einmal Rupfer, immer Rupfer?

Diskutiere einmal Rupfer, immer Rupfer? im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Hallo alle zusammen, meine Frage ist im "bis bald"-Ordner wohl ein wenig untergegangen... Also, meine beiden Kobolde sind ja derzeit bei AIN in...
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anja2606

Guest
Hallo alle zusammen,
meine Frage ist im "bis bald"-Ordner wohl ein wenig untergegangen...
Also, meine beiden Kobolde sind ja derzeit bei AIN in Much zum Verpaaren...nach letzten Infos weichen sie sich nicht von der Seite.
Da sie sich aber hier zu Hause nur gestritten und befeindet haben, könnte es ja aber doch noch zu einer Neuverpaarung kommen...deshalb meine Frage:
Sollten sich meine beiden "rupfende" Partner suchen: hören die dann bei mir unter (zumindest angestrebten) optimalen Bedingungen, also mit festem Partner, Menschenkontakt, Licht, Luft und viel Freiflug, damit auf?
Oder bleibt ein Rupfer immer ein Rupfer?
Würde mich über viele kompetente Antworten freuen, da ich etwas in Sorge bin...

(noch bis Dienstag online) Anja, die Perlenkette
 
hallo anja,

das kann man nie genau sagen. es gibt agas, die sich wegen einer zwangsverpaarung aus frust und stress grupft haben und nach einer neuverpaarung damit aufgehört haben. es gibt aber auch jede menge krummschnäbel, die auch nach behebung der offensichtlichen ursache immer mal wieder ihrer alten rupfgewohnheit nachgehen. das kann man nie ganz ausschließen.

aber das ist doch auch garnicht so wichtig, hauptsache, die agas sind harmonisch verpaart, auch wenn einer mal einen kleinen makel oder tick hat.

gruß,
claudia
 
Die nachwachsenden Federn jucken die Kleinen halt auch sehr, so dass sie den Hang haben sie immer wieder neu auszurupfen.

Aber wie Claudia schon sagt, Hauptsache dem Süßen geht es gut.
 
Die nachwachsenden Federn jucken die Kleinen halt auch sehr, so dass sie den Hang haben sie immer wieder neu auszurupfen.

Wenn es "nur" das ist, dann kann man mit viel Ablenkung sie davon abbringen.

Aber in der Tat soll es einige geben, vor allem die schon jahrelang gerupft haben, die auch später damit nicht aufhören. Da scheint es entweder noch andere Ursachen zu geben oder es ist wie "Fingernägelkauen".

Aber ich denke, wenn Deine noch nicht lange gerupft haben, bestehen, sofern "glücklich" verpaart, gute Hoffnungen.

Jedenfalls würde ich an Deiner Stelle guter Hoffnung sein, denn man hört hier im Forum so oft positive Ergebnisse über Rupfer dass ich in Deinem Fall auch guter Hoffnung bin. Ich glaube der Spruch "Einmal Rupfer, immer Rupfer" ist Blödsinn. Er war vielleicht vor einigen Jahren berechtigter weil man vor einigen Jahren auch noch nicht diese Möglichkeiten hatte wie heute (Anzahl Verpaarungsstationen). Die Wahrscheinlichkeit dass man früher nicht optimal verpaart hat war um ein Vielfaches größer.

Ich kenne mich bei Agas nicht aus und weiss nicht ob diese ein "spezifische" Ruperverhalten aufweisen können. Aber um Dir Hoffnung zu machen, kann ich Dir sagen, dass mein Grünsittich, der heute glücklich verpaart ist, komplett mit dem Rupfen aufgehört hat. Er hatte ca. 1 Jahr gerupft. In diesem Jahr war zwar einmal eine Unterbrechung weil ich ihm den Sonnensittich zugesetzt hatte, weil ich keinen anderen Grünsittich finden konnte aber nach 1 Monat fing er wieder zu rupfen an, da das ja offensichtlich keine optimale Verpaarung war.
 
Zukunfsmusik

@birdslover: meine beiden rupfen sich gar nicht, denen ging es bisher super, wenn man mal davon absieht, dass sie sich nicht gegenseitig als Partner wählen wollten..sie waren sowas wie Kumpels, Spielkameraden. Da ich jetzt längere zeit wegfahre, nutzen wir die Gelegenheit, dass die beiden sich ggf. richtige Partner suchen können. Meine Befürchtungen bzgl. des Rupfens sind allle auf die Zukunft und potentiell gewählte Partner bezogen, da ja bei AIN schon einige Kandidaten mit problematischer Vergangenheit sitzen..
vielleicht mache ich mir aber auch ins hemd: da ich Aga-Anfängerin (seit einem Jahr)bin, weiß ich nicht, ob ich einem Vogel mit Verhaltensstörung gerecht werden könnte.
Liebe Grüße
Anja
 
Moin Anja!

Ich würde mir deshalb keine großen Sorgen machen.

Sicherlich gibt es Fälle, in denen ein Vogel weiterhin rupfte, obwohl die (vermutete) Ursache beseitigt war.
Dann spricht man gerne von "gewohnheitsmäßigen Rupfen".
Vermutete Ursache deshalb, weil man nie genau weiß, ob es wirklich die Ursache für das Rupfen war oder ob es die einzige Ursache für das Rupfen gewesen ist.
Gesagt worden ist ja auch schon, das einige Vögel alleine aufgrund der juckenden nachwachsenden Federn mit dem Rupfen fortfahren.
Bei einem gewohnheitsmäßigen Rupfen kann man nur entweder nach weiteren Ursachen suchen oder, wenn keine zu finden sind und alles menschenmögliche getan worden ist, sich damit abfinden.
Etwas überspitzt formuliert: manchmal hat der Mensch mit dem Rupfen seines Vogels mehr Probleme als der Vogel selbst.

Je kürzer der Zeitraum war, in dem ein Vogel rupfte, destso unwahrscheinlicher ist es allerdings, das es ein gewohnheitsmäßiges Rupfen wird.
Möglicherweise ist es auch eine Erscheinung, die man eher bei Großpapageien trifft, spontan fallen mir zumindest keine gewohnheitsmäßigen Rupfer bei Agas ein.

Also wie gesagt: deshalb mal keine Sorgen machen.

...nach letzten Infos weichen sie sich nicht von der Seite.
Das ist häufiger zu beobachten und normal: die beiden befinden sich in einer unbekannten Situation, einer unbkannten Umgebung mit unbekannten Vögeln, da vermittelt der andere Sicherheit.
In Einzelfällen ist es sogar vorgekommen, dass dadurch eine Paarbindung zwischen zwei Vögeln entstand.

Viel Glück bei der Neuverpaarung! Hoffe, die agalose Zeit geht schnell vorbei!
 
Thema: einmal Rupfer, immer Rupfer?

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