Neuzugänge

Diskutiere Neuzugänge im Forum Afrikanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo, wollte nur mal ein paar Neuzugänge vorstellen :-)) Sind natürlich mehrere Paare, aber sie wollen nicht so recht stillhalten zum...
Grassamendiät - die 0.1 haben da noch andere Möglichkeiten, die viel grausamer sind... (und vor allem wenden die solche auch bei sich selber an).

Problem ist, dass bei Forbes angeblich auch nach nur kurzzeitigerer Verfettung Unfruchtbarkeit auftreten kann (Leberverfettung wird als Urasche vermutet).

Halte meine derzeit nur noch in Zimmer-Voliere. Aber sie waren schon mal zu fett und deswegen - tote Hose :~

Brillo
 
Hi, Brillo

Habe das Problem auch mit der Rotköpfigen PA. Die sind allerdings in der Gemeinschaftsvoliere, draußen im Grünen. Da ist es mit der Futterrationierung bzw. Umstellung etwas schwierig. Ich will die aber draußen lassen, damit sie richtig fliegen. Unter das Prachtfinkenfutter mische ich schon Wildkrautsamen und gebe zusätzlich Vogelmiere ect.
Die sind ja nur am fressen. Ein 1,0 scheint jetzt zu bauen aber die hatten in diesem Jahr schon ein unbefruchtetes Gelege, na mal sehen.


Schönbürzel
 
@ brillo

dass kommt auf den Grad der Verfettung an, soweit das es zur Sterilität kommt, lasse ich es natürlich nicht zu.
Ich kontrolliere mien Tiere häufig, außer zur Brutzeit.

Jörg
 
@ brillo

dass kommt auf den Grad der Verfettung an, soweit das es zur Sterilität kommt, lasse ich es natürlich nicht zu.
Ich kontrolliere mien Tiere häufig, außer zur Brutzeit.

Jörg

Wow, interessant! Wie kontrolliert man die Prachtfinken auf ihre Sterilität? Das ist sicher sehr schwierig. Kann man das lernen? Das ist neu für mich.
 
@ trotolino

Sehr witzig.....
Ich überprüfe den Ernährungsstand!!! Ich lasse einfach nicht zu das sie zu fett werden. Ein kleines Polster ist nicht schlimm und führt nicht zur Sterilität

Jörg
 
Witzig

Wieso witzig, Sorry ich meinte es ernst mit der Frage. Ich interpretierte deine Aussage so. Es tut mir leid, wenn ich dir zu nahe getreten bin. Kann ja nicht jeder ein Experte sein.
 
Wieso witzig, Sorry ich meinte es ernst mit der Frage. Ich interpretierte deine Aussage so. Es tut mir leid, wenn ich dir zu nahe getreten bin. Kann ja nicht jeder ein Experte sein.

Schon gut, fühlte mich leicht veralbert...
Sterilität kannst du nur vermuten, wenn der zuchterfolg ausbleibt. Sehen kann man das nicht. :D

Jörg
 
Hallo Jörg,

wie kann ich mir das mit den 30 min. vorstellen - nur 30 min. Grassamen und sonst den ganzen Tag nichts...?
Ich halte überwiegend Nonnen und Schilffinken. Während manche Grassamen fressen (bekommen sie dann auch regelmäßig), lassen andere diese absolut links liegen - meinst Du, die fressen sie dann überhaupt, wenn ich ihnen diese anbiete. Nicht dass sie mir vor vollen Futternäpfen verhungern... :hmmm:

MfG,
Steffi
 
@steffi

du musst ja nicht Grassamen nehmen,
gib ihr normales Futter weiter, aber lasse das Futter nur 30 min drin. Dauert zwar etwas länger, funktioniert aber auch

Übrigens wenn'S nur 30 min am Tag Futter gibt, stürzen die sich auf alles, was du hinstellst :D

Jörg
 
Quälerei

@steffi

Übrigens wenn'S nur 30 min am Tag Futter gibt, stürzen die sich auf alles, was du hinstellst :D

Jörg

Wer sowas tut, hat keine Ahnung von der Vogelhaltung. Das wissen auch Anfänger, dass der Vogelorganismus eine sehr schnelle Verwertung des Futters hat (deswegen auch die die hohe frequenz des Kotens). Somit ist er auf eine rgelemässige Aufnahme von Futter angewiesen.
30 Minuten Futter anzubieten, hat mit Diät nichts zu tun. Das macht ein gewissenhafter Halter in meinen Augen nicht!
 
Hallole,

da ich einen z.T. sehr unregelmäßigen Tagesablauf habe, käme bei mir eine solche Fütterung vermutlich gar nicht in Frage. Ich bin schon froh, wenn ich morgens die Vögel ordentlich versorgen kann. Da einmalige kurzzeitige Fütterung schon fast an Quälerei grenzt, würde ich eher zu dreimal zehn Minuten tendieren - und das ist bei mir so gut wie gar nicht machbar. Ich denke, ich versuche mal, die Vögel auf reine Grasfütterung umzustellen - vielleicht nutzt das ja was. Die Kandidaten sind allerdings keine Nonnen, sondern Zebrafinken und Binsenamadinen, wobei letztere deutlich schlanker sind...

MfG,
Steffi
 
hat mit Diät nichts zu tun. Das macht ein gewissenhafter Halter in meinen Augen nicht!

Wen du meinst...
In Dürreperioden finden viele Vögel kaum Futter und leben trotzdem, reichlich gehaltvolles Futter ist immer ein Zeichen für die beginnende Brutsaison.

Bei mir ist noch kein vogel verhungert!!

Ganz im Gegenteil, wenn du zwei Paare zusammenhälst und nur eines davon gerade Junge aufziehst, kannst du nicht verhindern, das sich das andere Paar mit vollstopft. Wenn man dagen nichts unternimmt verlierst du die Tiere wegen Fettleber z.B.
Außerdem, auch wenn ich nur 30 min Futter gebe passiert das nur 7 Tage, außerdem kannst du nicht verhindern, das sie den Tag über den Boden nach verstreuten Samen suchen. Da finden sie auch was, man wechselt den Bodenbelag schließlich nicht jeden Tag.

Und was den erhöhten Stoffwechsel betrifft, das haut zwar bei Volierenzucht hin, aber nicht bei Zucht in Boxen. Schließlich hab die Tiere dort nicht so viel Bewegung. Dem muss man mit der Ernährung auch Rechnung tragen.

Außerdem sprechen meine Nachzuchten dafür, dass es den Tieren gut geht.

Jörg
 
Heiligt der Erfolg alle Mittel?

Nö, aber er zeigt, das man es richtig macht. Ich habe nie gesagt das meine Tiere nur einmal am Tag zu fressen bekommen, richtig lesen hilft!
Besonders Afrikaner werden nie JV aufziehen, geschweige denn überhaupt brüten, wenn sie mit Umgebung und Ernährung nicht zufrieden sind.
Mit Afrikanern gibt es da eh kaum Probleme.
Meine Nonnenastrilde lassen Insekten oder Futter das zuviel ist, links liegen.

RPA, Coloria und Forbes dagegen sind richtige "Müllschlucker" die fressen alles was sie kriegen können.
Sollten zu zu fett werden, könnte man natürlich das Futter nur etwas umstellen und sie extra setzen, aber das dauert viele Wochen bis alles wieder normal ist. Und je länger die Tiere fett sind desto eher besteht die Chance auf bleibende Schäden.

Übrigens, was den Erfolg betrifft. Der einzige Lebenszweck von Tieren in der Natur ist es sich zu vermehren, darauf ist der ganze Lebenszyklus abgestellt.

Dabei habe ich keine komerzielle Absicht. Das heißt ich vermehre nicht wegen Geld. Wäre eh sinnlos. Bei dem Aufwand den ich treibe (ca. 3000-4000 €) pro Jahr, könnte ich das sowieso nicht gewinnbringend betreiben.

Mein Ehrgeiz ist es einfach, Arten die sich nicht so einfach züchten lassen, nachzuziehen.

Quod erat demonstrandum

Was bitte hast du damit bewiesen??

Was für Tiere hälst du denn und hast nachgezogen?
 
Also, Leutchen, alle mal durchatmen und trotz der großen Hitze Friedenspfeifchen anstecken :gimmefive .
Keiner wird hier Vögel verhungern lassen aber es ist mit der schnellen Verfettung von PA´s bei zuwenig Bewegungsraum oder einem, für diese Arten, zu reichhaltigem Futter nun mal ein anerkanntes und schon oft beschriebenes Problem.
Und wie wir sehen gibt es dafür verschiedene Lösungen und wenn man regelmäßig ein adäquates Angebot kalorienarmer Grassamen anbietet (und soche Futter gibts für alle "Nicht-selbst-Mixer" auch bequem bei einschlägigen Händlern zu kaufen) wirds schon gehen.

Ich finde es viel katastophaler, wenn hier jemand seinen Zebrafink mit Eibe vergiftet, wie in einem anderen Posting gelesen... wir lächeln immer über die US-amerikanischen Gebrauchsanweisungen von wegen Hamster in Mikrowelle und dann lese ich hier sowas... :+kotz:
 
Die Idee mit der Friedenspfeife kann ich nur unterstützen.

Fakt ist allerdings, dass die Haltung bei der Vögel regelmäßig zu fett werden und durch radikale Hungerkuren auf Normalgewicht gebracht werden müssen, sicher nicht optimal ist und eine radikale Hungerkuren immer nur ein (manchmal notwendiger) Notbehelf ist. Wir sollten uns als Vogelzüchter /-liebhaber sicher auch davor hüten eine gelungene Zucht automatisch mit einer optimalen Haltung gleichzusetzen. Ich denke wenn die Zucht nicht gelingt sind noch nicht einmal die elementaren Bedürfnisse (die durchaus koplex sein können) der Art erfüllt. Wie Jörg schon richtig schreibt ist die Vermehrung der eigenen Gene DER Antrieb im Leben und sobald es sich einrichten lässt, wird dieser auch ausgelebt. Sicherlich müssen einige Faktoren stimmen, um erfolgreich zu züchten, damit ist allerdings keinesfalls gewährleistet, daß der Vogel möglichst viele seiner Verhaltensweisen entfalten kann. Doch ist gerade das der Schlüssel zu einer artgerechten Tierhaltung und sollte von uns Liebhabern angestrebt werden. Wird eine Brut an die andere gereiht, zeigen die Vögel lediglich eine Verhaltensweise in unnatürlich hohem Maße, das Fortpflanzungsverhalten. Diese Stereotypie des Bruttriebes stört uns allerdings meist weniger als Stereotypien bei anderen Verhaltensweisen, z.B. dem Federputzen das dann zum Rupfen ausarten kann.
Selbstverständlich zählt zum natürlichen Verhaltensrepertoire auch, daß sich die Vögel fortpflanzen können, es bedeutet aber nicht, daß die 4 Pärchen, die jeweils in einem 0,80Meter Käfig - ausgestattet mit drei Sitzstangen, Nistkasten, Futter und Wassernapf- in 3-4 Bruten 50 Jungvögel erbrüten, besser gehalten werden als die Artgenossen, die in einem kleinen Trupp von 8 Individuen in einer bepflanzten Innenvoliere "nur" auf 30 Jungvögel kommen.

Ich will damit keinesfalls die Zuchterfolge vieler Liebhaber kleinreden sondern darauf hinwiesen, dass eine erfolgreiche Nachzucht noch nicht das Ende der Vogelliebhaber-Fahnenstange ist.

Gruss Gerhard
 
Haste Recht ! :bier:
Nachwuchs Erzeugen heißt nur, dass genau dieser Instinkt ausgelebt werden kann (da andere Instinkte weniger aktiviert sind, so wie Angst und Schutz). Hört sich jetzt etwas nach kleinen, gefiederten Biomaschinen an, was da in unseren Volieren lebt... soll aber nur den Grundgedanken unterstützen, dass Nachwuchs alleine noch nicht optimale Haltungsbedingungen bedeutet, umgekehrt aber auch kein Vogel, der noch genug Wildinstikt besitzt, unter ganz schlechten Bedingungen nachzieht.

Gruß, Brillo
 
Hallo Gerhard,

gerhardh schrieb:
Fakt ist allerdings, dass die Haltung bei der Vögel regelmäßig zu fett werden und durch radikale Hungerkuren auf Normalgewicht gebracht werden müssen, sicher nicht optimal ist und eine radikale Hungerkuren immer nur ein (manchmal notwendiger) Notbehelf ist.

"Regelmäßig" werden bei mir die Vögel normalerweise nicht zu fett. Allerdings mussten bei mir wegen Volierenneubesetzung und Unverträglichkeit ein paar Kandidaten in Zuchtboxen (100x60x50 cm, lxhxt) umziehen - die Folge ist leider die Verfettung. Eigentlich hab ich ja schon ein schlechtes Gewissen, weil ich weiß, dass die Haltung suboptimal ist - ich hatte zuvor noch nie fette Zebrafinken, weil sie sonst als quirlige Vogelclowns in einer kleinen Voliere herumdüsten. Jetzt muss ich halt die Fütterung "herunterfahren", sonst fallen mir bald welche wegen extremer Verfettung von der Stange...

gerhardh schrieb:
Sicherlich müssen einige Faktoren stimmen, um erfolgreich zu züchten, damit ist allerdings keinesfalls gewährleistet, daß der Vogel möglichst viele seiner Verhaltensweisen entfalten kann. Doch ist gerade das der Schlüssel zu einer artgerechten Tierhaltung und sollte von uns Liebhabern angestrebt werden. Wird eine Brut an die andere gereiht, zeigen die Vögel lediglich eine Verhaltensweise in unnatürlich hohem Maße, das Fortpflanzungsverhalten. Diese Stereotypie des Bruttriebes stört uns allerdings meist weniger als Stereotypien bei anderen Verhaltensweisen, z.B. dem Federputzen das dann zum Rupfen ausarten kann.
Selbstverständlich zählt zum natürlichen Verhaltensrepertoire auch, daß sich die Vögel fortpflanzen können, es bedeutet aber nicht, daß die 4 Pärchen, die jeweils in einem 0,80Meter Käfig - ausgestattet mit drei Sitzstangen, Nistkasten, Futter und Wassernapf- in 3-4 Bruten 50 Jungvögel erbrüten, besser gehalten werden als die Artgenossen, die in einem kleinen Trupp von 8 Individuen in einer bepflanzten Innenvoliere "nur" auf 30 Jungvögel kommen.

Da kann ich nur vorbehaltslos zustimmen...

MfG,
Steffi
 
Tja Jörg,
trotz deiner ach so schlimmen Grassamendiät wachsen und gedeihen deine NA Nachzuchten prächtig wie ich höre- Glückwunsch und ich freu mich auf die Eiersammelaktion.
 
Jeder Züchter ist gehalten aus seiner Situation das beste zu machen.
Unterversorgte Vögel werden schlechte Zuchtvögel sein und Verluste sind vorprogrammiert!
Mehr läßt sich aus meiner Sicht nicht dazu sagen!!
 
Thema: Neuzugänge

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