Mein Nachwuchs Pirsichköpfchen

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Marc`o

Guest
Die drei sind jetzt 2 wochen alt am Samstach und es geht ihnen sehr gut und wegen dem Aufzuchtfutter da sind meine nicht wählerisch die fressen am liebsten hirse naja wenn es was neues gibt sag ich euch bescheid . wegen dem zahm werden ab wieviel wochen sollte ich sie den an die hand gewöhnen ????? Danke schon mal im vorraus
 
Hallo,

am besten gewöhnst Du sie überhaupt nicht an die Hand.

Wir verpaaren ja häufiger Aga´s und nach unserer Erfahrung, gibt es immer mit den zahmen Tieren mehr Probleme als mit den nicht zahmen.

Hast Du denn schon Interessenten für die Tiere ?

Gruß
Susanne
 
...weil jeder der 3 Nachwuchs-Köpfchen dann einen Partner braucht, macht zusammen 6 :)
Alexandra
 
Moin moin

+ zwei Elternvögel sind acht!;)

Lioba, wenn Du den Platz hast, die drei plus 3 Partner noch unterzubringen, ist das natürlich toll.
Aber erfahrungsgemäß bleibt es nicht bei einer Brut und irgendwann wollen vielleicht auch die anderen drei Paare - und dann kommt doch der Zeitpunkt, sich über die Abgabe der Agas Gedanken zu müssen.

Susanne, meiner Ansicht nach ist, gerade wenn man sich Gedanken über die Abgabe der Tiere machen muß - und dies heißt in den allermeisten Fällen ja in eine Wohnungs- oder Wohnzimmerhaltung - (Hand-) Zahmheit nicht schlecht, denn damit wird es für sie auch die Umstellung stressfreier werden.
Das ist ja nicht unbedingt gleichbedeutend mit einer Fehlprägung oder Fixierung auf dem Menschen und Lioba geht es ja auch nicht um eine Handaufzucht.
Ich habe meine Geierchen allerdings auch nicht zielgerichtet an die Hand gewöhnt. Durch den häufigen Kontakt (Wohnzimmerzucht) und das Hantieren im Käfig waren sie gut an uns Menschen gewöhnt. Einzelne sind auch handzahm geworden (zumindest, wenn man Futter in der Hand hatte). das hat mich übrigens zu Anfang sehr erstaunt, hieß es doch in der damals mir zur Verfügung stehenden Literatur allgemein, das Agas nicht handzahm werden.

Weiterhin eine gute Entwicklung für die kleinen!

P.S. Alexandra, gute Besserung!
[Geändert von Rüdiger am 10-02-2001 um 13:34]
 
Hi Rüdiger,

>Susanne, meiner Ansicht nach ist, gerade wenn man sich Gedanken über die Abgabe der Tiere machen muß - und
dies heißt in den allermeisten Fällen ja in eine Wohnungs- oder Wohnzimmerhaltung - (Hand-) Zahmheit nicht schlecht, denn damit wird es für sie auch die Umstellung stressfreier werden.<

Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass die Vögel je zutraulicher/zahmer sie sind, schwieriger zu verpaaren sind. Und ich bin der Meinung Vögel sind Tiere zum Beobachten aber nicht zum schmusen.

Grüsse
Susanne
 
Moin Susanne!

Spannendes Thema!

>>Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass die Vögel je zutraulicher/zahmer sie sind, schwieriger zu verpaaren sind
<<
Ich gehe davon aus, das Du weit häufiger Agas verpaaren mußtest als ich und insofern auch in dieser Frage die größeren Erfahrungen mitbringst.
Mir stellt sich nur die Frage, inwieweit die zahmen Agas, die schwierig zu verpaaren waren, überproportional häufig
Agas aus einer Einzelhaltung waren?
In einem solchen Fall läge doch dann das Verpaarungsproblem eher in der Fixierung auf den Menschen statt in der Zahmheit als solcher? Das beides aber meist verknüpft ist, ist nicht zu leugnen.
Als Gegenbeispiel zu Deinen Erfahrungen fällt mir allerdings nur meine Mohrin Emma ein: ein handzahmer Vogel in dem Sinne, das man sie auf die Hand nehmen und bspw. in den Käfig zurücksetzen kann, die Futter aus der Hand nimmt und ab und an auch mal auf der Schulter landet (besonders, wenn der Graue Charlie da sitzt), ansonsten aber kein Interesse am Menschen zeigt und sich auch nicht kraulen läßt. Emma ist also zwar zahm, aber nicht auf Menschen fixiert - meines Erachtens für die Wohnungshaltung das Optimum.
Die allerdings vorhandenen Probleme in der Paarbeziehung zu der Mohrin Rufine scheinen meines Erachtens auch von Rufine auszugehen, nicht von Emma (Rufine rupft Emma).
Laut Vorbesitzer lebte Emma zuvor mit einem Mohrenhahn harmonisch zusammen bis dieser starb. Darüberhinaus weiß ich leider nichts über Emmas Vorgeschichte, auch nicht, wie sie gezüchtet wurde.

>>Und ich bin der Meinung Vögel sind Tiere zum Beobachten aber nicht zum schmusen<<
Da stimme ich Dir zu, nur muß meines Erachtens, wenn man die Haltung in einer Wohnung grundsätzlich akzeptiert, auch um der Vögel willen ein gewisser Grad an Gewöhnung an den Menschen vorhandenen sein: geraten die Vögel bei jedem Betreten des Zimmers oder zu starker Annäherung in Panik, setzt man sie jedesmal wieder großen Stress aus.
 
Wo er recht hat, het er recht *g* - ich muß Rüdiger zustimmern.
Zahm im Sinne von zutraulich/neugiereig ist okay, vor allem wenn der oder die Vögel glücklich verpaart sind.
Es sind tatsäichlich solche Vögel, die lange alleine waren, die Probleme machen. Interessanterweise auch, wenn sie bereits verpaart waren (Beispiel: Vogel aus Einzelhaltung wird bei uns erfolgreich verpaart, geht zum besitzer zurück, Partner stirbt, Theater beginnt von vorne, weil Vogel in alte Angewohnheiten zurückverfällt).
Da fällt mir gerade ein Wort ein :) - "schwarmfähig" (eigene Kreation!).
Zahm dürfen sie sein, aber schwarmfähig müssen sie bleiben!
Gruß,
 
Hallo,

Ich kann zwar nicht mit Aga-Erfahrung dienen, habe dafür zwei handaufgezogene Wellis in meinem Vogelzimmer. Ich habe sie selber aufgezogen (Notfall, dazu gibt`s im Welli-Forum auch irgendwo einen Beitrag), sie sind sehr zahm, lassen alles mit sich anstellen,...

Die Verpaarung der beiden machte absolut keine Probleme, beide Vögel haben jetzt einen gegengeschlechtlichen Welli-Partner, der mittlerweile angebalzt wird. Wenn ich im Zimmer anwesend bin spiele ich sozusagen den "Kletterbaum" für die beiden, sie lassen sich auch von mir kraulen, von Fehlprägung ist aber keine Spur (ich bin kein "Ersatzpartner" oder sonstiges, ich gehöre nur zum Schwarm dazu).

Ähnliche Erfahrungen habe ich auch mit IN DER GRUPPE aufgezogenen Amazonen und Aras. Vögel, welche aber EINZELN aufgezogen wurden sind fast immer total fehlgeprägt, so ist z. B. mein Rosakakadu eine einzelne Handaufzucht und auch schwer verhaltensgestört gewesen.

Also ich gebe euch Recht, Agas sind keine Schmusetiere und eingreifen sollte der Mensch sowieso so wenig wie möglich, aber dass "zahm" automatsich "fehlgeprägt" bedeutet kann ich nicht bestätigen. Handelt es sich aber um zahme EINZELVÖGEL gestaltet sich die Verpaarung oft mehr als schwierig, dass weiss ich von einigen meiner Wellis, Nymphen, Aras und Kakadus :(
 
Hallo zusammen!
Ich möchte nochmal das Problem ansprechen wegen dem handzam werden. Meine beiden Agas waren bereits 4 und 3 Jahre alt als ich sie kaufte. Ich habe keine Ahnung, wie lange sie in dieser Zoohandlung waren, wie lange beim Züchter oder was auch immer.
Im Laufe von einem Jahr haben sie sich an mich einigermassen, an meinen Mann gar nicht gewöhnt. Wenn ich aber mit der Hand in ihre Nähe komme, bricht immer noch Panik aus. Es gibt zwar mittlerweile Vorgänge, die sie kennen (Essen, Trinken hineingeben...). Im Grossen und Ganzen sind sie Menschen gegenüber sehr misstrauisch. Vor allem das Männchen ist sehr nervös und ängstlich. Beim Weibchen bin ich wenigstens soweit, das sie mir manchmal den Finger ableckt, wenn ich ihre Apfelstückchen in der Hand hatte. Das ist sehr viel!
Aber als treusorgende "Vogelmama" tut es mir einfach weh. Zum einen ist diese Aufregung jeden Tag doch nichts gesundes (diese kleinen Herzlein), zum anderen verbringe ich sehr viel Zeit damit, mit ihnen zu sprechen usw.
Ich finde, wenn wir Menschen es schon fertiggebracht haben, "wilde Tiere" in unsere Wohnungen zu bringen, müssen wir wenigstens dafür sorgen, dass sie in erster Linie artgerecht gehalten werden. Aber (meine persönliche Meinung) liegt es doch gerade deshalb an uns, auch dazu zu sehen, dass es ihnen bei uns auch wohl ist.
Ich bin nicht dafür, die Vögel zu zähmen so dass sie sich auf einen Menschen fixieren. Ich möchte auch nicht, dass meine beiden fingerzahm werden oder so. Aber ich finde wichtig, dass ein Vogel sich nicht vor einer menschlichen Hand fürchten muss. Und das dem Tier zu zeigen geht halt am besten von jung auf, so dass es merkt und weiss, dass die Hände nicht nur kommen, wenn man gefangen wird. So wie meine...
Nun, ich habe Zeit für die Kleinen und unendlich viel Geduld und Verständnis. Trotzdem wäre einiges einfacher und v.a. stressärmer für sie. Würden sie zB. in einem Zoo wohnen wäre es ja auch nicht weiter schlimm.
Ich finde einfach: Tiere die bei Menschen wohnen sollen (sie werden ja nicht gefragt), sollten die Menschen gewohnt sein.
Aber eben; ist meine Meinung. (Ich wollte niemanden angreifen oder ähnliches.)

Also dann; gute Nacht miteinander!
Mit freundlichen Grüssen
Ruth
 
Thema: Mein Nachwuchs Pirsichköpfchen

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