Schmetterling-Goldbrüstchen

Diskutiere Schmetterling-Goldbrüstchen im Forum Afrikanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo an alle Muß mal was komisches aber Lustiges loswerden! Ich halte in meiner Voliere Goulds, Blaukopfschmetterlingsfinken und...
Hallo Anja!
Mit dem Brüten probier es aus, ob sie die Zuchtbox annehmen. Ich habe bisher gelesen, daß Goldbrüstchen nur in Volieren und nicht in Käfigen brüten.... aber was so alles in der Literatur steht.:? Wenn es Nachzuchten sind, dann werden sie es sicherlich machen, vielleicht sollten sich hierzu noch mal die Anderen äußern. Ich hatte ja leider Pech mit meinen Sorgenkindern und ihren Bruten. Z.Zt. pausieren sie freiwillig, liegt wohl an der "inneren Uhr" wg Trockenzeit in Afrika.
Was die Mückenlarven betrifft: getrocknete oder gefrorene haben weder meine Zebras noch die Amaranten genommen, weiße frische Laven allerdings mit Vorliebe. Sie nehmen aber zum Glück auch andere Sachen, wollte es nur mal ausprobieren. Hast Du es schonmal mit Drosophila ausprobiert? Die sind nicht so teuer. Allerdings weiß ich nicht ob die Schmetterlinge die nehmen, aber halt probieren!
 
Hallo Ihr beiden

Ich weiß, da selbst gesehen, das man Goldbrüstchen auch in Boxen verpaaren kann! Mein Züchter wo ich meine Gouldamadinen her habe , züchtet seine Goldbrüstchen auch in boxen (1,2x.0,5x0,4) und hat damit gute erfolge! Bei mir wiederum klappt es besser in der Voliere! Dies ist auch hier wiederum von Vogel zu Vogel verschieden!
Ich sage mal, wenn es bei chimera keine Importe sind wird sie gute chancen in der Box haben! Bei Goldbrüstchen Importen kann ich keine auskunft geben da ich noch nie importe hatte!
 
Auch Importvögel (Meine Gründervögel sind nach Möglichkeit immer Wildfänge) züchten in Käfigen. Bei Goldbrüstchen scheint es einen Unterschied im Bedarf an Lebendfutter zu geben die Unterart clarkei soll nach STEINER bedeutend weniger Lebendfutter benötigen als die anderen Unterarten.
Meine Erfahrung bei der Zucht dieser Vogelzwerge ist, dass die Aufzucht ohne Lebendfutter selten gelingt aber vereinzelt klappt es doch. Vergleicht man allerdings die daraus resultierenden Jungen sind diese oft kleiner und später nicht so erfolgreich und langlebig wie Artgenossen deren Eltern Lebendfutter zur Verfügung stand.
Manche Goldbrüstchen benötigen relativ lange bis sie Lebendfutter annehmen, einige Paare nehmen es erst an wenn Junge geschlüpft sind. Eine gemeinsame Unterbringung mit Vögeln die schon Lebendfutter annehmen hilft manchmal; auch wird direkt auf die Erde gestreutes Futter von Wildfängen eher akzeptiert als in Futternäpfen (ich weiß ist schwer bei Buffalos, etc. alternativ dazu kann man eine große Schale leicht mit Erde befüllen und dort Lebend- und Körner- bzw. Keimfutter offerieren.
Manche Goldbrüstchenpaare benutzen im Übrigen zur Brut vorwiegend alte Nester anderer Arten. Dies scheint eine Anpassung an deren trockenen Lebensraum zu sein(wie bei Band- und Rotkopfamadine), wo bei üppigem Nahrungsangebot sofort mit der Brut begonnen wird, und als ornithologischer Hausbesetzer spart man Zeit und muß nur noch tapezieren, sprich das Nest auspolstern. Dazu werden wiederum weiße Federn bevorzugt.
Mein altes Wildfangpaar hat es im Laufe seiner Zeit bei uns auf 54 aufgezogene Jungvogel gebracht und ist jetzt mit 8 Jahren noch bei bester Gesundheit, allerdings wird schon länger nicht mehr gebrütet. Wenn das Pärchen harmoniert und die Bedingungen stimmen ist dieser Vogelzwerg äußerst fruchtbar.

Viele Grüße Gerhard
 
Also, ich kann Gerhard da nur bestätigen. Ich bin mir ziemlich sicher, daß meine clarkei sind und sie nehmen nur gebrauchte, saubere Nester (Schlafnester der Zebrafinken), nehmen nur zur Brutzeit Lebendfutter und am liebsten vom Boden. Ich reiche das Futter in Tonuntersetzern auf dem Boden, das mögen sie am Liebsten. Leider haben 3 Bruten nicht geklappt und jetzt pausieren sie freiwillig.
 
Thema: Schmetterling-Goldbrüstchen

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