Agaporniden tanzen

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FuchsFin

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Hallo zusammen

meine beiden kleinen haben Gestern aufm Regal angefangen zu "tanzen"
Also das weibchen hat die Flügel und den "bürtzel" hochgemacht, das mnnlein lief aufgeregt herrum.... hats aber nicht wirklich hinbekommen

Jetzt muss ich mal fragen ob das vllt kindliche Dinge oder normales verhalten war oder ob die beiden wirklich meinen sich paaren zu müssen...

Die haben nichtmal meiner Meinung das Erwachsenengefieder - und ich würde das alles für was früh halten.

Was sagt Ihr dazu?

Gruß
 
Hallo FuchsFin,

wie alt sind deine Beiden denn? Füttern sie sich auch mal gegenseitig oder einer den anderen?

Also, auch Jungtiere probieren schon mal im Spiel solche "Tänzelein" aus, meist hat das dann auch noch nichts zu sagen. Wobei es auch bei Tieren Früh- und Spätentwickler gibt, ich habe das in meinem Schwarm auch schon oft erlebt.
Normal sagt man bei Agas, dass sie zwischen 6-8 Monaten geschlechtsreif werden, ich selbst habe aber eher die Erfahrung, dass es noch später ist.
 
Hallo Gabi,

wenn du schonmal hier bist (ich möchte nicht jetzt die Frage von FuchsFinn ablenken oder so was) aber könnte das auch durchaus passieren, dass sich gegengeschlechtige geschwister paaren??
 
wenn du schonmal hier bist (ich möchte nicht jetzt die Frage von FuchsFinn ablenken oder so was) aber könnte das auch durchaus passieren, dass sich gegengeschlechtige geschwister paaren??

Hallo Gelbbacke,

ja, das kann auch passieren, vor allem wenn sie auch keine andere Möglichkeiten haben.
Es ist ja z.B. auch oftmals so, dass in Zoohandlungen Geschwister sitzen und diese zusammen verkauft werden, wo es eigentlich keiner so genau weiß und die tun sich dann eben auch zusammen oder hatten es schon. Normal sehe ich das eigentlich auch nicht so als Problem, wenn sie sich gut verstehen, nur züchten soll man dann mit solchen Paaren nicht, weil das dann Inzucht wäre.
 
Ich ärgere mich jetzt, dass ich die Kamera nicht draufgehalten hab :(

Füttern tun die beiden sich gegenseitig und alt sind die beiden etwa 6-8 Monate - passt ja dann im groben - das genaue Geburtsdatum kann ich nicht herrausfinden oder wüsste nicht wie.

Mir´s das alles nur was zu früh ;)
 
hi fuchs,

das kenne ich von meinen agas in der "pubertät" auch. sie üben noch. :zwinker:
ernie war auch schon frühreifer, als berta. er hat dann auch schon mal auf einem seil oder ähnlichem "geübt".

gruß,
claudia
 
ich würde mich strafbar machen wenn ich die eier ausbrüten lassen würde oder?
 
ich würde mich strafbar machen wenn ich die eier ausbrüten lassen würde oder?

sofern du in Deuschland lebst, ja, in Austria und der Schweiz hättest du keine Probleme.

Gruss

Ps. was die Behörde nicht weiss macht sie auch nicht heiss ;-)
Ich finde einfach die ganzen Gesetze gehen zu weit, sicher bei Art Geschützen Tieren macht es sinn.
Aber jede Person die einigermasse normal denken kann informiert sich vorher was ein brut bedeutet und was auf einem zukommt, daher finde ich bei so kleinen Vögel eine Genehmigung für die Katz... Ausserdem sind Vögel die Brüten und Junge gross ziehen viel ausgelassener
 
Tja Graupapa, den Satz in deinem p.s. finde ich aber sehr gefährlich und kann in Deutschland teuer werden.

Die Zuchtgenehmigung an sich ist nicht das Problem, da mußt du nur darlegen, dass du die ganz normalen Haltungsbedingungen erfüllst und das Wissen dazu hast, deine Pfleglinge angemessen zu halten und auch zu vermehren. Denn leider gibt es Leute, die nicht gradeaus denken können und die vermehren munter drauf los! Und was bitte unterscheidet deiner Meinung nach ein artgeschütztes Tier von einem zum Glück noch nicht unter Artenschutz stehendem Tier, dass du da Unterschiede in der Genehmigung durch eine Behörde machst?
 
worin sehe ich den Unterschied, will dir das versuchen zu erklären
Artgeschütze Tiere sollen auch nur von "fachleuten" verpaart werden, oder von Leuten die das nötige Fachwissen haben.
Agas vermehren sich eh wie Mäuse und es ist keine grosse Kunst von Agas junge gross zu ziehen, da sie ja eh alles selber machen. Und Nahrungstechnisch vermehren sie sich auch mit einer minimaler Ernährung. Nicht wie bei gross Papageien!
Wo es zum Teil grosse Probleme geben könnte.

Und ausserdem denke ich das in Deutschland mehr als 50% keine Zuchtgenehmigung habe! also denke ich bringt das gar nicht viel..
 
ich finds auch was hart - und sicherlich gefährlich aber... die Natur findet einen Weg ;)
Einige Gesetze sind in meinen Augen nötig, andere absolut schwachsinnig - aber das muss jeder selber entscheiden.

Was müsste ich abgesehen von den Haltungsbestimmungen noch erfüllen?
Was kostet solch eine Genemigung?

Vielleicht hätte ja auch jmd einen Link mit Informationen ;)

Interessieren tut´s mich ja schon :)

Wobei ich eigentlich nur ein Jungtier haben möchte - aber wenn ich höre was die Aga´s von euch an eiern legen.. krass...
Wie passen die ganzen Eier in das Vögelchen? :D

Vielen dank für eure Infos ;)
 
Ich finde es schade, daß hier bzgl. der Zuchtgenehmigung für Krummschnäbel nur polemisiert und nicht argumentiert wird. Ist es wirklich so, daß Ihr es nicht wißt worum es geht, oder wollt Ihr es nicht wissen?

Tatsache ist, daß es mitnichten darum geht, ob die Vögel ihr Brutgeschäft alleine und selbständig erledigen oder nicht. Grund für die gesetzlichen Bestimmungen ist die Tatsache, daß die Psittacose als Seuche eingestuft wurde, die sowohl Mensch als auch Tier befallen und gefährden kann.

Daher muß, derjenige der Krummschnäbel züchten will, eine Zuchtgenehmigung sein Eigen nennen.

Die Modalitäten und Anforderungen sind sehr unterschiedlich und können beim zuständigen Amtstierarzt erfragt werden. Die Kosten sind sicherlich erschwinglich. Wem diese zu hoch sein sollten, der sollte keine Vögel halten dürfen, denn ein Tierarztbesuch dürfte teurer sein.

Daß mehr als die Hälfte aller Züchter hierzulande keine Zuchtgenehmigung haben sollen, glaube ich nicht. Es ist sicherlich nur eine kleine Minderheit rücksichtsloser selbstherrlicher Individuen, die nur auf ihren eigenen Vorteil schauen.

@Fuchsfin: Wir sind nicht berechtigt, Gesetze nach eigenem Gutdünken auslegen. Sie sind dazu da befolgt zu werden. Ich hoffe, Du hältst Dich auch an das Rechtsfahrgebot auf Deutschlands Straßen.
 
Nunja, wenn mir das alles egal wäre, würde ich ja nicht nachfragen :)

Ich werde mal schauen, vllt kann mir ja ein Züchter ausm Ort weiterhelfen, und ich könnte meine qualitativ extremst hochwertigen Vögel auch veräussern ;)

Bis dahin ist ja auch noch Zeit ;)
Allein wegen der Beringung wäre es meines Erachtens zwingend notwendig sich mit Züchtern / Vereinen auseinander zu setzen.

Noch sind ja keine Eier da - falsch wäre es sich zu informieren wenn das Nest voll ist ;)

Gruß
 
Da hast Du recht. :-)

Wenn es auch sinnvoll und hilfreich sein mag, einem Verein beizutreten, so ist es wegen "der Beringung" alleine aber nicht nötig dieses zu tun. Du kannst ohne Bedenken offene Ringe verwenden. Diese kriegst Du aber auch nur, wenn Du die Zuchtgenehmigung vorlegst.
 
Hallo Fuchs

Ich werde mal schauen, vllt kann mir ja ein Züchter ausm Ort weiterhelfen, und ich könnte meine qualitativ extremst hochwertigen Vögel auch veräussern
Das ist zweifelsfrei der erste Schritt den Du machen solltest. Selbst mit Zuchtgenehmigung musst Du dich um den Verbleib der Nachzuchten kümmern. Was willst Du mit 6 Jungtieren wenn Du sie nicht vermitteln kannst?

Noch sind ja keine Eier da - falsch wäre es sich zu informieren wenn das Nest voll ist
Richtig!!! Aber wenn die Henne anfängt zu Legen bleiben Dir mal gerade noch 25 Tage bis zum Beringungstermin!! Das ist schon knapp...


Daher muß, derjenige der Krummschnäbel züchten will, eine Zuchtgenehmigung sein Eigen nennen.

Das ist eigentlich ein bisschen überholt.... eigentlich währe eine Neuregelung durchaus angebracht wo auch die anderen Gattungen betroffen sind.

Zitat:
Auch Tauben, Enten, Puten Hühner, Kanarien und andere
Ziervogel können die Psittakose übertragen und daher wird sie auch Ornithose genannt.
Quelle:http://www.dkb-landesverband-14.de/Zuchtgenehmigung.pdf
 
Eben.
Bei den Krummschnäbeln heißt die Krankheit Psittakose.
Bei den Spitzschnäbeln Ornithose.
Unterm Strich das Gleiche.
Jeder Vogelhalter sollte darüber Bescheid wissen.
Dass die Einen darüber nicht aufgeklärt werden - und das Ordnungsamt darüber keine Kenntnis hat - unmöglich.
Dass die Anderen teilweise brutwillige Paare haben, die am unbefriedigen Bruttrieb seelisch und körperlich zerbrechen müssen, weil die Auflagen oft horrend sind, unvorstellbar. Viele Krummschnäbel folgen halt nicht der immer noch vertretenden Lehrbuchmeinung, dass auf abgekochten Eiern brüten lassen, den Bruttrieb dann befriedigt. Dazu gehört auch die Jungenaufzucht.
Eine Novellierung und Zusammenarbeit von Ordnungsamt, Züchtern und Haltern ist dringend nötig. Im Sinne des Menschen- und Artenschutzes!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Viele Grüße

Linda (mit ZG)
 
Hallo zusammen

was mir im Zusammenhang mit der Psittakose unklar ist, warum wird dan bei einem Import auf ein Gesundheitszeugniss verzichtet?

siehe: http://www.bvet.admin.ch/themen/handel_wild/00946/00965/index.html?lang=de
Ausnahmen:
Grundsätzlich sind alle Vertreter der Ordnung Psittaciformes in den CITES Anhängen aufgeführt, ausser:
- Nymphensittich (Nymphicus hollandicus)
- Wellensittich (Melopsittacus undulatus)
- Halsbandsittich (Psittacula krameri)
- Rosenköpfchen (Agapornis roseicolli)
Für diese vier Arten wird seit 1. Juli 2007 auf eine Einfuhrbewilligung sowie auf eine Dokumenten- und physische Kontrolle verzichtet.


Haltebewilligung
Für grosse Aras und Kakadus muss vom Halter eine Haltebewilligung beim kantonalen Veterinäramt beantragt werden (Artenliste in ASchV).

Seuchenpolizeiliche Bedingungen/Gesundheitszeugnis
Für die Einfuhr von Papageien und Sittichen aus der EU ist kein Gesundheitszeugnis notwendig (sofern sie die Definition von Heimtieren voll und ganz erfüllen). Für Einfuhren aus Drittländern siehe:
 
Hallo Graupapa

Dabei geht es aber nur um die Einfuhrbestimmungen.(CITES)
Es ist zwar ein wenig OT ...aber bei den Genannten 4 Arten handelt es sich um dermaßen oft nach gezüchtete Arten das sich eine Einfuhr gar nicht lohnt.
Der Halsbandsittich hat in Deutschland schon eine eigene Wild lebende Population....
Und die genannten Arten scheinen aus EU-Sicht auch nicht sonderlich in ihren Bestand gefährdet zu sein.

Das berührt aber in keiner Art und Weise den Zwang der Zuchtgenehmigung bei Papageien.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Halsbandsittich ;)

Schön -da wrde ich dann aber gerne eine Handaufzucht haben wollen :D

Dafür bräuchte ich aber keine Genemigungen oder Auflagen erfüllen oder?

Gruß Fuchs
 
Thema: Agaporniden tanzen

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