Bei Wellenastrilden, sind Vögel die weiße Federn zeigen, gar nicht so selten ähnliches ist auch von Goldbrüstchen, Tigerfink, Dornamadine, etc. bekannt.
Die Aufnahme des weißköpfigen Wellenastrilds stammt wohl wie die anderen Bilder aus dem Bericht von F.ROBILLER (Gef Welt).
Die Aufnahmen zeigen einen Wildfang in der
Voliere kurz nach dem Fang. Also einen Vogel bei dem die weißen Federn tatsächlich in freier Wildbahn enstanden sind.
Ob es sich bei diesem um eine Mutation handelt lässt sich nur durch Zuchtversuche klären - ich glaube nein.
Weiße Federn entstehen bei den vorher genannten Arten meist durch eine Beschädigung des Federbettts - häufigste Ursache Rupfen oder auch Alterserscheinung. Der Organismus ist nicht mehr in der Lage in diese Federn pigmente abzulagern. Meist befinden sich die Federn auch an den Stellen die bei gerupften Vögeln Fedelücken aufweisen.
Bis jetzt ist meines Wissens noch bei keinem dieser eißgescheckten Vögel (die oben genannten) der Nachweis gelungen dass es sich um eine Mutation handelt.
Weiße Schwungfedern (symetrisch auf beiden Flügeln) bei Jungvögel werden durch Störungen während der Nestlingsphase hervorgerufen. Bei ihnen handelt es sich im Prinzip um "Megahungerstreifen", der Organismus der Nestlinge schaltet auf Spraflamme Pigmente werden keine mehr eingelagert weil ,sehr vereinfacht gesprochen, die Kraft dazu fehlt. Nach der Mauser des Großgefieders sind die weißen Federn verschwunden. Solche Jungvögel erreichen aber meist nicht das selbe Alter und bleiben anfälliger als Artgenossen die ohne solch ein Handicap aufwuchsen.
Gruß Gerhard