Wie haltet Ihr das mit Zweigen und so wegen der Vogelgrippe?

Diskutiere Wie haltet Ihr das mit Zweigen und so wegen der Vogelgrippe? im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Hallo, da seit gestern die Wellen ziemlich hoch schlagen wegen der Vogelgrippe, habe ich mir Gedanken gemacht, ob ich noch Zweige aus dem Garten...
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AHenning

Guest
Hallo,
da seit gestern die Wellen ziemlich hoch schlagen wegen der Vogelgrippe, habe ich mir Gedanken gemacht, ob ich noch Zweige aus dem Garten holen sollte.
Es besteht ja immerhin die Möglichkeit, daß Wildvögel, die vielleicht infiziert sind, weiß man ja nu mal nicht, damit in Kontakt gekommen sind.

Haltet Ihr es für angemessen, zur Zeit lieber auf die Äste zu verzichten oder ist das der Beginn einer Paranoya?

Liebe Grüße

Andreas
 
Ich würde im Moment darauf verzichten. Meine bekommen jedenfalls keine Äste mehr.
 
Hallo Andreas,

also bei uns gibt es momentan auch keine Äste, versuchen aber trotzdem darauf zu achten, dass unsere Hübschen etwas zum Knabbern haben, sei es Karton oder Holz von den Kräckern, oder der Rest von Kolbenhirse.

Unsere Barbara würde durchdrehen, wenn sie nichts zu knabbern hätte:D :zwinker:

LG von Silke
 
Hallo !

Also ich habe unseren Bio Uni proff gefragt und der hat mir absolut davon abgeraten !

Entweder man soll die Zweige abkochen um die Erreger abzutöten !
Er meinte das sie auch bei -18 °c abzutöten sind nur leider habe ich nicht so einen großen Gefrierschrank !:nene:

Ich gebe im Moment lieber keine Zweige .... man weiß ja nie !
Da greife ich lieber auf Golliwoog zurück !
 
Hallo @ all!

Also das es wegen der Vogelgrippe so nee große Welle gibt, ist verständlich!

Das aber eure Vögel deshalb keine frischen Zweige bekommen sollen, ist mir unverständlich.

Wenn ihr frische Zweige holt, dann müßt ihr Sie in der Badewanne mit heißem Wasser abwaschen, dann passiert da auch nichts.

Wenn ihr die Zweige noch desinfiziern möchtet, könnt ihr dazu Vanodine V18 ins Wasser geben oder Essigesenz.
 
Ich denke auch, man kann sich auch ohne Vogelgrippe genug Krankheiten ins Haus holen, wenn man einfach so Äste von draußen mit reinbringt ohne sie vorher entsprechend zu behandeln.
 
Hallo Aga,

das stimmt zwar, nur soviel ich weiß, soll der Erreger doch erst bei längerer Hitzeeinwirkung absterben. Ich habe immer nur die Zweige aus dem eigenen Garten genommen, da ich da weiß, daß sie nicht gepritzt sind. Abwaschen ist klar, nur ob das bei Viren reicht, da bin ich mir nicht so ganz sicher.

Liebe Grüße

Andreas
 
AHenning schrieb:
Haltet Ihr es für angemessen, zur Zeit lieber auf die Äste zu verzichten oder ist das der Beginn einer Paranoya?
Das ist nicht der Beginn einer Paranoia sondern schon fortgeschrittenes Stadium.8o 8o
YW
 
Hallo

Also ich verzichte auf die Zweige ! Sie bekommen ersatzweise Golliwoog oder ähnliches !

Das sind Viren und Viren kann man nicht desinfizieren Nur durch sterilisation können sie abgetötet werden !

Ich weiß nicht was das mit Paranoia zu tun hat , Fakt ist doch dass die Tiere erkrankt sind und draussen welche mit diesen Viren herum fliegen !

Warum muss ich denn das Risiko eingehen ! Ich warte einfach ab bis entwarnt wird und dann kann ich ihnen auch die Zweige wieder anbieten und ich glaube das es nicht so ein riesen Verlust ist ersatzweise etwas anderes zum Knabbern anzubieten !Ich kenne einige Leute die ihre Aussenvolies komplett isoliert haben , aus Angst das die Tiere krank werden und ich finde dieses Verhalten sehr legitim und verantwortungsbewußt . Ich finde nicht das es etwas mit Paranoia zu tun hat !

Ich lebe immer danach: Lieber Vorsicht statt Nachsicht !
 
Hallo Andreas,

ich gebe schon seit Ende Oktober nichts mehr von der Wiese draussen und Zweige von draussen gibt es auch nicht mehr:traurig:

Wir wohnen im Wasserschutzgebiet, haben das Glück, dass wir noch viele Wildvögel haben und Enten, Fischreiher und Schwäne. Turmfalken und Bussarde. Die Graugänse sehen wir jedesmal fortfliegen und wiederkommen, sie überqueren uns, orientieren sich am Flusslauf denke ich.

Also Vogelkot ist bestimmt genug auf meiner kleinen Wiese und man sieht es ja nicht mal. Zweige hole ich keine mehr rein.

Da ich ursprünglich aus dem Gesundheitswesen komme, gehe ich gewohnheitsmässig schon keine vermeidbaren Risiken ein. Ich schliesse mich Yvonne an, setze auf Abwarten und riskiere nichts. Angst ist nicht angesagt, aber Vorsicht ist die Schwester der Vernunft :trost:

Mich wundert, dass niemand auf die Idee kommt, die Situation z. B. in Afrika zu analysieren. Da halten sich doch die Zugvögel im Winter auf, vor deren Zurückkommen und Überflügen wir uns so in acht nehmen müssen8o

Diese Seuche kann nicht nur auf Asien und Europa begrenzt sein, sie muss doch auch dort Spuren hinterlassen, wo die Tiere überwintern:?

Ich möchte jedenfalls meine Agas nicht leichtsinnig gefährden, und bleibe lieber in der Defensive:trost:

Gruss
Andra
 
Was haltet Ihr denn von einem Dampfreiniger zum abdampfen der Zweige? Immerhin heizt der ja auf ca. 140°C auf.

Grüßle
 
Claudia H. schrieb:
Was haltet Ihr denn von einem Dampfreiniger zum abdampfen der Zweige? Immerhin heizt der ja auf ca. 140°C auf.

Grüßle


Hallo

Ich will ja niemanden zu nahe treten und ich habe auch nicht eine langjährige Erfahrung in der Haltung von Agaporniden. Aber was hier in Bezug auf die Vogelgrippe und den Ästen geschrieben wird, liegt für mich schon eher im Bereich von Hysterie und übertriebener Vorsicht.

Abdampfen, desinfizieren etc. muss das sein? Der nächste Schritt ist wohl die Sterilisation der Äste.

Ich werfe mal folgende Frage in die Runde:

- Wie gross ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass ein infiszierter Wildvogel genau auf dem Ast seinen Kot hinterlässt, der dann genau von einem Vogelliebhaber abgeschnitten wird und in eine Voliere gehängt wird, wo sich dann seine Pfleglinge anstecken könnten?


Gruss Tarantino

P.S. Geht ihr bei einem Gewitter auch nicht mehr aus dem Haus, weil ein kleine Wahrscheinlichkeit besteht vom Blitz getroffen zu werden?
 
Hallo Tarantino ,

ich denke, mit dieser Situation ist man einfach irgendwie überfordert:idee: und will bloss nichts verkehrt machen:traurig:

Wer hat schon Erfahrung mit so einer Seuche.... und wenn ich mir heute abend die Nachrichten in Erinnerung hole, die beteiligten Behörden waren im Fall von Rügen wohl auch erst mal überfordert.

Ich kann deine Einwände einerseits verstehen -ich durfte auch noch im Dreck spielen und war nie krank- aber als ich im Alter von 5 Jahren Parathypus hatte, war ich auch nicht in den Tropen gewesen sondern hatte nur Eis vom Italiener gegessen und landete dann mit vielen anderen Eisessern 4 Monate in der Uniklinik auf der Isolierstation 8o- und andererseits will ich einfach nichts riskieren.

Es ist halt die Unsicherheit und weil man noch gar keine Erfahrung mit solch einer Erkrankung hat. Vielleicht ist diese Vorsicht wirklich überzogen, es ist vielleicht auch ein Teil Hilflosigkeit, mir gehen die Reportagen über die armen Gefiederten nicht aus dem Kopf, die da lebendig eingesammelt und vernichtet werden:nene: :traurig: Da hat man wahrscheinlich das Bedürfniss, seine Tiere zu schützen. Keine Ahnung, ist möglicherweise auch ein Akt der Hilflosigkeit.

Gruss
Andra
 
Ähm Tarantino !!!


Steckst du immer die Äste ohne sie vorher zu behandeln in deine Volie ?
Da würde ich mir an deiner Stelle ernsthafte Gedanken machen !
 
Hi @ all,

hier mal eine etwas andere Sicht, vor allem für die jenigen, die m.E. etwas sorglos an die Sache rangehen:
1.Ich wohne in Feldrandlage, in unserem Garten Tummeln sich allerlei gefiederte Freunde. Im Frühjahr und Herbst landen ganze Vogelschwärme bei uns.
2. Wir wohnen nicht weit von Neustadt an der Weinstraße, hier wurde heute Morgen damit begonnen, auf mehreren Vogelfarmen, Hühner, Enten etc. "vorsorglich" zu keulen.-> da red noch einer von Paranoia wenn man vorsichtig ist.
3. Dampfreiniger haben nur bei sehr kurzer Distanz eine sehr Hohe Temperatur, was bedeutet, ich muß jede Stelle erwischen..........

Was ich positiv finde, daß wir, zum Schutz unsrer Lieblinge wenigstens im Vorfeld darüber nachdenken, bevor wir in einer Schutzzone leben ......

Liebe Grüße

Andreas
 
Hallo Andreas,

schau mal, diese Nachricht habe ich gerade in unserer Tageszeitung gefunden:

Rhein-Sieg-Kreis. Die Angst vor der Vogelgrippe ist im Rhein-Sieg-Kreis angekommen: Drei verendete Vögel hat das Kreisveterinäramt am Donnerstag vorsorglich zur Untersuchung zum Staatlichen Veterinäruntersuchungsamt in Krefeld gebracht.

Die Fundorte waren am Rhein 1 Schwan, 1 Greifvogel im ländlichen Bereich und ein Huhn in einem anderen Ort.

Bei uns ist es ähnlich wie bei Dir, Feld und Wald gleich im Anschluss an unsere Strasse und halt im Wasserschutzbereich, wo wir gottseidank sehr viele Arten von Vögeln etc. haben. und 14 km Luftlinie entfernt das Naturschutzgebiet Wahner Heide, eine für Deutschland einzigartige Landschaft mit seltenen Tieren.

Kein Grund zur Panik, aber Versäumnisse in diesem Zusammenhang könnten böse Folgen haben für unsere gefiederten Freunde. Deshalb gehe ich kein Risiko ein und besorge Weichholz aus dem Baumarkt -Kisten wie die abgebildete -und warte erst mal ab:trost:

Gruss
Andra
 

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