Beringen von Afrikanern

T

textline

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• 27.11.2006

• #1

Hallo,

beringt ihr eure Nachzuchten? Wenn ja, wie macht ihr das? Die Tiere sind doch sehr empfindlich gegen Störungen am Nest und der Eingang ist gewöhnlich sehr eng. Lassen die Eltern die Jungen dann nicht im Stich oder werfen sie aus dem Nest? Und wie bekommt ihr die Jungen zum Beringen aus dem Nest? Das sind viele Fragen, aber vielleicht kann diese jemand beantworten, der seine Afrikaner beringt und Erfahrung damit hat.

Gruß
Bernd

 

N

Nordherr

Guest

• 27.11.2006

• #2

gute frage :-)..meine "vermutung"tangiert dahin :
viele werden erst nach dem ausflug beringt ( also offene ringe), zumindest was man so hier und da sieht.
ich habe aber auch schon einige mit geschlossenen ringen gesehen, das sind dann entweder sehr gute eltern oder man kam bestens an die jungen oder aber das sind so kleine süße ammenaufzuchten die leider immer noch stark verbreitet sind.

ich denke mal, das du bestimmt nur ein bisschen warten mußt, dann wird dir hier ein "afrikaner züchter" sehr wahrscheinlich nützliche tipps geben.

 

RSC

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• 27.11.2006

• #3

also ich habe mit dem beringen bsiher nie probleme gehabt, ausser ds hin und wieder junge im geäst hängen geblieben sind.


und nordherr, ich wüßte nicht das prachtfinken mit offenen ringen beringt werden ....


und es sind nicht immer ammenaufzuchten .... hast du schon mal durch ammengezogenen tiere gehabt?!

 

N

Nordherr

Guest

• 27.11.2006

• #4

ja hab ich, leider schon gehabt. ( und sehr wahrscheinlich schon wieder, meine neue gelbe henne hat so einen unverkennbaren leicht rollenden ruf ) :-(

ich beringe meine tiere alle offen, damit ich sie später sauber unterscheiden kann.
ich besitze auch keine geschlossenen ringe

 

T

textline

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• 27.11.2006

• #5

Hallo René,

kannst du mal beschreiben, wie du das machst? Wie du die Jungen durch das Flugloch bringst? Bei welchen Arten? Ob in der Voliere oder in der Zuchtbox?

Ich weiss, das ist viel zu schreiben. Aber das Interesse daran ist sicherlich groß.

Gruß
Bernd

 

RSC

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• 27.11.2006

• #6

am gesang kann man nciht urteilen ob es ammengezüchtete sind ... wen ich andere tiere in eienr voliere fliegen lasse gewöhnen sich manche arten auch an deren gesang ....

auch benutzen viele es als argument "es sind ammengezüchtete" wen sie selsbt kein zuchtglück haben, wobei man nie vergessen darf das die tiere dann brüten WENN sie es wollen und nicht wenn wir es wollen ....

du nimmst wohl normale anklemmringe? unter offenen ringen ist was anderes zu verstehen.

 

N

Nordherr

Guest

• 27.11.2006

• #7

jo, ich meine diese anklemmringe.

ob die gelbe nun eine ammenzucht ist, wird sich sowieso irgendwann rausstellen, aber so wichtig ist es bei mir nicht.
hauptsache sie fühlt sich später in der großen voliere wohl.

ich habe mir die gelben ja nur zugelegt um ( nun fast alle ) farbspiele der goulds zu sehen.
und wenn so, wie das eine paar bei mir dann brüten will,kann oder möchte sollen sie es machen.

 

RSC

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• 27.11.2006

• #8

textline schrieb:

Hallo René,

kannst du mal beschreiben, wie du das machst? Wie du die Jungen durch das Flugloch bringst? Bei welchen Arten? Ob in der Voliere oder in der Zuchtbox?

Ich weiss, das ist viel zu schreiben. Aber das Interesse daran ist sicherlich groß.

Gruß
Bernd

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wieso durchs flugloch? manche haben sich daran gewöhnt in nistkästen zu brüten oder bauen so liderliche nester das es ganz einfach ist. ob nin in voliere oder box ich habe bei beiden eifach die jungen im alter zwischen und 8 tagen rausgenommen und es versucht. bei gut gebauten nestern kann man ja auf löffel nehmen um die kleinen rauszubekommen. und bei welchen arten? also bei den gattungen estrilda (inklusive der untergattungen) sowie pytilia und und den tropfenastrilden kein problem, lediglich meine ersten nigrita nachzuchten haben es mir übel genommen aber irgendwann geht das.


wichtig ist das der züchter halt präsent ist und nicht einfach mit ringen vorm nest auftaucht das verunsichert alle tiere...

 

S

sigg

Guest

• 27.11.2006

• #9

Nun, an sich ist das recht einfach. Ist das Nest zugänglich ( Nistkasten, Kaisernest) so ist die Beringung eigentlich kein Problem. Wurde frei gebaut, so kann man die JV am Tag des Ausfliegens beringen. Man nimmt eine Ringnummer größer und Vaseline.
Regelmäßige Nestkontrollen sind aber angebracht, wobei es aber nicht zu Veränderungen am Nest oder Eingangsberich kommen sollte.
Daher von oben oder hinten eine Öffnung ins Nest zu machen.
Aber jeder Züchter weiß nach recht kurzer Zeit, was er seinen Tieren zumuten kann und wie sie auf Nestkontrollen reagieren.
Mit offenen Ringen brauchen die Tiere sicher nicht beringt zu werden, denn dann kann ich es ganz lassen.

 

K

kaidus

Guest

• 27.11.2006

• #10

Hallo,
wo bekomme ich jetzt Jahresringe her? Ich habe mich schon bei der AZ angemeldet, aber das ist erst ab Januar wirksam, ich bräuchte aber noch Ringe von 2006 für meine Goldbrüstchen. Hungenberg hat keine mehr.

 

RSC

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2.115

• 27.11.2006

• #11

also jahresringe bekomsmt du jetzt keine mehr! dann müßen die tiere unberingt sein, denn lieferzeit beträgt normalerweise imemr 4 bis 6 wochen.

 

N

Nordherr

Guest

• 27.11.2006

• #12

@ sigg, ich beringe meine vögel offen ( bei den goulds z.b.) um später noch zu wissen von welchen eltern sie abstammen.


obwohl ich das bei meinen paar flattertierchen bisher sowieso im kopf hab

 

S

sigg

Guest

• 27.11.2006

• #13

Das kannst du ja noch mit 4 Monaten machen, hier ging es ja mehr um die Nestlinge.

 

K

kaidus

Guest

• 27.11.2006

• #14

Die Klemmringe aus Metall nehm ich z B überhaupt nicht mehr . Da hatte ich schon Pech, das die Vögel sie in die Eier gedrückt haben mit den Kanten. Denn durch das Eigengewicht, was ja an der Stelle am höchsten ist, hängen sie wenn sich die Henne setzt herunter und drücken so die Laschen, oder wie man das nennen soll auf das Gelege. Erschreckt sich nun die Henne, drückt sie sich ab und die Eier sind hin .
Die letzten setze ich jetzt zur Markierung von gleichgefärbten Tieren ein, z B bei meinem Schwarm Schönbürzel, wenn die Tiere zu legen beginnen sollen, nehme ich die Ringe ab.

 

N

Nordherr

Guest

• 27.11.2006

• #15

ups, wieder was neues gelernt, hatte ich noch nie was von gehört, das die anklemmringe die eier kaputt machen können.
klingt aber logisch, und kann bestimmt auch mal passieren, werde ich hoffentlich nicht vergessen.


ich glaube man sollte sich mal so ein notizblock mit den tipps zulegen

 

S

sigg

Guest

• 27.11.2006

• #16

Passiert selten. Übrigens, solange die Beschädigung nicht zu tief und die Eihaut nicht verletzt ist, kann man den Riss, die Druckstelle mit lösungsmittelfreiem Klebstoff reparieren. Das klappt!!

 

K

kaidus

Guest

• 27.11.2006

• #17

Ich hatte das, als ich noch Zebrafinken hatte, da hab ich mich gewundert, wer die Eier anpickt. Es kam dadurch, das die Tiere, wenn sie aus dem Nest heraus einen Angriff auf andere Mitbewohner starteten, sich abdrückten und so die Eier beschädigten. Die seltsamen Kerben in der Eierschale stimmten mit den Ringen genau überein. Deshalb mache ich die jetzt besonders den Hennen immer ab.