Hallo Heiko, ich kann mich den vorher ausgeführten Beiträgen nur anschliessen, keine Einfuhr von Vögeln, die man hier problemlos nachzüchten kann, und viel wichtiger finde ich, das man die Auswahl der Vogelrassen, die eingeführt werden dürfen nicht unbegrenzt erweitert. Und ein moralisches Zuchtverbot würde ich auch nicht aussprechen wollen, es ist wie mit allen Tierbabys, zuerst sind sie ja sooo süüüüüssss und dann werden sie halt blitzschnell erwachsen
ja und dann beginnt der Ärger. Der Mensch als Halter ist das Problem, ein Tier ist kein Einrichtungsgegenstand und wird je nach Trendfarbe gewechselt. Man kann einen Aga auch nicht auf "Wohlverhalten" abrichten, er hat halt seine Spiel- und Schreizeiten und man kann sich leider nicht mit ihm abstimmen, wann es denn genehm wäre
Ich finde, die Züchter oder besser der Verkäufer der dieses Tier an seinen neuen Halter übergibt, hat eine besondere Pflicht, den Halter aufzuklären,
WENer sich da ins Haus holt, schön anzusehen sind unsere Agas alle, aber das macht ja noch keinen Aga-Alltag aus. Und all die kleinen Kerlchen, die dann abgeschoben werden, müssen es dann ausbaden.Deshalb haben die bei mir Vorrang wenn ich meinen Schwarm erweitere.
Manchmal kommen die frisch vom Züchter, wurden ausgetestet und haben die "Prüfung" nicht bestanden 8( oder irgendwer hat -oh wie süss- Jungtiere ohne Überlegung, was ist nachher, ausbrüten lassen und die ganze Ladung dann bei AiN abgegeben -also Illegale
- auch solche Fälle gibt es. Ich würde mir aber auch beim Züchter jederzeit einen Aga kaufen nach erfolgter Federanalyse z. B. als neues Partnertier oder auch noch ein neues Paar zu meinem Schwarm dazu. Die schwierigste Übung für mich ist, STOPP zu sagen und die Zahl meiner Agas so freiwillig zu begrenzen. Denn schön sind sie alle und jedes Tier ist anders. Mittlerweile habe ich das Vertrauen aller meiner 8 Tiere und kenne jeden einzelnen Vogel und seinen Charakter. Diejenigen welche aus schlechter Haltung kamen oder schon viele Vorbesitzer hatten, haben am längsten gebraucht um mir zu vertrauen. Mittlerweile kann ich mich sogar meiner Schwarmchefin bis auf 10 cm nähern ohne von ihr gebissen zu werden, aber sie weiss auch genau, dass ich sie nicht anfassen werde. Ich schliesse die Augen und sie macht das mit mir im Wechsel,
aber ich fasse sie nicht an! Das mache ich nur, wenn ich verletzte Tiere behandeln muss, und da gibts dann kaum noch Gegenwehr, die Tiere sind dann relativ entspannt. Und deshalb wäre meine Bitte an die Züchter, die den direkten Kontakt mit dem zukünftigen Besitzer haben, dem Interessenten schonungslos zu sagen
WEN sie sich da als Hausgenossen zulegen wollen und zu hinterfragen ob sich der zukünftige Besitzer bewusst ist, das so ein Aga 16 Jahre lang sein Begleiter sein wird. Gruss Andra