Großer Traum

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Marseille

Guest
Hallo liebe Vogelfreunde!
Ich wette ich bin nicht der einzige, der so einen Traum hat.
Ich würde gern einen Vogel haben, der seine Freiheit genießt, den man überall mitnehmen kann, und der mich wiedererkennt, auf meinen Arm fliegt. Einen Vogel, den man füttern kann, der aber auch mal einpaar Stunden wegfliegt. Wie eine Katze auf dem Land: sie gehört zwar dem Bauen, kommt aber jeden Abend zurück und ist zahm (zum Bauern).
Weiß jemand, wo und ob es solche Vögle gibt?
Ich habe davon gehört, dass Raben sehr intelligent sind und sich an Menschen gewöhnen können. Man kann viel Freude mit ihnen haben.
Über Tipps / Zuschriften ( ********** ) würde ich mich freuen.
Liebe Grüße
MarS
 
Mit diesem "Traum" bist du sicher nicht alleine -- auch ich finde die Vorstellung, dass meine Papas tägl. ihre Runden drehen könnten und sich immer wieder zu Fütterzeiten und zur Nacht einfinden toll, im Sinne von ausreichend Flugfreiheit usw., doch würde ich das nie in die Tat umsetzen (können).

Hier im Forum gibt es einen User, dessen Amazonen sind auf Streifzüge durch die Nachbarschaft -- einerseits beneidenswert, andererseits auch ein bisschen gefährlich für die Tiere.
 
Marseille schrieb:
Ich habe davon gehört, dass Raben sehr intelligent sind und sich an Menschen gewöhnen können. Man kann viel Freude mit ihnen haben.

und gerade dieser traum ist fuer raben oft toedlich.

stell dir mal vor du bist im freien und da fliegt dich so ein schwarzer vogel an, die meisten werden in abwehr haltung gehn und nach ihm schlagen wenn nicht schlimmeres.
ich habe lange gespraeche mit einer wildvogel annahme stelle hier gehabt, fuer diese voegel ist es das falscheste was ein mensch machen kann.
ueberlege dir das mal und dann denke ich das dein traum zerplatzen wird weil der gesunde menschen verstand siegt.:+klugsche
 
stell dir mal vor du bist im freien und da fliegt dich so ein schwarzer vogel an, die meisten werden in abwehr haltung gehn und nach ihm schlagen
Aber ich sagte, der Rabe gewöhnt sich an EINE Person und nicht an die gesamte Menschheit.
Grüße zurück!
 
Marseille schrieb:
Aber ich sagte, der Rabe gewöhnt sich an EINE Person und nicht an die gesamte Menschheit.
Grüße zurück!


na ,da kann ich nur einen spruch ein wenig abwandeln...

der mensch denkt doch der vogel lenkt...:D
 
du meinst sicher die hier hemischen rabenkrähen mit rabe,oder?

diese sind teilzieher und bleiben nie am selben ort,kann sein dass du ihn für 1 jahr als deinen freien freund haben wirst,aber irgentwann wird er dann ganz und davon sein.

außerdem beachte das die bei dir in de rumgebung lebenden rabenkrähen dort bereits ihr revier haben,sie werden einen einzelnen dort umherirrenden "menschnefreund" nicht dulden und ihn töten.

es gibt nur 2 möglichkeiten:
A du hälst ihn in einer voliere,natürlich mit einem artgenossen.
oder B du hälst garkeinen.

eine reine freiflughaltung kannst du vergessen
 
Hinweis auf frei fliegende Amazonen

Hallo!
Schau Dir doch mal folgende Seiten an, auf denen in Wort und Bild von freifliegenden Amazonen berichtet wird! www.Papageien-Freiflug.de
MfG
mfabig
 
Sorry,

aber warum frägst du dann, wenn du es sowieso nicht glaubst/wahr haben willst.

Es ist und bleibt nunmal ein Traum, und das für die Allermeisten hier!
 
Hallo Marseille
Ich hatte einmal Grünwangenrotschwanzsittiche von einem Züchter der sie frei fliegen lies, alerdings waren sie nicht zahm. Es wahren ein Schwarm Jungvögel, ich glaube 5 oder 7. Sie waren immer in der nähe vom Haus, und im Winter hat er sie drinnen gelassen. Das gleiche hat er einmal mit Agaporniden gemacht. Er hatte keinen einzigen verlust. Das ganze muß aber schrittweise gemacht werden.
 
Bekannte von uns hatten mal einen Nymphensittich der so lebte : Er kam immer mit nach draußen wenn der Sohn dort spielen ging, flog in der Siedlung auf den Dächern herum , war immer in der Nähe der Kinder und kam abends wieder mit rein. Das hat so etwa 4 Jahre lang gut geklappt (wenn ich es nicht selber gesehen hätte,würde ich es auch nicht glauben) ....aber dann kam der Tag , an dem er (wie auch schon zuvor mal) in den Wald flog und auch nach mehreren tagen nicht wieder kam (er hatte wohl auch schonmal vorher die Nacht dort verbracht und war dann aber am nächsten Tag wieder aufgetaucht) .....seitdem ist er ganz weg, keiner weiß was mit ihm geschah...das ist jetzt 3 Jahre her
 
Es gibt Vogelarten mit denen man das praktizieren KANN.

Mir persönlich ist das Risiko einfach zu gross. Es lauern zu viele Gefahren.

Aber Dir geht es scheinbar sowieso nicht um den Traum der "freien Haltung" sondern um ein verkitschtes Bild eines Vogels, das man so nicht realisieren kann. Der Versuch würde zumindest einen schön fehlgeprägten Vogel vorrausetzen und diesen Traum habe ich nicht
 
Marseille schrieb:
Aber ich sagte, der Rabe gewöhnt sich an EINE Person und nicht an die gesamte Menschheit.
Grüße zurück!

Kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe mehrere Krähen von Hand aufgezogen. Sie wurden mir von verschiedenen Menschen gebracht, da sie anscheinend aus dem Nest gefallen waren. Alle waren SEHR auf ALLE Menschen geprägt und zu jedem zutraulich. Ich war froh, als ich sie an Bekannte weitergeben konnte, die am Waldrand weitab von anderen Menschen wohnen.

Alle kamen noch ca. 1 Jahr um sich Futter abzuholen und waren dann nicht mehr gesehen.
 
man muss sich ja nicht immer jeden traum erfüllen, sonst hat man keine träume mehr... und wenn es ein traum ist der doch etwas egoistisch anderen, oder wie hier dem tier gegenüber ist, dann sollte man weiter träumen. ist sicherlich für beide seiten das beste.
 
Hallo Kathrin,

kace63 schrieb:
Das hat so etwa 4 Jahre lang gut geklappt (wenn ich es nicht selber gesehen hätte,würde ich es auch nicht glauben) ....aber dann kam der Tag , an dem er (wie auch schon zuvor mal) in den Wald flog und auch nach mehreren tagen nicht wieder kam (er hatte wohl auch schonmal vorher die Nacht dort verbracht und war dann aber am nächsten Tag wieder aufgetaucht) .....seitdem ist er ganz weg
Eben. Und genau das wird immer passieren, wenn man Papageien frei fliegen läßt. Die Frage ist nur, wann. Ob beim 101. mal oder beim 1001. mal...

Diesen 'Traum' hege ich nicht. Ich muss mich entscheiden, ob ich eine Blume am Wegesrand bewundern möchte, wenn ich sie zufällig entdecke - oder ob ich mir eine Topf- oder Schnittpflanze in die Wohnung stelle. Beides zugleich geht nicht; zumindest nicht mit Papageien.

Und was die so gerne zitierte Papageienfreiflugwebsite betrifft: ich halte das, was dieser Mensch dort treibt, nach wie vor schlichtweg für absolut verantwortungslos. Seine Amazonen... Von Krähen gerupft, im Maul der Dogge gelandet, usw. Aber Hauptsache, Hobbyhalter S. hat seinen Spass und die Nullniveau-Presse berichtet.

Sorry, das finde ich einfach absolut zum K*tzen. Zur eigenen Belustigung mit dem Leben anderer Individuen spielen kann ich auch. Dazu gehört kein Mut, sondern einfach nur Ignoranz und fehlendes Verantwortungsgefühl.

Viele Grüße,
Stefan
 
Hallo Marseille

Am besten erkundigst Du dich mal bei Deiner unteren Naturschutzbehörde über die Auflagen die mit der Haltung von Rabenvögeln verbunden sind.
Dazu brauchst Du erst mal eine Genehmigung.
Ich denke mal daß die Auflagen Dich dann wegen der nicht zu verachtenden Kosten schnell auf den Boden der Tatsachen bringen werden. ;)
 
Also, wenn ich die Postings einiger User hier lese.. 8( naja.
Meiner Meinung nach sollten überhaupt keine Papageien, Exoten und sonstiges in die heimische Natur gelassen werden. Auch unsere heimische Natur ist ein empfindliches Ökosystem. Da gehören Papageien etc., und sei es nur zum Freiflug, nicht hin. Schon mal was von den sog. "Alienarten" gehört? Das sind Tierarten, die, meistens durch Verschulden des Menschen, von ihrem ursprünglichen Heimatland in ein anderes Land/Ökosystem gelangt sind und dort heimische Arten verdrängen (z.B. Kaninchen in Australien). Wer sagt denn, daß entflogene Papageiarten sich nicht vermehren? Ist doch mit gewissen Sittichen in div. Stadtparks alles schon passiert! Also als "Fan" der heimischen Flora und Fauna kann ich nur sagen: Laßt Eure Exoten da wo sie hingehören!

Aber mal was konstruktives zu Marseilles Traum: Ich habe mal gehört/gelesen, daß man heimische Gimpel während der Brut zur Futtersuche freilassen kann und daß sie dann wieder kommen (klar, sie müssen ja den Nachwuchs füttern). Das wäre doch 'ne Überlegung wert. Allerdings darf man den Zeitpunkt nicht versäumen, sie wieder "hinter Schloß und Riegel" zu halten, da sie sonst mit samt dem Nachwuchs weg sind. Die Haltegenehmigung ist ja bei Beachten einiger Vorschriften nicht das Problem. Wenn die dann außen bleiben, schaden sie der heimischen Natur wenigstens nicht.
 
vielleicht zwerghühner?

wenn die geflügelpestpanik irgendwann/hoffentlich mal vorbei ist, würde ich zur haltung von hühnern raten...

die kann man relativ einfach kaufen und halten (wenn man von anfang an den stall richtig plant, bekommt man das mit den zukünftigen einstallungen auch einigermaßen hin, am besten eine kleine hühnerrasse auswählen)

als jugendlicher kaufte ich mir küken und zog sie groß, da ich mich intensiv mit ihnen beschäftigte, wurden sie sehr vertraut. sie sprangen auch auf meine schulter und pickten ganz vorsichtig in meinen haaren, behandelten mich wie "ihresgleichen". auch wenn ich sie rief kamen sie immer sofort aus der hintersten ecke hervorgerannt etc.

grüße floyd
 
Hallo,

Köbes schrieb:
Auch unsere heimische Natur ist ein empfindliches Ökosystem. Da gehören Papageien etc., und sei es nur zum Freiflug, nicht hin.
Wobei ich diese Argumentation ziemlich problematisch finde. Es ist halt normal, dass sich Arten ausbreiten (ob nun mit Hilfe des Menschen oder ohne).

Und die häufig noch angewandte Definition von Neozoen/-phyten... naja, was soll das. Soll ich ernsthaft glauben, dass alles, was seit 1492 (Kolumbus, Amerika, ihr wisst schon) sich hier angesiedelt hat, 'nicht hier hin gehört'? Dieses Stichdatum ist künstlich und willkürlich gewählt.

Tatsache ist halt, dass bei uns nicht nur Papageien, sondern auch Ochsenfrösche, Schnappschildkröte usw. inzwischen 'heimisch' sind. Und ebenso, dass Stare oder Kraniche im Winter hier 'nicht hingehören'. Genauso wenig wie Amseln - die waren vor Jahrzehnten auch noch Zugvögel. Trotzdem sind sie inzwischen ganzjährig hier.

Mit dem Argument des 'heimischen' Ökosystems (von dem eh' niemand genau weiss, was das eigentlich ist) müßten wir auch sofort daran gehen, sämtliche Kastanien und zig andere Baumarten zu fällen, weil die auch erst in den letzten Jahrhunderten hier 'eingewandert' sind :-(

Dass man die hiesige Fauna allerdings nicht absichtlich durch Freiflugexperimente und Aussetzung verändern sollte, finde ich auch. Was übrigens nach Naturschutzrecht auch verboten ist.

Viele Grüße,
Stefan
 
Thema: Großer Traum

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