schmetterlingsfinkenweibchen hat "Blutblase" hinten raushängen

C

Chimera

Guest

• 23.03.2004

• #1

hallo
mein schmetterlingsfinkenweibchen hat nach gestriger eiablage eine... wie soll ich sagen blutblase (so siehts aus) hinten hängen.
es ist schwer zu beschreiben, aber es sieht aus als hätte sich ihr inneres nach außen gestülpt oder so
ich hab grad gemerkt, dass sie hinten so dick ist, hab sie rausgefangen und es dann gesehn

was könnte das sein? sie verhällt sich ganz normal, frisst und trinkt, keine anzeichen von schmerz?

denke mal, am besten ist es wenn ich gleich mit ihr zum ta fahre, oder?

 

T

tiäää

Guest

• 23.03.2004

• #2

Hoffe mal für dein Vögelchen das sie keinen
Kloakenvorfall hat, sofort zum TA!!!
Kloakenvorfall kann durch Legenot entstehen,
wodurch sich die Kloake nach aussen stülpen
kann. Das vorgefallene Gewebe trocknet aus und
wird von den betroffenen Vögeln pickiert.
Dadurch können Starke Blutungen entstehen!
Der TA muss deshalb rechtzeitig, bevor das
Gewebe abstirbt mit hilfe von Salbe oder Öl
die Kloakenwand gleitfähig machen und den Vorfall
zurückschieben.

Sofort zum TA

 

Z

Zorala

Guest

• 24.03.2004

• #3

Hallo Chimera!

Denke auch an die gleiche Sache wie tiäää. Leider!
Oder ist es blutiger Durchfall der draußen dranhängt, wohl eher nicht? Egal wie, hoffe Du warst bereits beim TA und es ist noch alles gut gegangen.

 

C

Chimera

Guest

• 24.03.2004

• #4

so, bin gestern sofort zum TA.

röntgen, abtasten (ob noch weitere eier drin sind), danach wurde die kloake wieder rein"gestopft" und irgendwie wieder drangenäht
keine ahnung wie der ta das gemacht hat, bei so einem kleinen vogel... na jedenfalls muss ich in 2 tagen zum fäden zieht.

dem vogel gehts soweit gut, jedenfalls hat er eine enorme wertsteigerung erfahren

 

T

tiäää

Guest

• 24.03.2004

• #5

Schön das es deinem Vogel wieder besser geht.
Das wurde wahrscheinlich alles durch Legenot
verursacht, also hat es gute Chancen.
Was mir Kopfzerbrechen macht, ist das der TA
die Fäden nach 2 Tagen schon wieder ziehen will .
Laut dem Buch von Doris Quinten "Ziervogel-
krankheiten" sollten die Fäden so nach einer Woche
wieder gezogen werden.

Aber der TA wird schon wissen was er macht.

Alles Gute noch

 

C

Chimera

Guest

• 24.03.2004

• #6

hm, grad eben hab ich nach ihr gesehn... sie sitzt aufgeplustert da, kopf im gefieder... sie sieht wirklich schrecklich aus :(

fast nichts mehr übrig vom schönen blauen gefieder, um die kloake herum hat der ta die federn entfernt, aber sie hat wohl durch den stress noch weitere federn verloren...

heute morgen ist sie rumgesprungen, jetzt gehts ihr wieder schlechter... :(

 

T

tiäää

Guest

• 24.03.2004

• #7

Original geschrieben von Chimera
... sie sitzt aufgeplustert da, kopf im gefieder... sie sieht wirklich schrecklich aus

Zum Vergrößern anklicken....

Na ja, ist ja auch kein
Wunder nach der "OP"
sie wird sehr geschwächt sein.
Du könntest ihr Vitamine und Echinacea zur stärkung
geben. Sie braucht jetzt erst mal viel Ruhe.

Ich denke mal es wird schon wieder

 

C

Chimera

Guest

• 24.03.2004

• #8

das hoffe ich doch...

ihr "mann" ist ganz verzweifelt und ruft immerzu nach ihr. er tut mir so leid :(
nicht mal rote kolbenhirse will er, sondern fliegt die ganze zeit hin und her und sucht sie

 

S

siggi

Guest

• 24.03.2004

• #9

Kloakenvorfall

Hallo Leute,

leider ist der Vogel wohl nicht mehr zu retten, denn sollte er sich wider Erwarten erholen, so tritt das ganze bei der nächsten Eiproduktion wieder auf.
Ich würde den Vogel töten, um ihm weiteres Sichtum und Schmerzen zu ersparen.
Auch verstehe ich den TA nicht!
Ich hatte solch einen Vorfall bei einem Kubaf. beim 2. Gelege.
Ich habe den Vogel sofort getötet, denn das weitere Päppeln wäre reine Tierquälerei gewesen.
Gruß
Siggi

 

C

Chimera

Guest

• 24.03.2004

• #10

@ siggi:
nun, mein TA hat gesagt sie könnte sich wieder erholen.
wie es mit aussieht mit erneuter eiablage hab ich mich auch gefragt...

glaubst du, der TA hat das nur des geldes wegen gemacht? denn er hat nix davon erwähnt, dass sich das ganze nochmals wiederholen könnte.

die henne sitzt leider jetzt nur noch auf dem boden, trinkt und frisst aber noch. wenn ich in ihre nähe komme faucht sie mich böse an. anscheinend ist noch lebenswille in ihr, also warte ich ab...

 

Z

Zorala

Guest

• 25.03.2004

• #11

So ein heftiger Eingriff ist für ein so kleines Vögelchen echt schwer zu verarbeiten. Hoffe daß sie es durchsteht.
Fest steht allerdings auch, daß sie niewieder Eier haben darf- da stellt sich für mich die Frage, daß sie dann ja zwangsläufig nicht wieder mit ihrem Hahn zusammenkommen darf? Und was ist mit den unbefruchteten Eier, die eine Henne ab und an mal legt?
Oh man, ich möchte nicht in Deiner Haut stecken! Mir ist vor einiger Zeit eine Senegalamarantenhenne an Legenot gestorben, allerdings hing nicht die Kloake o.ä. raus, sondern "nur" das Ei saß fest. Sie war wohl zu jung. Das erste Ei legte sie ohne Probleme, das zweite mit Mühe und Not und beim dritten war ihr leider nicht mehr zu helfen.

 

C

Chimera

Guest

• 25.03.2004

• #12

leider hat meine kleine maus die nacht nicht überstanden... :(

ich bin völlig fertig und mache mir vorwürfe. was wäre, wenn ich sie eher zun TA gebracht hätte? was wäre, wenn... ?

sie war doch noch so jung... und ihr mann schreit jetzt die ganze zeit nach ihr...

wo bekomme ich nur auf die schnelle eine henne für ihn

 

Z

Zorala

Guest

• 25.03.2004

• #13

Hallo Chimera!

Das tut mir wirklich leid!!! Kann Dir richtig nachfühlen. Aber Du kannst Dir keinen Vorwurf machen- Dich trifft keine Schuld. Auch ein früherer TAbesuch hätte nichts geändert!!! Eigentlich hätte der TA so vernünftig sein sollen und sie gleich erlösen, selbst wenn sie sich erholt hätte, wäre es doch kein vernünftiges Leben mehr für sie gewesen.
Weißt Du wie alt sie genau geworden ist? Vielleicht war sie noch zu jung, das war bei meiner Henne damals auch das Problem und ich wußte es nicht. Der Hahn war so in Brutstimmung, daß sie einfach losgelegt hatten. Leider!
Schau doch mal in der Züchterdatenbank, ob es Jemanden in Deiner Nähe gibt oder in den Kleinanzeigen der AZ. Wenn Du eine neue Frau gefunden hast, würde ich ihnen vorsichtshalber keine Brutmöglichkeit geben, bevor sie nicht 100%ig mind. 1 Jahr ist. Man sagt zwar immer ab 9 Monate, aber sicher ist sicher denke ich.

Wünsche Dir alles Liebe!!!

 

C

Chimera

Guest

• 25.03.2004

• #14

zum glück konnte ich bis zum schluss bei ihr sein... sie hat so gekämpft, man hat gemerkt dass sie am leben hängt.

gott, vor ein paar tagen ist sie noch aufgeregt mit halm im schnabel rumgehüpft und war so glücklich über ihr nest... tja, jetzt ist es leer. :(


heute wird sie begraben. sie hat eine schöne ausgepolsterte box bekommen mit kolbenhirse und ihrem ei mit drin...

manche würden jetzt wohl sagen dass das völlig bescheuert und übertreiben für so ein kleines vögelchen ist, aber ich hab so an ihr gehangen.

wie alt sie war weiß ich leider nicht...

 

T

tiäää

Guest

• 25.03.2004

• #15

Ich finde das überhaupt nicht bescheuert,
meine bei mir gestorbenen Vögelchen werden
im Garten unter einem Baum begraben, ist fast
so wie ein kleiner Friedhof.

Der Henne geht es jetzt auf jeden Fall gut,
sie hat es hinter sich.

 

C

Chimera

Guest

• 25.03.2004

• #16

ich muss jetzt an den hahn denken. er ist totunglücklich und rührt sein fressen nicht mal an... züchter in meiner nähe gibts leider wohl keine. werde heut mal die umliegenden dehner abfahren, die haben manchmal so vögel.
aber wenn nicht?!?
ich kann den hahn doch nicht zu den zebras und wellis setzen...

 

Z

Zorala

Guest

• 25.03.2004

• #17

Das ist absolut nicht bescheuer!!!

Ich mache das auch immer (zum Glück nicht so oft) so. Bei mir wird jedes Vögelchen begraben. Vor ein paar Wochen mußte ich meinen Opa (Zebrafink) beerdigen. Er ist 10 Jahre alt geworden, bei mir damals aus dem Ei geschlüpf- das ging mir ganz schön nah, obwohl er ja sein Leben wirklich gelebt hatte. Kurz davor ist mein Nesthäckchen, ein Zebrakücken, das viel kleiner war als seine Geschwister, 2 Tage nach seinem ersten Ausfliegen in meiner Hand gestorben. Es war so hilflos und kuschete sich in meine Hand.... jetzt habe ich echt die Nase voll von diesem sterben!!!!!! :( Zum Glück hatte ich lange davor Ruhe, aber wenn man so eine ganze Bande hat....

Grähm Dich nicht zusehr! Jetzt ist sie erlöst!

 

Z

Zorala

Guest

• 25.03.2004

• #18

Wenn Du keine Gefährtin so schnell für ihn findest würde ich ihn entweder zu den Anderen setzten, aber beobachten ob es mit den Wellis gut geht oder wenn Du dort ein Einzelvögelchen hast dieses zu ihm dazu.

 

I

iskete

Guest

• 25.03.2004

• #19

Hallo!

Ich rate mit Wellensittichen ab, wegen Fuß- und Zehenanknabbern und abbeissen.

Mit Zebrafinken ist ok, allerdings beobachte genau, weil sie nicht nur friedlich sind, sondern auch zänkisch.

Mein Beileid wg. Schmetterlingsdame! Ich habe immer meine verstorbene Vögel mit den Ausnahme verbrennte nach sezieren vom Labor im Wald beerdigt.

 

C

Chimera

Guest

• 25.03.2004

• #20

hm, in einem tiergeschäft bei mir in der nähe sitzt schon lange ein einsamer schmetterlingsfinkenhahn
glaubt ihr, die beiden würden sich gut vertragen, wenn ich kein weibchen finden würde?

@all: vielen dank für die netten worte... ich bin echt völlig fertig wegen ihrem tod :(