Hat das mit der Krankheit zu tun oder wegen dem Altersunterschied

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Nymphie

Guest
Hallo ihr Lieben,
es dreht sich mal wieder um meine beiden Rosenköpfchen.

Mein Teddy (1 Jahr und 2 Monate alt) und meine Micksy (8
Jahre und 7 Monate alt ) haben sich ja zu einem "Paar"
zusammengefunden. Ich schreibe das Paar deshalb
in Anführungszeichen weil von meinem Teddy aus ist
es richtig Liebe, aber meine Micksy ?

Mein Teddy tut mir schon richtig leid, wenn er sich
einen Abbalzt und sie nur sturr geradeaus schaut und
keine Regung zeigt oder wenn er sie füttern will und
sie ihren Schnabel nicht öffnet. Oder wenn er sie putzen
will und sie einfach davonrennt.

Komischerweise manchmal läßt sie sich von ihm kraulen,
aber dann will sie wieder nicht´s von ihm wissen.

Nacht`s schlafen sie im gleichen Häuschen und auch
sonst sind sie oft nebeneinander.

Außerdem hatte ich ja mein Teddy mit meinem Schwarz-
köpfchen zuerst zusammengetan und als dann meine
Micky auch Rosenköpfchen im Juni gestorben ist,
hat mein Teddy sich sofort für meine Micksy interessiert,
aber sie wollte von ihm nicht`s wissen, dann habe
ich sie ja nach Berlin zu Aga`s in Not gebracht, wo die
beiden sofort zusammengekommen sind, also man
kann sagen meine Micksy hatte genug Auswahl, hat
sich aber dann für meinen Teddy entschieden, also
als Zwangsverpaarung würde ich es dann nicht sehen,
den die beiden waren fast 2 Monate da oben.

Jetzt zu meinen Fragen:

Kann es mit der vergrößerten Leber zusammenhängen,
das mein Rosenköpfchen Micksy keine Lust auf Paar-
verhalten hat, ich meine wenn wir Menschen krank sind
haben wir ja auch keine große Lust auf Zärtlichkeiten ?

Oder ist einfach der Altersunterschied zu groß ?

Ich meine das mein Rosenköpfchen Teddy meiner
Micksy einfach zu wild und ungestüm ist ?

Aber sie hätte sich ja dann in Berlin einen Älteren aus-
schauen können, oder ?

Oder trauert meine Micksy meinem anderen Rosenköpfchen
Micky noch nach ? Sie ist ja im Juni letzten Jahres ver-
storben.

Den die beiden waren zwar lesbisch aber ein richtiges
Traumpaar ganze 8 Jahre lang und der Tod von meiner
Micky hat meiner Micksy schon arg zugesetzt.

Also ich weiß mir echt keinen Rat und hoffe ihr könnt mir
ein bischen helfen Licht ins dunkle Dickicht zu geben,
den die Vögel können einem ja leider die Fragen nicht
beantworten und mein Teddy tut mir schon leid,
wenn er sich immer so ins Zeug wirft und dann unwirsch
unterbrochen wird.

Danke schon einmal im voraus.

Liebe Grüße

Nymphie (Petra)
 
Hi Petra,

lange schon nicht mehr von deien 2 Agas gelsen :-(, dass was ich jetzt lese ist leider auch nicht so gut.

Ob das Verhalten mit der vergößerten Leber zusammenhängt kann ich nicht beurteilen. Was ich jedoch denke ist, dass der ALterunterschied keine Rolle spielt. Wenn sich ein Paar gefunden hat ist das ALter egal, bis jetzt waren meine Pärchen auch dann immer zusammen bis der eine Partner verstarb. Als Beispiel kann ich hier eine PFirsichkopfpaar anbieten, sie ist derzeit 14 Jahre und er 3. Zusammengesetzt habe ich sie vor 2 Jahren, es hat alles gklappt. Ich muß auch dazu schreiben, dass ich nicht vorhabe mit ihnen zu züchten, hierfür wäre sie vermutlich in der Zwischenzeit zu alt (abgesehen davon ist sie auch noch Schwarz/Pfirsichkop-Mix den ich als Restvogel von einem Bekannten erhalten habe). Also kurz, am ALter denke ich liegt es nicht, vielleicht ist deine Micksy einfach noch nicht in Brutstimmung oder ähnliches, dein Teddy jedoch schon extrem aktiv.

Vielleicht weiß aber noch jemand anderes zu der Leberproblematik mehr.

Viele liebe Grüße

Martin
 
ist bei meinen das gleiche

moin nymphie,

bevor bertas lebererkrankung raus kam, waren ernie und berta auch sehr aktiv, was die familienplanung angeht. (ist doch nett umschrieben, oder *g*)

das ist jetzt auch anders - gerade im moment - ernie hat anscheinend frühlingsgefühle und legt sich mächtig ins zeug, aber berta reagiert nicht darauf.
was mir nicht unrecht ist, sie hat ja früher andauernd eier gelegt, was sie vermutlich so geschwächt hat, dass die lebererkrankung dann so richtig druchkam, denke ich.

ernie ist aber auch im vergleich zu berta ne richtige klette.
bei berta kann man da richtige launen beobachten, manchmal krault sie ihn ganz lieb und will gefüttert werden und manchmal ist sie richtig zickig zu ihm.

ich denke auch, dass das nichts mit dem alter zu tun hat, sondern mit der körperlichen konstitution der pieper.

gruss,
 
Moin Petra!

Ich stimme Martin und Claudia zu, das man den Altersunterschied als unmittelbare Ursache eigentlich ausschließen kann, denn der spielt auch meiner Erfahrung nach nur dann eine Rolle, wenn einer der beiden noch nicht geschlechtsreif ist. Allerdings werden ältere Vögel schon etwas ruhiger, aber das bezieht sich mehr auf die Fortpflanzung selbst als auf gegenseitiges Kraulen.

Grundsätzlich wäre die Frage, ob sie wirklich gut harmonieren. Dazu interessiert mich, wie sie sich bei AiN verhalten haben: war da die Paarbeziehung intimer, wurde mehr gekrault etc.?

Die Lebererkrankung erscheint mir jedoch auch die wahrscheinlichere Ursache: mein Grauer Alf ist in dieser Beziehung leider ja auch sehr empfindlich und Probleme mit der Leber haben sich immer auch in einem deutlich ruhigeren Verhalten geäußert: es wurd emehr geschlafen, weniger geplappert, weniger rumgeturnt und -geflogen undin der Folge auch weniger mit (damals nur Henry) unternommen. Das hat sich aber durch die Behandlung wieder gegeben.

Ich nehme an, die Lebervergrößerung wird so gut es geht mit einer Diät behandelt? Bestehen denn Chancen, das sich das wieder etwas gibt (die Leber ist ja eigentlich ein sehr regeneratives Organ) und so auch die Lebensgeister Mickys wieder erwachen oder ist es wirklich chronisch und man kann lediglich ein Fortschreiten verhindern?
Im ersten Fall würde ich einfach abwarten, da, wie gesagt, in der Lebererkrankung wahrscheinlich die Ursache für Mickys Verhalten zu sehen ist.
Im zweiten Fall sieht es jedoch schlecht aus:( : so können natürlich die Annäherungsversuche Teddies auf Dauer starken Stress für Micky bedeuten, und ihr Allgemeinbefinden weiter verschlechtern. Und für Teddy kann die unbefriedigende Situation zu Frustration und in der Folge bspw. zu zu Agression gegenüber Micky führen, vor allem, wenn es nicht mehr nur um das Kraulen und gegenseitige Füttern geht .

Tatsächlich wäre es in diesem Fall besser gewesen, wenn sich eine Partnerschaft mit einem älteren, ruhigeren Hahn ergeben hätte. Ich nehme mal an, das die Lebererkrankung in Berlin noch nicht so deutlich zu Tage getreten ist?
Denn wie Du schreibst hat Micky es sich selbst ausgesucht.
Insofern scheint die Trennung der beiden auch nur eine allerketzte Lösung, wenn für einen von den beiden die Situation wirklich unerträglich wird.

Ich hoffe aber sehr, das Aussichten bestehen, das es Micky wieder besser geht und sich so das Problem von selbst löst!
 
Hallo,
also die Lebervergrößerung ist ja durch diesen
Polyomavirus geschehen.

Nein vor Berlin war diese Vergrößerung wohl noch
nicht so stark da, es heißt ja daß durch Stress die
Krankheit erst recht ausgelöst wird.

Also es war ganz komisch wie sie sich zusammen-
gefunden haben. Ich bin ja Samstag`s nach Berlin
gefahren und gegen Nachmittag bin ich dort ein-
getroffen und sie sind sofort in die Gemeinschafts-
voliere hineingesetzt worden und schon drei Stunden
später haben sie miteinander geschmust ! Obwohl
Samstag morgens noch keinerlei Absicht von meiner
Micksy aus zu sehen war.
Susanne meinte, daß so was oft vorkommt daß es
dann halt in der Fremde so ist huch den kenne ich
ja dann bin ich nicht so alleine. Aber sie sind ja
bedingt durch mein Schwarzköpfchen daß ich ja auch
dabei hatte und daß etwas länger mit der Partner-
suche gebraucht hat zwei Monate in Berlin gewesen und
hatten somit genug Zeit sich anderweitig umzuschauen,
was sie aber nicht wollten und so schließe ich daraus
daß es doch irgendwo Sympathie war.

Also ob da mehr gekrault wurde weiß ich nicht, aber
ich denke mal nicht, den meine Micksy ist eine ziemliche
spröde und vielleicht doch zu sehr noch auf ihre ver-
storbene Partnerin fixiert.

Also die Vergrößerung scheint auch schon ein bischen
zurückgegangen zu sein, sie schnauft auch nicht mehr
so fest meine Micksy, nur sie hat halt dieses blöde Ekzem
am Flügel und vielleicht fühlt sie sich dadurch auch unwohl,
keine Ahnung.

Auf jedenfall müde oder lustlos kommt sie mir nicht
mehr vor, auch der Kot hat sich wieder normalisiert und
der Appetit ist auch wieder konstant vorhanden.

Aber ob man das ganz wegbekommt wage ich zu
bezweifeln da ja dieser Virus da ist, aber ich will es
mal so sagen ihr Zustand hat sich seit Sommer nicht
verschlechtert, im Gegenteil er hat sich verbessert und
ich denke mal daß sie trotz der Krankheitssymptome
noch ein Weilchen zu leben hat.

Ach ja ihre Äuglein sind auch nicht mehr so trübe und
klein, sondern wieder groß und glänzend, sie ist eben
eine Kämpfernatur.

Also das es Stress für meine Micksy ist denke ich nicht,
den mein Teddy versucht zwar sie rumzubekommen,
aber dann hüpft er immer auf sein Lieblingsseil und
befriedigt sich dort selbst.

Was haltet ihr eigentlich von der Variante, daß sie
noch ihrer Partnerin Micky nachtrauert ??
Den die beiden waren wirklich ein Bilderbuchpärchen
und meine Micksy war sehr traurig als ich im Juni
meine Micky habe einschläfern lassen müssen.

Liebe Grüße

Nymphie (Petra)
 
vogelpartner

hi nymphie,

ich weiß nur von großen papageien in gefangenschaft, dass es manchmal jahre dauern kann, bis sie nach dem verlust eines partners einen neuen annehmen.
ob das bei den agas genauso ist kann ich nicht beurteilen.

aber solange sich kein vogel frustig zeigt, also rupft oder ähnliches, würde ich mir nicht all zu große sorgen machen.

gruss,
 
Moin Petra!

Zur Variante des Trauerns: tja, damit habe ich so meine Probleme.
Bei den großen weiß ich es nicht, da noch nicht vorgekommen, bei den Kleinen (Wellis, Agas, Nymphen u.a.) ist es dagegen natürlich innerhalb von dreißig Jahren oft passiert und ich muß ehrlich sagen: von Trauer habe ich fast nichts beobachten können. Ich habe oft den Eindruck, dass in die Verhaltensweisen des Vogels eine Menge vom Menschen hineininterpretiert wird bzw. das Verhalten des Vogels immer in Hinsicht auf den Partnerverlust interpretiert wird. Aber gut, ich weiß auch, das viele da ganz anderer Ansicht sind - trotzdem, nach einem 3/4 Jahr glaube ich nicht, dass es sich um Trauer handelt.

Ich halte es immer noch für wahrscheinlicher, das ihr Vehalten sich auf ihren allgemeinen gesundheitszustand zurückführen läßt. Und da stimme ich Claudia zu: wenn da nichts weiteres folgt, keine Agressionen, kein Stress, dann hast Du da vielleicht nicht das ideale Paar sein, aber die beiden scheinen damit leben zu können und dann gibt es keinen Grund, sich Sorgen zu machen.
 
Hallo Rüdiger, hallo Claudia,
danke nochmal für eure Antworten.

Ihr habt wohl recht, daß es hauptsächlich mit der
Erkrankung zu tun hat.

Also in dem Sinne Stresszeichen sehe ich bei beiden
nicht.

Mein Teddy hat sich nun einmal in den Kopf gesetzt
gehabt, er will meine Micksy und fertig.

Ach ja positives gibt es auch gleich noch zu berichten,
meine Micksy hat gestern ausführlich meinen Teddy
gekrault !!!!

Tja was so Beiträge für Wunder wirken;)

Liebe Grüße

Nymphie (Petra)
 
paerchen

Hallo Hymphie,

Aus meiner Erfarung kann ich sagen das bei Voegel es nicht anders geht als bei Menschen (und auch andere Tierarten).
Nicht jedes Paerchen ist ein Paerchen. Das hat also nichts mit altersunterschied zu tun. Und wenn jemand Krank ist hat er auch nicht immer lust auf zaertlichkeiten

mfG Birdcat (Hans):S
 
Thema: Hat das mit der Krankheit zu tun oder wegen dem Altersunterschied
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