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Guest
Zunächst ein fröhliches "Hallo" an alle !
Ich habe eine Frage zu den Ernährungsgewohnheiten meiner beiden Agas, auf die ich bisher auf keiner Seite etwas finden konnte. Hier kennen sich alle so gut aus, vielleicht habt Ihr ja auch für mich einen Tip ?
Seit ca. 3 Wochen beobachte ich, dass mein Pfirsichkopf-Männchen ungewöhnlich häufig am Mineralienstein nagt. Diesen hat er bisher zwar mal in Augenschein genommen und auch ein wenig geknabbert, aber im Moment frißt er ihn regelrecht auf !!! Er nagt und nagt und läßt sich das Zeug dann genußvoll auf der Zunge zergehen. Eigentlich sehr lustig, aber in solchen Mengen meiner Erfahrung nach nicht normal.
Grit in Kombination mit Pulver-Mineralien hängt aus, wurde früher auch hin und wieder aufgenommen. In letzter Zeit gar nicht. Mit Obst oder Gemüse habe ich keine Chance bei den beiden, nur Körner sind für die Leckermäuler akzeptabel. Der Schnabel ist vollig OK, also nicht
Allerdings gibt es noch eine kleine Vorgeschichte: im Sommer 2000 habe ich zwei Pfirsichköpfchen geschenkt bekommen. Die verhielten sich zueinander sehr harmonisch, betrugen sich in anderen Dingen jedoch etwas komisch. Natürlich nahmen sie kein Obst an und nagten auch keine frischen Zweige oder Hölzer (was man ja sonst sehr häufig liest). Naja, im Spätsommer 2001 begannen sie dann mit wirklich heftigen Streiterein. Einer von beiden zog den Kürzeren. Mit blutenden Kopf- und Fußwunden waren Tierarztbesuche an der Tagesordnung. Zunächst erfolgte die räumliche und optische Trennung, es waren zwei Männchen. Den stärkeren und agressiveren Hahn konnte ich glücklicher Weise gegen ein Weibchen (allerdings Schwarzkopf) tauschen. Meiner Meinung nach eine etwas betagtere Henne, ziemlich dick, ihr Partner war verstorben. Diese (übrigens sehr dominate) Henne begann mit Tag des Einzuges in die Voliere, alle verfügbaren Holzteile in kleine Späne zu verwandeln. Dem schloß sich unser Hahn freudig an. Alles OK, Agas machen sowas nunmal.
In der Voliere hängt zudem ein Nistkasten. Meine beiden Hähne haben ihn stets zum Schlafen genutzt. Auch die dominate Henne mag den Nistkasten, nimmt ihn in Beschlag. Kommt der Hahn nur in die Nähe, wird gekeift und gehackt. Einmal hatte sie einen ganzen Büschel Federn im Schnabel, die sie ihm einfach ausgerissen hatte. Nun gut, Nistkasten ist ab sofort tabu. Ansonsten scheinen sie sich aber zu verstehen, er füttert sie, sie kraulen sich gegenseitig usw. Diese Henne nagte auch des öfteren am Mineralstein, allerdings lange nicht in dem Maße, wie es unser Hahn jetzt macht.
Vor drei Tagen nun der Schock: Geräusche aus dem Nistkasten, aber meine beiden Agas am Freßnapf !!!??? Insgesamt sechs hübsche Eier hat sie da hineingelegt und ein Küken ist bereits geschlüpft. Das hätte ich nicht erwartet. Die Henne hat sich nie viel im Kasten aufgehalten (zumindest nicht, wenn ich da war) und auch nie die Überreste der Holzteile hineingetragen. Aber das bereits geschlüpfte Küken hat sie wohl gefüttert, denn es hat eine kleine gelbliche Delle am Hals. Ich glaube nicht, dass die Eier wirklich von unserem Hahn sind. So schnell hätte das doch gar nicht klappen können, oder ? Ich weiß nur, dass die Henne vorher für kurze Zeit in einer großen Voliere gehalten wurde und sie wegen der vielen Hähne wieder entnommen werden mußte.
Warscheinlich hat sie soviel am Mineralstein genagt, um die Eier zu produzieren, oder ? Ist es denn für den Hahn in irgendeiner Art unverträglich, so viel von diesem Stein zu essen ? Und brauchen die beiden Eltern nun besonderes Futter wegen des Kükens ?
Sorry, dass diese Nachricht so lang geworden ist. Aber vielleicht ist die Vorgeschichte irgendwie wichtig. Für jede Art von Hilfestellung wäre ich dankbar. Im Moment bin ich doch sehr überwältigt und sehr unsicher.
Vielen Dank !!!
Nadine
Ich habe eine Frage zu den Ernährungsgewohnheiten meiner beiden Agas, auf die ich bisher auf keiner Seite etwas finden konnte. Hier kennen sich alle so gut aus, vielleicht habt Ihr ja auch für mich einen Tip ?
Seit ca. 3 Wochen beobachte ich, dass mein Pfirsichkopf-Männchen ungewöhnlich häufig am Mineralienstein nagt. Diesen hat er bisher zwar mal in Augenschein genommen und auch ein wenig geknabbert, aber im Moment frißt er ihn regelrecht auf !!! Er nagt und nagt und läßt sich das Zeug dann genußvoll auf der Zunge zergehen. Eigentlich sehr lustig, aber in solchen Mengen meiner Erfahrung nach nicht normal.
Grit in Kombination mit Pulver-Mineralien hängt aus, wurde früher auch hin und wieder aufgenommen. In letzter Zeit gar nicht. Mit Obst oder Gemüse habe ich keine Chance bei den beiden, nur Körner sind für die Leckermäuler akzeptabel. Der Schnabel ist vollig OK, also nicht
Allerdings gibt es noch eine kleine Vorgeschichte: im Sommer 2000 habe ich zwei Pfirsichköpfchen geschenkt bekommen. Die verhielten sich zueinander sehr harmonisch, betrugen sich in anderen Dingen jedoch etwas komisch. Natürlich nahmen sie kein Obst an und nagten auch keine frischen Zweige oder Hölzer (was man ja sonst sehr häufig liest). Naja, im Spätsommer 2001 begannen sie dann mit wirklich heftigen Streiterein. Einer von beiden zog den Kürzeren. Mit blutenden Kopf- und Fußwunden waren Tierarztbesuche an der Tagesordnung. Zunächst erfolgte die räumliche und optische Trennung, es waren zwei Männchen. Den stärkeren und agressiveren Hahn konnte ich glücklicher Weise gegen ein Weibchen (allerdings Schwarzkopf) tauschen. Meiner Meinung nach eine etwas betagtere Henne, ziemlich dick, ihr Partner war verstorben. Diese (übrigens sehr dominate) Henne begann mit Tag des Einzuges in die Voliere, alle verfügbaren Holzteile in kleine Späne zu verwandeln. Dem schloß sich unser Hahn freudig an. Alles OK, Agas machen sowas nunmal.
In der Voliere hängt zudem ein Nistkasten. Meine beiden Hähne haben ihn stets zum Schlafen genutzt. Auch die dominate Henne mag den Nistkasten, nimmt ihn in Beschlag. Kommt der Hahn nur in die Nähe, wird gekeift und gehackt. Einmal hatte sie einen ganzen Büschel Federn im Schnabel, die sie ihm einfach ausgerissen hatte. Nun gut, Nistkasten ist ab sofort tabu. Ansonsten scheinen sie sich aber zu verstehen, er füttert sie, sie kraulen sich gegenseitig usw. Diese Henne nagte auch des öfteren am Mineralstein, allerdings lange nicht in dem Maße, wie es unser Hahn jetzt macht.
Vor drei Tagen nun der Schock: Geräusche aus dem Nistkasten, aber meine beiden Agas am Freßnapf !!!??? Insgesamt sechs hübsche Eier hat sie da hineingelegt und ein Küken ist bereits geschlüpft. Das hätte ich nicht erwartet. Die Henne hat sich nie viel im Kasten aufgehalten (zumindest nicht, wenn ich da war) und auch nie die Überreste der Holzteile hineingetragen. Aber das bereits geschlüpfte Küken hat sie wohl gefüttert, denn es hat eine kleine gelbliche Delle am Hals. Ich glaube nicht, dass die Eier wirklich von unserem Hahn sind. So schnell hätte das doch gar nicht klappen können, oder ? Ich weiß nur, dass die Henne vorher für kurze Zeit in einer großen Voliere gehalten wurde und sie wegen der vielen Hähne wieder entnommen werden mußte.
Warscheinlich hat sie soviel am Mineralstein genagt, um die Eier zu produzieren, oder ? Ist es denn für den Hahn in irgendeiner Art unverträglich, so viel von diesem Stein zu essen ? Und brauchen die beiden Eltern nun besonderes Futter wegen des Kükens ?
Sorry, dass diese Nachricht so lang geworden ist. Aber vielleicht ist die Vorgeschichte irgendwie wichtig. Für jede Art von Hilfestellung wäre ich dankbar. Im Moment bin ich doch sehr überwältigt und sehr unsicher.
Vielen Dank !!!
Nadine