Rupfen

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Papag-Moni

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Hallo
Habe letzten Herbst zu meinen Pfirsichköpfchenmänner (2) 2 gleichaltrige Weibchen gekauft. Im Dez. fingen sie an zu brüten.Nur als die Federn Kamen biß die Henne sie ab. Ich nahm die kleinen raus und fütterte sie.
Hat mit diesem rupfen jemand Erfahrung. Futterkalk ist in jeder Futtergabe ansonsten Obst und viel frische Äste
Vielen Dank:0-
 
Hallo Moni,

ich hatte das gleiche Problem.
Habe auch zwei Küken großgezogen, weil sie heftig gerupft wurden.
Das Elternpaar hatte ich von einem Freund bekommen. Der hatte das Problem (rupfende Eltern) auch.
Es scheint wohl irgendwie vererbt oder erlernt (?) zu werden.
Ich würde sie jedenfalls keine Jungen mehr ausbrüten lassen.

Inzwischen habe ich leider ein noch viel größeres Problem.
Eines von den handaufgezogenen Jungen, ein Hahn, rupft sich seit 9 Monaten. Mit einem Jahr hat er angefangen. Und jetzt nagt er schon an der Haut. Zwei Tierärzte konnten nicht helfen.
(Ich hatte schon einmal unter "Rotlicht" geschrieben).
Bei der letzten Untersuchung sprach der TA davon, daß man das
Tier vielleicht besser einschläfert....

Oh, ich wollte dir keine Angst machen!
Aber das Problem beschäftigt mich so und macht mich so traurig.
Es sprudelt einfach so aus mir raus.

Ich wünsche dir mehr Glück mit deinen Vögeln. Und mir, daß es doch noch eine Heilung für mein kleines Hähnchen gibt.


Liebe Grüße
Marlies
 
HAllo,
wie hoch ist bei euch die Leuftfeuchtigkeit??
Die Agas mögen beim Aufziehen der Jungen gerne etwas höhere Luftfeuchtigkeit....man kann ihnen auch frische kleine Weidenäste anbieten, die werden gerne zernagt und Spänchenweise in die Hütte ( Nistkasten getragen)...
Viel Erfolg
Gruß Olly :0- :0-
 
Meine Erfahrungen

wir haben das Rupfen der Jungen auch bei einer Henne beobachten können bzw. müssen :( Diese Henne ist auch von ihrer Mutter gerupft worden 8( Ich habe folgende Theorie warum sich das "weitervererbt": Es ist doch das erste was die Kücken von ihrer Mama lernen.

Bei uns hat nur die Henne gerupft, vom Versuch die Federkiele zu öffnen bis hin zum ausrupfen der Federkiele und darauf rumkauen --> das habe ich tatsächlich gesehen, wie sie auf dem Federkiel rumgekaut hat 8o

Geholfen hat bei uns das Öffnen des Nistkastens bzw. war dann das blutige Rupfen unterbunden. Ablenkung durch Zweige und viel Ausflug hat außerdem geholfen. Und da wir feststellten das die Henne vorwiegend abends in der Dämmerung (gedimmtes Licht im Wohnzimmer :~ ) rupft haben wir in der Zeit die Henne von den Kücken getrennt, das half auch, ohne großes Geschrei und sofortiger Akzeptanz beim wieder zusammenführen.

Eine Tochter dieser Henne (aus einer früheren Nachzucht) wollen wir dieses Jahr noch brüten lassen, ich bin gespannt, ob auch bei ihr diese Probleme auftreten, sozusagen eine Fallstudie :)

Wir haben die Henne und den Hahn in der Brutzeit vom Schwarm getrennt, ich könnte mir vorstellen, das im Schwarm diese Probleme nicht auftreten, da die Henne dann vielleicht mehr mit der Verteidigung ihrer Schützlinge zu tun hat und nicht aus lauter Langeweile die Federn rupft.

Naja lauter Spekulationen die nicht groß weiterhelfen, die richtige Lösung ist wohl solch fehlgeprägten Hennen keine Nachzucht zu erlauben...
 
Hallo Marlies
Das mit dem kleinen hört sich ja übel an. Habe in der Graupap.seite gelesen, das Cattosol gegen Federbeißen helfen soll. Vielleicht habe ich Dir damit geholfen. Es sind doch niedl. kleine Kerlchen.
Gruß Moni:0-
 
Hallo Moni und alle anderen,

was ist Cattosol?

Ich habe jetzt eine Jodsalbe zum Abheilen der Haut und Pluma protect (ein Spray das wohl bitter schmeckt) bekommen und soll den kleinen Kerl täglich(!) damit behandeln.
Ich habe Angst, dieser Stress gibt ihm den Rest.

Wie mache ich das am besten?
Er kommt zwar auf Hand, Kopf und Schulter aber anfassen lassen mag er sich nicht.
 
Hallo Marlies,
was Cattosol ist, weiss ich nicht, aber hier kommt ein "kurzer" Bericht zum Piepsereinsalben. Ich musste meinen Rosenkoepfchenhahn vor Weihnachten ein paar Wochen mit einer Salbe behandeln, weil er auch durch Rupfen und Knabbern eine Wunde am Ruecken hatte. War etwas stressig, aber nach einiger Zeit war ich ziemlich in Uebung. Ich habe mir immer eine 2te Person zur Hilfe geholt, weil es nicht geklappt hat, Piep mit der linken Hand festzuhalten, und mit der rechten die zu behandelnde Stelle frei zu machen und das Zeugs draufzuschmieren.
Wenn es losgehen sollte, habe ich erstmal dafuer gesorgt,
- dass es ruhig im Zimmer ist: kein Musik, kein Gerede, keine hektischen Bewegungen.
- Ich habe Piep dann in seinen "Arztkaefig" (Wellikaefig, dh ziemlich klein, mit nur einer(!) Stange die von links nach rechts durch den Kaefig fuehrt) gelockt und seine Partnerin auch nicht frei rumfliegen lassen. Meist habe ich sie noch abgedeckt, dann gab es weniger Geschrei.
- Dann habe ich eine Hand in den Kaefig gehalten, leise irgendwas erzaehlt und die Hand dabei immer naeher an Piep rangeschoben. Das kann ein paar Minuten dauern. Irgendwann ist er dann drauf- und wieder runtergehuepft. Wenn Ruhe war, konnte ich ihn ziemlich schnell greifen.
- Die Salbe habe ich mit einem Wattestaebchen auf die Haut gebracht.
Wenn es vorbei war, ist Piep meist noch auf der Hand sitzen geblieben, und ich habe ihm ein vorher bereitgelegtes Leckerli gegeben. Weiss nicht, ob ihn das besaenftigt hat ... Diese Tortur hatte zum Glueck nicht zur Folge, dass sich Piep jetzt nicht mehr in meine Naehe traut oder ausrastet, wenn er den kleinen Kaefig sieht!! Er ist so zutraulich wie vorher.

Viele Gruesse,
Amelie
 
Hallo Amelie,

vielen Dank für deinen Bericht über das Einsalben.

Meine Vögel leben in einer ziemlich großen Zimmervoliere und mögen Käfige gar nicht. Ich muß mir wohl etwas wirklich gutes einfallen lassen, wenn ich den Mini in einen Käfig locken will. Und dann mehrmals....? Na gut, es muß irgendwie gehen!

Da du erwähnt hast, dass dein Rosenköpfchen sich auch rupft oder gerupft hat, habe ich mir mal deine Beiträge angeschaut.
Habe nicht ganz durchgeblickt. Hat die Behandlung geholfen?
Was war/ist es? Was wurde gemacht/hat geholfen?

Ich bin im Augenblick ziemlich verzweifelt. Mini pickt ständig an seiner Kloake und hat wohl Schwíerigkeiten beim Kotabsetzen.

Der Tierarzt (ein Papa-Spezialist) hat ihn "aufgegeben". Ich möchte aber nichts unversucht lassen.

Bin dankbar für jeden Rat und Trost.


l
 
Hallo Marlies,
wie geht es dem kleinen Rupfer?
Die Behandlung (Spritzen und Tropfen gegen Parasiten), die bei meinem Rosenkoepfchen durchgefuehrt wurde, hat in Bezug auf das Rupfen leider nicht geholfen (s. Beitrag Beben/Rupfen). Die Wunde ist allerdings verheilt und er hat sich auch keine neuen Stellen wund geknabbert. Naechste Woche wird dann wohl eine Hautuntersuchung gemacht.

Erstmal viele Gruesse,
Amelie
 
Hallo Amelie,

meinen kleinen Rupfer, er heißt Mini (Beiname "mein Hähnchen"),
habe ich gestern zum zweiten mal eingesalbt. Diesmal mit der Jodsalbe vom Hautarzt. Anschließend habe ich ihn in einem Käfig neben der Voliere mit den anderen Agas gestellt. Dort scheint er ganz zufrieden. Er sitzt gern vor der Wärmelampe, frist und schaut den anderen bei ihren Zankereien zu und ich glaube, dass er sich nicht mehr so an der Haut knabbert.
Ich werde mit ihm noch zu einem weiteren TA gehen. Berichte doch bitte, was die Haut-/bzw.Federuntersuchung ergeben hat und wie das vor sich ging. Hoffentlich tut das nicht weh.
 
Thema: Rupfen

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