Agaporniden

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monsterchen

Guest
Hallo zusammen,
kann uns jemand vielleicht helfen? Wir haben 1 Agapornidenpaar. Der Hahn fing während der Mauser das Rupfen an. Ich war jetzt auch bei einer TÄ in Soltau. Sie hat auf Milben, Parasiten und Pilz untersucht. Kein Befund. Er hat aber eine trockene Haut. Was kann ich machen? Sie hat mir Allermyl Spray empfohlen. Damit wurde Burschi eingespritzt. Sie bekommen gutes Futter, auch Fleisch usw.
Obst mögen sie nicht. Jeden Tag frische Weidenzweige und viel Freiflug. Der Käfig ist auch groß genug. Was mir allerdings aufgefallen ist, Burschi putzt sich manchmal ganz hektisch. Er ist zwar ein kleiner Angsthase, aber sonst ein fröhliches Kerlchen. Nur dummes Zeug im Kopf. Verstecken und uns Erschrecken ist sein größtes Vergnügen. Angefangen hat er mit seinen Beinchen, dann wurde unter den Flügelchen gerupft und jetzt rupft er am Hals. Er hat jetzt auch schon kahle Stellen. Ob er ein richtiger Rupfer ist, oder fehlt ihm doch etwas?
vielen Dank für Eure Hilfe
 
Hi Monsterchen,

da sich Dein Burschi putzt hätte ich jetzt auf Milben getippt. Und da er sich rupft vielleicht fehlt im irgendetwas. Vielleicht Vitamin D. Aber da kenne ich mich jetzt nicht so gut aus. Aber irgendetwas scheint los zu sein, dass er sich selbst rupft. Ist er mit irgendetwas nicht zufrieden?
Du gibst Deinen AGAS Fleisch, lasse das mal lieber weg, das ist nicht gut für die Federbällchen. Ich habe noch nie gehört, dass AGAS Fleisch bekommen. Vielleicht liegt es auch daran, dass er sich rupft. Aber DU wirst hier noch qualifiziertere Antworten bekommen.

LG von Silke
 
Hi Monsterchen,

wer hat dir denn den Mist mit dem Fleisch verfüttern ins Ohr gesetzt! 8(

Wenn Du deine Agaporniden umbringen möchtest mach weiter so. 8(

Um das rupfen des Hahns zu klären bedarf es einiger Infos mehr, denn nur weil die Vögel in die Mauser kamen rupft sich der Hahn nicht auf einmal.

Schuld daran kann das Fleisch sein, da es zuviel tierisches Eiweis und Vitamin B12 hat.
 
Hallo Silke, ähnliche Probleme hatte mein Pfirsischhahn Ricky vor 2 Jahren, alle Tests negativ. Es wurde so schlimm, das er eine Spritze gegen den Juckreiz bekam. Dann habe ich sehr auf die Raumtemperatur und auch auf die Luftfeuchtigkeit geachtet.

2 Wasserschalen aufgestellt (aber bitte alle 2 Tage frisches Wasser und vorher gut ausputzen) und ich habe die Herrschaften mit ganz feinem Nebel aus Kamillentee besprüht jeden Tag!

Seit ca 1 Jahr besprühe ich sie mit einer Mischung aus Aloe Vera Konzentrat speziell für Tiere und verdünne es mit Wasser. Das beugt sogar Milbenbefall vor und das Gefieder und die Haut werden mit der Zeit besser befeuchtet durch die Aloe.

Hautirritationen wie früher, habe ich bei keinem der Agas mehr beobachtet. Und wenn einer eine Beisserei mit blutigem Andenken überstanden hat, da sprühe ich kurzerhand den Aga pur mit gezieltem kräftigeren Sprühstoss ein und zwar mit Aloe Konzentrat pur.

Für diese Zwischenfälle habe ich mir mal einen neuen preiswerten Parfümflakon zum selberbefüllen gekauft. Da ist das Zeugs drin und ich fülle es dann schnell frisch ab. Das Teil kann man fast in der Hand verstecken und dann zielgerichtet aufsprühen.

Ich habe mich damals mit einer Tier-Heilpraktikerin deshalb besprochen und kann es empfehlen.

Und fürs erste, gebe sehr dünnen Kamilletee zum Baden.

Viel Erfolg!
Gruss Andra
 
hecktisches putzen, rupfen, oder picken an den füßen und unter den flügeln können auch symphtome für eine vergrößerte leber sein. so fing es vor jahren bei meiner berta auch an. die leber entgiftet dann über die haut, und an diesen stellen juckt es den armen aga. wenn er dann beim putzen auch noch anfängt zu quieken, und sich blutig pickt, bingo!

lass mal von einem vogelkundigen ta die leber untersuchen. je früher diese krankheit festgestellt wird, desto besser kann man was dagegen tun!

und das tierische eiweis ist gift für die vogelleber.

gruß,
claudia
 


Silke_Julia schrieb:
Hi Monsterchen,

da sich Dein Burschi putzt hätte ich jetzt auf Milben getippt. Und da er sich rupft vielleicht fehlt im irgendetwas. Vielleicht Vitamin D. Aber da kenne ich mich jetzt nicht so gut aus. Aber irgendetwas scheint los zu sein, dass er sich selbst rupft. Ist er mit irgendetwas nicht zufrieden?
Du gibst Deinen AGAS Fleisch, lasse das mal lieber weg, das ist nicht gut für die Federbällchen. Ich habe noch nie gehört, dass AGAS Fleisch bekommen. Vielleicht liegt es auch daran, dass er sich rupft. Aber DU wirst hier noch qualifiziertere Antworten bekommen.

LG von Silke
Hi Silke, vielen Dank für Deine Antwort. Den Rat mit dem Fleisch hat mir die TÄ gegeben, ich war total verblüfft. Das Rupfen war aber vorher schon, unsere Scheißerchen schmeißen so und so alles durch die Gegend, was sie nicht mögen
LG von Bianca
 
Fleisch

Aga schrieb:
Hi Monsterchen,

wer hat dir denn den Mist mit dem Fleisch verfüttern ins Ohr gesetzt! 8(

Wenn Du deine Agaporniden umbringen möchtest mach weiter so. 8(

Um das rupfen des Hahns zu klären bedarf es einiger Infos mehr, denn nur weil die Vögel in die Mauser kamen rupft sich der Hahn nicht auf einmal.

Schuld daran kann das Fleisch sein, da es zuviel tierisches Eiweis und Vitamin B12 hat.
Hallo Walter,
vielen Dank für Deine Antwort. Mit dem Fleisch habe ich erstmal einmal versucht, begeistert waren die Scheißerchen so und so nicht. Das Rupfen fing tatsächlich an, als unser Burschi in die Mauser kam, er rupft sich die neuen Kiele aus. Die sind unheimlich hart und kleben überall am Käfig. Die Sitzstangen, Brettchen und Gitterstäbe sind alle mit Blut bespritzt. Futter bekomme ich vom Züchter und gebe außerdem von Vitakraft African für Agaporniden. Hirse nur selten, als Leckerli.
LG von Bianca :?
 
Kamillentee

Andra schrieb:
Hallo Silke, ähnliche Probleme hatte mein Pfirsischhahn Ricky vor 2 Jahren, alle Tests negativ. Es wurde so schlimm, das er eine Spritze gegen den Juckreiz bekam. Dann habe ich sehr auf die Raumtemperatur und auch auf die Luftfeuchtigkeit geachtet.

2 Wasserschalen aufgestellt (aber bitte alle 2 Tage frisches Wasser und vorher gut ausputzen) und ich habe die Herrschaften mit ganz feinem Nebel aus Kamillentee besprüht jeden Tag!

Seit ca 1 Jahr besprühe ich sie mit einer Mischung aus Aloe Vera Konzentrat speziell für Tiere und verdünne es mit Wasser. Das beugt sogar Milbenbefall vor und das Gefieder und die Haut werden mit der Zeit besser befeuchtet durch die Aloe.

Hautirritationen wie früher, habe ich bei keinem der Agas mehr beobachtet. Und wenn einer eine Beisserei mit blutigem Andenken überstanden hat, da sprühe ich kurzerhand den Aga pur mit gezieltem kräftigeren Sprühstoss ein und zwar mit Aloe Konzentrat pur.

Für diese Zwischenfälle habe ich mir mal einen neuen preiswerten Parfümflakon zum selberbefüllen gekauft. Da ist das Zeugs drin und ich fülle es dann schnell frisch ab. Das Teil kann man fast in der Hand verstecken und dann zielgerichtet aufsprühen.

Ich habe mich damals mit einer Tier-Heilpraktikerin deshalb besprochen und kann es empfehlen.

Und fürs erste, gebe sehr dünnen Kamilletee zum Baden.

Viel Erfolg!
Gruss Andra



Liebe Andra,
vielen Dank für Deine Antwort, werde es versuchen mit dem Kamillentee. Mit dem Aloe Vera habe ich jetzt schon öfters gehört. Wo bekomme ich dies Konzentrat? Mit der Raumtemperatur wüßte ich gern näheres. Wir haben es immer etwas wärmer. So um die 21-22°
Im Sommer sogar mehr bis 25 Grad. Die beiden baden dann sehr gerne. Luftfeuchtigkeit ist im Sommer sehr hoch, fast 70%. Im Winter allerdings weniger, so um die 40%, mal mehr oder weniger Gruß Bianca :?
 
TÄ wurde mir empfohlen

claudia k. schrieb:
hecktisches putzen, rupfen, oder picken an den füßen und unter den flügeln können auch symphtome für eine vergrößerte leber sein. so fing es vor jahren bei meiner berta auch an. die leber entgiftet dann über die haut, und an diesen stellen juckt es den armen aga. wenn er dann beim putzen auch noch anfängt zu quieken, und sich blutig pickt, bingo!

lass mal von einem vogelkundigen ta die leber untersuchen. je früher diese krankheit festgestellt wird, desto besser kann man was dagegen tun!

und das tierische eiweis ist gift für die vogelleber.

gruß,
claudia
Liebe Claudia, vielen Dank für Deine Antwort. Mir wurde diese TÄ als Expertin für Vögel empfohlen, ehrlich gesagt, war ich nicht sehr glücklich mit der Untersuchung. Burschi wurde gewogen und untersucht, dann hat sie auf Parasiten, Milben und Pilz untersucht. Kein Befund, etwas Pilz war wohl vorhanden, sie meinte, es sei nicht behandlungsbedürftig. Die Geierchen bräuchten aber tierisches Eiweiß! Ich war völlig verdattert. Kannst Du mir einen guten TA empfehlen, wir sind in der Nähe von Hamburg zu Hause, Stade- eine kleine hübsche Stadt.
Viele Grüße
Bianca
 
monsterchen schrieb:
Hi Silke, vielen Dank für Deine Antwort. Den Rat mit dem Fleisch hat mir die TÄ gegeben, ich war total verblüfft. Das Rupfen war aber vorher schon, unsere Scheißerchen schmeißen so und so alles durch die Gegend, was sie nicht mögen
LG von Bianca

Hi Bianca,

mensch das habe ich auch noch nicht gehört, dass eine TÄ Fleisch für die Vögel empfiehlt, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln :nene:. Wie Claudia schrieb tierisches Eiweiß ist Gift für die Leber. Gehe lieber zu einem anderen TA, der sich wirklich absolut mit Vögeln auskennt, ich weiß es ist schwierig einen zu finden.
Wenn Deine Süssen alles durch die Gegend schmeissen was sie nicht mögen, gib mal nicht soviel Futter in die Näpfe, wenn sie merken es ist nicht mehr soviel drin und auf dem Boden liegt einiges an Futter, werden sie dann auch irgendwann vom Boden fressen, das müssen sie lernen, dass man auch das nichtgeliebte Futter fressen kann, beisst ja nicht :D.

LG von Silke
 
Tierisches Eiweiß

Hier muß ich mich mal einmischen, denn die Auassage

tierisches Eiweiß ist Gift für die Leber.

ist so einfach falsch.
Früher - ich betone: früher - hat man einmal angenommen, daß die Leberdiät für den Menschen eiweiß- und fettarm sein müsse. Heute ist man von dieser Meinung lange abgekommen und findet, daß für Leberkranke eine gute Vollwertmischkost gesund ist. Man weiß im Gegenteil, daß eine kohlenhydratreiche, aber eiweiß- und fettarme Kost das Risiko für Leberkrankheiten eher erhöht.
(Ein ähnliches Umdenken findet z. Z. auch bei der Nierendiät statt, dazu dieser Link: http://www.ugonder.de/ unter "Neuigkeiten" das Datum vom 06.05.03 anklicken)
Die alte Meinung, und daß sie sich so lange hält, beruht wahrscheinlich auf einer Befindlichkeitsstörung: In der akuten Phase haben Hepatitis-Kranke sehr oft einen ausgesprochenen Widerwillen gegen Fleisch und Fett.
Für den Tierkörper gilt eher das Gegenteil: Tierische Eiweiße sind leichter verdaulich als pflanzliche. Aus diesem Grund ist - zumindest bei Säugetieren - der Darm von Fleischfressern wesentlich kürzer als der von Pflanzenfressern. Und wenn es um die Energieausbeute geht, ziehen Pflanzenfresser ohnehin den kürzeren. Pandabären müssen mindestens 12 Stunden am Tag Bambus mampfen, während Löwen den allergrößten Teil des Tages friedlich in der Sonne liegen und dösen können.
Die Aminosäuren aus pflanzlichen Eiweißen müssen ebenso aufgeschlossen werden wie die aus tierischen. Deshalb ist die obige Aussage schlicht eine Falschmeldung, die wahrscheinlich auf einer durch die derzeitige Vegetarismuswelle verursachten Fehlinformation beruht. (In Vegetarierforen liest man oft solche offensichtlich falschen Meinungen, die einer Rechtfertigung für diesen Lebensstil dienen sollen.)

Liebe Grüße
Mary
 
Hallo Mary,

nun sind Agaporniden aber einfach keine Fleischfresser, sondern Nahrungsspezialisten, die von Saaten und anderer pflanzlicher Nahrung leben. Wobei ich gar nicht abstreiten will, dass sie möglicherweise (?) einen fetten Käfer auch mal zu schätzen wissen, keine Ahnung.

Genauso wie es viele andere Tiere gibt, bei denen Fleisch nicht auf den Speiseplan gehört und die es von sich aus nie fressen würden. Wenn ich daran denke, was die Verfütterung von Tiermehl bei den Rindern für Folgen hatte...

Gruß
Bine
 
Hallo @ all!

Tierisches Eiweis kann den Vögeln in Form von gekochtem Ei, oder Grobfutter verabreicht werden.

Eine willkommene Ergänzung für viele Körnerfresser z. B. Sittiche, Papageien, Waldvögel und versch. Exoten. Grobfutter enthält tierisches Eiweiß in Form von Insekten-, Krebstieren-, Larven und Ameiseneiern.

Meine SK fressen das wie die Behämmerten während der mauser und der ZUcht. ES wird einfach unter das Körnerfutter gemischt.
 
halli-hallo bianca,

zur ernährung noch eine kleine ergänzung:
gerade bei der leber soll es helfen auf sonnenblumenkerne fast völlig zu verzichten. auch kardi (sieht aus wie kleine, etwas kanntige, weiße sonenblumenkerne) und hanf enthalten viel fett - energie, die sie bei wohnungshaltung nicht in der menge benötigen. gegen 3 - 4 kerne pro woche ist natürlich nichts zu sagen.

das rupfen kann natürlich auch daran liegen, daß das tierchen unglücklich ist. wie hat sich denn das päärchen gefunden, wie alt sind die vögel und wie verhalten sie sich "gegen"einander; hat sich das in letzter zeit geändert?

tschau
stef
 
Silke_Julia schrieb:
Hi Bianca,

mensch das habe ich auch noch nicht gehört, dass eine TÄ Fleisch für die Vögel empfiehlt, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln :nene:. Wie Claudia schrieb tierisches Eiweiß ist Gift für die Leber. Gehe lieber zu einem anderen TA, der sich wirklich absolut mit Vögeln auskennt, ich weiß es ist schwierig einen zu finden.
Wenn Deine Süssen alles durch die Gegend schmeissen was sie nicht mögen, gib mal nicht soviel Futter in die Näpfe, wenn sie merken es ist nicht mehr soviel drin und auf dem Boden liegt einiges an Futter, werden sie dann auch irgendwann vom Boden fressen, das müssen sie lernen, dass man auch das nichtgeliebte Futter fressen kann, beisst ja nicht :D.

LG von Silke
Liebe Silke, vielen Dank für Deine Antwort. Werde wohl doch einen neuen TA suchen. Nach meinem heutigen Tel. bekam ich ich die Antwort, es könnte auch die Leber sein! Da muß man sich erst im Internet schlau machen. Nicht zu fassen.
LG von Bianca
 
um missverständnissen vorzubeugen:

gesunde agas dürfen regelmäßig tierisches eiweis bekommen.
leberkranke aber nicht!

bianca, so lange nicht klar ist, was dein aga genau hat, würde ich zur zeit mal darauf verzichten.

gruß,
claudia
 
Thema: Agaporniden

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