Vertragen sich Agas mit Nymphen?

Diskutiere Vertragen sich Agas mit Nymphen? im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - hallo ich habe 2 nymphen und möchte mir jetzt noch ein päärchen agas zulegen. hat jemand von euch schon erfahrung mit dieser kombination...
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BoeserENGEL

Guest
hallo

ich habe 2 nymphen und möchte mir jetzt noch ein päärchen agas zulegen.

hat jemand von euch schon erfahrung mit dieser kombination? ich bitte um ratschläge. danke im vorraus.

cu be
 
Aga´s und Nyphen,

Also einen guten Rat hätte ich gleich von Anfang an.
Agas und Nymphen dann nie zusammen im Freiflug lassen denn sonst leiden die Nymphen sehr darunter. Die Agas gehen mit vorliebe an die Füße und die haben solche Kraft im Schnabel das sie mit Leichtigkeit die Zehen oder dogar die Beinchen durchbeißen können. Und Agas legen von Natur aus ein etwas Aggresiveres Verhalten an den Tag. Sie haben schnell ihr Revier abgesteckt und das wird stark verteidigt. Das habe ich bei meinen gesehen. Ich habe 4 Wellis und ein Agapärchen. Alle Vögel sind Zahm und der Freiflug bekommen alle, denn ich bin den ganzen Tag zu Hause und somit sind die Racker nie alleine.
Das einzige was unter dem ganzen Freiflug leidet sind meine
Tapeten.
:) ( 2 mal im Jahr renovieren)
Aber ansonsten habe ich sehr viel spaß mit der Bande. Ich möchte mir dem nächst noch ein Agapärchen zulegen. Habe jetzt Pfirsichköpfchen vieleicht nehme mir noch ein Pärchen Russköpfchen, wer weis ? :0- :0-

viele Grüße

Petra ;)
 
Schade

Ich hab eben auch schon von anderen erfahren, dass es nicht gut wäre zu meinen nymphen agas zu setzten.
na ja dann werd ich doch weiter bei nymphen bleiben. meine zwei werden sich sicherlich freuen, wenn sie noch mehr gesellschaft bekommen.

danke

mfg BE
 
Wie hälts du denn deine Nymphen?
In einer recht großen Voliere können Agas und ander Arten
( manchmal ) schon zusammen auskommen.
Es muss nur genügen Platz zum ausweichen vorhanden sein.
In einem Käfig jedoch, glaube ich nicht, dass es klappen würde.
es kommt natürlich auch immer auf die Art der Agas an.
Rosenköpfchen sind zum Beispiel nicht mit anderen Arten verträglich ( es gibt da aber sicher auch Außnahmen )
dagegen sollen Ruß-, und Erdbeerköpfchen verträglicher sein.
Aber es ist deine Entscheidung, ob du jetzt ein Aga oder Nymphenpärchen nimmst.
Mit dem Nymphenquartett hättest du bestimmt auch ne Menge freude!!!
Viele grüße
Svenja
 
Hallo BoeserENGEL, ;)

ich habe über mehrere Monate hinweg eine funktionierende Aga- / Sittichgruppe (2 Rosenköpfchen, 2 Schwarzköpfchen, 6 Wellensittiche und 5 Nymphen) in einem ca. 4 m x 5 m großen Raum gehalten. Verlief ohne irgendwelche Probleme, die Agas verhielten sich in der Gruppe, wie als wenn sie schon immer dahin gehören würden und die Sittiche nahmen sie ähnlich wie Artgenossen auf. Die Agas flogen beim kleinen Schwarm mit, tschilpten in Gemeinschaft mit den Sittichen, fraßen an einem Napf und hatten in Mitten der Sittichgruppe geschlafen,.... Ich habe damals im Agaforum einen Beitrag verfasst (leider habe ich die dazugehörigen Fotos aber nicht mehr gespeichert): http://www.vogelforen.de/showthread.php?s=&threadid=12868

Mein Fazit daher: Agas sind durchaus nicht so "blutrünstig", wie sie manchmal gehalten werden, was aber nicht heissen soll, dass es immer gut gehen muss. In einem normalen Käfig oder einer kleinen Zimmervoliere (unter 3 Meter Länge) würde ich es nicht versuchen. Bei richtigen Voraussetzungen könnte man, wenn man mit sehr viel Aufmerksamkeit und Vorsicht an die Sache herangeht (intensive Beobachtung, Schaffung von Rückzugsplätzen im Vogelraum / der Voliere, jederzeit eine Möglichkeit zur Abtrennung, etc.), aber durchaus darüber nachdenken. Aber wie gesagt, von Versuchen in kleinen Käfigen halte ich nichts, das würde wahrscheinlich nicht gut gehen.

Gruß,
Doris
 
Und was ist mit zwei Käfigen?

wäre es problematisch, wenn ich sie in getrennte käfige setzen würde?
aber wenn sie freiflug bekommen, wären sie ja auch wieder zusammen. ich kann ja nicht die einen fliegen lassen und die anderen nicht. und da bei mir immer jemand zuhause ist, sind meine zwei nymphen dan ganzen tag über draußen. und da sollten sie sich dann doch vertragen.
hab aber gehört, dass agas gern an die beine gehen und dann die gefahr besteht, dass meine nymphen von ihnen in die beine gebissen werden. habt ihr davon schon einmal etwas gehört?

mfg be
 
Ja, der erste Angriffspunkt eines Agas sind die Füße des "Gegners"! Das kann schon mal in einem kleinen Blutbad enden :k

Wenn du sie in getrennten Käfigen hältst und sie nur zusammen frei fliegen lässt sehe ich da aber weniger Probleme, da haben sie (vermute ich) genügend Platz zum ausweichen!

Welche Aga-Art dann besser ist oder schlechter kann man denke ich nicht so sagen. Wir haben Rußköpfchen und Rosenköpfchen, wenn die ihr Revier verteidigen dann sind sie alle gleich aggressiv ;) aber der Freiflug klappt ohne Probleme und zur Zeit sogar das Zusammenleben in einer Voliere...

Wenn du Nymphen nimmst gehst du auf Nummer sicher, denn bei Agas weiß man nie ;)
 
Rußköpfchen

ich habe in einem buch gelesen, dass rußköpfchen sich am besten mit anderen Vögeln vergesellschaften lassen. stimmt das?

natürlich würde ich die vögel in getrennten käfigen halten. auch, wenn sie sich vertragen würden. ich möchte ja nichts herausfordern.

ich denke auch, dass sie sich beim fliegen gut aus dem weg gehen können. ich hab ein großes zimmer, in dem genug platz ist. das wird kein problem.

aber wie ist es, wenn ich ganz junge agas nehme. und sie mit mit meinen nymphen aufwachsen. würden sie sich dann nicht besser vertragen? (so wie hund und katze)

wär echt super, wenn ihr mir weiterhelfen könnt.

vorallem, ab wann kann man denn junge agas bekommen (in etwa)?

mfg be
 
Hi

Das würde ich jetzt mal dementieren. Rußköpfchen sind genauso agressiv bzw. nicht agressiv wie die anderen Aga-Arten. Es kommt immer auf die Umstände an. Zum Beispiel können sie während der Brutzeit ziemlich garstig werden, aber das werden wohl alle Vögel... und wenn du zu viele auf engem Raum hältst können bzw. wohl eher werden auch Probleme auftauchen. Sie müssen halt Platz haben um sich aus dem Weg gehen zu können und natürlich unter Beobachtung stehen. Wenn sich zwei oder mehr Vögel gar nicht grün werden und das kann man vorher schlecht einschätzen, dann muss man sie wieder trennen...

Am Anfang gibt es immer kleine Raufereien um die besten Plätze, aber das legt sich mit der Zeit eigentlich wieder, zumindest war das bei uns bisher immer so und wir haben da mittlerweile schon einiges durch ;)

So wie du das planst, sehe ich eigentlich keine Probleme! Wenn sie sich beim Freiflug beharken, dann kannst du ihnen den immer noch getrennt geben. Musst halt immer aufpassen, aber das sollte man ja sowiso, den Pflanzen und Schränken zuliebe 8o

Ob sich jüngere Agas leichter mit deinen Nymphen vertragen weiß ich nicht, ich denke es kommt darauf an, wie ältere Agas vorher gehalten wurden, ob sie evtl. Verhaltensstörungen haben oder ähnliches. Aber auch dann ist es immer einen Versuch wert, denke ich! Vielleicht findest du ja einen Züchter der sie zurück nimmt wenn es nicht klappt.

Agas können mit 12 Wochen von den Eltern getrennt werden, dann sind sie in jedem Fall futterfest. Mein erster Aga den ich gekauft habe war aber deutlich jünger, ich glaub 8 Wochen. Das muss denk ich jeder Züchter anhand seinen Beobachtungen entscheiden. Wenn die Jungen dann doch nicht fressen, kann das tödlich enden :k

Gut, ich denke das reicht erstmal! Ich hoffe es hilft dir weiter! :0-
 
Hallo!
Ich kann auch nur davon abraten Agas mit Nymphen zu vergesellschaften.
In der Riesenvoliere eines Bekannten haben zwei Aga-Pärchen (übrigens die als weniger agressiv geltenden Rußköpfchen) ein ganzes Blutbad angerichtet und fast zwei drittel des Bestandes an Nymphen zum Teil tödlich verletzt.
Ich selbst hab mal einen Welli an einen angeblich friedfertigen Aga verloren. Er hat ihn geköpft!

DIe Tierchen sind klein aber oho!
 
Brrrr

Was sind denn das für Schauermärchen?
Kann ich mir gar nicht vorstellen 8o

Klar können Agas aggressiv sein, aber geköpft? :k

So wie BE das plant in getrennten Volieren/Käfigen und gemeinsamen Freiflug sehe ich da aber nicht so große Probleme! Wenn man aufpasst kann da meiner Meinung nach nichts schief gehen! :~

Aber das muss jeder selber wissen!

Wir haben auch mal Wellis in unsere Rußkopfvoliere gesetzt, da wurde kurz gejagt, aber dann gabs eigentlich keine weiteren Probleme. Wir haben sie trotzdem wieder rausgenommen (nach zwei Tagen), man muss es ja nicht drauf ankommen lassen :?
Zur Zeit haben wir Rußnasen und Rosenköppe in einer Voliere und das klappt auch ohne Blutvergießen, ich denke aber in der Brutzeit sieht das Ganze nochmal anders aus...
 
Hallo,

also Köpfen können die höchstens Küken, wenn ein Nistkasten zum Zankapfel wird. Bei ausgewachsenen Tieren ist es möglich, dass sie sich töten, wenn der Blutverlust durch Beißereien zu groß ist oder eine Hauptschlagader getroffen wird ( kann auch beim Fußbeißen passieren!).
Bist Du sicher, dass das Blutbad von den Agas angerichtet wurde? Das, speziell das Köpfen, hört sich doch sehr nach Madern oder Ratten an, die über Nacht durch ein Schlupfloch eingefallen sind. Katzen weniger, die schleppen die Beute erstmal noch rum und spielen mit ihr.
 
Na, dann muss ich ja wohl auch was dazu sagen, schließlich halte ich Agas und Nymphies. Bei uns sieht die Konstellation so aus: zwei SK und 4 Haubentrolle.
Die SK haben wir seit anderthalb Jahren und die Nymphies seit gut zwei Monaten.
Wir halten sie in getrennten Volieren, aber den Freiflug im Wohnzimmer genießen sie gemeinsam.
Und wir stellten fest, dass die Arten jeweils ein Stammplätzchen haben. Die Nymphen halten sich bevorzugt auf dem Kletterbaum auf und die Agas auf der Gardinenstange. Beide Arten haben auf ihrer Voliere eine Korkröhre liegen, die sie alle gern bearbeiten.
Hin und wieder besucht der "eine" mal die andere Röhre und....nix passiert. Sie halten Abstand und wenn man sich doch zu nahe kommt, wird gedroht und oder gefaucht - das wars.

Sie bekommen jeden Tag Freiflug und ich kann keine Veränderung feststellen.
Für mich heißt das also, geht schon, aber nur in getrennten Volieren und bei ausreichend Ausweichsmöglichkeiten beim Freiflug.
 

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Hallo,
also ich muß da auch mal die Lanze für die Aga`s hochhalten,
also ich halte auch schon seit Jahren zwei Rosen- und zwei Schwarzköpfchen zuerst mit zwei und seit letztes Jahr mit drei Nymphen zusammen und es klappt hervorragend, die Schwarzis sind sogar Abends in der gleichen Voliere wie die Nymphen und die Halsbanddame drinne und es kam noch zu keiner beißerei ! Gut vorbehaltlos empfehlen würde ich die Konstelation nicht, den es hängt meines erachtens sehr stark von den einzelnen Charakteren in der Gruppe ab, und ich habe einfach Glück gehabt daß es sehr gut funktioniert.

Nur eins seit meine Nymphin Coco eine halbe Invalidin ist, sie hatte im Dezember 2001 einen sehr schweren Gichtanfall und ist seitdem etwas wacklig auf den Beinchen und fliegen klappt auch nicht mehr so richtig, aber sonst ist die Kleine topfit lasse ich sie nur noch unter Aufsicht aus ihrem "Behindertenkäfig", den für die Aga´s war sie ein beliebtes Hackobjekt, den das muß man doch ausnutzen wenn da einer nicht mehr so richtig fliehen kann, aber selbst wenn wir dann nicht im Vogelzimmer sind und meine Coco ist draußen wird sie in Ruhe gelassen, wie wenn die Aga`s wüßten wenn wir zuhause sind daß wir jederzeit kommen könnten.
Mit meiner Halsbanddame klappt das ganze auch sehr gut.

Mit freundlichen Grüßen

Petra
:0- :0-
 
Hab mit Züchter gesprochen

ich danke euch sehr!

ich hab mit dem züchter gesprochen, von dem ich meine nymphis habe. und auch er meinte, dass sie sich vertragen dürften.

und da mein zimmer groß genug ist, könnten sich sich auch gut aus dem weg gehen.

aber ich geh ja auch davon aus, dass wenn die kleinen agas mit den nymphen aufwachsen sich miteinander vertragen werden.

jetzt muss ich nur noch bis etwa pril warten, dann gibt es nachwuchs und ich kann mir zwei süße schwarzköpfchen herussuchen. *freu*

ich wünsche such allen eine schöne woche.

gruß be + Chip & chap

ps. habt ihr vielleicht ideen für schöne namen für die zwei agas???
 
Thema: Vertragen sich Agas mit Nymphen?

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