SOS-RK einschläfern-oder noch Hoffnung ?

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Eka T

Guest
Wir sind leider in einer ziemlich verfahrenen Situation. Kurzbeschreibung: vor 3 Jahren ist uns (Besitzer von 2 Wellis) ein RK zugeflogen. Da er nicht beringt war konnten wir keinen Besitzer,bzw.Züchter ermitteln. Ein Züchter von RK in der Nähe sagte er wäre ca. 1 Jahr alt und männlich. Haben ein RK-Baby zwecks Verpaarung bei ihm gekauft. Leider hat unser Pupsi sie nicht akzeptiert. Er ist eine extreme Form der Handaufzucht, da er nur die Nähe des Menschen sucht (den ganzen Tag auf der Schulter und den Schnabel auf der Haut).
3 Jahre ging es gut. Doch ein Urlaub hat alles verändert. Haben keine „Urlaubsschulter“ gefunden und uns entschlossen, dass es stressfreier wäre ihn mitzunehmen. Die Fahrt nach Dänemark war auch kein Problem, da er nur auf unserer Schulter war, nicht im Käfig.
Aber im Urlaub haben wir ihn nicht mit zum Strand, oder zu Ausflügen mitgenommen. (Er war nur stundenweise alleine!)
Auffällig: ständiges wildes,heftiges Putzen – damit fing das Elend an.
TA zu Hause: Milben-Behandlung – ohne Erfolg. –Lähmung des rechtes Beines.- TA:Vitamin B-Spritze in den Bauch. Bauch wurde schwarz, da TA keine Ahnung von Vögeln und Spritzen hatte, dies aber nicht zugab. Unser Pupsi begann zusätzlich, seine Federn auszurupfen, bis es blutete. Gang zur TA-Klinik in DU-Asterlage/Fr.Dr. Marson(angeblich Vogelexpertin): Bisherige Medikamentöse Behandlungen:
1) Antibiotikum „Synulox + Phytorenal F + Solidago Virgaurea D 6: Röntgenaufnahme ergab: vergrößerte Leber und Niere;
2) Lymphomyosot + Hapar copositum (1ml) im Wechsel; - danach war das Beinchen wieder 100pro in Ordnung;
3) Tyrode-Lösung
4) Tarantelgift-Spritzen (3x 1pro Woche; +Aufbauspritze + Actihaemyl-Gelee.
5) Halskrause, sonst wäre er verblutet. TA war verwundert, wie wohl er sich trotzdem fühlt.
Nach 4 Wochen haben wir erst die Halskrause entfernt (gewartet bis alle Federn nachgewachsen sind.) Nach 1 Woche hat er die linke Schulter blutig gebissen, bis das Blut runterlief. Haben dann selbst eine Krause angelegt. Verheilt, dann wieder die linke Seite blutig gebissen. Vorher hat er beide Flügel blutig gebissen , jetzt nur die linke Schulter.
Er bekommt bisher ohne Unterbrechung Phytorenal-F – im Wechsel mit Wasser-..
Wir wollen nicht das er sich quält, er kann doch nicht glücklich sein wenn er 2 Wochen eine Halskrause trägt und 1 Woche ohne, ständig, oder?
Wir lieben unser schmusiges Federbällchen ,auch wenn er sehr anstrengend ist. Gibt es eine Chance ihn jetzt noch zu verpaaren? Hat jemand Erfahrung auf diesem Gebiet? Gibt es noch irgendetwas was wir für ihn tun können ? Er frisst normal, fliegt mit der Krause, als wenn nichts wäre und auch sonst keine Auffälligkeiten.
 
hallo eka,

wenn ich richtig rechne ist euer aga nun vier jahre alt.
warum verpaart ihr ihn nicht?!

die leber ist eine sache, die behandelt werden muss. meine henne bekommt auch seit jahren phytorenal. aber manchmal ist das blutigbeissen in diesem fall auch ein schleichender übergang zu einem tick. bei meiner henne vermutlich, weil sie keinen nachwuchs haben durfte und darf.
bei eurem aga vermutlich - wenn, dann - aus einsamkeit.

natürlich ist er nicht einsam, weil er euch menschen hat, aber bei aller zurtraulichkeit und vertrautheit kann ein mensch einem aga nicht das geben, was ein artgleicher partner ihm gibt.

wenn du mich fragst, der kleine muss verpaart werden, und ihr menschen müsst euch von ihm distanzieren, sonst klappt die artgerechte verpaarung nicht, und eurem aga wird nicht geholfen.

was die leber betrifft, ist nach meiner langjährigen erfahrung mit meiner berta phytorenal sehr hilfreich. amynin im wechsel mit phytorenal (immer eine woche klares wasser dazwischen) hilft ihr noch besser.
sie pickt sich seit über 1,5 jahren garnicht mehr auf.
allerdings, bevor diese tolle verbesserung ihres zustandes kam, musste sie nach einer schlimmen, selbst zugefügten wunde unter dem flügel (bis auf die knochen offen), drei monate lang am stück eine halskrause tragen, bis alles von außen und innen verheilt war, und keine nachwachsenden federchen mehr juckten. das war eine harte zeit, aber es hat sich gelohnt.

gruß,
claudia
 
Versucht eine Partnervermittlung www.agaporniden-in-not.de

Dies ist der erste wichtige Schritt. Ich würde nur die wichtigen Medikamente geben die er zum Überleben braucht (Leber)

Wenn er erst einen Partner hat, werden sich bestimmt andere Probleme reduzieren wenn nicht sogar ganz verschwinden.

Bei Agas wäre dies nicht selten.
 
Hallo Guido,

wir wissen, das Du mit Deiner Meinung nie hinter dem Berg hälst! Aber hier sucht jemand Rat und nur ein Kommentar in der Form hilft dann auch niemanden weiter. :traurig:

Vorschlag von mir wäre, das Du dann den Unwissenden ruhig Deine Meinung geigst. Aber auch anschließend konstruktiv Ratschläge gibst, dafür ist das Forum schließlich auch gedacht. :prima:

Es ist halt leider nicht so, dass jeder von Kindheit mit Agas zusammenlebt und jeder von uns hat mit Sicherheit auch im Umgang mit den Agas schon einige Fehler in seinem Leben gemacht hat. Ich zähle mich jedenfalls dazu!

Also Guido wir schätzen Deine Meinung und Direktheit, aber bitte sei dann auch konstruktiv (meinetwegen auch sehr deutlich!). :zustimm:

LG
Jens :0-
 
Thema: SOS-RK einschläfern-oder noch Hoffnung ?

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