Wieviele Rupfer leben bei Euch?

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Utena

Guest
Hallöchen!
Würde mich sehr interessieren wieviele Rupfer bei Euch so leben.
Haben sie bei euch angefangen oder habt ihr sie aus zweiter Hand bekommen?
Was habt ihr dagegen unternommen und haben welche wieder aufgehört zu rupfen.
Wenn ja was wurde unternommmen oder geändert?
Viele Grüße Sandra
 
Moin Sandra!

Bei mir lebt ein Selbstrupfer, das Mohrenkopfpapageiweibchen Rufine.
Ich habe sie vor 22 Jahren als Partnerin für meinen Mohrenhahn Rufus erstanden (deshalb eben auch Rufine, hat also nichts mit Rupfen zu tun). Sie ist ein Wildfang - damals war ich leider noch zu unwissend. Eine ganz leichte Neigung zum Rupfen hatte sie schon immer, äußerte sich aber nur durch leicht zerzaustes Gefieder. Richtig zu Rupfen begann sie, als ihr Rufus nach einer Verletzung an den Folgen des Autokannibalismus an der Wunde und den Attacken Rufines verstarb (obwohl sich zuvor beide sehr gut vertragen haben). Ein erstes Verpaarungsversuch scheiterte, der zweite mit einem Weibchen - Emma - gelang halbwegs, jedoch rupfte Rufine weiterhin und auch Emma.
Deshalb habe ich zwei weitere Verpaarungsversuche unternommen, diese Mohren wurden aber von Rufine nicht akzeptiert, weshalb ich sie als Pärchen abgab.
Inzwischen is Rufine bis auf Flügel, Kopf und Schwanz kahl.
Neben den Versuchen einer besseren Verpaarung habe ich bspw. S20 eingesetzt und Lichttherapie versucht, aber ohne weiteren Erfolg.
 
Habe vor kurzem NIkita, eine rupfende Gelbbrustarahenne aufgenommen.

Bei ihr kann das Rupfen verschiedene Ursachen haben, so dass ich das Problem von verschiedenen Seiten angehe.

- Zuerst bekommt sie viel Liebe und Streicheleinheiten

- Dann haben wir mit Training angefangen um Ihr selbstbewustsein zu stärken (sie ist furchtbar nervös udn hat schnell Angst) und auch als Beschäftigungstherapie

- Bachblüten Rescue tropfen ins Trinkwasser und eine Flasche steht in dem Käfig wo sie übernachtet

- Tägliche Duschen (die Federn haben dadurch wieder angefangen richtig zu glänzen, obwohl sie so zerstückelt sind)

- Ich bringe ihr bei mit Spielzeug zu spielen. Zu nagen würde auch sicherlich dem verwachsenen Schnabel helfen sich abzunutzen. Im Grunde muss sie lernen sich mit anderen DIngen als ihren Federn zu beschäftigen.

- Als nächstes bekommt sie noch einen Partner

- Und ganz wichtig, wenn sie rupft, so schwer es fällt, ignorieren und bloss nicht durch Aufmerksamkeit verstärken.

- Werde auch beim TA mal ihre Leberwerte testen lassen (eine allgemeine Gesundheitsbescheinigung Polyoma und PBFD test habe ich bereits machen lassen bevor sie bei mir ins Haus kam)

- Ab und zu schmiere ich etwas Bepanthen auf die Federkiele, um sie am knabbern zu hindern - möchte aber nicht dass ihre Federn verkleben, deshalb wende ich externe MIttel eher sehr sparsam an.

Liebe Grüße,

Ann.
 
Rupfer

Hallo!

Meine Birkenzeisig Birki und Erlenzeisig Hansi waren ein Rupfer und konnten nicht von Rupfern abgewöhnen, trotzdem beschäftigten sie mit verschiedene Wildkräuter und Zweigen. Sie rupften manchmal an Flanken von fremde Vögel.

Meine einige Cardueliden rupften nur bei Aggressivitäten die Feder an Scheiteln von fremde Vögel, dann vergaßen sie die Aggresivitäten und rupfen nicht mehr, danach kommen sie wieder in Aggressivitäten, dann rupfen sie auch nicht mehr!
 
Rupfer

Hallo!

Ich habe 3 Nymphen die sich rupfen.
Denn ersten hab ich von privat erworben, man hat ihr(ein Weibchen) zuerst nichts angesehen. Erst als ich sie manchmal abends seltsam schreien gehoert habe ist mir aufgefallen,dass sie sich unter den Fluegeln rupft. Es ist leider eher schlimmer als besser geworden. Und da sie schon recht alt ist glaube ich da auch nichts mehr aendern zu koennen.
Wegen der Ursach weiss ich nur das sie mit Wellensittichen zusammen in einer Voliere gelebt hat. Vielleicht der fehlende Partner???
Bei mir hat sie einen Partner, aber es hat nichts geaendert :(

Die anderen beiden(auch Weibchen) wurden von ihrer Mutter gerupft und haben sich dann selber weiter gerupft, auch gegenseitig.
Hier half es die beiden eine Zeit lang zu trennen und andere Partner zu geben.
Die aeltere rupft sich heute nicht mehr, bei der juengeren ist das Gefieder immer noch Stellen weise sehr duenn, wobei ich sie aber nur selten beim rupfen beobachten konnte.

Kim
 
Hallo Sandra,
ich habe aus X-ter Hand zwei GHK´s. Beide waren Rupfer, das Weibchen so sehr, dass sie völlig flugunfähig war. Sie wurden zuvor 20 Jahre einzeln gehalten. Ich habe versucht beide abzulenken mit Knabberzweigen und viel Spielzeug. Ausserdem bekamen beide SC-20 von Supra-Cell. Naja, die Henne hat ganz damit aufgehört und Charly rupft ab und zu, wenn er seinen "Spinnerden" hat. Aber auch nur mal eine Feder. Ich bin schon froh, dass es so ist. Die Henne macht sogar schon Flugtrockenübungen:D auf der Sitzstange.
 
2 Rupfer

Huhu Sandra,

bei mir rupfen meine beiden Grauen seit 6 Wochen. Der Tierarzt meint, es kommt durch die Pubertät (sie sind jetzt 4 Jahre alt) und Langeweile (sie sind zu sehr auf mich fixiert und wollen nicht alleine spielen). Ich habe jetzt vom Tierarzt eine zusammengemischte Medizin gekriegt (soll die Haut beruhigen und das Federwachstum unterstützen), die ich ins Wasser mische und dann noch 2 verschiedene Aufbau- und Vitaminpräparate, die ich jeden Tag mit etwas Joghurt geben soll. Mal sehen, ob es was bringt. Ich beschäftige mich jeden Abend mit den Grauen, tagsüber muß ich leider arbeiten gehen.

Lichttherapie hab ich noch nicht gemacht. Muß mir erst eine Lampe mit großer Fassung organisieren. Ich habe nur kleine Fassungen. Bunte Birnen hab ich nur mit großer Fassung gefunden.

Baden oder Duschen mögen meine beiden gar nicht. Eingesprüht werden, wollen sie nicht, in einer Schale baden auch nicht. Sie versuchen immer, im Trinknapf zu baden. Wenn ich dann eine Schale hinstelle, dann wird sie ignoriert.

Von Erfolgen kann ich noch nichts berichten, hoffe aber, daß meine beiden nicht zu Dauerrupfern werden.

Liebe Grüße

Andrea
 
Hallo Utena,
ich habe jahrelang gedacht ich hätte viele Rupfer in
meinem Bestand bis eine kompetente TA herausgefunden
hat daß ein blöder Virus daran schuld ist !

Alle anderen TA`s haben gemeint ich solle mich damit
abfinden daß ich Rupfer hätte, tja so kann man sich
auch von TA`s Seiten irren !!

Aber im nachhinein wäre es mir lieber ich hätte echte
Rupfer und keine todkranken Vögel !

Liebe Grüße

Nymphie (Petra)
 
Hallöchen!
Also bei mir leben zur Zeit 2 schlimme Rupfer,1 Ex Rupfer und 2 Gelegenheitsrupfer und 2 Nichtrupfer.
Zu den schlimmen Rupfern gehören Crisu und Lea.
Crisu war ein Wanderpokal und wir bekamen ihn schon gerupft.
leider hat er bis heute noch nicht aufgehört obwohl sich der sehr verspielte Crisu in der Gruppe sehr wohl fühlt und zu den anderen gerne Kontakt hat.
Lea bekamen wir mit ihrere Schwester Shila,es wurde anfangs nach einem Therapie Vorschlag von Fr.Dr.Sonnenschmidt schlagartig besser.
Sie rupfte den ganzen Sommer nicht und fing dan leider im Herbst als alle wieder in Vogelzimmer waderten wieder an.
Ihre Schwester Shila ist der EX Rupfer,sie bekamen wir als Rupfer und sie hörte vom ersten Tag an als sie bei uns war auf und hat seither nicht einmal wieder gerupft.
Inzwischen ist sie wieder Flugfähig und genießt ihre neue wiedererlangte Freiheit.
Zu den Gelegenheitsrupfern zählen Bonnie und sein Bruder Clyde.
Bonnie hatte nach einem Trauma vom TA begonnen sich die Schwungfedern abzubeisen,was sich immer wieder bessert.
Aber bei jeder noch so kleinen Veränderung oder Streß fängt er wieder an sich eine Schwungfeder abzubeißen.
Clyde begann zu rupfen aufgrund einer Leberschwäche und hörte nach durchführung einer Therapie von Fr.Dr.Sonnenschmidt auf.
Durch eine verwechslung beim TA wurden ihm damals auf einer Seite alle Schwungfedern gestutzt die er seitdem immmer wieder abbeißt.
Aber interessanter Weise nur die,die abgeschnitten wurden.
Mausi und Eberhart sind unsere Nichtrupfer!
Eberhart kann sowiso nichts erschüttern und Mausi ist leider noch ein Wildfang und war 16 Jahre in einen Wellensittichkäfig in Einzelhaft.
Allerdings ist sie einer der liebenswürdigsten Grauen den ich je begegnet bin und ihr fehlte keine Feder.
Das Umfeld von ihr und den Vorbesitzern hat trotz der schlechten Haltungsbedingungen so gestimmt das der Vögel so liebenwürdig geblieben ist.
Viele Grüße Sandra
 
@Andrea

Du kannst ihnen beibringen eigenständig zu spielen. Ich mache das gerade mit der rupfenden Arahenne die ich vor kurzem übernommen habe.

Liebe Grüße,

Ann.
 
Hallo Sandra

Hallo Sandra,

Habe zwei mittlere Gelbhaubenkakadus.
1980 kam Kiki zu mir, ein Tierschutzfall und unendlich scheu. Damals hatte ich ein Vogelzimmer und war "nur für Kiki " da.
In 6 Wochen war sie so zahm, dass sie mir auf den Arm ging und sich kraulen ließ. Zu allen anderen war sie panisch. Wenn die Haustüre ging wollte sie sich immer sofort verstecken, obwohl sie im ersten Stock hinter geschlossener Türe war.
Auch heute noch ist es ausser mir, nur meiner Mutter (bei der sie vor 19 Jahren für eine Woche war) mögliche gewesen ihr Vertrauen zu gewinnen. Bei Männern 100% unmöglich; Panik!!!
Nein! nicht ganz...meinem Schatz, mit dem ich seit über 1 Jahr zusammen bin, ist es zumindest als "erstem Mann" *g* gelungen, dass sie Leckerlies (Butter; Käse) aus seiner Hand nimmt. Aber immer unter Stress.

Zurück zu den Anfängen. Als ich ausziehen musste war es auch vorbei mit einem eigenen Vogelzimmer. Es muss für Kiki eine Welt zusammengebrochen sein, als sie bemerkte, dass sie meine Liebe noch mit einem Hund und einer Katze teilen musste.
Von dem Moment fing sie das Rupfen an.
Ein halbes Jahr später bin ich wieder umgezogen und habe bald "Ringo" zu ihr gesellt. Es war angeblich auch ein mittl. Gelbhaubenkakadu aber etwas kleiner. Die beiden mochten sich nicht. Ringo musste ich wieder abgeben.

Bevor Charlie zu uns kam, haben wir getestet ob die beiden sich mögen. Charlie war bei einer alten kranken Frau, die zu Lebzeiten noch wissen wollte, was aus ihrer Charlie wird.
Ja, und "nach dem Test", bei dem Kiki vorübergehend zu Charlie gezogen ist, war entschieden, Charlie kommt zu uns.

Das Rupfen hat Kiki nur vorübergehend (in der fremden Umgebung bei Charlie) bleiben lassen.

Die Ursache denke ich ist sicher psychischer Natur, wobei die Rupferei jetzt im Frühling schlimmer ist. Also doch auch Geschlechtstriebfrust? Es sind ja zwei Weibchen.

Haupfutter ist die Mischung von "Dehner". Ansonsten gibt es immer was "vom Tisch" und verschiedenes Obst. Drinnen und draussen nur Naturäste ( sie lieben Holunder zum Zernagen).

Damit Charlie nicht bald so (nackig) aussieht wie Kiki habe ich die beiden den Winter über in getrennten Käfigen nebeneinander untergebracht. Kikis ist ein ehemaliger Affenkäfig, durch den sie den Kopf zu Charlie stecken kann.
Da ich bald umziehe (zu meinem Schatz) sind jetzt beide in einem Käfig zusammen und so muss es auch bleiben, wegen Platzmangel. Aber ich habe Angst, dass Charlie...Die Federn am Kopf und Hals sind schon weg...ausser an der Stirn und den Backen...

Habe von C20 gelesen und Lichttherapie...und den Bericht von den Papageien in Freiheit...Das erinnert mich an die vielen Male, bei denen ich Kiki und Charlie wenn sie ausgebüxt sind, mit einer Leiter wieder vom Baum holen musste *g*. (Die selbstgebastelte Freivoliere ist in den 15 Jahren etwas morsch geworden und ausserdem sind die zwei fleißige Arbeiterinnen ).

Tut mir leid, ist ein bisschen viel geworden

Liebe Grüsse von Susi und Kaki's
 
Weißhaubenkakadu weibl. ca. 16 Jahre alt gerupft übernommen

hat Partner
lebt jetzt in Vierergruppe
hatte schon ein Küken
Vogelzimmer
Freivoliere

aber das rupfen hat sie nicht aufgehört,
mal schlimmer - mal nicht so schlimm.

Denke es ist Gewohnheit, angefangen hat alles als sie beim letzten Besitzer abgeschoben wurde, wegen Baby.
Da bekam sie einen Partner und wurde mit dem in ein Zimmer verbannt.
Die erste Eiablage usw.
Wahrscheinlich ist das doch ein ziemlicher Vorgang im Vogelhirn, das 1. Eierlegen usw.

Habe die Hoffnung aufgegeben, daß sie das rupfen lässt.
Wenn es nicht schlimmer wird können wir gut damit leben.
 
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