Wollen Zwergpapgeien aus Kohlehandlung "befreien"...

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conli

Guest
Hallo,
gestern Abend, auf dem Weg zu einer Geburtstagsparty, kamen wir an einer Kohlehandlung vorbei.
Dort stand im Schaufenster ein Käfig, in den sich einsam und allein ein kleiner Papagei in eine Ecke drückte.
Ich kenne mich mit Papageien nicht so aus, so viel man in der Dunkelheit sehen konnte, war es ein Mohren- oder ein Rußköpfchen.
Der Käfig war spärlichst ausgestattet und hatte statt Sand auf dem Boden nur Küchenpapier. In den drei Futternäpfen gab es zwar Futter, Sonnenblumenkerne und ungeknackte Erdnüsse, Wasser habe ich aber nicht entdeckt. Statt dessen lag ein Stück Keks auf dem Käfigboden.
Was soll ich sagen, wir waren ziemlich erschüttert, zumal der Vogel selbstverständlich alles andere als einen glücklichen Eindruck macht.
Andere Gäste auf der Party erzählten, dass der Vogel dort schon seit "Jahr und Tag" so steht..... :k
Nun zu meiner Frage - ich will da morgen mal hingehen und fragen, ob sie mir den Vogel (für den sich niemand zu interessieren scheint) überlassen.
Wir haben acht Wellis - WENN ich ich den Vogel bekommen würde und wir ihn auch behalten wollten - was müssten wir in der Haltung beachten????
Andererseits - wo gibt es "Auffangstellen" für kleine Papageien aus schlechter Haltung? Bin für jeden Tipp dankbar!
 
conli schrieb:
Hallo,
gestern Abend, auf dem Weg zu einer Geburtstagsparty, kamen wir an einer Kohlehandlung vorbei.
Dort stand im Schaufenster ein Käfig, in den sich einsam und allein ein kleiner Papagei in eine Ecke drückte.
Ich kenne mich mit Papageien nicht so aus, so viel man in der Dunkelheit sehen konnte, war es ein Mohren- oder ein Rußköpfchen.
Der Käfig war spärlichst ausgestattet und hatte statt Sand auf dem Boden nur Küchenpapier. In den drei Futternäpfen gab es zwar Futter, Sonnenblumenkerne und ungeknackte Erdnüsse, Wasser habe ich aber nicht entdeckt. Statt dessen lag ein Stück Keks auf dem Käfigboden.
Was soll ich sagen, wir waren ziemlich erschüttert, zumal der Vogel selbstverständlich alles andere als einen glücklichen Eindruck macht.
Andere Gäste auf der Party erzählten, dass der Vogel dort schon seit "Jahr und Tag" so steht..... :k
Nun zu meiner Frage - ich will da morgen mal hingehen und fragen, ob sie mir den Vogel (für den sich niemand zu interessieren scheint) überlassen.
Wir haben acht Wellis - WENN ich ich den Vogel bekommen würde und wir ihn auch behalten wollten - was müssten wir in der Haltung beachten????
Andererseits - wo gibt es "Auffangstellen" für kleine Papageien aus schlechter Haltung? Bin für jeden Tipp dankbar!
8( Hallo Conni, hoffendlich kannst du den kleinen befreien, das wäre echt gut, schlimm was es so alles gibt
Grüße Ingrid
 
Papagei aus Kohlehandlung befreien

conli schrieb:
Hallo,
gestern Abend, auf dem Weg zu einer Geburtstagsparty, kamen wir an einer Kohlehandlung vorbei.
Dort stand im Schaufenster ein Käfig, in den sich einsam und allein ein kleiner Papagei in eine Ecke drückte.
Ich kenne mich mit Papageien nicht so aus, so viel man in der Dunkelheit sehen konnte, war es ein Mohren- oder ein Rußköpfchen.
Der Käfig war spärlichst ausgestattet und hatte statt Sand auf dem Boden nur Küchenpapier. In den drei Futternäpfen gab es zwar Futter, Sonnenblumenkerne und ungeknackte Erdnüsse, Wasser habe ich aber nicht entdeckt. Statt dessen lag ein Stück Keks auf dem Käfigboden.
Was soll ich sagen, wir waren ziemlich erschüttert, zumal der Vogel selbstverständlich alles andere als einen glücklichen Eindruck macht.
Andere Gäste auf der Party erzählten, dass der Vogel dort schon seit "Jahr und Tag" so steht..... :k
Nun zu meiner Frage - ich will da morgen mal hingehen und fragen, ob sie mir den Vogel (für den sich niemand zu interessieren scheint) überlassen.
Wir haben acht Wellis - WENN ich ich den Vogel bekommen würde und wir ihn auch behalten wollten - was müssten wir in der Haltung beachten????
Andererseits - wo gibt es "Auffangstellen" für kleine Papageien aus schlechter Haltung? Bin für jeden Tipp dankbar!


Hallo Conni!

Klasse, daß Du hinschaust und nicht einfach vorbeigehst.
Ich habe mal auf die gleiche Art und Weise einem armen, gequälten Blindenhund geholfen. Er wurde drei Monate im Transportkäfig gehalten wie ein Meerschweinchen, nur mit weniger Platz.
Ich rate Dir:
Fahr zweigleisig.
!1) informiere sofort das örtlliche Veterinäramt. Mach zuvor zwei Wochen lang Fotos, mit Datum und Uhrzeit. Dokumentiere das.
Spreche nochmal die Leute an, die darüber was wissen und frage sie, ob sie das bezeugen.Das ales braucht das Veterinäramt nebst Antrag , um tätig zu werden.
Dann frage, ob er Dir den Vogel verkauft.
Warte ab, bis das Amt da war, dann frage.
Wenn Du Unterbringung wünschst, maile mich mal an- ich kenne einen Papageienliebhaber- wo wohnst du denn?
Ich denke, irgendwie kriegen wir was hin.
Vermutlich ist es ein Mohrenköpfchen- ich habe solche. Sie sind ziemliche Dreckspatzen, aber sonst nicht schwierig zu halten.
Allerdings werden sie ca. 40 Jahre alt....aber laß Dich nicht abhalten- ich denke, mein Bekannter findet eine Lösung.Viel GLück- Dir und dem Vogel. Das ist eine Sauerei !

Gruß!
Nela
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
man man man, warum werden immer sofort schwere geschütze aufgefahren...
wie wärs mal, einfach mit den besitzern zu reden?
wer weiß, vielleicht haben sie einfach keine ahnung und handeln aus unwissenheit, oder sind überfordert mit der pflege und freuen sich wenn jemand seine unterstützung anbietet?
ich weiß nicht was ihr euch da so vorstellt, aber der ATA wird sicherlich (falls er überhaupt auftaucht) nicht das tier konfeszieren, sondern auflagen stellen (und zwar nur wenn ich seinen augen die haltung auch unzumutbar ist)
wenn die besitzer den vogel aus dem laden holen, verliert sich seine spur möglicherweise für immer.
 
Hallo Conni,

gibt es Neuigkeiten?
Brauchst Du Hilfe?
Rita Ohnhäuser würde den Vogel bestimmt aufnehmen (auch wegen Partnersuche), falls es möglich ist den Vogel dort herauszuholen. Siehe den Link von Annette zu Papageien-Partnervermittlung.
Deiner Beschreibung nach klingt das nach schrecklichen Haltungsbedingungen. Kein typisches Aga-Futter, kein Wasser, kein Sand, kein Partner, kein Freiflug ...

Viele Grüße,
Fine
 
Hi,

hab das Thema grad übers Welliforum gefunden und muss sagen, ich find das hier echt interessant was sich da so entwickelt :)

Conli hat das Tier ein einziges Mal im Dunklen gesehen. Nach ihrer Beschreibung ging es dem Vogel wirklich nicht gut. Wenn das stimmt find ichs wirklich klasse wenn sie dem kleinen hilft.

Sie hat sich aber doch noch nicht mal wieder gemeldet bis jetzt.


Vermutlich ist es ein Mohrenköpfchen- ich habe solche.

Hab ich was überlesen? Woher wisst ihr das plötzlich? Sitzen Nur Mohrenkopfpapageien alleine hinter schaufenstern??

Kein typisches Aga-Futter, kein Wasser, kein Sand.

Sie hat doch nur ne ganz kurze Beschreibung gegeben! Wenn der Vogel nie Wasser hätte, dann wär er bestimmt nich mehr am Leben.....
Vielleicht liegt küchenpapier am Boden weil der Vogel krank ist?
Sie hat nicht geschrieben was in den Anderen Näpfen ist. Und wenn sich keiner um den Vogel schert, warum hat er dann als einzeltier DREI Näpfe?

Vieleicht ist der Partner vor 2 Wochen gestorben oder vielleicht haben die Leute einfach keine Ahnung von Tierhaltung. Vielleicht sinds ja wirklich richtige A***, es weis keiner.

Bevor man den Leuten aber sämtliche Ämter auf den Hals hetzt sollt man vielleicht wenigstens mal abwarten bis Conli bei Tageslicht mal da war und wenigsten mal nen ZWEITEN POST zu dem Thema schreiben kann.

Ich finds ja super das so viele helfen würden, und der Vogel hat da bestimmt auch grad kein Ideales Leben, aber macht doch mal langsam :D

LG

Caro
 
Lies doch bitte, wenn Du zitierst, im Zusammenhang. Dafür muss Zeit sein, wenn man sich auch Zeit zum antworten nimmt.
Vom Eindruck her aus der Schilderung bleibe ich bei meinem Eindruck. Nachts kein Wasser, Erdnüsse, Keks, wurde auch vorher nicht mit Partner gesehen etc.
Bezüglich Mohrenköpfchen bitte noch einmal lesen.

Fine
 
War gestern in der Kohlehandlung.... :-(

Hallo, danke erstmal für die vielen netten Antworten!
Aaaalsooo - gestern war ich bei Tageslicht in der Kohlehandlung (Berlin-Schöneberg, Leberstr.) und habe mit der Halterin gesprochen. Unter dem Vorwand, ich suche einen Zweitvogel für meinen nun verwitweten Mohrenkopf, habe ich ihr angeboten, ihr das Tier abzukaufen. Ihre Reaktion war: "Neeeeiiiin, das ist doch unser Liebling...".
Ich musste mir sehr auf die Zunge beißen, um nicht in die Rolle der "zeigefingerschwingenden Aufklärerin" zu geraten und habe statt dessen versucht, was über Vogel und Halterin herauszubekommen. Bei letzterer vereinen sich aufs Unschönste Ahnungslosigkeit und Ignoranz. Sie wusste zwar, dass es sich um einen Mohrenkopf handelte, aber nicht, wie alt die werden... Sie weiß nicht genau, wie alt der Vogel ist, sie selbst hat ihn (und hält ihn so) seit 6 Jahren. Davon habe sie 4 Jahre gebraucht, um ihn handzahm zu bekommen. Der Vogel kletterte in meinem Beisein munter auf ihrem Finger herum. Die Dame meinte, sie hätten mal versucht, ihn zu vergesellschaften, da hätte er ein "Riesengezeter" gemacht. Auch seien schon mehrfach Leute vom Tierschutz da gewesen, "...die aber alle nichts machen konnten. Der Vogel wäre nun einmal menschengeprägt.....".
Die Leute vom Tierschutz hätten ihr zwar gesagt, dass man die Vögel nicht einzeln halten sollte und vermutlich auch noch andere Tipps gegeben, ich hatte aber das Gefühl, dass das alles als "Einmischung und Bevormundung" abgetan und verworfen worden war....0l
Ich hatte es schon mehrere Male mit ignoranten Einzel-Welli-Haltern zu tun, die auf meine Beschwörungen: "Tu doch einen zweiten Vogel dazu!" immer mit dem Argument: "Ich würde doch merken, wenn es meinem Liebling schlecht ginge!" reagiert haben. Nochmal: 0l
Mein Bruder z.B. hat erst eine Henne dazu gesetzt, als der Hahn sich die Ferdern ausrupfte, wie gesagt - ein Wellensittich!
Diese Mohrenkopf-Halterin ist von der gleichen Sorte. Da es in der Vergangenheit auch schon mehrere Anläufe gab, bin ich jetzt ziemlich entmutigt.
Der Vogel wird wohl sonst am Wochenende immer von der Halterin mit nach Hause genommen, "...nur diesmal ging es nicht". Und tags wäre der Vogel nie allein...
Ich habe mich ca. 20 min mit den Leuten (der Halterin und einem älteren Mann) unterhalten. In dieser Zeit rauchten beide je 3 Zigaretten dirket neben dem Käfig, die Luft war zum Schneiden dick.
Als ich da rausging, war mir aus mehreren Gründen schlecht :heul:
Ich werde mir jetzt die Tipps alle noch einmal gründlich durchlesen und schauen, was ich als Nächstes tun kann.
 
moinsen..nur mal so als kleine annmerkung Mohren gerade ältere sind nicht gerdae einfach zu vergesellschaften...vorallem nicht auf gut glück..kann teilweise zu tödlichen verletzungen kommen..

glück für den vogel ist es ja dann das er wenigstens zahm ist..so wird sich mehr mit ihm beschäftigt..
 
@Fine

auch im Zusammenhang gelesen finde ich, das da einige Dinge unterstellt werden. Es weis zum beispiel auch keiner ob der kleine Freiflug hat.
Sicher VERMUTET man es wenn der Vogel in nem Laden steht, man VERMUTET auch das er VIELLEICHT kein artgerechtes Futter bekommt und ich denke das meintest du auch mit deinem Satz.

Aber solche Sätze zu posten finde ich unfair gegenüber den Besitzern und es stachelt andere Leute unnötig auf. Es hörte sich halt etwas nach Behauptung und nicht nach "ich könnte mir vorstellen dass.." an ;)

Bei dem Mohrenkopf-Zitat bleib ich bei meiner meinung, habs noch fünf mal gelesen :)

Ich will ja auch keinen streit anfangen, wollt nur mal deutlich machen, das man manchmal vielleicht erst etwas länger über den Text und dessen wirklichen Inhalt nachdenken sollte bevor man schreibt und im zweifel nen zweiten Post des Autors abwarten sollte. Einige lesen grob durch, und malen dann gleich den Teufel an die wand weil sie ja "sowas schonmal so ähnlich erlebt haben", und das damal ja auch so schlimm war. Wollt hier niemanden angreifen, war nich böse gemeint, also lassen wirs jetzt besser.....ok ;)

@Conli
Tut mir wirklich leid das die Besitzer nicht einsichtig waren. Wenn du 20Min mit ihnen Reden konnstes ist es doch vielleicht ein gutes Zeichen das sie sich doch gedanken machen?!
Ich denke den Vogel werden sie nicht hergeben. Aber vielleicht hast du ja die Möglichkeit ihnen ein paar Infos auszudrucken oder ihnen einfach dieses Vogelforum vorzuschlagen?!
Solche Menschen lassen sich oft nichts sagen, sie müssen "selbst auf die Idee kommen" das sie was ändern müssen. Sie wollen halt niemandem eingestehen das sie ihr Tier nicht richtig behandeln...
Mit dem Zigerettenrauch, ich find das auch schlimm, ist aber hoffnungslos. Immerhin gibt es Menschen die im Auto bei geschlossenem Fenster rauchen, obwohl ihr eigener Säugling auf dem Rücksitz liegt. :(

LG Caro
 
Caro,
ich hatte überlegt, ob ich es darauf beruhen lasse oder doch noch einmal reagiere - also letzteres.
Mohrenköpfchen-Zitat:
Wenn Du es gelesen hättest, hättest Du festgestellt, dass Conni bereits geschrieben hat, dass der Vogel nach einem Mohrenköpfchen aussieht. Wenn dann jemand darauf reagiert, finde ich das nicht verkehrt. Immerhin ist es ja nun auch ein Mohrenköpfchen.
Zu meinem Zitat, das Du verwendet hast:
Ich habe meinen Eindruck geschrieben, nicht mehr und nicht weniger (lesen - da bleibe ich hier wie oben dabei). Auch das habe ich erklärt. Und Keks und Erdnüsse gehören nicht zum Futter eines Agaporniden!
Ich sehe keine "unfairen Äußerungen sowie Aufstachelungen" meinerseits.
Außerdem habe ich ganz im Gegenteil nicht "nur grob gelesen und den Teufel an die Wand gemalt".
Aber ich habe etwas anderes gemacht, ich habe meine Hilfe angeboten, wie auch immer es jetzt weiter gehen mag.

Fine
 
Hallochen,
ich habe diesen Beitrag hier nun schon mehrmals gelesen, es geht mir nicht gut wenn ich lese, wie man sich hier gleich mit riesen Engagement gegen jemand einsetzt wo man so wenig weiß.
Jetzt ist wenigstens mal geklärt, dass es ein Mohrenkopfpapagei ist.

Leider werden sie zu oft mit Agas verwechselt und das nicht nur von Unwissenden, z.B. auch in Walsrode habe ich das Bild einer Tafel gemacht.
http://www.papageienatrium.de/db_plakat_falsche_info12.jpg

Mohrenkopfpapageien sind wie Lanzi schon geschrieben hat nicht immer leicht zu vergesellschaften, bzw. zu verpaaren.
Oft sind da Halter überfordert. Klar ist eine Paarhaltung wünschenswert aber leider nicht immer möglich.
Gerade Vögel, die falsch geprägt sind oder keine anderen Vögel kennen, ich habe selber oft genug erlebt dass es da zu schlimmen Verletzungen kommen kann.
Habe hier z.B. solch ein Opfer sitzen, das bekommt seine Augen, bzw. eines nicht mehr richtig auf, weil es unbedingt vergesellschaftet werden sollte, dass er nicht blind ist, ist nur langer TA Behandlung zu verdanken.

Rauchen ist für die Vögel wirklich schlimm, und nicht nur für sie ;), aber deswegen ein Tier wegzunehmen geht nicht, was glaubt ihr wieviele Tiere das wären.... Raucher sind leider sehr verbreitet, mehr als informieren kann man da nicht.

Papageienvermittlung einzuschalten halte ich auch für äusserst fragwürdig, denn der Vogel gehört nunmal dorthin, ist gesetzlich gesehen eine Sache die man nicht enteignen kann und so wie ich das gelesen habe werden die Leute nur noch eigenwilliger wenn man so vorgeht.

Was sind schon 20 Minuten?
Ich habe auch schon viel Zeit mit Vogelhaltern verbracht um zu beraten,.... helfen, Literatur ausgeliehen,..... letztendlich müssen aber die Halter//Besitzer die Entscheidung treffen. Manchmal macht mich das auch sehr traurig, aber bis ein Tier dem Halter weggenommen wird ist ein weiter Weg, und ob der dem Tier besser tut, ist auch nicht immer gegeben.

Ich finde gut wenn man sich für Tiere einsetzt, aber bitte mit Gefühl und nicht immer Paarhaltung um jeden Zweck, manchmal geht es einfach nicht.
Was ich versuchen würde, jemand suchen der auch diese Art hält und dann vielleicht ganz langsam einen Kontakt aufbauen.... aber eben wirklich langsam. Es sollte auf jeden Fall jemand sein, der etwas Erfahrung mit Mopas hat, ......

Soweit mal meine Gedanken zu dem allem hier, und ich habe mir lange überlegt ob ich schreiben soll.........
 
@Fine

ich schreib dir kurz ne PN, weils nicht mehr zum eigentlichen Thema gehört.

LG Caro
 
Hmm...

vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, und vielleicht ist das auch gar nicht so wichtig, aber mir ist immer noch nicht klar, ob es sich jetzt um ein Ruß- bzw. Schwarzköpfchen (also Agaporniden) oder um einen Mohrenkopfpapagei handelt.

Oder habe ich da was überlesen :?

Gruß
Bine
 
conli schrieb:
..... Sie wusste zwar, dass es sich um einen Mohrenkopf handelte, aber nicht, wie alt die werden... Sie weiß nicht genau, wie alt der Vogel ist, sie selbst hat ihn (und hält ihn so) seit 6 Jahren. .....
Daher ist mir klar, es ist ein Mohrenkopfpapagei:zustimm:
 
Chimera schrieb:
man man man, warum werden immer sofort schwere geschütze aufgefahren...
wie wärs mal, einfach mit den besitzern zu reden?
wer weiß, vielleicht haben sie einfach keine ahnung und handeln aus unwissenheit, oder sind überfordert mit der pflege und freuen sich wenn jemand seine unterstützung anbietet?
ich weiß nicht was ihr euch da so vorstellt, aber der ATA wird sicherlich (falls er überhaupt auftaucht) nicht das tier konfeszieren, sondern auflagen stellen (und zwar nur wenn ich seinen augen die haltung auch unzumutbar ist)
wenn die besitzer den vogel aus dem laden holen, verliert sich seine spur möglicherweise für immer.

Paß mal auf, "man, man,man"...:
Gerade WEIL erfahrungsgemäß aus meiner Tierschutzarbeit hervorgeht, daß
solche Leute, die Ignoranz und Unwissenheit bezügl. der Tierhaltung verbinden, sich schon dreimal nicht reinreden lassen ...- und solche supertoughen Vorschläge, wie Du es hier machst: ( "erstmal zu reden blah blah" ) gerade zum Anlaß nehmen, das Tier auf Nimmerwiedersehen aus dem Blickfeld zu nehmen. Was dem Veterinäramt als auch anderen
Mitfühlenden jede weitere Chance nimmt, etwas für das Tier zu tun.Wirklich außergewöhnlich, daß es hier mit den Besitzern überhaupt möglich war- die Erfahrung lehrt in der Regel was anderes. ( Wobei es stimmt, die Mohrenköpfe sind bezügl. der Paarbildung Sturköpfe..)-
Z.Bsp.: Nach der Blindenhund- Befreiungsaktion wurde ich noch mehrmals vom Blindenhundeverband angerufen als auch vom Veterinäramt MIT der Bestätigung, daß auch das Amt OHNE mein Beweismaterial nichts hätte unternehmen können, (-der Hund wäre als junger Kerl an Herzverfettung durch Bewegungsmangel gestorben-)sie aber MIT diesem gezwungen waren, tätig zu werden- und zumindest können die sich im Zweifelsfall auch Zugang verschaffen, falls sich der Halter weiteren Kontrollen entzieht.( Was diese Hundehalter prompt versucht haben.)
Also die Eia-Popeia-Methode ist zwar nett gemeint und sicher auch bequemer, aber auch ohne weiteres geeignet, das Tier vollends in die Scheiße zu stoßen, weil man dann gar nichts mehr beweisen kann. Fachfragen zur Haltung braucht man nicht selber zu stellen, das kann man dann schon getrost dem Amt überlassen- das ist jedenfalls wirkungsvoller, falls Du wirklich helfen willst. Und wenn's denn doch vertretbar ist, wie der Vogel gehalten wird- was hat es dann geschadet, eine Kontrolle zu schicken? Vielleicht sind die Leute dann doch achtsamer geworden?
 
:zustimm: Ich handele im Zweifelsfall genau so! Für das jeweilige Tier! Die Tiere haben halt keine eigene Lobby:zustimm:

Ich habe auch schon die Aussendienste des Veterinäramtes nachsehen lassen. habe zuerst mit dem zuständigen Veterinär über die Situation gesprochen, und das hat nichts mit "Anschwärzen oder Dergleichen" zu tun :nene: Ich habe immer Rückgefragt, was hat sich ergeben, was wurde geändert bzw. kann man von der Reaktion des Verantwortlichen darauf schliessen, dass er einsichtig gewesen ist und was gelernt hat? Vielleicht ist er ja in Zukunft nur noch gewitzter, aber er muss damit rechenen, dass er öfter überprüft wird:trost:

Ausserdem haben diese Aussendienstler Erfahrung und kommen nicht wie ein Überfallkommando ins Haus.

Unermüdlich und konsequent -mir ist mistegal, was die zögerlichen Wegschauer darüber denken- und meine Tochter hält das genau so, wenn ich was in der geschilderten Art sehe, versuche ich, die Situation des Tieres zu ändern. Wenn Wegschauen erst zur Gewohnheit wird, dann läuft was verkehrt in unserer Gesellschaft.

JEDER von uns kann das ändern! Jeden Tag!

Gruss
Andra

P.S. Meine Tiere sind überwiegend von A.i.N. und dort kann man auch mit einem Hausbesuch rechnen, zum Schutz der überlassenen Tiere. Ich finde das gut:zustimm: Bei mir konnte man sich schon mehrmals davon persönlich überzeugen, dass es den Agas gut geht und sie artgerecht gehalten werden.
Ich denke, wer seine Tiere artgerecht hält, der hat doch überhaupt nichts zu befürchten, oder?
 
Thema: Wollen Zwergpapgeien aus Kohlehandlung "befreien"...
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