Meine Schmetterlingsfinken

Diskutiere Meine Schmetterlingsfinken im Forum Afrikanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo zusammen! Ich möchte Euch heute meine Schmetterlingsfinken vorstellen. Sie sind jetzt in die Zuchtvoliere eingezogen. Das Pärchen hat 150...
Ach so, regelmäßig wiegen, um eine Gewichtskurve zu kriegen? Dann sagt mir mal den Ideal-BMI von Schmetterlingsfinken! Der dürfte so bei 0,00021 liegen...;-)
 
Ach so, regelmäßig wiegen, um eine Gewichtskurve zu kriegen? Dann sagt mir mal den Ideal-BMI von Schmetterlingsfinken! Der dürfte so bei 0,00021 liegen...;-)
Nun, die Entwicklungskurve meiner Goulds ab dem Tag des beringens ist für mich und weitere Zuchten gerade im Vergleich zu der zweiten Brut sehr hilfreich gewesen. Auch die Gewichtserfassung der Elterntiere analog dazu.
Weiterhin habe ich jetzt einen guten Durchschnitt für die von mir gehaltenen Vögel erfaßt :zustimm:
Ich weiß also was sie im Durchschnitt wiegen sollten.
Ich kann bei ganz plötzlichem Unwohlsein anhand der Überprüfung des Gewichtes und den Symptomen einige evtl. Erkrankungen hinten anstellen.
Ich kann die Ernährung anpassen, bevor sie gefühlt und sichtbar zu fett sind
Es gibt sehr viele Möglichkeiten wofür man diese Daten auswerten kann...:idee:
Das sollte jeder für sich selber entscheiden...
Fakt ist, das hier keiner weiß was seine Schmetterlingsfinken wiegen :zustimm:
Und interessant wäre eine Tabelle schon.
Gerade im Hinblick auf Volierenhaltung, Boxenhaltung, Jungenaufzucht...
Da dürften doch sehr unterschiedliche Daten zusammen kommen...
Meinst Du nicht dass das interessant wäre?

Die ein zwei Gramm die die Forbes jetzt bei mir zugenommen haben kann man nicht sehen und nicht fühlen.
Optisch hatte sich auch kaum etwas getan...
Durch die Gewichtskontrolle aber wurde ich in meiner Behandlung bestätigt :zustimm: und zwar kurzfristig
 
Na, das sieht man auch schon wenn sie es werden und nicht erst wenn sie es schon sind.
Auch bei Goulda. sehe ich bei der Kontrolle der JV ohne Waage Störungen im Wachstum.
Wenn ich mich mit solch einer überflüssigen Prozedur bei meinen Vögeln beschäftigen müßte, hätte ich ja viel zu tun, daher kannst du beruhigt darauf verzichten, wenn deine Augen noch über "genügend" Sehkraft verfügen, Sigrid.
Ivan
 
Wenn Du auf + 2-3 Gramm weißt was Deine Vögel wiegen, reicht dies längst für die Berechnung von Medikamentendosierungen. Denn sooo grammgenau nehmen es die TÄ nun auch wieder nicht. Glaub mir da gibt es so viele Fehlereinflüsse und kleine Ungenauigkeiten, da machen die paar Gramm den Bock nicht fett. Wenn man hier konsequent das Fehlerfortpflanzungsgesetz vom Eichen der Waage und aller Gerätschaften zum Abmessen, den eventuellen Wirkstoffverfall durch angebrochene Packungen, unregelmäßige Trinkwasseraufnahmemengen bzw. Mengen die trotz Kropfkanüle doch mal wieder hochgewürgt werden, usw. bis hin zum ungenauen Aufziehen der Spritze daheim anwendet, reicht es auch dick und fett aus, wenn Du das Gewicht auf + 5 g weißt. In Sachen Fehlereinflüsse, Messungenauigkeiten und Fehlersuche weiß ich aus beruflichen Gründen recht gut bescheid, da muß mir hier keiner einen von grammgenauer Dosierung von Medikamenten erzählen.

Was das regelmäßige Wiegen angeht:
Jeder wie er mag, ich mache es nicht.
Sobald sich hier und da etwas Gelbes an Brust und/oder Bauch zeigt füttere ich zu gut. Zu spät ist es erst, wenn an Brust und Bauch eine fette gelbe Schürze hängt, insofern sieht man die Zwischenstadien eigentlich ganz gut, wenn man alle 1-2 Wochen nachschaut (anfangs ggf. öfters, bis sich die Sache eingespielt hat). Mir reicht es den Vogel kurz anzublasen und ich mag ihn nicht erst in eine Röhre etc. zwingen und wiegen. Etwas stressiger ist das Wiegen sicher schon im Vergleich zum kurzen Anblasen, aber jeder wie er Lust und Zeit hat.

Genaue Trendkurven bringt die Wiegerei gewiss, wenn man sie braucht...
Es gibt durchaus Krankheiten mit einem unauffälligen und stetigen Gewichtsverlust.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, war jetzt ein paar Tage auf Fortbildung. Alles ok bei den Schmetterlingen, es wird gebalzt und gesungen, für einen Kasten haben sie sich jetzt entschieden, dort wird gebaut. Mal sehen, wie lange sie brauchen. Paarungen gibt es auch schon.
 
Hallo Sigrid79
Was hast du für Aufzuchtfutter bereit? Kennen es deine Vögel schon? Selber züchte ich Schmetterlingsastrilde schon etliche Jahre aber ein Patentrezpt für den Erfolg habe ich immer noch nicht. Das passende Futter in der richtigen Menge zur rechten Zeit ist jedoch sehr wichtig. Deshalb ist es auch immer gut zu wissen, wann das erste Ei gelegt wurde bzw. wann Brutbeginn ist. So kannst du vorausberechnen, wann der Schlupftermin sein wird und die Fütterung dementsprechend planen.
Tendenziell gibt man zu früh zu viel und löst so bei den Altvögeln erneut einen starken Bruttrieb aus, so dass die JV aus dem Nest geworfen werden.
Gruss markus
 
Ein Patentrezept gibt es bei den meisten Afrikanern sowieso nicht! Es ist auch oft reine Glücksache. In erster Linie muß das Paar harmonieren! Als Züchter kann man weiter für optimale Zuchtbedingungen sorgen. Dazu gehören z. B. Dinge wie richtige Brutvorbereitung, Unterbringung, Ernährung, Nisthilfen oder der Besatz der Volieren. Aber damit geht es schon los. Zehn Züchter, zehn Meinungen!
Jeder macht es anders und auch nach 40 Jahren Zuchterfahrungen gibt es immer noch reichlich Misserfolge! "Sicher wird es jetzt wieder Leute geben, bei denen das nicht so ist". Den Mövchen sei dank! Darüber kann ich dann aber nur lächeln!

LG Mike
 
Hallo Mike
.... und wenn du dann ein gut harmonierendes Paar hast, ist es jedoch keine Glücksache mehr. Von den Arten, welche ich züchte, produzieren die Schmetterlingsfinken am produktivste und am zuverlässigsten. 5 JV sind keine Seltenheit (hatte auch schon 7 !!) pro Brut und die 2. Brut gleich nochmals so viel. Würde man sie nicht stoppen, läge auch noch eine 3. Brut drin.
Gruss markus
 
So, der neueste Stand: das Nest ist weit fortgeschritten, es wird regelmäßig gepaart und abends wunderschön gesungen. Dass sie harmonieren, nehme ich mal stark an, denn sie "kleben" ständig zusammen, kuscheln, balzen, orientieren sich aneinander beim herum springen... usw.

Aufzuchtfutter ist so eine Sache, mir sagte jeder was anderes, jetzt habe ich mir selbst was überlegt, eine Essenz der diversen Aussagen. Wenn sie jetzt dann mit Eierlegen beginnen würden, wäre das super Timing, denn ich habe bald Urlaub.
 
Wichtig ist das du die Tiere ans Aufzuchtfutter vor der Brut gewöhnst und auch sicherstellst, das sie es gern nehmen.
Bei mir reichten kleine frisch gehäutete Mehlkäferlarven und aufgetaute Getreideschimmelkäferlarven, Keimfutter und jeden Tag ein Stück Gurke etwa 4-5cm lang und längsseitig aufgeklappt. Dito Eifutter.
Immer sehr dunkle Gurken kaufen, die hellen sind oft leicht bitter und werden verschmäht.
Ivan
 
Ja, so mach ichs auch! Aber ich gebe wenig. Was würdest Du mir raten, wie viel "Stück" Larven täglich in der Brut-Vorbereitung?
 
In der Brutvorberietung kommt es nicht so sehr aufs Zählen an.
Bei der Ablage des ersten Eis aufhören, auch mit dem Keimfutter.
Einen Tag vorm Schlupf wieder anfangen. Brutzeit etwa 13 Tage.
Gurken brauchen nicht abgesetzt werden...weniger Vitamine als Mineralien.
Ivan
 
Hallo,habe auch Schmetterlinge allerdings die Uraeginthus bengalus welche gerade die 2. Brut aufziehen. Wünsche dir mit deinen beiden viel Erfolg.:dance:Hier noch 2 Bilder der ersten Brut (Schlupf am 20.02.2011)
 

Anhänge

  • Foto0296.jpg
    Foto0296.jpg
    61,3 KB · Aufrufe: 140
  • Foto0295.jpg
    Foto0295.jpg
    59,9 KB · Aufrufe: 130
Danke für die Fotos! Die sind wirklich nett! Solche Kükenfotos schau ich mir immer gern an, so als Motivation.

Jetzt muß ich aber mal was ganz anderes sagen: alle Welt redet von der schweren Züchtbarkeit der Schmetterlingsfinken. Gut und schön. Aber nirgends steht bzw. nie wurde mir gesagt, wie schön sie singen! Da ist der Gesang meiner Kanaries plumpes Geschrei dagegen! Man sollte doch auch mal die positiven Seiten sehen, nicht nur das, was schwierig ist. Was sagt Ihr dazu?
 
Sicher hast du recht. Eigentlich ist alles züchtbar. Entscheidend natürlich wie man an so eine Sache rangeht.
Fängt schon an bei der Anschaffung....da wird nur ein Paar gekauft.....und vieles mehr.
Dann bei der Unterbringung, dann werden die Tiere in der Ruhezeit zu gut gefüttert, usw. usw.
Ich habe eigentlich bisher alles gezüchtet, lediglich bei Witwen und Webern hat es nicht geklappt, wobei mir die Haltungsfehler vorher bewußt waren. (Weber) Witwen sind ein anderes Thema.
Aber auch ich muß aus Platzgründen Kompromisse eingehen, manchmal zu Lasten einer bestimmten Vogelart.
Ivan
 
Von meinen Blaukopfschmetterlingsfinken kann ich aktuell nichts positives berichten. 6 befruchtete Eier, heute morgen die ersten 2 Jungen geschlüpft, nach nur 4 Stunden aus dem Nest befördert. Das Gelege wird weiter bebrütet, ein Versuch die Jungen wieder ins Nest zu legen ist leider fehlgeschlagen, denn nach 1 Stunde lagen sie wieder draußen. Gestern sind in der selben Voliere auch Senegalamaranten geschlüpft. Ich bin mal gespannt! Das zweites Zuchtpaar Senegalamaranten hat gestern alle 4 Jungen befördert. Mit diesem Paar habe ich bereits vier mal erfolgreich gezogen. Ich habe nichts anders gemacht und trotzdem hat es diesmal nicht funktioniert. Ein bisschen Gück gehört wohl doch dazu!

Sigrid, ich drücke dir die Daumen!

Gruß Mike
 
Danke! Ich freu mich auf den Urlaub, da hab ich mehr Zeit zu beobachten.
 
Das Nest schaut schon ganz kuschelig aus! Die Henne pickt auffällig häufig im Sand/Grit herum. Wir starten wohl in die nächste Phase.
 
Und....?:+popcorn:
Gibt's Ostereier?
 
Nein! Ihr Nestkunstwerk bedarf ausgiebiger und genau geplanter Arbeiten! Sie bauen immer noch, also der Hahn, und balzen was das Zeug hält.
 
Thema: Meine Schmetterlingsfinken

Ähnliche Themen

Birderswiss
Antworten
5
Aufrufe
611
Birderswiss
Birderswiss
M
Antworten
2
Aufrufe
6.457
Gast 20000
Gast 20000
F
Antworten
7
Aufrufe
4.319
raptor49
raptor49
Zurück
Oben