Frage zum Futter und anderen Dingen

Diskutiere Frage zum Futter und anderen Dingen im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Hallo zusammen!:) Vielleicht hat ja der eine oder andere den Thread verfolgt, den ich bezüglich der Krankheit unserer Aga-Henne "Rübe" gestartet...
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Möppi

Guest
Hallo zusammen!:)

Vielleicht hat ja der eine oder andere den Thread verfolgt, den ich bezüglich der Krankheit unserer Aga-Henne "Rübe" gestartet hatte: http://www.vogelforen.de/showpost.php?p=1434951&postcount=40

In diesem Zusammenhang hätte ich mal einige Fragen.....

Vorab: Ich möchte hier niemanden schlecht machen oder üble Nachrede betreiben. Mir geht es einzig und allein um etwas "Aufklärung".

Folgendes: Unsere beiden Agas wurden heute in stationäre Behandlung bei Dr. Pieper gegeben (für etwa eine Woche!). Dabei fand ich einige Dinge schon ein wenig, nennen wir es mal, "merkwürdig".

Da Dr. Pieper gar nicht anwesend war, mussten wir mit der Arzthelferin "Vorlieb nehmen" (was jetzt nicht negativ behaftet sein soll!). Leider war es nicht die Person, mit der wir telefonisch die Unterbringung der Vögel abgesprochen hatten.

Auf meine Frage hin, dass wir unter Umständen vermuten, dass die Pilz-/Bakterieninfektion vom Futter herrühren könnte (wahrscheinlich haben wir einfach eine zu große Menge gelagert), und wie man in Zukunft am besten mit dem Futter verfahren bzw. es lagern sollte, antwortete sie uns: "Also am besten frieren Sie immer kleinere Portionen ein (z.B. in Tupper-Behältnissen), damit sich so schon einmal etwaige Keime gar nicht erst weiter vermehren können."

Dies leuchtete mir noch ein::+klugsche

Allerdings sollten wir anschließend das Futter auf einem Backblech ausbreiten und es bei 150°C etwa 10-15 Minuten im Backofen belassen, um weitere Keime abzutöten.

Auf meine Frage hin, ob dies so ratsam sei, da bei dieser Temperatur schließlich diverse Proteine denaturieren bzw. einige Vitamine/Nährstoffe zu Grunde gehen (ich bin Chemiker und glaube sagen zu können, dass ich mich diesbezüglich etwas auskenne), erhielt ich als Antwort: "So dürfe man das nicht sehen, denn schließlich wäre in den Körnern ja sowieso nicht großartig etwas enthalten!"

:? :? :?

Auch mir ist klar, dass Körner nicht das alleinige Futter darstellen sollten, sondern dass eine zusätzliche Gabe von Obst/Gemüse (und wenn dies nicht angenommen wird, von Vitamin- bzw. Mineralpräparaten) vonnöten ist. Allerdings wurde es quasi so dargestellt, als wenn Körnerfutter eigentlich gar nichts bringt.....

Statt dessen wurden wir auf folgendes Futter hingewiesen (für "günstige" 49,90 EUR für etwa 2 kg!!!):

https://www.avifood.com/shop/artikel.php?AUGN=8&AGN=3&Kennung=ad1fc6d4a30253d811e6215cfb2e3922

Ich will ja nicht meckern, aber irgendwo hört es doch auch auf, oder? Ich habe nichts dagegen, dass für die kleinen Stinker ab und an eine etwas teurere Behandlung unabdingbar wird, aber dass jetzt quasi schon so getan wird, als wenn eigentlich alle auf dem Markt angebotenen Körnerfutter Murks sind......

Als ich darauf hinwies, dass wir kein Standard-Futter von Vitakraft anbieten, sondern schon darauf achten, dass es ausgewogener ist ("Agaporniden Premium" von Futterkonzept bzw. "Agaporniden Spezial" aus Ricos Futterkiste), wurde eigentlich so getan, als wenn dies ziemlich egal sei.

Hallo?

Der Futtermittel-Handel, bei dem wir unser Futter beziehen, arbeitet eng mit der beratenden Tierärztin Dr. Alexandra Broich zusammen, die unter anderem 1. Vorsitzende bei Agaporniden-in-Not e.V. ist! Mit Ihr hatte ich zudem noch heute Mail-Kontakt bezüglich einer Futterbestellung bei FutterKonzept.

Ich weiß ja nicht, wie Eure Meinungen dazu sind, aber was fressen denn dann die Agas in der freien Natur? Beluga-Kaviar?

Natürlich mag es sein, dass das empfohlene Futter sehr viel keimfreier ist, als "herkömmliches" Futter. Aber wenn es danach geht, darf ich Agas wohl nur im sterilen Operations-Saal halten.

Selbst wenn ich Zweige aus der freien Natur mitbringe: Da kann ich noch so lange mit heißem Wasser schrubben; ganz keimfrei bekomme ich die auch nicht (wenn man einmal das Vorhandensein bakterieller Endo-Sporen, etc. bedenkt.

Zudem hat mich noch folgendes erstaunt:

Die beiden Vögel wurden anschließend von einer weiteren Helferin abgeholt und in ihre Box verfrachtet. Allerdings wurde überhaupt nicht nachgefragt, welcher der beiden denn nun überhaupt behandelt werden muss. Da mussten wir sie erst drauf hinweisen... Zum Glück unterscheiden sich die beiden in Ihrer Farbgebung etwas, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wenn ich nichts sage, die beiden auch "aus Versehen" vertauscht werden könnten...

Leider habe ich in dieser Praxis schonmal das Gefühl gehabt, dass ich nur aufgrund meiner Nachfragen zu den Informationen gelange, die mich eigentlich interessieren. Sprich, wenn ich ein Vogelpärchen zum Tierarzt (und noch dazu zu einem vogelkundigen!) bringe und einer davon eine ernste bakterielle sowie eine Pilzinfektion aufweist, so erwarte ich eigentlich von meinem Tierarzt, dass er mich darauf hinweist, dass man evtl. das Futter auf Pilzbefall, etc. untersuchen müsse, bzw. dass ich überhaupt mal gefragt werde, was ich eigentlich füttere! Zudem fiel auch kein Wort darüber, dass es unter Umständen ratsam sei, nicht nur die Henne sondern auch gleich den Hahn mit zu untersuchen (schließlich schnäbeln die beiden den lieben langen Tag herum).

Nicht, dass man dies nicht auch durchführen würde; ich habe jedoch das Gefühl gehabt, dass jeder Denkanstoß von uns ausgehen musste und da erwarte ich (gerade bei einem vogelkundigen Arzt) irgendwie ein wenig mehr (auch wenn es hier natürlich vorrangig um das Gespräch mit der Arzthelferin geht).

Mal so als Beispiel:

Als wir nach der ersten Diagnose am Mittwoch mit den beiden nach Hause gefahren sind, fragte ich: "Was machen wir denn jetzt am besten? Sollen wir weiterhin Kamillentee verabreichen?" - "Nein, geben Sie lieber Wasser mit etwas Apfelessig!" - Und wie sieht es mit dem Vogelsand aus? Sollen wir doch lieber Buchenholzgranulat nehmen?" - "Ja, das wäre besser. Vorerst reicht aber Zeitung, um den Kot besser einschätzen zu können."

Versteht Ihr was ich meine?

Natürlich hat er die richtigen Antworten gegeben. Aber warum müssen wir erst danach fragen? Mich beschleicht halt das Gefühl, dass ich diese Hinweise gar nicht erst erhalten hätte, wenn meine Fragen ausgeblieben wären.

Wir waren schon einmal vor zwei Jahren dort. Warum hat damals niemand gesagt: "Hmmmm, anstatt des Sandes würde ich Ihnen empfehlen, auf Buchenholzgranulat umzusteigen." Oder: "Was füttern Sie denn? Ich kann Ihnen hier ein sehr gutes Futter empfehlen, dass die Immunabwehr der Vögel immens stärkt!".

Meine Freundin und ich haben leider oftmals das Gefühl, als wenn man sich jede "Beratung" mühsam erarbeiten muss.

Natürlich zweifeln wir in keinster Weise an seiner Kompetenz, aber etwas seltsam finden wir die "Beratungen" schon.

Dennoch werden wir immer wieder hinfahren, egal wie teuer es ist. Mir ging es auch vorrangig um Eure Meinung zum "Körnerfutter" im allgemeinen.

Gruß,

Möppi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Huhu Möppi,

also zu Dr. Pieper will und kann ich nichts sagen da ich noch nie bei ihm war und aber nur immer Gutes gehört habe.

Was das Futter von Avifood betrifft kann ich Dir nur soviel aus eigener Erfahrung sagen. Es hört sich super an was man da alles drüber liest und hört und sicherlich ist es auch ein tolles Futter. Doch ich habe für meine Grauen da mal was bestellt und nicht ein Vogel, auch nicht die Agas die bei mir alles fressen sind da ran gegangen, nicht mal die Hasen haben es gefressen. Auch von Freunden von mir die Vögel sind nicht rangegangen.

Ich selber friere jetzt das Futter nicht ein sondern halte es in einem separaten Kühlschrank. Hab ich letztes Jahr angefangen als ich so einen furchtbar schlimmen Mottenbefall hatte. Ich weiss jetzt nicht wie das ist mit Pilzen. Ob man da einfrieren muss weiss ich nicht. Aber das mit dem Backblech danach hört sich schon irgendwie komisch an.

Aber nochmals auf Dr. Pieper zu kommen. Vielleicht hast Du Deine Geier grad hingebracht als viel los war.
Versuch es doch morgen nochmals telefonisch ihn zu erreichen und mit ihm zu reden.
Denn nur so einfach den Helferinnen alles überlassen, da hätte ich auch kein gutes Gefühl.

Sorry das ich Dir da jetzt nicht so weiterhelfen kann.


Grüssle
Corinna
 
Ich kann dich schon verstehen Möppi, man fühlt ich einfach ein wenig im Stich gelassen, aber du musst auch bedenken, wenn ein Arzt jahrelang die gleichen Krankheiten erklärt und diagnostiziert, irgendwann ist es drin, er geht vllt davon aus du wüsstest das, das ist nicht beabsichtigt, er weiß auch das die patienten oder in unserem Fall die Besitzer das nicht wissen können aber er geht einfach davon aus... Bei mir war das ähnlich, ich hab das meiste was ich weiß auch nicht vom TA sondern von hier! Und dafür sind wir ja auch da, aber ich würde wahrscheinlich auch nochmal anrufen und mit dem Arzt sprechen, bei den helferinnen wäre ich mir unsicher...
 
Meine Freundin und ich haben leider oftmals das Gefühl, als wenn man sich jede "Beratung" mühsam erarbeiten muss.

Das Gefühl haben wir auch bei vielen anderen TA. Denen muss man förmlich den Wurm aus der Nase ziehen. Bei Doc Pieper ist es mal so oder so. Ich hatte z.b mal ein sehr ausführliches Gespräch mit Dr. Hendricks ( ist auch in der Praxis). Er sich sehr viel Zeit genommen um uns wirklich ausführlich lären. Es ist aber auch schon passiert, das eine Behandlung sehr schnell ging ohne das ich überhaupt noch Fragen stellen konnte. z.B nach einer AB Behandlung könnte der Ta doch darauf hinweisen, das der Patient danach etwas für die Darmflora braucht ( z.b Bird-bene-bac) denn das finde ich schon sehr wichtig weil die Darmflora nach einer AB Behandlung doch ziemlich in Mitleidenschaft gezogen ist. Tja, wenn man es nicht selbst weiß, dann siehts schlecht aus. Ein TA kann nicht vorraussetzen, das jeder Besitzer ein gewisses Fachwissen hat, aber das ist bei sehr sehr vielen TA so. Ich könnte hier noch einige Beispiele aufführen , wo ich den TA auf dieses oder jenes Medikament hingewiesen habe, was er dann auch für ratsam fand. Warum kommt soetwas nicht von einem TA selbst ?!
Meine TÄ will oft sofort mit der Behandlung anfangen obwohl ich noch garnicht großartig zu dem Krankheitsverlauf etwas gesagt habe. Dann bremse ich sie ersteinmal und erkläre ihr alles.

Zum Futter: Ich fütter auch das Agaporniden Premium Futter aus dem Futterkonzept. Wenn es im Sommer richtig heiß ist, dann friere ich auch das Futter portionsweise ein aber im Ofen kommt es nicht. Das habe ich auch jetzt von dir das erste Mal gehört.

V.G.
Annette
 
Hallo zusammen!

Erst einmal vielen Dank für Eure Beteiligung! Allerdings möchte ich gerne noch ein paar Zitate herausgreifen (und nochmals: ich will hier keinen TA "schlecht reden" oder ähnliches!):

- Aber nochmals auf Dr. Pieper zu kommen. Vielleicht hast Du Deine Geier grad hingebracht als viel los war.

- aber du musst auch bedenken, wenn ein Arzt jahrelang die gleichen Krankheiten erklärt und diagnostiziert, irgendwann ist es drin, er geht vllt davon aus du wüsstest das, das ist nicht beabsichtigt, er weiß auch das die patienten oder in unserem Fall die Besitzer das nicht wissen können aber er geht einfach davon aus... Bei mir war das ähnlich, ich hab das meiste was ich weiß auch nicht vom TA sondern von hier!

- Das Gefühl haben wir auch bei vielen anderen TA. Denen muss man förmlich den Wurm aus der Nase ziehen. Bei Doc Pieper ist es mal so oder so. Ich hatte z.b mal ein sehr ausführliches Gespräch mit Dr. Hendricks ( ist auch in der Praxis). Er sich sehr viel Zeit genommen um uns wirklich ausführlich lären. Es ist aber auch schon passiert, das eine Behandlung sehr schnell ging ohne das ich überhaupt noch Fragen stellen konnte. z.B nach einer AB Behandlung könnte der Ta doch darauf hinweisen, das der Patient danach etwas für die Darmflora braucht ( z.b Bird-bene-bac) denn das finde ich schon sehr wichtig weil die Darmflora nach einer AB Behandlung doch ziemlich in Mitleidenschaft gezogen ist. Tja, wenn man es nicht selbst weiß, dann siehts schlecht aus. Ein TA kann nicht vorraussetzen, das jeder Besitzer ein gewisses Fachwissen hat, aber das ist bei sehr sehr vielen TA so.


Sorry, meine Antwort mag diesbezüglich etwas zynisch klingen, aber wofür gehe ich dann zu einem "vogelkundigen Tierarzt" (der zudem noch weitaus teurer ist als andere)? Für mich ist das irgendwie so, als wenn ich in einen renommierten Wein-Laden gehe, um dann aber letztendlich nur scheibchenweise zu erfahren, zu welchem Essen denn nun welcher Wein passt!

Da nützt es mir herzlich wenig, dass der Geschäftsinhaber aber 3 Weinberge besitzt, fünfmal ausgezeichnet wurde und unglaublich viel Ahnung von Wein hat, wenn er mir nur sehr wenig davon erzählt!

Ich möchte "beraten" werden: und gerade dann, wenn ich extra zu einem Fachmann fahre!

Da nutzt mir leider die Aussage wenig, dass das bei anderen TA aber auch der Fall ist. Gerade deswegen fahre ich ja zu einem Spezialisten und zahle freiwillig mehr.

Dr. Hendricks haben wir z.B. noch nie zu Gesicht bekommen (obwohl dieser gestern in der Praxis anwesend war und wir uns einmal gewünscht hätten, dass er zumindest mal an die Rezeption kommt, um uns zu erklären, wie in den folgenden Tagen mit unseren beiden Agas "verfahren" wird). Wir wissen z.B. nicht einmal, wer nun 2x am Tag die Vögel fängt und ihnen die Medikamente verabreicht....ein Arzt oder doch nur die Helferinnen (von denen einige (sorry, dass ich das sagen muss) noch in der Ausbildung stecken)? Ich sage ja nicht, dass die Diagnosen oder Behandlungsarten nicht richtig wären, aber ich würde mich schon freuen, wenn man darüber etwas mehr erfahren würde bzw. noch gute Tipps für die Nachversorgung erhält. Ansonsten nutzt mir die tolle Behandlung wenig, wenn ich im Anschluss eventuell wieder vieles falsch mache.

Darüber hinaus finde ich halt manche Äusserungen etwas "seltsam" (auch wenn Sie nicht vom Arzt sondern "nur" von seiner Helferin stammen; aber schließlich ist die bei einem vogelkundigen TA angestellt!).

Als wir z.B. auf das Futter von Avifood hingewiesen wurden (welches ja aus Pellets besteht) und uns quasi durch die Blume erklärt wurde, dass Körnerfutter "minderwertig" ist, habe ich geantwortet, dass das ja unter Umständen "langweiliger" für die Vögel sein könnte, da sie dann nichtmals mehr etwas zu "Knuspern" (durch das Abtrennen der Spelzen) hätten.

Daraufhin meinte sie: "Das übertragen Menschen immer fälschlicher Weise auf die Vögel. Eigentlich sind diese Gewohnheitstiere und bräuchten keinerlei Abwechslung! Die sind froh, wenn sie ihr Futter haben."

Das mag ja sein, aber warum lese ich dann in 1000 Büchern und Foren, dass man den Agas möglichst viel Abwechslung bieten solle (und dies auch im Speiseplan).....? Wer irrt denn da nun?

Vielleicht habe ich sie auch falsch verstanden, aber es wirkte schon so nach dem Motto "Die Vögel brauchen nur die Pellets und sonst nix!".

Tja, wem glaubt man jetzt? Diversen Foren und Fachbüchern oder einer Angestellten eines sehr bekannten vogelkundigen Tierarztes?

Gruß,

Möppi
 
Dr. Hendricks haben wir z.B. noch nie zu Gesicht bekommen (obwohl dieser gestern in der Praxis anwesend war und wir uns einmal gewünscht hätten, dass er zumindest mal an die Rezeption kommt, um uns zu erklären, wie in den folgenden Tagen mit unseren beiden Agas "verfahren" wird).

Habt ihr denn nicht gesagt, das ihr mit einem der TÄ sprechen wollt ?

V.G.
Annette
 
Dr. Hendricks haben wir z.B. noch nie zu Gesicht bekommen (obwohl dieser gestern in der Praxis anwesend war und wir uns einmal gewünscht hätten, dass er zumindest mal an die Rezeption kommt, um uns zu erklären, wie in den folgenden Tagen mit unseren beiden Agas "verfahren" wird).

Habt ihr denn nicht gesagt, das ihr mit einem der TÄ sprechen wollt ?

V.G.
Annette

Hallo Annette!

'Tschuldigung....(ist ja nicht Deine Schuld), aber was soll denn dort noch alles von mir ausgehen? Soll ich etwa auch noch sagen, um welche Vogelart es sich handelt bzw., dass sie während des Aufenthaltes auch bitte gefüttert werden?

Wenn mir mittwochs gesagt wird, dass wir uns bis Freitag mit dem Ergebnis der bakteriologischen/mykologischen Auswertung gedulden müssen und wir darauf hin mit der Praxis vereinbaren, dass der betroffene Vogel stationär behandelt wird, so kann ich doch eigentlich auch mal verlangen, dass ich dann, wenn ich mit den beiden Murkseln dort ankomme, auch mal automatisch von einem Arzt (wenn der, den ich eigentlich sprechen wollte, schon nicht da ist) über weitere Dinge in Kenntnis gesetzt werde, oder?

Uns wurde an der Rezeption nichtmals gesagt, dass Dr. Hedricks im Hause ist, sondern ich habe lediglich über ein Telefonat der Helferin zufällig mitbekommen, dass Dr. Pieper nicht im Hause ist. Erst, als wir schon draussen waren, habe ich gesehen, dass nun auch urplötzlich Dr. Hendricks an der Rezeption stand.

Oder hätten wir nun für einen Satz der "Aufklärung" auch wieder gleich ein komplettes Tierarzt-Honorar bezahlen dürfen?

Wenn Dein Kind/Mann etc. einer Operation oder ähnlichem unterzogen wird, und Du danach in der Klinik aufkreuzt, so würdest Du Dir doch auch wünschen, mit dem behandelnden Arzt zu sprechen und willst nicht vom "Pförtner" erklärt bekommen, welche Komplikationen es gab, oder?

Ich weiß, der Vergleich "hinkt" etwas, aber teilweise habe ich ein wenig das Gefühl, als wenn alles, was dort in der Praxis geschieht, in "Schutz" genommen werden soll (warum auch immer). Es tut mir leid, dass ich es so sagen muss, aber es handelt sich hier in meinen Augen in erster Linie um eine "Dienstleistung", die wir nicht zu knapp bezahlen dürfen.

Es mag ja hier Leute geben, die eventuell 5000 EUR im Jahr für ihre Vögel zurücklegen und denen es egal ist, wieviel eine OP oder andere Behandlungen kosten. Es gibt aber auch Personen, die meinen, dass eine Behandlung, die mittlerweile etwa bei 250 EUR liegt, nicht gerade von "Pappe" ist (da sie eventuell momentan ein wenig mit Ihrem Budget rechnen müssen) und dass man in diesem Zusammenhang auch mal ein Anrecht auf eine Experten-Betreuung hat (und dies nicht nur, indem ich 100x nachfragen muss!).

Wir haben an der Rezeption mannigfach Fragen gestellt; da hätte man ja auch mal sagen können: "Moment, am besten sprechen Sie mal mit Dr. Hendricks; Dr. Pieper ist leider gar nicht im Haus!"

Statt dessen muss ich mir Vorträge anhören, dass Körnerfutter eigentlich "Mist" ist.

Wenn dann noch im Anschluss unsere Agas von einer anderen Helferin mitgenommen werden, ohne einmal nachzufragen, welcher der beiden denn nun überhaupt die Medikamente bekommt (nein, das mussten wir ihr sagen), so finde ich das ein wenig "seltsam".

Es gab auch schon Kliniken, in denen Babys "vertauscht" wurden....

Jedenfalls mag ich es nicht, bei solch einem wichtigen Thema (schließlich lieben wir die beiden) und für solch einen (nicht unerheblichen) Betrag quasi "zwischen Tür und Angel" bedient zu werden.....

Gruß,

Möppi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo!

Bin noch ziemlich unwissend, aber wenn man vorher eine stationäre Aufnahme ausgemacht hat, wurde dann nicht schon alles ausführlich mit dem Arzt besprochen?

Ich weiß, ist nicht das Gleiche, aber als ich Kevin(Zwergkaninchen) zur Kastration gebracht hab, hat auch nur die T-helferin ihn in empfang genommen und mir hinterher mitgeteilt, das alles OK ist.

Als ich mit Piep beim bedingt vogelkundigen Tierarzt(Empfehlung von der Adlerwarte) war, wollte sie auch nur kurz was dazu sagen, aber ich hab gesagt, das ich ein Neuling bin und da hat sie es mir sehr ausführlich erklärt( wo meine Tochter mir aber ein Strich durch die Rechnung gemacht hat, da sie dazwischen geredet hat). Hinterher wußte ich zwar nicht mehr was, aber da konnte die TÄ ja nichts dafür, muß halt demnächst ohne Kind hin:~ .

Ich hab auch nicht viel Geld zur Verfügung, aber ich denke, wenn man noch Fragen hat, kann man doch den Arzt noch mal sprechen:+keinplan, vorallem wenn es stationär ist. Ist das dann nicht im Preis drin?

Klar ist es besser, wenn man gleich richtig aufgeklärt wird, aber welcher Arzt macht das? Auch bei meinen Ärzten( für mich, meine Tochter und meinem behinderten Sohn) muß ich dennen alles aus der Nase ziehen und sie sind wircklich gut.
Nach der Zahnop., stationär, von meinem Sohn, kam der Zahnchirug auch nicht vor der Entlassung vorbei, scheint so normal zu sein. Ich mußte auch die Krankenschwestern fragen.

Liebe Grüße
Sandra
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gegendarstellung..... ;-)

Hallo zusammen!

Vielleicht habe ich mich einfach zu drastisch ausgedrückt...das war nicht so gemeint (aber viele von Euch wissen vielleicht, wie "gereizt" man ist, wenn etwas mit den Haustieren nicht stimmt).:p

Ich wollte die Praxis von Dr. Pieper bzw. seine Methoden keineswegs schlecht reden. Auch wir halten sehr viel von ihm. Ansonsten würden wir wohl nicht immer wieder hinfahren. Es geht nur darum, dass wir uns freuen würden, wenn man uns halt ab und an ein wenig mehr an seinem Wissen teilhaben ließe.

Natürlich ist er IMMER sehr freundlich und hört einem auch zu (und die Diagnostik ist wahrscheinlich auch spitzenmäßig); man hat nur manchmal das klitzekleine Gefühl, als wenn man in gewissen Fragen zuviel "selbst erarbeiten" muss. Ein wenig mehr Kommunikation wäre da oftmals wünschenswert.

Natürlich ist mir klar, dass der Arzt nicht bei jedem Besuch ausschließlich für uns da sein kann, aber wir hätten zwecks der stationären Unterbringung schon gerne mal mit einem Arzt gesprochen. Telefonisch wurde nämlich alles lediglich mit einer Helferin abgeklärt.

Zuerst sagte man uns nämlich, dass die Behandlung auch zu Hause bei uns durchgeführt werden könne; wir müssten Rübe dann halt zweimal täglich fangen und ihr das Kombi-Präparat verabreichen. Zum einen habe ich so etwas jedoch noch nie gemacht und zum anderen weiß ich noch, wie Rübe am Mittwoch auf das Doxycyclin bzw. den gesamten Arztbesuch reagiert hat:k .

Sprich, wäre mir das jetzt hier zu Hause noch einmal passiert, hätte ich wohl ziemlich hilflos da gestanden (denn was macht man, wenn man erst die erste Dosis verabreicht hat und der Vogel danach aber schon "platt" und erschöpft am Boden liegt?). Da fang ich den doch nicht nochmal!

Und dort kann man da wahrscheinlich viel besser abwägen, was dann zu tun ist.

Als wir diese Bedenken jedoch geschildert hatten, war die Reaktion (der Helferin!): "Na gut:o .....dann bringen Sie die beiden eben vorbei!". Und ich denke halt, ein Arzt hätte uns vielleicht direkt, von sich aus, dazu geraten....

Ach, was soll's....Wir hoffen einfach, dass es den beiden dort gut geht!

Gruß,

Möppi
 
Hallo Möppi!

Hast recht, ich bin nur schon so ans "kämpfen" gewöhnt, aber ich reagiere auch oft sehr empfindlich und bin das "Kämpfen" leid.(Entschuldige bitte, hast das abbekommen, was ich bei meiner Tochter unterdrückt hab:nene: )

Es wäre schon schön, wenn in den Praxen, die Leute auf ein zu gehen, da die Nerven ja eh schon blank liegen. Und manche Außsagen können die sich ruhig sparen8( . Ich kann sie auch nicht in die Hand nehmen, trau mich nicht recht dran, könnte ihnen ja weh tun:traurig:. Bin ja schon unruhig, wegen mein Wochenendurlaub.

Und es tut auch immer gut einen Ort zu haben, wo man den Frust rauslassen kann. Ich hätt warscheinlich auch so reagiert:jaaa:.
Und ich bin auch froh, das hier ein Ort dafür da ist:blume: !

Liebe Grüße
Sandra
 
Hallo Möppi,

war ja von mir auch nicht so gemeint, ich finde auch, der Arzt sollte einem beraten und erklären, ich will dem Arzt ja auch nicht alles aus der nase ziehen...Du hast schon recht, aber leider ist es nunmal so und wir können nichts dran machen als fragen....
 
Thema: Frage zum Futter und anderen Dingen

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