Bergastrild

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Anis

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Bei wieviel Grad kann ich Bergastrilde halten. Eigentlich ist ja Sommer.........Ich habe eine große Voliere, allerdings ohne Heizung. Somit sind in der Nacht die Temperaturen nicht viel höher als draußen. Sollte ich also die Vögel lieber noch ein bischen im kleinen Käfig drinnen lassen, oder kann ich sie doch problemlos schon mit in die Voliere setzen?
Danke Anis
 
Warte eine Gutwetterperide ab und setze sie dann in die AV.
Im Moment ist es zu kalt, besonders des Nachts.
Spätestens Anfang Oktober müssen sie dann wieder nach drinnen.
Ivan
 
Meine Binsenastrilde fühlen sich draußen sehr wohl, denen schadet dieser kalte Sommer nicht. Da die Bergastrilde auch so groß sind, im gegensatz zu den wesentlich kleineren und damit sicher auch empfindlicheren Gelbbauchastrilden, dachte ich, sie sind auch nicht ganz so temperaturempfindlich. Aber ich hab sie erst bekommen und werde deshalb etwas vorsichtig sein. Hoffentlich vertragen sich dann die drei Arten auch alle miteinander. Die Voliere ist groß genug und bietet auch jede Menge Versteckmöglichkeiten. Gutwetter, hoffentlich bald.
Anis
 
Im Augenblick haben wir eine Kaltwetterperiode, da setzt man sowieso keine Vögel von drinnen nach draußen, zudem ist auch noch naß dabei. Das vertragen sie am wenigsten. Die Binsena, sind ja schon länger draußen, also aklimamisiert.
Die Bergastrilde aber zu 100% Importe, das sollte jeden zur Vorsicht ermahnen.
Bergastrilde sind sehr friedlich, wie die Binsena. auf neu eingesetzte Vögel reagieren, weiß ich nicht, kommt auch auf die Größe der Voliere an!
Ivan
 
Ich lasse die Vögel auf jeden Fall noch im Warmen, die Voliere ist natürlich wesentlich größer und schön bewachsen, mit wilder Hirse und Gras und vielen Versteck-und Nestbaumöglichkeiten. Genug Platz für alle. Früher hatte ich noch Grauastrilden und Tigerfinken dabei, die haben sich alle gut vertragen. Aber leider ist seit einigen Jahren die Tigerfinkenfrau verstorben und eine einzelne bekomme ich für den Tigerfinkenherrn nicht. Gäbe es denn da einen anderen Vogel, der sich als "Freund" für den Tigerfinken erweisen würde, damit dieser nicht so allein ist, denn das ist nicht schön. Kennt sich damit jemand aus?
LG Anis
 
TA werden immer angeboten, auch Einzelvögel.
Habe selbst noch eine einzelne Henne, Nachzucht 2010 und beringt.
Also nur mal die Kleinanzeigen regelmäßig studieren
Ivan
 
Am Mittwoch hatte ich nun die Bergastrilde und die Gelbbauchastrilde in die große Voliere umgesetzt. Das Wetter war auch einigermaßen warm und sie haben sich sauwohl gefühlt, sofort alles inspiziert und gebadet. Sie vertragen sich auch alle gut miteinander, auch mit den bisherigen bewohnern, die natürlich sehr verwundert waren, was da so plötzlich angeflogen kam.
Die Größenunterschiede zwischen den Gelbbauchastrilden zu den Binsenastrilden bis hin zu den Bergastrilden ist aber enorm und jetzt, wo sie alle zusammen sind, noch viel deutlicher. Zum Glück sind die "Dicken" auch ganz verträglich.
Nun fehlt nur noch eine Frau für den Tigerfink, aber ich glaube, er fühlt sich auch wohl, so unter all den anderen Vögeln. Ich hoffe es wenigstens, daß er sich seiner "Weibeslosigkeit" nicht ganz so bewußt ist. Heiratslustig sind die anderen auch nicht, also es wird nicht dauernd geflirtet, zumindest nicht, wenn ich dabei bin......
Aber vielleicht klappts ja doch noch irgendwann mit einer Frau für ihn, dann sind alle glücklich, hoffe ich mal.
Das einzige, was uns ansonsten noch ärgert, ist dieses "Sommerwetter". Heute regnet es schon den ganzen Tag mehr oder weniger schlimm und die Temperaturen passen eher zum Oktober. Hoffen wir mal,d aß es ab Montag wirklich besser wird und die Vögel die Temperaturen gut überstehen. Vorhin haben jedenfalls schon wieder welche gebadet.
LG Anis
 
Es war alles so schön und alle fühlten sich wohl.
Nun ist vor zwei Tagen eine der zwei Bergastrildhennen gestorben, ohne ersichtlichen Grund, also heut noch gesund, am Abend ein wenig plustrig dagesessen, aber noch gefressen und getrunken und aber am nächsten Morgen tot. Und seit heute muckert nun ein Männchen herum, auch so ähnlich. Er ist ein wenig aufgeplustert und hüpft etwas unsicher herum und ich befürchte, auch er ist morgen nicht mehr am Leben.
Weiß jemand, was das sein könnte? Ich möchte ja nicht, daß auch die übrigen noch sterben.
Sie bekommen verschiedene Hirse zu fressen, auch frische Wildhirse, die bei uns wächst, ab und zu Mehlwürmer, jeden Tag wird alles frisch gemacht. Und kalt ist es ja nun auch nicht mehr.
Bin traurig.
LG Anis
 
Vielleicht Kozidien.
Importe sind durch Futter-und Klimawechsel oft betroffen.
Ivan
 
Und was kann man dagegen geben?
Anis
 
Baycox.
Wenn ein Hahn auch diese Syptome zeigt ist der vielleicht auch morgen hin.
Ein aufgeplusterter Vogel frißt nicht mehr, auch wenn er am Futternapf sitzt.
Er kann meist die Körner nicht mehr entspelzen, läßt es fallen und macht mit dem nächsten Korn weiter.
Hast du dir die tote Henne wenigsten mal genau angesehen? Bauchgefieder auseinander geblasen?
Brustgefieder ebenfalls. Bei Kokzidien sind sie nämlich extrem abgemagert.
Ivan
 
Wieso hast du sie nicht zur Obduktion gegeben? Todesfälle ohne ersichtliche Ursache sollten immer genau abgeklärt werden.
Wenn der Hahn auch noch stirbt, lass ihn auf jeden Fall obduzieren. Wenn er Morgen noch lebt würde ich ihn reinholen, Sammelkot über drei Tage sammeln, dann ab mit ihm zum TA, Kropf und Rachenabstrich machen lassen und die KP untersuchen lassen.
 
Bin eben noch unerfahren.........man lernt aus seinen Fehlern.
Habe den Hahn jetzt einzeln gesteckt, er kann noch fliegen, und ist auch nicht abgemagert. Und die Henne war auch nicht abgemagert. Sondern "einfach" nur tot.
Kann ich denn den anderen Vögeln vorbeugend etwas geben, Vitamine oder etwas anderes?
Anis
 
Vorbeugend solltest du nie etwas geben. Wichtig ist, dass herausgefunden wird, was mit den Tieren los ist, damit gezielt behandelt werden kann. Vitamine helfen bei infektionen garnicht.
 
habe gerade mit unserem Tierarzt gesprochen, er hat was da gegen Kozidien, allerdings nicht Baycox, aber wenn es der selbe Wirkstoff ist, dann sollte es ja auch helfen. Kann es mir morgen früh abholen und werde es dann gleich ins Wasser für alle Vögel geben. Ich hoffe doch, daß es nicht schadet, wenn es nicht Kozidien sein sollten.....
 
wie soll ich denn herausfinden, was den Tieren fehlt. Wie gesagt, ich hab den hahn jetzt allein gesetzt, sollte er sterben, dann würde ich ihn zur Untersuchung geben. Aber ich möchte nicht, daß er stirbt.
 
Wenn er Morgen noch lebt würde ich ihn reinholen, Sammelkot über drei Tage sammeln, dann ab mit ihm zum TA, Kropf und Rachenabstrich machen lassen und die KP untersuchen lassen.
Ich kann es ja noch mal sagen.

Einfach auf Verdacht gegen Kokzidien behandeln ist absoluter Mist! es könnten zig andere Sachen dahinterstecken! Das muss zuerst untersucht werden!
 
Nimm eine Kotprobe von dem Hahn mit zum TA, wenn du das Medi holst.
Und in Zukunft gilt:
Alle neuen Tiere gehen in Quarantäne und es wird eine Kotprobe gezogen über drei Tage!
Wenn sie gesund erscheinen erst nach zwei Wochen, wenn sie kränklich erscheinen sofort.

Wieso müssen Tiere immer erst sterben damit der Mensch seine "Erfahrungen" sammeln kann? :heul:
 
Mal ganz am Rande....die häufigste Erkrankung bei Vögeln sind nun mal Kokzidien und zwar zu 80%.
Eine Behandlung dauert 2 Tage. Mit Antibiotika etwa 6-10 Tage, allerdings nicht bei Kokzidien.
Also hat man nach 2 Tagen eine Verbesserung, zumal es zur Erkrankung bis zum Tode meist nur 3 Tage sind.
Ergo braucht man, wenn der TA eine Kotprobe einschickt, was ja viele auch machen, anschließend keine Behandlung mehr, da sich das in dem kurzen Zeitraum vom Auftreten bis zum Tod und zur abschließenden Diagnose zu 99% erübrigt.
Was macht also der Züchter, wenn er mit der Materie vertraut ist? Er wartet bis zur Diagnose, was vielfach die Kosten von 4.- Euro für 20ml Baycox einspart?
Es gibt eben solche und andere. Die einen kennen sich damit aus und die anderen warten ein paar Tage in denen sich solche Probleme von selbst regeln!!!
Ivan
 
Thema: Bergastrild

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