Verpaarung von Rosenköpfchen

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Sissi

Guest
Hallo zusammen!

Bin stolze Besitzerin von zwei Nymphen und zwei Rosenköpfchen. Bis jetzt habe ich immer im Nymphen-Forum geschrieben, da eigentlich der Nymph das Problemkind war.

Doch jetzt betrifft es eigentlich alle vier.

Muß leider etwas ausholen:

Vor etwas mehr als einem Jahr haben wir uns Nymph Charlie angeschafft, als Einzelvogel, da es laut Tierhändler reichte, daß wir Abends zu Hause sind.

Mußten aber feststellen, daß das durchaus an Zeit nicht reicht8( !!!

Also wieder zum Tierhändler(der einen sehr guten Ruf hat), um einen zweiten Nymphen zu holen.

:k Der gibt uns den "guten" Rat, um Streß zu vermeiden, daß wir einfach einen anderen Vogel dazusetzen sollen. Und "dreht" uns ein einzelnes Rosenköpfchen an8( .

Da Charlie sich ständig putzte und dabei quikte, wir beim TA waren, ohne Erfolg, suchte ich nach Hilfe im Internet und fand diese Seite.

Dort wurde mir dann gesagt, daß wir am Besten für jeden unserer Süßen einen gleichartigen Partner dazuholen sollen.

Und schon wurden aus zwei Vögeln vier Vögel.

Jetzt zum eigentlichen Problem: Die "alten" Vögel verhalten sich immer noch wie ein Pärchen:? .

Im Klartext heißt das: Nymph Charlie und Rosenkopf Cleo schmusen miteinander, und die Neuen hocken wie blöd daneben.

Die Nymphen versuchen es wenigstens mal sich näher zu kommen, aber die Rosenköpfchen...:?

Wie lange kann das dauern, bis sich unsere Agas Cleo und Chicco aneinander gewöhnt haben???

:? Oder hat Aga Chicco gegen Nymph Charlie keine Chance und wir haben eines der ungewöhnlichsten Pärchen zu Hause???
 
Hi Sissi,
ja so ist das, erst zwei, dann vier!
Abe ich denke mal, der Nymph und de rRosenkopf sind jetzt seit gut einem Jahr zusammen, also kann es durchaus etwas dauern, bis er wieder einen arteigenen Partner annimmt und als solchen registriert. Umgekehrt natürlich genauso. Oder in zwei verschiedene Käfige setzen? Ich hab zwei Kakadus, die sich einbilden ich wäre ihr Partner. Die waren 20 Jahre allein, also nicht verwunderlich. Die sind jetzt gut 9 Monate zusammen und wissen auch noch nix miteinander anzufangen. Aber ich denke, bei Dir gehts sicher schneller;)
 
hallo sissi,

wäre mal ein versucht nymph mit nymph und aga mit aga in seperate käfige zu setzen. wenn die jeweiligen artgleichen vögel gleichgeschlechtlich sind, hast du pech, dann wird da sowieso kein paar draus.

dieser zoohändler soll einen guten ruf haben????!!!!
der sollte vielleicht selbst mal in ein fachbuch oder forum schauen.

ich hatte einmal eine agadame, die sich den partner selbst beim züchter aussuchen durfte, trotzdem brauchten wir drei anläufe, bis es endlich "funkte".

viel glück,
gruss,
 
Hallo zusammen,

bei den Vögeln spielen bei der Partnerwahl halt auch Dinge wie Sympathie, Persönlichkeit etc. mit. Das ist gar nicht so einfach, wie man sich das vorstellt.

Manchmal klappt es, wenn man einfach einen artgleichen gegengeschl. Vogel dazusetzt und manchmal muss man einen Versuch nach dem anderen starten.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute, denn man sieht ja, dass Du den guten Willen hast, zwei Pärchen zu halten, die sich wohlfühlen. Und das geht m.E. halt nur bei artgleichen Tieren...

Vielleicht wäre es mal einen Versuch wert, dass sich die Rosenköpfchen selbst je einen Partner bei einem Züchter aussuchen dürfen.

Wenn dann die Rosenköpfchen vorübergehend eh weg wären könntest Du auch beobachten, wie sich die Nymphen alleine als Paar verhalten.

War nur mal so eine Idee. Im Moment denke ich auch, dass Du es zuerst mit getrennten Käfigen versuchen könntest.

Viel Glück!!!
 
Original geschrieben von claudia k.
hallo sissi,

wäre mal ein versucht nymph mit nymph und aga mit aga in seperate käfige zu setzen. wenn die jeweiligen artgleichen vögel gleichgeschlechtlich sind, hast du pech, dann wird da sowieso kein paar draus.

@ claudia k.: Das stimmt aber so nicht ganz! Bei Agaporniden kommen durchaus gleichgeschlechtliche Paare vor. Auch gleichgeschlechtliche Paare bilden eine "Ehe" auf Lebenszeit. da ist es egal ob sich 2 Hennen oder 2 Hähne gefunden haben.

Eine solche Bindung kommt in erster Line vor, aus Mangel an potenziealen Partnern.
 
hallo aga,

ja ich weiss, dass das vorkommen kann, dass sogar einer der vögel die rolle des gegengeschlechtlichen übernimmt. ist aber unter umständen auch mit problemen verbunden, z.b. wenn zwei hennen anfangen ein gelege nach dem anderen zu produzieren, oder die vögel sich nur gegenseitig akzeptieren, und trotzdem ein auffälliges verhalten zeigen, weil sie nicht wirklich zufrieden sind.

ich sprach ja von einem "paar", damit meinte ich ein echtes paar, was ja eigentlich der idealfall ist.

gerade in diesem fall, wo ein nymph und ein aga zusammengefunden haben, wäre es wichtig, dass man echte paare zusammenführt, sonst hat der aga keinen grund sich vom nymph "zu trennen" und umgekehrt.

gruss,
 
Hallo Sissi,

das war auch mein erster Gedanke: Sind die Agas denn getestet? Sind sie wirklich ein gegengeschlechtliches Paar?

Natürlich gibt es bei Agas auch - meist magels anderer Partner - gleichgeschlechtliche Beziehungen, aber sehr selten. Und ob sich ein Aga für einen gleichgeschlechtlichen Aga aus einer Fehlprägung (mit dem Nymphen) löst, wage ich zu bezweifeln.

Es wäre also wichtig, erst mal festzustellen, ob die Agas überhaupt gegenschlechtlich sind.

Viele Grüße
 
Hallo @ all!

Also einen Agaporniden umzupaaren ist ein sehr schwiriges Unternehmen, diese Erfahrung habe ich bei einem gleichgeschlechtlichem Schwarzköpfchenpaar gemacht.


Dazu müssen die momentane Paare von einander auser Ruf und Sichtweite gebracht werden, ansonsten ist der Versuch schon von vorneherein zum Scheitern verurteilt.

Das größte Problem ist aber, das man die Paare nach erfolgreicher Umpparung nicht wieder zusammen Halten darf oder sollte! Denn dann würden in kürzester Zeit wieder die "alten Paare" zueinander finden und die daraus entstehenden Probleme sind vorprogrammiert.

Also diese Erfahrung mußte ich schon machen und die daraus entstandenen Probleme konnte ich nur lösen in dem ich ein Paar verkauft habe.
 
Hallo Walter,

bei einer Fehlprägung auf eine andere Art, wie in diesem Fall, sehe ich die Chancen besser. Schade, dass Nymphie (Petra) im Moment nicht da ist. Sie hatte, glaube ich, auch so ein Problem. Bei ihr hat's geklappt und die Vögel leben alle noch zusammen.

Sie hat die Vögel aber auch vor der Umverpaarung testen lassen, bzw. den Vögeln die Möglichkeit gegeben, sich ihre neuen Partner selbst auszusuchen.

Viele Grüße
 
Hallo Rosie,

da bin Ich leider etwas andere Meinung wie DU!

Agaporniden mit einem neuen Partner zufrieden zustellen ist wirklich etwas schwer zu bewerkstelligen. Da spielt es keine Rolle ob es eine Fehlprägung des Vogel ist oder ob der Partner verstorben ist. Wenn sich ein Agapornide mal einen Partner ausgesucht und gefunden hat, und dieser auch noch den Aga in der Beziehung ermutigt hat eben ein Partner fürs Leben gefunden.

Da bleibt wirklich nur eines diese Partnerschaft zu trennen, in dem man den Tieren vorgaukelt der Partner sei gestorben! Und dies erreicht man nur wenn der Partner wirklich weg ist.

Auch Agaporniden die den Menschen als Partner ansehen sind sehr schwer davon zu überzeugen, das ein Artgenosse der Richtige für Sie ist.

Obes bei Nymphensittiche genau so ist kann ich leider nicht sagen, da ich keine Erfahrungen damit habe.
 
Hallo Walter,

da gibt es sicher fast so viele verschiedene Erfahrungen, wie es verschiedene Vögel gibt ;)

Grundsätzlich - das schrieb ich ja schon - ist es richtig, dass es schwer ist, einmal verpaarte Vögel zu trennen.

Es gibt aber auch zahlreiche Gegenbeispiele. So gibt es offensichtlich unharmonisch verpaarte Agas, die man in eine Einzelvogelvoliere setzt und die sich trotzdem nie trennen würden. Es gibt aber auch Fälle, in denen die Vögel keine Viertelstunde zusammenbleiben.

Ebenso gibt es auf Menschen fehlgeprägte Agas, die nie einen anderen Aga gesehen haben, die dann auch nie einen anderen Aga ansehen werden - oder die sofort auf andere Agas ansprechen (letztes habe ich selbst erlebt).

Es gibt also definitiv keine allgemeingültigen "Patentrezepte". Bei Dir und Deinen Vögeln hat es nicht geklappt - das heißt aber nicht, dass es bei anderen Vögeln nicht klappen kann.

Mein erstes Rosenköpfen hat nie mit Rosenköpfchen gelebt, war völlig auf Menschen geprägt und beherrschte nicht einmal die "rosenköpfischen" Lautäußerungen - trotzdem verpaarte sie sich auf Anhieb und dauerhaft.

Ich denke immer, man sollte alles versuchen, dann aber richtig, d. h. auf jeden Fall mit gegengeschlechtlichen Partnern und nach Möglichkeit auch mit freier Partnerwahl. Letzeres hat auch den Vorteil, dass der bisherige Partner aus den Augen (und hoffentlich auch bald aus dem Sinn) ist.

Viele Grüße
 
hi sissi,

der idealfall wäre, du könntest den jeweiligen vogel bei einem züchter in eine volliere setzten, bis er sich einen partner ausgesucht hat.

ich hatte mal ein handaufgezogenes rosenköpfchen. die junge dame brauchte drei(!) anläufe - sprich drei hähne - und ich habe sie mit dem "auserkorenen" hahn 14 tage bei einer freundin untergemietet, damit sie mich nicht sieht und hört, bis es "gefunkt" hat.

es ist manchmal nicht einfach, aber es funktioniert irgendwann.

im endeffekt musste ich das paar wieder zu den züchtern zurückbringen, weil meine berta in ihrer residenz alleine herrschen will.

trotz echten paaren haben sich die hennen bis aufs blut bekämpft.

ich will aber den teufel nicht an die wand malen, will nur sagen, man soll die hoffnung nicht aufgeben.

gruss,
 
Hallo Elke and @ all!


@ Elke: Klar ist jeder Vogel anders und es ist auch klar das es keine Patentrezepte dafür gibt! Beim einen klappt es und beim anderen klappt es leider nicht.

@ Sissi: Hallo Sissi, auf jeden Fall solltest Du den Versuch mit einer Umpaarung unternehmen. Suche Dir einen guten Züchter und frage ihn ob Er bereit wäre deine Agas zur Umpaarung aufzunehmen, damit Sie sich den neuen Partner selbst aussuchen können.

Viel Glück damit!
 
Hallo alle zusammen!

Ist vielleicht falsch rübergekommen: Die Nymphen und die Agas sitzen jeweils zusammen in 2 Käfigen.

Leider gibt es hier im Umkreis kaum Züchter, deswegen mußten wir als wir die beiden Neuen geholt haben, über eine Stunde Autofahrt in Kauf nehmen.

Rosenkopf Cleo haben wir zusammen mit zwei unverpaarten Agas beim Züchter zusammen gesetzt. Der meinte, Cleo würde sich mit beiden gut verstehen, es wäre egal, welchen der Beiden wir mitnehmen. Also haben wir Chicco genommen, der eine blaue Farbvarietät ist (kann man sie wenigstens einfach auseinanderhalten).

Wir haben auch schon versucht, die Agas in ein anderes Zimmer zu stellen, damit sich keiner sehen und hören kann. Leider hat es auch in keinster Weise geholfen; nach zwei Wochen mußten wir die Agas wieder ins Wohnzimmer zurückstellen, da das Arbeitszimmer im Moment als Lagerraum dient.

Ein weiteres Problem ist, daß wir, außer bei Nymph Charlie, nicht wissen, ob Hahn oder Henne, alles noch Jungtiere. Bei Charlie wissen wir es auch erst seit 3 Wochen, da hat sie Eier gelegt.

Darunter haben natürlich alle gelitten. Nymph Bella, weil sie kaum in den Käfig durfte, Rosenkopf Cleo hat das gar nicht verstanden, daß Charlie nicht von ihm gefüttert werden will.

...Cleo vielleicht ein Männchen???? Rammelt immer mit dem Teddy...:D Scheint so, oder? Aga-Männchen füttern doch die brütenden Weibchen, oder????

Wie Ihr seht, alles nicht so einfach...

Nymph Bella ist gerade mal 5 Monate alt, so daß wir hier, genauso wenig wie bei Rosenkopf Chicco sagen können, ob Männchen oder Weibchen.

Nymph Charlie versucht aber immer wieder "fremdzugehen", in dem sie sich an Nymph Bella ranmacht. Bella traut dem Braten aber noch nicht so ganz, schließlich ist sie/er wegen den Eiern schon genug gejagt worden.

Rosenkopf Cleo und Nymph Charlie waren kein ganzes Jahr zusammen, Cleo haben wir auch erst seit Ende Oktober als ganz junges Ding bekommen.
 
Thema: Verpaarung von Rosenköpfchen
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