nächtliches Erschrecken

Diskutiere nächtliches Erschrecken im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, meine Vögel erschrecken sich nachts öfter. Ich habe Vorkehrungen getroffen wie Voliere mit Vörhan verhängen, ein rotes Licht anlassen...
K

Keamen

Guest
Hallo,

meine Vögel erschrecken sich nachts öfter. Ich habe Vorkehrungen getroffen wie Voliere mit Vörhan verhängen, ein rotes Licht anlassen etc. Nun könnten meine Nymphies und Sittiche bei meiner Freundin das schönste Leben in einer größeren Gruppe mit Innen - und Außenvoliere führen, aber ich habe Angst, dass sie dann beim Erschrecken gegen die Wände fliegen. Ich sperre sie nachts in kleinere Zimmervolieren ein, damit die Verletzung geringer ist. Wie ist das Bei Euch, hält einer seine Sittiche in großen Freiflugvolieren und wie ist es da mit der Verletzungsgefahr. Einen habe ich auf dei Art verloren. Ich hatte sie bei einer Bekannten in Pflege, sie hat ein Vogelzimmer und da ist einer meiner Vögel nachts gegen die Scheibe geflogen. Kann mich jemadn beruhigen?
Gruß, Keamen
 
Meine Vögel haben ein eigenes Zimmer zur Verfügung und schlafen
meistens auf ihren Vogelbäumen/-ästen.
Damit sie sich bei Nachtflügen orientieren können, habe ich eine Nachlicht-
lampe mit Sensor (7 oder 10 Watt) in der Steckdose.
 
ich habe das problem, dass ich nachts immer den rolladen runter machen muß, weil die vögel sich von den nächtlichen autoscheinwerferlichtspielen, die ins wohnzimmer leuchten erschrecken. dabei ist es egal, ob sie in einer voliere oder in einer zuchtbox sitzen.
ich mache an besonders unruhigen tagen, wenn die vögel abends nicht richtig zur ruhe kommen, eine stehlampe in einer hinteren ecke mit einer schwachen birne an und lasse die lampe dann auch die ganze nacht an. ich habe auch schon verschiedene nachtlichter ausprobiert, aber das war wohl insgesamt zu dunkel.
noch ein hinweis:
vögel niemals im dunkeln einfangen, auch wenn es einfacher ist. die vögel erschrecken sich dabei und behalten so unter umständen eine störung zurück, die sie in der dunkelheit nicht zur ruhe kommen läßt!

grüße floyd
 
Also unsere Nymphensittiche haben ihr eigenes Zimmer. Um 20.30h gehen per Zeitschaltuhr die BirdLamps aus und für 1 Stunde ein Übergangslicht an welches von einer sehr schwachen Glühbirne abgegeben wird. In dieser Stunde können die kleinen noch fertig futtern und ihre Schlafplätze aufsuchen. Über Nacht brennt dann ein kleines Orientierungslicht für Kinder welches die Nymphis nicht im komplett dunkeln lässt.

Im Vogelzimmer ist ein 500W-Strahler der aus 1m Höhe in den Boden leuchtet und per Funkschalter bedient werden kann und ein Babyphon montiert. Wenn da irgendwie Panik ausbricht hören wir es sofort am Babyphon und können dann gleich per Funkschalter der immer am Bett liegt daß entweder ich oder meine Frau sofort das Licht einschalten können. Das Problem liegt nur noch darin daß 1) bei solch einem Erschrecken schon die kurze Zeit bis zum einschalten des Lichts zu lang ist und 2) die Nymphis nachdem es hell wird immer noch wie verrückt ganz orientierungslos herumfliegen und gegen alles knallen.

Wir werden wohl noch früher oder später einen passenden Bewegungsmelder kaufen der sich selber um´s Licht kümmert. Was ich aber noch nicht weis ist wie und wo ich welchen montieren sollte damit nicht gleich ständig das Licht angeht wenn einer mal auf dem Ast ein paar Schritte in der Nacht macht...
 
Hallo,
danke für eure Antworten. Ich habe all diese Vorkehrungen auch schon getroffen, dennoch passiert es. Es war nur die Frage ob mehr Verletzungsgefahr besteht, wenn sie nachts richtig frei in der Voliere sind. Also beim Erschrecken mehr Flugkraft bekommen, da mehr Platz zum Schwung holen.
 
Hm,

da Deine Vögel wohl öfters nachts rumflatter und das trotz Nachtlicht, kommt mir spontan der Gedanke, ob evtl. Rote Vogelmilben des Nachts auf Deinen Vögel spazieren gehen könnten.
Diese verstecken sich tagsüber in Ritzen und fallen überwiegend währen der Nacht über ihre Opfer her, weshalb die Vögel dann oft sehr unruhig sind.

Vielleicht ist Dein Nachtlicht auch ein wenig zu schwach, so das die Vögel nicht genug sehen können. Probier doch mal ein etwas helleres aus.
 
@Tierfreak
An irgendwelche Tierchen hab ich auch schon gedacht! Denn unsere schrecken auch sehr häufig auf, ohne daß sich einer bewegt hat, ohne daß Licht von aussen rein kann, ohne daß es irgendwelche Geräusche gab. Und ich denk mal einfach so grundlos fliegt ja auch keiner los, so daß die anderen (wie es bei uns ist) auch mit aufschrecken.

Ich hab mir auch schon gedacht ob da nicht irgendwas im Zimmer mit drin ist wovor sie Nachts Angst haben und wenn sie zwischendurch mal aufwachen dann erschrecken.

Oder können Nymphis auch träumen? Daß Träume dran schuld sind?
 
da kann ich jetzt nur spekulieren.
es kann nun sehr gut sein, dass deine vögel jetzt angst vor der dunkelheit haben, weil sie einer ihrer artgenossen jetzt schon häufiger panikartig mitten aus dem schlaf gerissen hat.
da hilft nur eine noch hellere nachtlampe im vogelzimmer und vielleicht auch die anzahl der lichtstunden im vogelzimmer erhöhen.
konntest du zufälligerweise feststellen ob es immer ein bestimmter vogel ist, der die panik auslöst? oder ist das immer zu einer bestimmten zeit? wielange hast du die vögel schon? hattest du alle auf einmal angeschafft, oder einen nach dem anderen?

grüße floyd
 
Hallo,
wenn man unsicher ist, ob evtl. Milben am Werk sind, kann man versuchen den Käfig abends mit einem weißen Tuch abdecken und dann nachts oder am ganz frühem Morgen nachschauen, ob man kleine bewegliche rötliche Punkte auf dem Tuch erkennen kann. Diese Punkte sind die mit Blut gefüllten Milben :zwinker:.
 
Hallo,

also mir kommt das auch nicht ganz normal vor wenn sie so oft nachts erschrecken. Ich kenne das nur wenn die Vögel in einer neuen Umgebung sind und sich noch nicht an die Geräusche in der Nacht gewöhnt haben.

Lass sie wirklich mal untersuchen und vielleicht ist das schon des Rätsels Lösung.

Liebe Grüße

Steffi E.

PS: ich hatte schon Nympfen, Wellensittiche und jetzt Graupapageigen. Keiner meiner Vögel ist nach der Eingewöhnung nachts durch die Gegend geflogen, obwohl ich immer auch Katzen oder Hunde hatte, welche sich ja nachts auch mal bewegen.
 
Ich kenn das leider auch. Manchmal dauert es viele Wochen bis es wieder passiert, und manchmal gleich öfter in einer Nacht. Manchmal ist wirklich nichts der Auslöser, da sieht es aus als ob ein Vogel schlecht träumt, erschrickt, flattert, und dann flattern alle. Und oft hilft das Licht auch nicht gleich, weil sie sich eben so erschreckt haben daß sie nich mehr nachdenken und nur weg wollen. Oder wenn dann plötzlich das licht angeht, ist es ja viel zu hell, da die augen sich nicht so schnell daran gewöhnen. und bis es angeht, ist der vogel schon gegen irgendwas geflogen. ich habe auch ein Nachtlicht brennen. das ist eigentlich hell genug. das heisst: wenn sie sich nachts kontrolliert bewegen, sehen sie auch wo sie hinfliegen, wenn sie aber erschrecken, ist ihnen egal, wo sie hinfliegen. nachts einsperren habe ich auch versucht. geht schon, aber sie erschrecken trotzdem. ich glaube schon, daß die verletzungsgefahr im käfig geringer ist, da können aber auch viele unglücke passieren. so hatte ich morgens mal einen schwanzlosen glanzsittich, weil er sich die schwanzfedern unter dem letzten gitterstab des auf einer Platte stehenden Käfigs eingeklemmt hat. sie erschrecken auch ab und zu am tag und fliegen dann pfeilschnell gerade aus ohne zu bremsen. außer ausreichend helles licht nachts kann man glaub ich nicht viel tun. außer wie schon hier im vorum erwähnt, die vögel nachts nicht erschrecken oder fangen, da sie dann die angst behalten und schreckhafter sind.
 
Danke für alle Antworten. Die rote Vogelmilbe kann ich denke ich ausschließen, da sie sich nicht vermehrt kratzen, aber ich lasse sie dennoch darauf untersuchen. Das Licht ist nachts lange genug an und auch hell genug. Ich habe eine Lichterkette an von 19h30 bis morgens um 5h30. Also solange kein Tageslicht oder Morgengrauen da ist, schütze ich sie mit genügend Licht. Ich habe allerdings schon einen bestimmten Vogel in verdacht. Er ist nicht zahm und oft schreckhaft, auch tagsüber. Aber meine anderen haben das schon immer gemacht, bevor ich diesen Angsthasen bekommen habe. Ich fange sie auch nicht im Dunkeln ein, weil fast alle einigermaßen zahm sind, bis auf den einen. Naja, ich muss wohl damit leben, dass sie sich ab und an erschrecken. Aber es beruhigt, dass es anderen auch so geht. Vielen lieben Dank!
 
Ich habe jetzt verschiedene Meinungen gehört, was ist richtig? Nachts den Käfig abdecken (um ihnen den Rhythmus zu geben, den sie brauchen) oder aber ein Nachtlicht brennen lassen (damit sie sich nicht erschrecken)???
 
Thema: nächtliches Erschrecken

Ähnliche Themen

masaa
Antworten
9
Aufrufe
426
mineral0
mineral0
V
Antworten
2
Aufrufe
464
vogelfreund8
V
Regina_1486
Antworten
2
Aufrufe
839
Karin G.
Karin G.
B
Antworten
3
Aufrufe
817
Bigbabu
B
S
Antworten
2
Aufrufe
679
Snarl
S
Zurück
Oben