handaufzucht

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futter

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hallo zusammen
ich denke fast alle die hier im forum sind teilen ja die meinnung das handaufzucht nicht sein müssen(vorsichtig ausgedrückt) 8)
da es dem vogel nicht gerade zu gute kommt
jetzt habe ich aber geslesen das es auch teilhandaufzuchten gibt
das die vogel mit andren vogeln zusammen sind und sich dadurch ein NORMALES sozailverhalten an eignen
es soll bei dieser form von handaufzucht noch nie eine fehlprägung gegeben haben
aber wenn das würklich so sein sollte warum wird das dann nicht öfters gemacht
statt die normale ahndaufzucht
also ich bin nicht überzeugt das wenn die vogel mit andren zusammen sitzten
es so viel besser ist
aber vieleicht habt hier ja andre erfahrungen oder teilt meine meinung
und die hätte ich gerne mal gehört
:+popcorn:
 
Hallo HZ ist ein vielseitiges Thema das man nicht eifnach in 2-3 Sätzenn erklären kann.
Da wäre noch zu erwähenn wann die HZ anfing, Kücken Augen bereist offen Augen noch zu usw..

EIne Solche Hz wie du sie vorschlägst kann nicht immer gemacht werden, da es nicht immer mehrer Artgleiche Partner zu verfügung hat. Eine Kinderaufzucht mit verschiednen Arten ist genau so zu verachten wie eine komerzielle HZ. Da es sexuelle Fehlprägungen zur folge hat..

Auch bin ich mir nicht sicher ob eine HZ mit Geschwiester Tieren wirklich weniger Probleme bereitet.

Habe leider nicht gross Erfahrung mit HZ. Alle HZ die ich bis jetzt mahcte waren kleinPapageien Agaporniden, die konnte ich max. nach 6 Tagen wieder einem Par unterlegen. so das die Prägung von den Eltern geschah..

Gruess
 
Habe 2 THZ!

Hallo,
meine 2 Grauen sind Teilhandaufzuchten. Die Henne wurde ab der 7.Wochen mit ihren Geschwistern mit der Handaufgezogen. Sie waren dabei allerdings nicht im Haushalt der Familie sonder hatten ihr eigenes kleines "Häuschen" (also kaum Menschenkontakt, nur zur Kontrolle und zur Fütterung). Und der Hahn wurde ab der 5.Woche in der Familie aufgezogen! Auch mit seinen Geschwistern!
Bin sehr zufrieden, aber ich muss sagen, dass der Hahn (meinen Freund gegenüber) aggressiver ist als die Henne (dafür zickt die Henne mich manchmal an, aber nicht so schlimm wie unser Hahn meinen Freund)! Es ist aber auch nur, wenn er sich genervt füh, liegt wahrscheinlich daran, das ihn die henne noch nicht ranlässe und er allgemein ein bissl missgelaunt ist, dann gibts ersatz kraulen...sie sitzen noch nicht so lange zusammen, aber so langsam kommen sie sich auch näher...!

lg
 
Fabian75 schrieb:
Auch bin ich mir nicht sicher ob eine HZ mit Geschwiester Tieren wirklich weniger Probleme bereitet.
Eine HZ im Geschwisterverband ist sicherlich etwas besser als wenn es nur ein Einzeltier ist (wird ja auch meistens so gemacht), aber - was soll denn ein Baby von einem anderen Baby lernen?
Vögel lernen nun mal von ihren Eltern, bis sie futterfest sind, und das nimmt man ihnen in jedem Fall, auch bei Teil-Handaufzucht ab der xten Woche.
 
Hallo

ich habe zwei Graupapageien, eine Naturbrut und eine
Handaufzucht. Beide sind zahm und lassen sich kraulen.
Nur ist meine HZ fehlgeprägt. Sie bindet sich viel mehr
an mich als an ihren Hahn. Sie versucht mich zu
füttern und zu kraulen.
Ich bin dagegen das man Papageien oder Sittiche mit
der Hand aufzieht, ob nun im Familienverbund oder nicht,
ob nun ab der 7ten Woche oder ab Ei. Es ist schlimm
wenn man den Graupapageien Eltern die jungen Grauenbabys
im Alter von ein paar Wochen wegnimmt.
Sicher gibt es hier aus Ausnahmen. Im Notfall sollte man
die Kleinen mit der Hand grossziehen, aber bitte doch
nur im Notfall.

Aber solange die Leute süsse niedliche Papageien zum
kuscheln haben wollen wird es auch immer Leute geben
die Papageien mit der Hand grossziehen umsie möglichst
zahm teuer verkaufen zu können.

An die Spätfolgen denkt der Verkäufer nicht, und der
Käufer wurde nicht aufgeklärt.

Gruß

Edith
 
Man sollt aber die kleinen Vorteile einer Handaufzucht nicht vergessen zu erwähnen.

Die Tiere sind weitaus weniger Schreckhaft, sie lassen sich auf der Hand halten und so auch wieder z.B. zurück in den Käfig setzen.

Untesuchungen beim Tierarzt sind weniger schwierig, da das Tier ein gewisses Vertrauen zum Menschen hat.

Die Verletzungsgefahr für den Menschen insbesondere bei Größeren Papageien ist geringer da man die Vögel für Untersuchungen nicht einfangen muß.
 
Alles was du oben aufgeführt hast,erreichst du mit einer Naturbrut genauso.Sicher nicht am ersten Tag nach der Anschaffung aber ,je nach Geduld und Übung, doch in ziemlich schneller Zeit.
Und meine drei Naturbruten haben noch nie feste zugebissen,lieber gehen sie einen Schritt zurück,wenn ihnen irgendwas nicht paßt.Meine Handaufzucht hingegen greift richtig an,wenn sie jemanden nicht leiden kann.
Zu deinem letzen Satz kann ich nur sagen:
wer Großpapageien hält,der muß sich mit dem Thema "einfangen" und "Tierarzt" auseinander setzen.Unser Gelbbrustara hat einen Herzfehler und Aspergillose und wir sind somit Stammkunden beim Tierarzt.Ich kann dir aber versichern,dass wir keine Verletzung davon tragen,wenn so ein Termin ansteht.Die richtigen Handgriffe muß man sich natürlich aneignen und auch ein vogelkundiger Tierarzt beherrscht diese.
Somit kann ich deine Vorteile nicht bestätigen.
Liebe Grüße,BEA
 
stbi schrieb:
Man sollt aber die kleinen Vorteile einer Handaufzucht nicht vergessen zu erwähnen.

Die Tiere sind weitaus weniger Schreckhaft, sie lassen sich auf der Hand halten und so auch wieder z.B. zurück in den Käfig setzen.

Untesuchungen beim Tierarzt sind weniger schwierig, da das Tier ein gewisses Vertrauen zum Menschen hat.

Die Verletzungsgefahr für den Menschen insbesondere bei Größeren Papageien ist geringer da man die Vögel für Untersuchungen nicht einfangen muß.

das sind nicht die Vorteile einer Handaufzucht.

es wird den Käufern nur das zähmen abgenommen.

ich habe auch einen Grauen aus Naturbrut, er kommt auch auf die Hand
und lässt sich kraulen, wird aber niemals die Nachteile der Handaufzucht
aufweisen.

Wie ist es denn bei Wellis??? Da gibt es auch sehr viele zahme ohne
das sie per Hand aufgezogen wurden
 
Bitte ebenfalls bedenken, nicht jede Papageienart lässt sich gleich gut zähmen.
Gerade bei Langflügelpapageien erlebe ich immer wieder, Naturbruten werden futterzahm, kommen auch auf die Hand, sind aber insges. wirklich viel schreckhafter. Es gibt Ausnahmen, aber die Mehrheit ist leider wirklich so.
Der Wellensittich oder auch der Graupapagei im Unterschied ist viel eher bereit sein Vertrauen zum Menschen aufzubauen.
Mich ärgert es, wenn man alles so pauschal beantwortet, sei es das Thema Handaufzucht oder auch die Vogelarten, die sind nun mal nicht gleich.

Und zur Teilhandaufzucht, hierzu muss auf jeden Fall kommen, Jungtiere sollten erst entnommen werden wenn sie ca. eine Woche die Augen auf haben, hier geschieht die Prägung und daher ist es wichtig, dass sie auf die Eltern geprägt sind UND es sollte nach der Aufzucht für die Vögel nach der Aufzucht eine Zeit folgen, wo sie direkte Erfahrungen mit adulten artgleichen Vögeln machen können. ( Hier gebe ich Raven Recht, denn nur von gleichaltrigen Vögeln können sie nicht alles lernen was sie zur Sozialisation benötigen.)
Danach kommt es dann noch auf die Haltung an, Einzelhaltung oder Paarhaltung, auch diese Faktoren beeinflussen den Vogel ungemein.

Verhaltensstörungen, bzw. Nachteile durch irgenwelche Arten der Aufzucht sind aus meiner Sicht nicht so dass Problem wie die anschl. Haltung und oft auch Vermenschlichung der Tiere. Kommt beides ungünstiger Weise zusammen sind oft schon Probleme vorprogrammiert.
 
stbi schrieb:
Man sollt aber die kleinen Vorteile einer Handaufzucht nicht vergessen zu erwähnen.

Die Tiere sind weitaus weniger Schreckhaft, sie lassen sich auf der Hand halten und so auch wieder z.B. zurück in den Käfig setzen.

Untesuchungen beim Tierarzt sind weniger schwierig, da das Tier ein gewisses Vertrauen zum Menschen hat.

Nöö,kann ich nicht bestätigen, hab eher so ein Gegenteilfall hier sitzen.
Shari mag es gar nicht leiden, wenn man sie in die Transportbox setzen will und die Tierärztin hat ihre liebe Not mit ihr, denn sie (Shari, nicht die TÄ) ist sowas von zickig und möchte am liebsten Ärztin und Sprechstundenhilfe zerfleischen........ist mit ihr jedesmal ein gr. Kampf.
Auch das reinsetzen in die Voliere ist mit ihr nicht so einfach, wenn sie nicht will, dann schnappt sie ungehemmt zu.

Meine beiden WF dagegen steigen (fast) freiwillig in die Box und lassen die Untersuchungen gelassen über sich ergehen.
 
Es heißt ja immer Handaufzuchten sind fehlgeprägt.

Aber aus welcher Sichtweise? Aus der des Menschen od. aus der des Vogels? Ich glaube kaum, das eine HZ denkt "ich bin anders". Wenn schon, dann wohl eher "die anderen sind irgendwie komisch" :D

Will damit nur sagen, das eine HZ sich selbst bestimmt nicht als fehlgeprägt sieht. Für so einen Vogel ist das ganz normal.

Aber ganz klar; ich bin gegen kommerziele Handaufzucht.

LG; Susi
 
Bevor eine Diskussion stattfindet, sollten doch die Begrifflichkeiten klar definiert werden!

Was versteht ihr unter einer "Teilhandaufzucht"? Die Entnahme aus dem Nistkasten / Nest ab einer bestimmten Woche? Viele Züchter verstehen darunter ein Zufüttern von Kücken, welches ein Beschäftigungsritual ist, um ihne die Scheu vor dem Menschen zu nehmen. Eine Fehlprägung ist dabei ausgeschlossen. Da Vogeleltern in der Regel ihre Kücken aber viel "sachgerechter" füttern können als wir Menschen, ist dieses überhaupt nicht erforderlich. Allein wenn man sich täglich ab einer bestimten Woche - in Abhängigkeit von der Art - mit den Kücken und den Eltern beschäftigt, erreicht man nachbleibende Vertrautheit zum Menschen. Dies halte ich für eine optimale Variante der Aufzucht bei Vögeln, die im engen Menschenanschluss leben sollen.
 
um noch mal was zum zubeißen zu schreiben
eine züchterin (die selbst handaufzuchten betreibt) sagte zu mir das handaufzuchten meist er zubeißen als naturbruten weil sie einfach viel weniger angst vor der hand haben
ein vogel der die hand erst nach und nach kennen lernt
geht lieber zurück und haut ab als zuzubeißen
---------------------------------------------------------------------
aber so wie einige hier schreiben das jeder vogel mit genug gedult zahm wird ist auch nicht richtig
z.b. habe ich zwei rosellasittiche der eine (claid) ist zahm so mehr oder weniger er ißt mir aus der hand und ab und zu traut er sich auch drauf
bonny aber ist absulut scheu obwohl mir jetzt schon viele geschrieben haben das sie sich meist das verhalten vom ersten abgucken
ich denke es gibt manche vogel die werden nie zahm und bonny ist wohl einer von ihnen aber ich habe auch so spaß an ihr
MANN KANN NÄHMLICH AUCH SPAß AN VOGEL HABEN DIE NICHT ZAHM SIND DAS NUR FÜR DIE DIE DAS FÜR EINEN GRUND HALTEN IHREN VOGEL WIEDER ABZUGEBEN:+klugsche
 
a.canus schrieb:
Und zur Teilhandaufzucht, hierzu muss auf jeden Fall kommen, Jungtiere sollten erst entnommen werden wenn sie ca. eine Woche die Augen auf haben, hier geschieht die Prägung und daher ist es wichtig, dass sie auf die Eltern geprägt sind UND es sollte nach der Aufzucht für die Vögel nach der Aufzucht eine Zeit folgen, wo sie direkte Erfahrungen mit adulten artgleichen Vögeln machen können.
Die Zeit zwischen "eine Woche die Augen auf haben" und futterfest werden ist dennoch verloren für das Lernen von den Altvögeln, und es ist mit Sicherheit eine wichtige Zeit.

Das Thema hier ist ja nicht, "Wie sozialisiere ich eine (Teil-)Handaufzucht". Diese Frage sollte sich lediglich für die aus einem Notfall heraus handaufgezogenen Vögel stellen.

Für ideal würde ich eine vom Menschen begleitete Naturbrut ansehen, bei der die Jungen frühzeitig Kontakt mit dem Menschen bekommen, aber allein von den Vogeleltern aufgezogen werden. Dies setzt natürlich ausreichend zahme Elterntiere voraus und läßt sich wohl auch nur in kleinen Zuchten machen.

futter schrieb:
um noch mal was zum zubeißen zu schreiben
eine züchterin (die selbst handaufzuchten betreibt) sagte zu mir das handaufzuchten meist er zubeißen als naturbruten weil sie einfach viel weniger angst vor der hand haben
ein vogel der die hand erst nach und nach kennen lernt
geht lieber zurück und haut ab als zuzubeißen
Sehr gute Aussage :zustimm: :zustimm: trifft natürlich nicht zu für die kleinen, lieben kuscheligen, fast noch als Baby abgegebenen Tiere. Das "böse Erwachen" kommt später und dann hat natürlich nur der Halter Schuld, weil er den Vogel nicht richtig resozialisiert hat. Wie soll er denn, wenn man ihm ein oder auch zwei HZ-Babies angeschwatzt hat? :?

Vielleicht sollte auch mal in folgende Richtung gedacht werden:
Vogel trennen sich in einem bestimmten Alter von ihren Eltern, danach existiert keine Eltern/Kind-Bindung mehr, sie gehen ihre eigenen Wege, bilden je nach Art, Junggesellengruppen wo sie sicherlich auch soziale Gefiederpflege betreiben, verpaaren sich irgendwann und kraulen sich mit dem Partner.
Was verlangen wir von unseren Vögeln? Dass wir sie auf alle Zeit kraulen, betüddeln und füttern dürfen! Wir möchten sie anscheinend im Babyalter festhalten und Eltern spielen, denn als Partnerersatz taugen wir doch nunmal nicht.
Wenn der Vogel dieses Kraulen und Spielen als Bereicherung seines Vogellebens annimmt, ist das durchaus in Ordnung, wenn wir aber darauf bestehen, ist das reiner menschlicher Egoismus.
 
futter schrieb:
um noch mal was zum zubeißen zu schreiben
eine züchterin (die selbst handaufzuchten betreibt) sagte zu mir das handaufzuchten meist er zubeißen als naturbruten weil sie einfach viel weniger angst vor der hand haben
ein vogel der die hand erst nach und nach kennen lernt
geht lieber zurück und haut ab als zuzubeißen
---------------------------------------------------------------------


Hallo,

dem kann ich mich nur anschließen!!
Unsere Peppina (Rosell) beißt alles und jeden wenn ihr etwas nicht passt und das auch aus heiterem Himmel einfach so...
Die anderen 26 Geier beißen nur wenn sie gefangen werden, da ists aber verständlich!! ;)
 
Raven schrieb:
Vielleicht sollte auch mal in folgende Richtung gedacht werden:
Vogel trennen sich in einem bestimmten Alter von ihren Eltern, danach existiert keine Eltern/Kind-Bindung mehr, sie gehen ihre eigenen Wege, bilden je nach Art, Junggesellengruppen wo sie sicherlich auch soziale Gefiederpflege betreiben, verpaaren sich irgendwann und kraulen sich mit dem Partner.

da bin ich mir also absolut nicht sicher, klar kann ich nur aus der Haltung in der Gefangenschaft berichten.Aber folgendes konnte ich beobachten..
Ich habe momentan 2 Junghennen vom letzten Jahr... Genau diese zwei Junghennen wählten sich einen Katsen in der Nähe der Eltern aus, um genau zu sein genau unter dem Elternkasten, alles andere war tabu. Sprich die Eltern lassen sie in ihre Nähe in einen Kasten gehen... woran könnte das liegen? Wären sie zwei kästen weiter drüben, werden sie von anderen Paaren vetrieben.. ABer so genau Unterhalb des Eltern Kasten werden sei akzeptiert :?
 
Fabian75 schrieb:
Ich habe momentan 2 Junghennen vom letzten Jahr... Genau diese zwei Junghennen wählten sich einen Katsen in der Nähe der Eltern aus, um genau zu sein genau unter dem Elternkasten, alles andere war tabu. Sprich die Eltern lassen sie in ihre Nähe in einen Kasten gehen... woran könnte das liegen?
Bei mir haben sich Mutter und Tochter schon bitterböse bekriegt :D
Wenn die Alt- und Jungvögel zusammen bleiben, kennen sie sich natürlich besonders gut, vielleicht liegt es daran bei deinen.

Aber das meine ich nicht, dein altes Paar wird seine Jungen aus dem Vorjahr sicherlich nicht mehr füttern und kraulen oder sich sonstwie besonders um sie kümmern, oder?
 
compagno schrieb:
Allein wenn man sich täglich ab einer bestimten Woche - in Abhängigkeit von der Art - mit den Kücken und den Eltern beschäftigt, erreicht man nachbleibende Vertrautheit zum Menschen. Dies halte ich für eine optimale Variante der Aufzucht bei Vögeln, die im engen Menschenanschluss leben sollen.

So sieht es aus.
Habe jetzt selber die Erfahrung gesammelt mit meinen Ziegensittichen. Ich habe sie regelmäßig aus dem Kasten genommen und nachdem sie ausgeflogen waren, tägl. mindesten 2 Stunden, verteilt am Tag mit ihnen in der Voliere verbracht. Mein Sohn, 9 Jahre, hat in den Ferien jeden morgen das Füttern freiwillig übernommen und hockte dann auch noch mindesten eine Stunde lang in der Voliere.

Problemlos lassen sie sich in die Hand nehmen, klettern auf einem herum und probieren ob man Kleidung auch zerstören kann.
Es grenzt zum Teil schon fast an Aufdringlichkeit :D

Aber auch hier gibt es Unterschiede. Einer will die ganze Zeit herumgetragen werden, die anderen benutzen einen nur als Kletterbaum und Landeplatz und wieder rum ein anderer zeigt keinerlei Interesse am Menschen und flüchtet.
 
hallo zusammen,

muss nu auch mal meinen senf dazugeben :-)
das handaufzuchten fehlgeprägt sind ist ja nunmal richtig und dies kann und sollte auch niemand abstreiten.ich persönlich sehe aber auch einige große vorteile der handaufzucht.

wenn ich mir vorstelle das ein nicht zahmer vogel ein leben lang event "wenn er glück hat" mit einen partnervogel eingesperrt in ein einem kleinen käfig sitzt, dazu auch noch riesen angst vor dem menschen hat der ihn füttert und wasser gibt, ist dieses sicherlich kein angenehmens leben für ihn.

das ein nicht zahmer vogel täglichen ausflug bekommt ist wohl auch eher selten, es gibt denke ich nur wenige vogelhalter die lust dadrauf haben den ganzen tag zu warten bis der vogel wieder in seinen käfig geht.

weniger stress bein ta etc wurde ja schon erwähnt, obwohl das natürlich nicht bei jeder handaufzucht so sein wird.

natürlich ist es klar das diese vorteile auch alle bei einem "normalen" zahmen vogel vorhanden sind. es ist allerdings leider so, dass es viele viele vogelhalter gibt wo die kleinen nicht zahm werden. sei es aus mangelnder zuneigung oder aus anderen gründen.

desweitern sehe ich als problem, das es in meinen augen ohne handaufzucht wieder mehr wildfänge geben wird. da es ja leider heute meistens oft um das geld geht, würden denke ich viele leute lieber einen etwas günstigeren wildfang anstatt einer naturbrut vom züchter kaufen :-(

versteht mich nicht falsch, ich bin im prinzip auch gegen handaufzucht...es gibt nur halt auch ein paar vorteile die man nicht ausser acht lassen sollte.

teilhandaufzuchten sind in meinen augen immer noch die beste lösung..die kleinen bleiben im kasten und der züchter füttert zu. dies lässt sich aber wohl auch nur in einer kleinen hobbyzucht mit ein zwei paaren realieseren.

viele güße

michael
 
Thema: handaufzucht

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