Agas unter sich: Fußverletzungen und Schlimmeres

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Quiko

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Wer kennt das nicht: Agas kneifen anderen Agas in die Füße....es blutet, Zehen werden verletzt....und manchmal passiert noch viel mehr.

Habt ihr eine Idee, wie man das erklären kann?

Liegt es in der Natur der Agas?

Kann man so etwas vermeiden?

Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Liebe Grüße
Elsbeth
 
Ganz kurz und knapp.
Für Agas absolutes normales Verhalten:+schimpf
Ändern kannst du das nicht ,nur einfach hinnehmen:D

V.G.
Annette
 
Huhu Elsbeth,

ich glaube in der Vogelwelt kommt es öfters vor als man denkt.

Wenn man z.b. nur an die Gattenmorde der Kakadus denkt. Und ich glaube nicht das da der Besitzer immer schuld ist.

Bei den Tigern und Affen werden wenn ein neues Männchen das Rudel übernimmt die ganzen Babies von den Vorgängern getötet.

Die Tierwelt ist grausam.


Grüssle
Corinna
 
die innerartliche Aggression ist einfach präsent. Das gibt es bei jeder Art. Aggression ist natürlich.

In aller Regel geht das glimpflich aus. Wichtig ist, dass viel Platz zum Ausweichen / Flüchten für den Unterlegenen gegeben ist. Dann sind die schmerzenden Auswirkungen minimiert.
 
Also, so lange sich meine Aga-Hennen nur in die Füsse und Beine beissen, ist das relativ normal:trost: Es sind schon übelst aussehende Verletzungen dabei aufgetreten.

Meist hat das einen Grund. Die eine Henne ist schon in Brutstimmung, die andere noch nicht. Oder sie hat einfach Lust, mit der anderen die Rangordnung neu auszutragen.

Es kann aber auch vorkommen, dass ein Tier krank ist. Die Agas zeigen das nicht, im Gegenteil, sie verheimlichen es. Im kleinen Schwarm gibt es immer ein Leittier. Bei mir ist das Knöpfchen die Chefhenne. Sie reagiert sofort auf ein krankes Tier8o und dann heisst es schnell handeln !

Sie versucht ihren Schwarm zu schützen. Ein krankes Tier ist eine Gefahr für den Schwarm und sie selbst8o

Jetzt wird auch gezielt in Hals und Kopf gebissen mit Tötungsabsicht.
Als es ihr selbst schlecht ging, hat die konkurrierende Henne -Lulu- sofort die Gelegenheit ergriffen und ich hatte Mühe, den finalen Ausgang zu verhindern.

Nur sofortige Trennung und Behandlung des kranken Tieres mit anschliessender längerer Erholungszeit, so 1 gute Woche nachdem es wieder gesund ist, helfen da.

Anschliessend gewöhnt man sie wieder zusammen an die gleiche Volie, lässt die Türen anfangs auf, damit das wieder hinzugekommene Tier notfalls nochmal den Rückzug mit seinem Partner antreten kann.

Es bedarf ständigen guten Kontakt zu seinen Tieren, damit das Erkennen gefährlicher Situationen und sofortiges Handeln schlimmere tödliche Beissereien verhindert werden können.

Ich weiss morgens schon, wie meine Agas drauf sind, ich kenne meine Bande sehr genau. Wenn nötig harmonisiere ich meinen schwarm mit Bachblüten. Es ist wichtig, die Mischung nach einigen Tagen zu verändern und dem Verhalten der Tiere anzupassen. Aber es hilft sehr nachhaltig.

Gerade Agas müssen sich aus dem Wege fliegen können, sie sind in der Wahl ihrer Mittel nicht zimperlich. Jedes Tier hat seine Mucken. Jedes einen anderen Charakter. Es ist wie in einer Familie, man sollte die Mitglieder kennen, dann gibt es weniger Überraschungen.

Liebe Grüsse
Andra
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Elsbeth,

jo ich schliesse mich den meisten meiner Vorschreibern an, denn es ist ja schon so, wie Peter es beschreibt, dass es die Aggressivität der Vögel ist, die ja bekanntlich nichts unnormales ist! Auch bei uns ist das so, grade letzte Woche ist eine Henne mit (augenscheinlich) schweren Bissverletzungen bei uns in die Krankenstation umgezogen. Ich hatte tags drauf mit Alex telefoniert, und sichergestellt, dass ich eine Jodsalbe schmieren kann. Nix wie drauf damit, den Vogel 2 Tage in Einzelhaft und Salbe bis zum Erbrechen geschmieirt, und mittlerweile ist wieder alles im Lot, ausser das der Vogel wegen der roten Salbe am Hals ziemlich scheisse aussieht *gg*. Aber ich wollte Ihr nicht den Stress einer heissen Dusche antun, also muss sie noch ein paar Wochen mit nem verklebten Gefieder durch die Gegend fliegen. Die Wunden sind mittlerweile bestens verheilt, und die Federkiele blitzen auch schon wieder wie stachelige Borsten aus der Haut. Also shit happens, ich habe auch hin und wieder blaue Flecken, oder nen Kratzer ;)

Liebe Grüße digge
 
ohja, davon kann ich auch ein Lied singen. Als ich noch in der alten Wohnung gewesen bin hat meine Leonie ja ihren Lieblingsplatz gehabt, wehe da ist einer hin, da gab es ein paar auf die Füsse :+schimpf , mein Harlekin hat ein paarmal auf die Füsse bekommen, er konnte es einfach nicht sein lassen, den Platz einzunehmen, einmal hat sie anscheinend so fest gebissen, dass er arg geblutet hat, der Arme, wollte ihn ja fangen, um ihn ein bisschen zu säubern, aber keine Chance gehabt, da habe ich ihn in Ruhe gelassen und er hat sich von dem Blutverlust ausgeruht und auch gut erholt, dachte schon er kippt mir um. Seit ich in der neuen Wohnung bin, kam jetzt nichts mehr vor, es ist noch alles neu für meine Hübschen und ich denke es wird jetzt Ruhe sein. Sie erkunden jetzt zusammen alle brav ihr Zimmer.

LG von Silke
 
Thema: Agas unter sich: Fußverletzungen und Schlimmeres

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