Meine Schmetterlingsfinken

Hallo zusammen!

Ich möchte Euch heute meine Schmetterlingsfinken vorstellen. Sie sind jetzt in die Zuchtvoliere eingezogen. Das Pärchen hat 150 x 80 x 120 cm Platz. Ich habe 2 Nistkästen zur Auswahl, Sand und Grit in einem großen Topfuntersetzer, ebenso eine große Schale mit Vogelerde, darauf habe ich Grassamen und Ameisenpuppen gestreut, die suchen sie sich schon heraus. Außerdem gibts Gurke und Exotenkörnermischung. Als Beleuchtung eine Bird-Lamp von der Bird Box.

Und hier die Fotos:

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Bin gespannt, wie sie Euch gefallen und was Ihr mir noch für Tipps geben könnt.

Die sind echt megahübsch
Viel Erfolg und Freude an den beiden wünsch ich dir.
LG

Danke! Ich hoffe sehr, dass die Nachzucht klappt und sie mir nicht jedes Mal die Jungen raus schmeißen. Aber man muß halt Lehrgeld zahlen, das gehört dazu.

Wenns klappt aber biiiiiiiiiiitte ganz viele Fotos zeigen......

Tolle Vögel! Könnten mir auch gefallen, aber ich bleibe (aus Vernunftgründen) erst mal bei meinen Australiern.

Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass es mit den Nachzuchten klappt!

Lg

Ich finde sie wunderhübsch...ich mag blaue Vögel

Hallo,
tolle Vögel hast du da!
Ich hatte sie vor vielen Jahren mal und mochte sie sehr gerne.Ich hatte leider damals nie Nachwuchs von ihnen,aber das
lag sicher an der Haltung.Es gab nicht besonders viele Infos über die"Schmetterlinge".Habe sie wie andere Exoten gehalten
und das war wohl nicht so ganz so optimal.
Leider findet man sie auch heute noch nicht so häufig.Habe vor kurzem auf einer Vogelbörse welche gesehen,aber die "Vernunft"
sagte nein.
Vieleicht später mal wieder,aber zur Zeit ist bei mir Brutzeit und erwarte reichlich Nachwuchs von meinen anderen Vögeln.
Viel Glück mit deinen und viel hübschen Nachwuchs!Die Bedingungen dürften ja passen!
Lieber Gruß,Traver

Danke! Ich hoffe, dass die Bedingungen passen. Soll ich übrigens schon Eifutter zur Brutvorbereitung geben? Oder brauch ich das gar nicht, weil hauptsächlich dann, wenn Junge da sind, animalisches Futter zählt.

Achtung! Schmetterlingsfinken sind gewiss keine Anfängervögel!! Schon gar nicht, wenn es um die Brut geht. Für die meisten Vögel aus Afrika (Astrilde) muß man schon ein gewisses Händchen haben, damit es nicht zum weithin bekannten Jungvogelweitwurf kommt. Besonders mit tierischem Eiweiß bekommt man die Vögel stark in Trieb und wenn man es zu gut meint, sind sie auch ruckzuck fett und die Befruchtungsrate geht gegen Null.

Es ist schon ein gewaltiger Sprung von japanischen Mövchen und Kanarien zu afrikanischen Prachtfinken!!! Ein Hahn und eine Henne ergeben auch längst nicht ein gut harmonierendes Zuchtpaar. Ich hätte mich da an Deiner Stelle erstmal an etwas australisches oder etwas aus Ozeanien herangewagt (Gould-, Masken-, Diamant-, Binsenamadinen, rotköpfige Papageiamadinen, Fobes PA, dreifarbige PA).

Besonders wenn die VögeleWildfänge sind, sind Sie für erfahrene Schmetterlingsfinkenzüchter durchaus wertvoller zur Blutsauffrischung als für einen Liebhaber, der gern mal "ein paar bunte Vögel" haben möchte...

Aber vielleicht irre ich mich ja und die Vögel werden bei Dir steinalt und haben pro Jahr mindestens 5 Jungvögel .
Bin sehr gespannt! Alles Gute!

Hallo Sigrid
Ein sehr schönes Paar hast du da. Auch ich habe blauköpfige Schmetterlingsfinken allerdings bin ich die Sache etwas anders angegangen als du. Es ist ja allgemein bekannt dass ein Paar kein Paar ist, deshalb habe ich Zur Zucht(wenns denn klappt) die ich je nach Temperatur vermutlich gegen Mai beginnen werde 3 Paare zur Verfügung stehen. Das ist auch mein erster versuch mit den Blauköpfigen aber wenn das wirklich was werden soll sind denke ich 3 Paare schon nötig es sei denn man kann erprobte Zuchtpaare erwerben was jedoch extrem schwer sein wird denn wenn man mal ein paar hat dass seine Jungen gut aufzieht gibt man das in der Regel nicht ab.
Wünsche dir aber dennoch viel Glück mit der Zucht dieser wundervollen Afrikaner.
Gruß jonas

Hallo zusammen!

Danke für Eure Antworten! Mir ist der Anspruch durchaus klar. Wenn ihr wüßtet, welchen Aufwand ich mit den Piepsern betreibe, würdet Ihr teilweise nicht so kritisch sein. Ich habe mir Literatur zugelegt und alles gelesen, was ich in die Finger gekriegt habe. Auch englischsprachige Literatur habe ich mir rein gezogen. Ich habe die Kanaries reduziert und ein großes Volieren-Abteil geschaffen und tief in die Tasche gegriffen für Ausstattung und Beleuchtung. Im Vorfeld habe ich zwei erfahrene alte Züchter "engagiert", die mich begleiten und unterstützen. Ich kenne mittlerweile jede Menge Züchter, manche halten von sich extrem viel, auch wenn sie viele Nachzuchten haben, wissen sie zum Teil nicht so viel wie ich und praktizieren teilweise haarsträubenden Schwachsinn. (Z.B. Lumps mit der Nagelschere aufpuhlen und den Vogel mit dem blutenden Hautfetzen unversorgt wieder in die Voliere schmeißen....das sind dann die langjährigen Züchter, die durchaus auch Preise gewinnen, aber diese Seite gibt es auch.)

Nun ja, es gibt solche und solche. Deswegen dachte ich mir, warum soll ich das nicht auch können? Die Voraussetzungen sind gut, der Wille ist da. Ich habe übrigens 2 Paare. Mehr Platz und Geld wollte ich dann doch nicht locker machen. ;-)

Danke für Euren Zuspruch. Mehr als bei den anderen (und eventuell bei Euch) kann bei mir auch nicht schief gehen.

Hallo Sigrid,
du hast dir sicher viel mehr Gedanken gemacht,als ich damals!Ich glaube auch nicht,daß es jemand "bös"-kritisch gemeint hat.
Ich habe damals,vor ca.22 Jahren wirklich den ganz typischen Anfängerfehler gemacht.Fand sie sehr schön und hab sie gekauft.
Sie haben auch viele Jahre bei mir gelebt und waren gesund....nur halt nicht gebrütet.
Dank der Antworten und Tips,die du hier bekommen hast,weiss ich ja nun auch warum. ;0)
Ich hoffe du hast viel Glück mit deinen,bezaubernd sind sie alles mal.
Gruß,Traver

traver schrieb:

Hallo Sigrid,
du hast dir sicher viel mehr Gedanken gemacht,als ich damals!Ich glaube auch nicht,daß es jemand "bös"-kritisch gemeint hat.
Ich habe damals,vor ca.22 Jahren wirklich den ganz typischen Anfängerfehler gemacht.Fand sie sehr schön und hab sie gekauft.
Sie haben auch viele Jahre bei mir gelebt und waren gesund....nur halt nicht gebrütet.
Dank der Antworten und Tips,die du hier bekommen hast,weiss ich ja nun auch warum. ;0)
Ich hoffe du hast viel Glück mit deinen,bezaubernd sind sie alles mal.
Gruß,Traver

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Eben!
Um eventuelle lesefaule SPHBH davon abzuhalten, sich auch mal so ein paar "hübsche bunte Vögel" wie Deine zu kaufen, habe ich Post 10 geschrieben und stehe nach wie vor voll hinter meinen Worten!!

Wenn Du die ersten Jungvögel auf der Stange hast, darft Du natürlich gern Bilder rein stellen, bin sehr gespannt! Viel Erfolg!!

Zu Lumps/Federbalgzysten:
Diese entstehen meist durch mangelhafte Verpaarungen von Vögeln mit zu weichem Gefieder. Man sollte stets ein Auge auf die Federstruktur und die Federhärte der zu verpaarenden Vögel haben. Es reicht bei weitem nicht nur A- (intensiv) mit B-Vögeln (nicht intensiv) zu verpaaren. Ein B-Vogel hat nicht unweigerlich immer ein langes weiches Gefieder und ein A-Vogel nicht immer ein hartes kurzes Gefieder.
Wenn die Federbalgzyste nicht eröffnet wird, kann sich dies hübsch entzünden. Ich würde solche eingewachsenen Federn auch herausholen (vergleichbar mit einem eingewachsenem Haar), die Wunde etwas desinfizieren, mehr kann auch der beste TA nicht für den Vogel machen. Man kann natürlich damit auch zum TA rennen und den Vogel dort behandeln lassen. Fakt ist jedoch, daß dieser Vogel immer wieder Federbalgzysten bekommen kann, da sein Gefieder zu weich ist. Insofern popelt man immer wieder die Federn heraus oder bringt Geld zum Tierarzt. Für die Zucht taugt solch ein Vogel jedenfalls nicht mehr!!

Wenn Du wüsstest, wie ich so mancher Henne bei akuter Legenot das Leben gerettet habe ohne einen TA aufzusuchen, würdest Du mich sicher auch als einen sogenannten "langjährigen Züchter" bezeichnen, der "haarsträubenden Schwachsinn" praktizieren. Fakt ist jedoch, daß mir noch keiner meiner Vögel an Legenot eingegangen ist!

Nicht alles, was man noch nicht versteht ist Schwachsinn...

Hallo Sigrid
Zwei Paare sind ja schon mal besser als einens
Was an Literatur Wirklich wichtig ist sind gute Zuchtberichte denn das formale wie es in den Bielfeld Büchern zu finden ist bringts einfach nicht (wären sie wie dort beschrieben so leicht züchtbar würden 50 euro das Paar kosten).In der Gefiederten Welt sind immer super Zuchtberichte zu finden (die bringen mehr als jedes Buch) über Blauköpfige habe ich gerade einen aus 2007 und einen um 1993 vorliegen. Die Gefiederte Welt ersteigere ich mir für ein paar euro bei Ebay und sie ist jeden euro wert.
gruß jonas

Die Hähne aber bitte nie nahe der Brutzeit zusammen lassen. Besser einen Hahn zu den 2 Hennen lassen und sich ein Paar finden lassen. Der andere Hahn muß dann eben nehmen, was übrig bleibt...

Hier kannst Du im Archiv der GW stöbern und Dir dort auch ältere Ausgaben bestellen.

Hier sind auch gute Zuchtberichte und Tipps enthalten.

Ich habe AZ-Nachrichten und GW aus dem 80iger Jahren und früher! Damals wurden Vogel-Aten gehalten, die sieht man heute nirgends mehr! Übrigens, der Vogel mit der Zyste ist an Stress beim Herumpopeln gestorben. Ich sagte, der ist tot, der Züchter meinte, nein, warf ihn in die Voliere und ... nun ja, er fiel zu Boden, tot eben....ich weiß, dass man sie eröffnen kann, die Frage ist nur, wie man das gestaltet.

Was sind denn SPHBH?

Mir ist auch schon ein stinknormaler Kanarienvogel eines Zuchtkollegen (Mix aus Rot und Rotmosaik, also kein empfindlicher Hochzuchtkanarie) in der Hand gestorben, als ich ihn aus der Voliere gefangen hatte und in eine Zuchtbox des Kollegen setzen wollte. Sowas passiert sehr selten, aber es passiert! Frag mal beim TA nach, wie viele Vögel (besonders alte) beim Krallenschneiden einen Herzschlag bekommen. Dieser Vogel wäre auch einem noch so versierten TA beim eröffnen der Zyste eingegangen, da der Vogel dann auch noch den Transportstreß etc. zusätzlich gehabt hätte. Da der Vogel diese Prozedur u.U. bei jeder Mauser wieder hätte ertragen müssen, ist es so vielleicht besser...

Allerdings halte auch ich Deinen Züchter inzwischen für etwas daneben. Man sollte schon zu den Dingen stehen, die man macht und nicht einer Anfängerin erzählen, daß ein toter Vogel noch lebt, sondern eine ehrliche und sachliche Begründung wie oben anführen. Daß man mit einem sterbenden/toten Vogel eine unbedarfte Anfängerin verschreckt ist natürlich auch klar...

Nachtrag zum Thema Federbalgzysten:
Besonders problematisch ist die Sache bei weißgrundigen Vögeln, hier gibt es keine A- und B-Vögel. Wer hier kein diszipliniertes Auge auf die Gefiederqualität hat, wird früher oder später Federbalgzysten haben! Weiße Mosaikkanarien und andere weiße Hochzuchtkanarien sind aufgrund der jahrelangen Selektion mit vergleichsweise hohen Inzuchtkoeffizienten besonders aufmerksam zu begutachten, bevor man 2 Vögel zur Brut ansetzt.

Sigrid79 schrieb:

Was sind denn SPHBH?

Zum Vergrößern anklicken....

Sigrid 79 DAS willst du nicht wirklich wissen
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Du machst das schon mit deinen Vögeln
Jeder muss irgendwann mal ins kalte Wasser springen, da kann man vorher noch soviel an angeblich "leichteren" Vögeln geübt haben, es kommt der Tag der Nagelprobe.
Achte darauf das sie es kuschelig haben, warm, gutes sauberes Wasser und Futter und kümmere dich "nicht drum".
Dann dürfte es im Sommer, wenn's richtig knackig wird, vielleicht was werden
Besorge dir ausreichend gute kleinkörnige KoHi, und friere vielleicht schon mal etwas gutes totes Lebendfutter ein, oder bestelle dir welches z.B. hier.
Ich drück dir ganz doll die Daumen, das sie gesund und munter sind und dir Nachwuchs bescheren...
Zeig's den Kerlen