Fragen zur Zucht!

Diskutiere Fragen zur Zucht! im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Hallo!:0- Hänschen und Ramie jetzt ein richtiges Pärchen:jaaa: Sie kraulen sich den ganzen Tag und kuscheln fleißig. Macht richtig Spaß...
Wie kommst du zu der Meinung? Hast du das gesehen? Oder ist das wieder eine Pauschalierung die nacherzählt wird?
Um da mal auf den Punkt zu kommen.
Eine Vielzahl dieser erwähnten Erkrankungen kommen bei Züchtern seltener vor, da sie a) nicht gleichbleibend das ganze Jahr dasselbe Futter geben, b) unterscheiden zwischen Ruhe-und Brutzeit, also entsprechend füttern.
c) bestimmte Futtersorten zu bestimmten Jahreszeiten ganz streichen.
d) oft eine Stoffwechselerkrankung in den Anfangsstadien erkennen, dementsprechend reagieren und so Schlimmeres vermeiden.
Hier melden sich die User zu 90% immer erst, wenn es wirklich ernst wird und deshalb sehr oft zu spät ist.
Ivan
 
Wie kommst du zu der Meinung? Hast du das gesehen?

Ja, das habe ich gesehen. Ich habe auch die Eisentonne gesehen, in der die kranken Vogel mit umgedrehtem Hals lagen. Und es haben 5 Züchter im Gespräch so angegeben/ zugegeben.

Auf den Rest werde ich nicht eingehen, dazu habe ich mich ja eigentlich schon eben geäussert.
 
stop - hier schreiben auch züchter und suchen nach rat bei erkrankungen!
es gibt auch züchter die bei bestimmten erkrankungen an einen vkta verweisen anstatt selber mit irgendwelchen mittelchen rumexperimetieren!

ich lege wert daruf, das man nicht alle züchter über einen kamm schert - genauso wenig möchten wir halter dies!

@ ivan ich glaube, das auch ich dann "falsch" futter reduziere - allerings legt bei mir nur hin und wieder ein weibchen ein oder zwei eier - die zerschellen meist auf dem boden und gut ist.
ich glaube auch das die haltung ohne zucht unterschiedlich ist - aber dennoch können wir bei problemen sicher auf "alte hasen" unter den züchtern lernen und neue lösungsansätze unsere probleme zumindest mal probieren.

denn ivan hat vollkommen recht - viele erkrankungen kommen durch falsche, wenn auch gut gemeinte fütterung zustande.

allerdings habe ich z.b. leberkranke agas und einen der zusätzlich noch einen leberschaden hat, die brauchen ungesättigte aminosäuren und auch mehr vitamine als sie über das "normale" futter bekommen. wenn ich also alle anderen auf diät setzte müsste ich mir bei diesen etwas einfallen lassen - aber das bekomm ich auch hin!

einer meiner agas wiegt übrigens 73g und ist viel zu fett! eigentlich fütter ich schon so, das es keine reste an körner gibt, 3 manchmal 4 esslöffel körner, gemüse und wenn sie hunger haben (bei 10 sind das ja nicht viele körner) dürfen sie gerne noch pellets essen - die kann man nicht sortieren.

alle meine agas haben ansonsten ein optimales gewicht und eine gute flugmuskulatur -nur shira kommt einfach nicht von seinem runter.
von daher werde ich wohl mal den tipp mit der fütterung beherzigen.

viele grüße andrea
 
Nun, das hätte ich selbst mal gern gesehen! Und wo wird Müll in Eisentonnen entsorgt? Und woher weißt du das die Vögel krank waren, konntest du das sehen? Und woher weißt du das die Vögel durch Umdrehen des Halses umgebracht wurden und nicht durch Unfall oder Krankheit zu Tode kamen? Na, aus einem toten Vogel soviel herauszulesen ist aber genial.

Natürlich ergibt sich aus der Tatsache, das jemand viele Vögel hat, ein höherer Krankheitsdruck, als bei jemand der wenige hat.
Andererseits gibt es auch Züchter die keine Ahnung haben! Aber im Verhältnis viel weniger als bei den Pärchenhaltern.
Aber wir sollten doch differenzieren, denn wir sind bei der Vermeidung unnötiger Gelege, der Fütterung und den daraus resultierenden Problemen, oder?
Sicher nicht bei toten Vögeln, die vermutlich durch Euthanasie, Unfall oder Krankheit zu Tode kamen?
Ivan
 
ich lege wert daruf, das man nicht alle züchter über einen kamm schert

das tue ich auch nicht, und das will ich auch nicht.
ich schrieb ja gerade deshalb, dass man IMMER den Einzelfall bzw. individuell schauen muss.

Der Inhalt der Eisentonne wurde mir übrigens erklärt, Ivan. Ich kann nämlich nicht hellsehen und habe hier nichts interpretiert. Und der Züchter sagte noch: Sie können nicht erwarten, dass ich mit jedem kranken Vogel zum TA fahre. Der Genickbruch durch Halsumdrehen geht so schnell, das ist völlig stressfrei für das Tier.

Nun aber genug dessen, das hilft Lea auch nicht.
 
So etwas erzählt man doch keinem! So pietätlos wäre ich nicht.
Also war das meiner Meinung nach kein Züchter, möglicherweise ein Metzger, wobei ich dem Berufsstand nicht zu nahe treten möchte.
Nein, der Treaderstellerin kann man nicht helfen, da grundsätzliche Voraussetzungen nicht erfüllt sind.
Also soll sie sich die Zucht abschminken bis alle gesetzlichen Regelungen erfüllt sind!
Ivan
 
Ich könnte gar keine gravierende Futterumstellung bei allen machen, da ich zudem auch Pflaumenkopfsittich halte, die völlig andere Brutperioden haben und auch ein etwas anderes Nahrungsspektrum aufweisen. Daher kann ich nicht alle zusammen radikal runterfahren und umstellen. Daher müsste ich solche Paare eben separieren.
Ich stehe eigentlich zum thema Zucht und Züchter sehr gut. Es gibt auch hier wie auch bei den normalen Haltern schwarze Schafe. Die häufigste Erfahrung mit Züchtern war allerdings positiv. Aber auch ich hatte Erlebnisse wie, dass mir ein Züchter mal sagte, ich solle doch bei meiner verstorbenen Pflaumenhenne das Bein abschneiden und den Ring einem anderen Tier aufziehen. Davon abgesehen, dass ich sowas emotional im Leben nicht könnte verstößt es auch noch massiv gegen gesetzliche Vorschriften. Aber dieses Erlebnis war zum Glück so ziemlich die einzigste Ausnahme.
Dennoch ist klar, dass man die Haltung von Züchtern und "normalen" Haltern nicht vergleichen kann und dennoch denke ich, dass wir alle das Beste für die Tiere wollen damit sie gesund leben.
 
Wieso kann ich das nicht, wenn ich doch nicht züchten will oder darf?
Wann die Vögel brüten bestimmt der Halter, denn dazu werden die Vögel darauf vorbereitet.
Manche brauchen die Brutvorbereitung ja nicht, weil bei ihnen angeblich normale Haltungsbedingungen ausreichen um sie in diesen Zustand zu versetzen und nur darum geht es!
Das soll ja nicht stattfinden.
Also kann ich alle meine Vögel diesem Zustand der saisonalen Fütterung unterziehen unabhängig von der Art, wenn wir uns dabei auf in der Ernährung fast identischen Vögel beschränken.
Gut, aber kommt jetzt nicht mit Staren oder Tangaren, die kommen da nicht Frage, denn das sind andere Futterspezialisten.
Also haben wir bis jetzt alles widerlegt, was eine solche Verfahrensweise angeblich unmöglich macht.
Ergo harre ich der Dinge, die da noch kommen mögen und die einer bewußteren Fütterung vermeintlich widersprechen.
Ivan
 
Oh WOW!
Echt viel habt ihr geschrieben...;)

Nun weiss ich (Glaub ich) erst mal genug!
Danke für eure Antworten!
 
Hallo,

ohne wieder Öl ins Feuer gießen zu wollen, möchte ich in diesem Thema meinen E-Mail-Austausch mit meinem vogelkundigen Tierarzt nicht vorenthalten:

Meine Frage an den Tierarzt:

bisher war ich immer so informiert, dass man Agaporniden Hennen bei einer unerwünschten Eiablage die Eier nicht einfach nur wegnehmen darf, sondern die Eier abkochen soll, oder diese durch Kunststoffeier austauschen soll. Da die Henne ihr Gelege immer instinktiv vervollständigen würde, und bis zur völligen Erschöpfung Eier legen würde.

Nun sagen mir drei Züchter, dass das Nonsens sei, dass man die Eier einfach nur entfernen solle, dass keine Henne sofort nachlegen würde.

Ich bin zum Glück gerade nicht in der Situation, und ich würde es nicht darauf ankommen lassen, wenn das mal bei meinen Agas passieren würde.

Was ist denn nun richtig?

Seine Antwort:

Hallo Frau K.,

erste Information ist richtig.
MFG


Ich glaube alle Beteiligten haben nun alles gesagt. Jeder kann sich hier rausziehen, was er für richtig erachtet. Ich hoffe allerdings im Sinne der Agas.
 
Hallo Claudia,

ich habe bei div. Gelegen das ein oder andere Ei entfernt, oder durch Beschädigungen verloren. Das ein Ei nachgelegt wurde, kann ich nicht bestätigen.
 
Klar, Du bist ja auch kein Tierarzt ;)! Ein Vogel kann nun mal nicht willentlich Eier produzieren. Nimmt man die Eier komplett weg, so ist sicherlich der Zyklus verkürzt in dem das nächste Gelege begonnen wird. Lässt man die Henne auf Plastikeiern brüten, dauert es länger bis das nächste Gelege kommt. Das hat aber absolut alles nichts damit zu tun dass der Vogel neue Eier produziert weil die alten weg sind. Ich bin mir fast sicher dass dieses schon ewig durch dieses Forum irrende Ammenmärchen schlicht und einfach auf einem Verständnisfehler beruht. Vermutlich war das beim dem Tierarzt auch so.
 
Hallo Claudia,

ich habe bei div. Gelegen das ein oder andere Ei entfernt, oder durch Beschädigungen verloren. Das ein Ei nachgelegt wurde, kann ich nicht bestätigen.

Hallo Richard, ein einzelnes Ei ist ja vielleicht was anderes, als ein ganzes Gelege? Hast Du auch schon mal ein ganzes Gelege auf einmal entfernt?

Klar, Du bist ja auch kein Tierarzt !

Nein, keiner von uns. Die schreiben hier leider nicht mit.


Ein Vogel kann nun mal nicht willentlich Eier produzieren.

Und was ist das dann, wenn ein Hennenpaar 12, 14 oder mehr Eier legt?

Nimmt man die Eier komplett weg, so ist sicherlich der Zyklus verkürzt in dem das nächste Gelege begonnen wird. Lässt man die Henne auf Plastikeiern brüten, dauert es länger bis das nächste Gelege kommt. Das hat aber absolut alles nichts damit zu tun dass der Vogel neue Eier produziert weil die alten weg sind. Ich bin mir fast sicher dass dieses schon ewig durch dieses Forum irrende Ammenmärchen schlicht und einfach auf einem Verständnisfehler beruht. Vermutlich war das beim dem Tierarzt auch so.

Es ist müßig Vermutungen über einen TA anzustellen.

Es liegt mir auch fern jemanden zu irgend etwas überreden zu wollen.
Wie schon gesagt: Jeder kann sich hier rausziehen, was er für richtig erachtet.
 
Wie viele Eier legt denn so ein Aga pro Gelege? Zwei Hennen legen dann natürlich doppelt so viel. Ansonsten ziehe ich mir auch das raus, was ich für richtig erachte... Wir reden alle aneinander vorbei, dabei bleibe ich!
 
Hallo Moni,

deine Erklärung deckt sich mit den von mir gemachten Beobachtungen und Überlegungen. Der Hintergedanke bei Züchtern, die durch Handaufzuchten ihre Brutresultate maximieren, baut ebenfalls auf diese Beobachtung auf. Die Tiere sind in Stimmung und legen noch schnell wieder nach.

Ein Vogel kann nun mal nicht willentlich Eier produzieren. Nimmt man die Eier komplett weg, so ist sicherlich der Zyklus verkürzt in dem das nächste Gelege begonnen wird. Lässt man die Henne auf Plastikeiern brüten, dauert es länger bis das nächste Gelege kommt. Das hat aber absolut alles nichts damit zu tun dass der Vogel neue Eier produziert weil die alten weg sind. Ich bin mir fast sicher dass dieses schon ewig durch dieses Forum irrende Ammenmärchen schlicht und einfach auf einem Verständnisfehler beruht.
 
Ist der TA ein Züchter, so das er dies schon dutzende Male bei seinen Tieren erlebt hat? Dann könnte er wohl eigene Erfahrungen ins Feld führen.
Bei hunderten von Fällen in den letzten Jahrzehnten, ob bei Sittichen, Agaporniden, Cardueliden und Ammern hatte ich noch nie Dauerleger nach der Entnahme eines Geleges! Das soll nur bei Leuten vorkommen, die nur wenige Vögel haben!
Schönen Gruß von mir, er sollte nicht immer so viel im Agaforum lesen.
Ivan
 
Ivan hat die Ironie vergessen an- und auszuschalten glaub ich.
 
Schade. Genau das ist der Punkt.
Es gibt hier jede Menge User mit nur einem, vielleicht zwei oder drei Pärchen im Wohnzimmer
 
Thema: Fragen zur Zucht!

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