Federrupfer bis ans Lebensende

Diskutiere Federrupfer bis ans Lebensende im Forum Afrikanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo, hat jemand von euch so etwas schon einmal erlebt? Ich habe vor 9 Monaten im Zoohandel 1 Pärchen Senegalamaranten gekauft. Anfangs lief...
S

Sina66

Guest
Hallo, hat jemand von euch so etwas schon einmal erlebt?

Ich habe vor 9 Monaten im Zoohandel 1 Pärchen Senegalamaranten gekauft. Anfangs lief es auch sehr gut mit den beiden - sie verstanden sich gut, bis zu dem Tag, an dem der Hahn die Henne am Rücken so hackte, daß ein kleines Loch zu sehen war.

Das Loch verheilte, doch die Henne begann seit diesem Tag, sich am ganzen Körper die Federn auszureißen, erst am Rücken, dann am Bauch, usw. Zeitweise hatte der Vogel eine himbeerrote Haut, entzündet bis zum geht nicht mehr - schließlich machte sie ja auch nichts anderes, außer mit dem Schnabel auf ihrer Haut rumzuhacken. Zwischenzeitlich gelang es mithilfe von Hömoopathie den Vogel von dieser Untugend abzubringen. Er hatte sogar wieder eine normale Hautfarbe und seine Federn wuchsen nach. Der Hahn hat die Henne nach diesem einen Vorfall nie wieder gehackt. Umsetzen der beiden brachte auch nichts.

Vor 4 Wochen allerdings wurde sie so neurotisch, daß sie gar nichts anderes mehr tat, außer Federnrupfen und die Haut attackieren und verstarb dann. Der Hahn ist munter und fidel und versteht sich blendend mit den anderen Vögeln.

Meine Frage ist nun, was macht in so einem Fall? Wie kann ich das Vermeiden? Ist doch schade um den Vogel!
 
hallo sina,

wie waren denn deine haltungsbedingungen,futter, unterkunft usw.

wollten sie ein nest bauen? hatten sie nistmaterial?

da müssen wir mehr erfahren um etwas halbwegs sinnvolles von uns geben zu können.
 
Federrupfer

Hallo Vornie!

Zuerst waren die beiden alleine im Käfig, da sie ihre Quarantänezeit abzusitzen hatten. Während dieser Zeit ist das Weibchen auch gehackt worden. Sie wurden anschließend in eine Prachtfinkenbox umgesetzt, in der Silberschnäbelchen und Ringelastrilde lebten. Dort gab es verschiedene Nistboxen und verschiedenes Nistmaterial, jedoch haben sie nie sich ums Nestbauen oder die Nistboxen gekümmert. Der Hahn hat nie gebalzt, ihm war wohl die Henne ziemlich egal. Traurig war er auch nicht, als sie tot war - sonst bei anderen Vögeln beobachtete ich manchmal anderere Verhaltensweisen, weniger fressen, Apathie, usw. Bei ihm jedoch gar nicht. Zwei Tage später saß er dann neben einem Ringelastrild, dem er so lieb den Kopf kraulte, daß dieser hin und weg war. Ich denke, er hat vielleicht einen neuen Kumpel gefunden.

Tja, fahre morgen übers Woende weg. Ach so, das Futter, Exotenfutter, Kolbenhirse fraßen die beiden nicht, Obst und Gemüse wurde von ihnen auch nicht angerührt.

Gruß Sina
 
Hallo!
Was bitte ist eine Prachtfinkenbox?Wie gross ist diese,wenn da 3 Paare drin brüten sollen?Was ist eine Nistbox?
MfG jkneschke
 
ok,

also sie hatten keine anstalten gemacht ein nest zu bauen und der hahn hat sie auch nicht getrieben. somit schließe ich mal federverlust durch hetzen oder nestbau aus.

eventuell können schädlinge an der haut oder im gefieder gewesen sein. calciummangel oder schlechte lichtbedingungen können dazu geführt werden.

da gibt es leider viele möglichkeiten.

und wie jkneschke schon schrieb. noch genauer bitte.
 
Ich habe vor 9 Monaten im Zoohandel 1 Pärchen Senegalamaranten gekauft. Anfangs lief es auch sehr gut mit den beiden - sie verstanden sich gut, bis zu dem Tag, an dem der Hahn die Henne am Rücken so hackte, daß ein kleines Loch zu sehen war....Während dieser Zeit ist das Weibchen auch gehackt worden. Sie wurden anschließend in eine Prachtfinkenbox umgesetzt, in der Silberschnäbelchen und Ringelastrilde lebten



Hallo Sina, eine blöde Frage von mir, was bitte lief bei den Beiden gut, wenn der Hahn sie so attackierte und warum hast du die Vögel bei einer so eindeutigen Disharmonie nicht getrennt?

Das Loch verheilte, doch die Henne begann seit diesem Tag, sich am ganzen Körper die Federn auszureißen, erst am Rücken, dann am Bauch, usw. Zeitweise hatte der Vogel eine himbeerrote Haut, entzündet bis zum geht nicht mehr - schließlich machte sie ja auch nichts anderes, außer mit dem Schnabel auf ihrer Haut rumzuhacken. Zwischenzeitlich gelang es mithilfe von Hömoopathie den Vogel von dieser Untugend abzubringen. Er hatte sogar wieder eine normale Hautfarbe und seine Federn wuchsen nach. Der Hahn hat die Henne nach diesem einen Vorfall nie wieder gehackt. Umsetzen der beiden brachte auch nichts.

Vielleicht aber soviel, dass die Henne noch leben würde, was hat der Tierarzt (vogelkundig wohlgemerkt) zu dem Tier gesagt?

Vor 4 Wochen allerdings wurde sie so neurotisch, daß sie gar nichts anderes mehr tat, außer Federnrupfen und die Haut attackieren und verstarb dann.

Was heißt neurotisch und woran verstarb die Henne?

Meine Frage ist nun, was macht in so einem Fall? Wie kann ich das Vermeiden? Ist doch schade um den Vogel!

Du hättest die Vögel trennen müssen, spätestens nachdem der Hahn sie attackierte! Woran sie starb, keine Ahnung, deshalb kann man wohl momentan nicht sagen, was du hättest vermeiden können. Schade ist es auf alle Fälle um das Tier!

Ach so, das Futter, Exotenfutter, Kolbenhirse fraßen die beiden nicht, Obst und Gemüse wurde von ihnen auch nicht angerührt.

Was bitte fraßen sie dann?
 
Thema: Federrupfer bis ans Lebensende

Ähnliche Themen

E
Antworten
10
Aufrufe
653
Boehmei
Boehmei
G
Antworten
10
Aufrufe
2.319
gegnerS
G
M
Antworten
6
Aufrufe
1.347
Astrid Timm
Astrid Timm
J
Antworten
12
Aufrufe
4.973
Jaliyah
J
Zurück
Oben