Schwierige Entscheidung - Rat gesucht

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AnjaHH

Neuling
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Guten Abend!

Wir brauchen Eure Hilfe bei unseren Überlegungen, welche Vogelart zu uns (Mann, Frau, Kind 7 J. und Kind 1 J.) passen könnte. Es gibt so viele tolle Vögel, und gerade die kurzschwänzigen Papageien haben es uns angetan ... aber welche Art könnte die richtige für uns sein?

Wir:
  • sind Anfänger in der Vogelhaltung
  • wünschen uns ein Vogelpärchen, das zähmbar ist und auch trotz Nicht-Einzelhaltung nicht kontaktscheu ist (also sich für Menschen interessiert, ohne fixiert zu sein - was dann ja auch wohl schon mal die Handaufzucht ausschließt, oder?)
  • freuen uns über Äußerungen der Vögel - wohnen aber in einer Wohnung und wollen die Nachbarn nicht quälen => zu arg laut sollten die Tiere nicht sein ...
  • haben keine teuren Einrichtungsgegenstände, aber eben auch kaum geschlossene Schränke sondern offene Regale mit viel Krimskrams drin - wahrscheinlich ein gefundenes Fressen für die Vögel? :D (Lassen eigentlich alle Vögel ihre Exkremente überallhin fallen, oder gibt es auch halbwegs "stubenreine" Exemplare?)

Ich glaube, konkrete Vorlieben gibt es (noch) nicht ... obwohl: Heute habe ich in einem Geschäft ein Graupapageienpärchen gesehen und war gleich hin und weg ... :~ aber weniger wegen ihrer Schönheit, mich hat die Wachheit und das Interesse in ihren Augen beeindruckt. (Die Nymphensittiche nebenan hingegen haben kein so großes Echo in mir ausgelöst ...)

Wenn die Entscheidung für eine Vogelart gefallen ist: Wo sollten wir uns dann umsehen? Tierheim? Privater Züchter? Hier im Forum?
Und ist es besser, sich zwei ältere Vögel zu kaufen, die schon aus dem Lausbubenalter raus sind und auch miteinander bereits gut zurecht kommen?

Es kommt mir so vor, als müsste man eigentlich eine Rundreise durch die Vogelstuben Deutschlands machen und so herausfinden, welcher Vogel einem liegt und welcher nicht ... Wie habt Ihr eigentlich zu "Eurem" Vogel gefunden?

Liebe Grüße aus Hamburg
Anja
 
Hallo :0-

Also bei den Grauen müsst ihr bedenken, dass diese älter als ihr werden (ca. 80 - 100 oder mehr glaube ich). Ihr werdet sie also ein Leben lang haben wenn ihr sie nicht abgeben wollt.

Wir haben Wellensittiche, viele fangen ja mit den Wellis an *gg*
Aber diese können schon etwas lauter werden und das auch mal den ganzen Tag. Sie können(!) zahm werden, aber nicht unbedingt und sprechen lernen bei artgerechter Haltung selten. Wie laut und wie oft Graue Laute von sich geben kann ich leider nichts sagen. Sprachbegabt sollen diese gut sein, aber 1. wie immer nicht jeder 2. sollte man nach diesen Kriterien keinen Vogel aussuchen :zwinker:
Ein Welli würde ca. 20-30 € kosten, ein Grauer deutlich(!) mehr.
Ich denke fast, dass Graue für den Anfang etwas zu schwer sind? Aber wird schon machbar sein.

Ihr könnt euch ja in den jeweiligen Unterforen mal umschauen und euch schlau lesen und schauen.
Finde es toll, dass ihr euch vorher schlau macht und nicht "ach der sieht toll aus, den nehmen wir"(also Einzelhaltung). Dann noch einen Spiegel, einen zu kleinen Käfig und das Zoogeschäft hat wiedermal Profit gemacht aus Unwissenheit der Käufer. Echt Vorbildlich =)

Bin gespannt was die anderen so meinen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Anja,
anders herum:
Wieviel Platz könnt ihr drinnen, oder besser noch, draussen zur Verfügung stellen?
Wo und wie sollen sie leben - eigenes Zimmer, große Voli,....
Wieviel Zeit habt ihr?
Habt ihr einen Vogelsitter, wenn ihr in die Ferien fahrt?
Was passiert mit den Vögeln, wenn sie nicht zutraulich werden....?
Reagieren die Kids/ihr Eltern nicht allergisch?

Bei Wohnungshaltung: Seid ihr bereit, die Regale den größten Teil des Jahres mit langen Laken gut abzuhängen oder aber ALLE Lücken vollzustopfen (so wie wir), um Brutmöglichkeiten zu verringern?

Kleckern tun sie regulär dort, wo sie sich aufhalten ;).

In HH gibt es leider *seufz* oft Abgabetiere, wenn ihr euch entscheidet, dann bitte für diese (Tierschutzgedanke). In HH gibt es auch, wie wohl überall, gute Züchter oder auch nicht so gute. Die THs geben nur in Paarhaltung ab, oder als Paar. Tipps gern per pn.

Die Graupapas habe ich letztens auch gesehen, sie sind halt Publikum gewohnt ;).
 
Hallo :0-

Also bei den Grauen müsst ihr bedenken, dass diese älter als ihr werden (ca. 80 - 100 oder mehr glaube ich).

Das halte ich für stark übertrieben.
Der älteste Graue, den ich kannte, war ein Wildfang von ca. 42 Jahren.
Der älteste Graue, der im Forum erwähnt wurde war glaube ich etwas über 50 Jahre.
Die meisten Graupapageien werden falsch ernährt (zu fett und salzreich), haben zu wenig Bewegung und werden meistens noch nicht einmal 20 Jahre alt. :-(
 
Das halte ich für stark übertrieben.
Der älteste Graue, den ich kannte, war ein Wildfang von ca. 42 Jahren.
Der älteste Graue, der im Forum erwähnt wurde war glaube ich etwas über 50 Jahre.
Die meisten Graupapageien werden falsch ernährt (zu fett und salzreich), haben zu wenig Bewegung und werden meistens noch nicht einmal 20 Jahre alt. :-(

Hm. Also ich habe gehört, dass der Graupapagei von Winston Churchill noch lebt und von seiner Enkelin oder Urenkelin gepflegt wird...

Eh Anja, ich find´s aber echt klasse, dass Du Dich vorher so informierst!
 
Hmm...wenn es unbedingt an dem kurzen Schwanz hängt...wird's schwierig...Agas sind nicht unbedingt immer sehr zutraulich und alle größeren sind noch lauter...:+schimpf:D
Ich würde Ziegensittiche empfehlen. :zustimm:
Die haben zwar einen langen Schwanz (wie die meisten Sittiche), aber dafür sind sie sehr drollig anzuschauen (finde ich...:o). Auch werden sie relativ schnell zutraulich (hängt natürlich immer vom Einzel-Individuum ab!!!). :+klugsche
Besonders laut sind sie auch nicht. Bitte aber trotzdem mal "probehören"! :+klugsche Mein Mann findet sie nerviger als Agas und Nymphis zusammen...:mukke: (nicht wegen der Lautstärke, sondern weil sie eben wie Ziegen klingen...) :+schimpf
 
Guten Morgen und vielen Dank für Eure Antworten! http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/a010.gif

Zu Euren Fragen/Hinweisen:
Ich weiß natürlich, dass eine großzügige Außenvoliere mit Schutzraum das Beste für einen in Gefangenschaft gehaltenen Vogel wäre, aber das können wir nicht bieten. Wir würden die Tiere in einer Voliere (über die Mindestgröße bin ich informiert) im Wohnzimmer halten (das ist unser Familienhauptaufenthaltsraum) und sie täglich frei fliegen lassen. Essdiele und Elternschlafzimmer kämen theoretisch auch in Frage, aber mir wäre das zu weit weg - ich möchte die Vögel ja auch oft beobachten können :) Wäre das denn ok für die Papageien, so mittendrin im Familienleben zu sein oder brauchen die (außer der 10- bis 12-stündigen Nachtruhe) mehr Ruhe vor uns Menschen?

Aras sind tolle Viecher, aber wohl im wahrsten Sinne eine Nummer zu groß für uns ;) Das kommt dann später, wenn wir im Lotto gewonnen haben und uns eine Villa auf dem Land leisten können. Letztes Jahr im Urlaub an der Ostsee habe ich übrigens Aras gesehen, die tatsächlich draußen am Strand frei herumflogen (und dann irgendwann von ihrem Besitzer wieder mitgenommen wurden), sowas hätte ich nie für möglich gehalten. Das war schon sehr beeindruckend.

Grundsätzlich finde ich es durchaus positiv, dass viele der Pagageien so alt werden können. Ist doch ein schöner Gedanke, so lange Jahre von ein und demselben Lebewesen begleitet zu werden ... So kann ja auch eine ganz andere Bindung und Zuneigung entstehen.

Ein Grauer muss es nicht unbedingt sein, ich habe ja auch Bedenken, dass uns das überfordert.


Die Graupapas habe ich letztens auch gesehen, sie sind halt Publikum gewohnt ;).
Waren wir etwa im selben Laden (Futterhaus Kieler Straße), oder meinst Du, dass Tiere in einem Geschäft generell an Publikum gewöhnt sind und deshalb einen zutraulicheren/interessierten Eindruck machen?
Ich weiß ja, dass Graupapageien für viel Geld gehandelt werden - aber sind € 2.500 nicht etwas viel für ein Pärchen? 8o

Mir wäre in der Tat am liebsten, ein Papageienpärchen aus dem Tierheim zu holen oder eben von jemandem zu übernehmen, der die Tiere nicht mehr versorgen kann/will. Da wir das Ganze auch nicht übers Knie brechen wollen, ist ja auch Zeit da, sich umzuschauen ... In die Geschäfte (gibt es eigentlich in Hamburg einen Laden mit großer Vogelauswahl?) gehe ich jetzt erstmal nur, um schonmal Papageienluft zu schnuppern bzw. um einen Live-Eindruck zu bekommen :zwinker:

Über Tipps - gerne auch per PN ;) - freue ich mich immer!

Müssen alle Regale mit Laken verhängt werden?? Nisten können die dort eigentlich nicht, weil (fast) alles mit Büchern vollgestopft ist ... Nisten die nicht lieber in ihrem Käfig?

Vogelsitter haben wir. Zeit haben wir ... naja, es geht so. Ich bin die Einzige in der Familie, die nicht erst spätnachmittags nach Hause kommt. Jedenfalls jetzt und auch noch mindestens ein Jahr werde ich überwiegend zu Hause arbeiten, was danach kommt, weiß ich natürlich nicht. Aber wenn die Vögel als Pärchen gehalten werden, kommen sie doch auch ohne Menschen klar, dann wirkt sich unsere Abwesenheit tagsüber wahrscheinlich nur auf die Zutraulichkeit aus, oder?

Zu den Sittichen:
Ich kann es nicht erklären, aber zu den kurzschwänzigen Papageien fühle ich mich mehr hingezogen ... :+keinplan
Die Welli-Besitzer mögen es mir nicht krumm nehmen, aber Wellensittiche sind so gar nicht mein Fall ... :~
Sind denn Sittiche tendenziell wirklich deutlich zutraulicher?

Tja, also Zutraulichkeit wäre schon relativ wichtig ... aber wenn gerade unser Pärchen sich dann nun doch als eher scheu erweist, wäre das so erstmal kein Grund, sie wieder wegzugeben.

Wie ist das eigentlich mit der Bissigkeit der verschiedenen Arten? Hängt das mit der Zutraulichkeit zusammen? Oder mit der Sympathie oder Antipathie bestimmten Menschen gegenüber? Oder ist das reines Revierverteidigungsverhalten? Muss ich Angst um meine Kinder haben, tut das richtig weh?

Es wäre schön, wenn Ihr nochmal konkret auf die Arten eingehen könntet, die Ihr kennt, ob Ihr da eher zu- oder abraten würdet (z. B. Sperlingspapageien, Agaporniden, Mohrenkopfpapageien ...).

Nochmal zu den Geräuschen, die da so anfallen bei einem Pärchen: Das geht doch sicherlich nicht den ganzen Tag ohrenbetäubend zu, oder doch? Auf was müssen wir uns da so ungefähr einstellen?

Ich danke Euch herzlich für Eure Geduld und Hilfsbereitschaft. Super, dass Ihr Euch die Zeit nehmt, uns mit Eurem Erfahrungsschatz zu helfen! :blume:

Liebe Grüße
Anja
 
Es wäre schön, wenn Ihr nochmal konkret auf die Arten eingehen könntet, die Ihr kennt, ob Ihr da eher zu- oder abraten würdet (z. B. Sperlingspapageien, Agaporniden, Mohrenkopfpapageien ...).

Hallo Anja!

Dooohoooch, ich kann das schon verstehen, dass du die kurzschwänzigen Arten lieber magst...:D:D sie sind drolliger, erfüllen mehr das Kindchen-Schema und sind eben doch mehr "Papagei" als ein Sittich! :D

Wegen der Zutraulichkeit hast du niemals eine Garantie, das hängt immer vom einzelnen Tier ab! Du hast ja eben schon ein paar in Frage kommende Arten genannt...vielleicht wären Katharinasittiche noch "kurzschwänzig genug"...? :D

Die Geräuschkulisse unbedingt probehören!! :+klugsche Das kann man niemandem beschreiben, der das nicht kennt!

Wenn ICH von den 3 von dir genannten Arten ein Ranking nennen sollte, wäre das Folgendes (von leise nach laut):
1. Sperlis 2. Agas 3. Mopas
Aber das ist MEINE PERSÖNLICHES Ranking, es gibt mit Sicherheit Leute, die das anders sehen!! :+klugsche

Ich habe hier schon oft gelesen, dass viele Leute Agas als toootal laut und vor allem nervig empfinden...ICH finde das nicht!! :nene::+keinplan (Dagegen nerven mich zu laut und zu schnell redende Menschen viiiiel schneller...:angry:)
Irgendwie hängt das SEHR vom persönlichen Empfinden ab...
Vielleicht schreibst du mal, wo du wohnst und es findet sich jemand, bei dem du mal hören kannst...?

Ich stand auch mal vor der Wahl zwischen Mopas und Agas...und habe mich damals für die Agas entschieden, dafür lieber gleich mit 4 angefangen. Wenn man nicht immer sooo viel Zeit hat, können die sich mit sich selbst beschäftigen. Denn je größer, desto intelligenter sind die Kerlchen und langweilen sich schnell, das heißt man braucht ständig neues Spielzeug und 'ne Menge Zeit...
 
Ich weiß ja, dass Graupapageien für viel Geld gehandelt werden - aber sind € 2.500 nicht etwas viel für ein Pärchen?
Direkt vom Züchter bezahlt man für ein Graupapageipaar weniger wie die Hälfte. Naturbruten sind sogar meist noch günstiger :zwinker:.

Vielleicht schaust Du gerade im Bezug auf Papageien mal hier rein, da bekommst Du halbwegs einen Überblick, was Dich als Papageienhalter erwartet ;).

Mohrenkopfpapageien werden oft wegen ihrer geringeren Größe schnell mal unterschätzt, obwohl sie genauso anspruchsvoll sind, wie die anderen Großpapageien. Das sind schon ganz schön selbstbewußte Wichtel.
Nur die Voliere kann man evtl. etwas kleiner wählen, wie z.B. bei den Grauen :zwinker:.

Sperlingspapageien sind natürlich auch niedlich und brauchen auch vom Platz her nicht so viel Raum, wie größere Papageien.

Agaporniden find ich auch sehr schön, ist halt auch immer ein wenig Geschmacksache, was einen persönlich anspricht :zwinker:.

Wäre das denn ok für die Papageien, so mittendrin im Familienleben zu sein oder brauchen die (außer der 10- bis 12-stündigen Nachtruhe) mehr Ruhe vor uns Menschen?
Wäre schon gut, wenn man das in etwa als Nachtruhe einhalten könnte.
Wenn die Vögel im Wohnzimmer stehen sollen, würde ich zumindest das Licht im Wohnzimmer abends auf das Nötigste reduzieren und den Fernseher leise stellen ;).

Tja, also Zutraulichkeit wäre schon relativ wichtig
Hm, vielleicht wären dann die neugierigen Ziegensittiche ja doch ne ganz gute Wahl, wobei die aber auch wieder einen längeren Schwanz haben :~.
Ziegen sind auch nicht allzu laut. Hier und hier sind die Ziegen auch im Bild zu sehen.

Wie ist das eigentlich mit der Bissigkeit der verschiedenen Arten? Hängt das mit der Zutraulichkeit zusammen? Oder mit der Sympathie oder Antipathie bestimmten Menschen gegenüber? Oder ist das reines Revierverteidigungsverhalten?
Ich sag mal so, Sittiche sind in der Beziehung sicher weniger problematisch, wobei Papageien da schon um einiges kräftiger zulangen können.
Oft zwicken zahme Papageien sogar schneller zu, als wie eher scheue Tiere, da bei zahmen Papageien die Hemmschwelle etwas niedriger ist.

Die Gründe, warum Papageien schon mal zuzwicken, sind recht vielfältig (Angst, Revierverhalten, Brutverhalten, Ausprobieren, wie weit man gehen kann, Nichtbeachten der Ruhephasen des Vogels oder zu starkes Bedrängen seitens des Besitzers usw.).

Man kann aber auch mit etwas Erziehung gegen zu dominates Verhalten vorbeugen und wenn man dann parallel die Körpersprache der Papageien zusätzlich achtet, kommt es eigentlich eher selten zu richtigen Bissen.

Das geht doch sicherlich nicht den ganzen Tag ohrenbetäubend zu, oder doch? Auf was müssen wir uns da so ungefähr einstellen?
Wie sanni ja auch schon schrieb, empfindet da jeder anders, ich würde daher auch erst mal "probehören" :).

Ich persönlich finde das Geschrei meiner Nymphen auch recht schrill und das meiner Mohrenkopfpapageien nicht unbedingt schlimmer.

Meine Mohren können zwar auch schon mal recht laut sein, wenn sie ihre wilden fünf Minuten haben, aber es gibt auch längere Phasen am Tag, wo man sie überhaupt nicht hört. Ist aber bei vielen Vogelarten ähnlich.Vor allem morgens und abends drehen viele mal so richtig auf.

Graue können natürlich auch ganz schon laut sein. Viele Graupapageien plappern und pfeifen auch über den Tag verteilt sehr viel vor sich hin, was mancher schon als nervend empfindet.
Wenn die Grauen im Wohnzimmer stehen, ist ein schöner Film am abend wirklich schnell mal sabotiert :+party: :D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
hier ist ja schon viel geschrieben worden.

Deine Vorliebe von den kurzschwänzigen kann ich gut verstehen und teile sie vollkommen.
Ich selber halte Sperlingspapageien und Langflügel ( dazu gehört auch der Mohrenkopf und diese liegen in der EInteilung sehr nahe beim Grauen, daher wirklich bedenken was Manuela schreibt klein aber oho..... und ganz arg liebenswert wenn auch dickköpfig...) und hatte längere Zeit auch Grauköpfchen( Agas).

Mal von den Grauköpfchen abgesehen empfinde ich die Agas sehr laut, vor allen weil sie ständig den Schnabel offen haben.
Ich habe schon einige vermitteln geholfen, weil sie den haltern in den Mietwohnungen einfach zu laut waren, aber das ist Ansichtssache wie schon geschrieben.

Sperlinge sind stark einzugrenzen wenn sie zahm werden sollen, da würde ich wenn schon Blaugenick oder Augenring empfehlen.

Von den Langflügeln würde ich dir entweder die Mohren oder die Goldbugpapageien empfehlen, die anderen Arten sind viel schwerer zu bekommen und auch teurer.

Zu den Überlegungen woher,
ausschl. würde ich Zoogeschäft,
wenn du Abgabevögel nehmen willst, ok, aber auch immer bedenken man übernimmt damit auch die Unarten der Vorbesitzer, bzw. was diese an Erziehung versäumt haben und auch evtl bei der Haltung falsch gemacht haben, was sich z.B. negativ auf die körperliche und seelische Gesundheit auswirken kann (nicht muss). Dazu muss man bereit sein und gerade bei Langflügelpapageien könnte man da u.U. sehr stark gefordert bis überfordert sein, gut wäre jemand an der Seite zu haben, vorort der auch mal helfen kann bzw. berät.
Züchter, dort dann Jungvögel nehmen, meist etwas einfacher, ....

Wichtig, egal was, gegengeschlechtliches, artgleiches und blutsfremdes Paar nehmen.
Bei Langflügel min. 1 auf 1 Meter Bodenfläche als Käfig, was im Handel angeboten wird ist leider meist zu klein.
Gitterabstände so wählen dass sie zur Tierart passen.

Viel Erfolg bei der Auswahl, du wirst hier viele versch. Tipps bekommen, jeder ist wohl von seinen Arten überzeugt,.....
 
Danke für den Tipp mit den Katharinasittichen - die hatte ich noch gar nicht auf dem Zettel! Dafür, dass das Sittiche sind, sehen die wirklich recht knuffig aus ;) Im Gegensatz zu den Wellensittichen kommen sie in die engere Auswahl ... :zwinker:

Dooohoooch, ich kann das schon verstehen, dass du die kurzschwänzigen Arten lieber magst...:D:D sie sind drolliger, erfüllen mehr das Kindchen-Schema und sind eben doch mehr "Papagei" als ein Sittich! :D
Erwischt! :D

Und natürlich würde ich gerne die Geräuschkulisse probehören - nur wo kann ich das am besten? Kennt Ihr "Probehörmöglichkeiten" in Hamburg (oder Umgebung)? Und inwieweit macht das überhaupt Sinn in Anbetracht der Tatsache, dass die Viecher ja bestimmt nicht den ganzen Tag gleichbleibende Geräusche produzieren? Wie habt Ihr das gehandhabt?

Wäre schon gut, wenn man das in etwa als Nachtruhe einhalten könnte.
Wenn die Vögel im Wohnzimmer stehen sollen, würde ich zumindest das Licht im Wohnzimmer abends auf das Nötigste reduzieren und den Fernseher leise stellen ;).
Ich bevorzuge selbst eher eine schummrige Beleuchtung - und einen Fernseher haben wir gar nicht. Somit fällt dann auch die mögliche Belästigung seitens der Viecher beim Filmgucken weg 8) :p

Meine einzige Erfahrung mit Vögeln ist ja die verbreitete "Ich hatte mal als Kind einen Wellensittich" (mit allem Drum und Dran: zu kleiner Käfig, Spiegel, Plastikvogel, Einzelhaltung, nie Freiflug etc.) und würde wahnsinnig gern mal wissen, ob die Voliere nachts abgedeckt werden muss? Damals wurde das ja so gemacht ...

Sperlinge sind stark einzugrenzen wenn sie zahm werden sollen, da würde ich wenn schon Blaugenick oder Augenring empfehlen.
Die Augenringsperlingspapageien finde ich total schön. Hast Du gute Erfahrungen gemacht mit ihnen, sind sie einigermaßen zahm geworden?

Nochmal zu der Frage, ob man lieber ältere oder Jungtiere kaufen sollte: Müsste es nicht empfehlenswert sein, ein älteres (Abgabe-)Pärchen zu kaufen, von dem man dann schon weiß, ob es eher zutraulich oder nicht ist? Oder kann es selbst dann so sein, dass es zwar beim Vorbesitzer zutraulich war aber nie mit dem neuen Besitzer warm wird?

Und was mir grade durch den Kopf ging: Sind kurzschwänzige Papageien eigentlich intelligenter als Sittiche, oder ist das jetzt eine total bescheuerte Überlegung? :~

Weiterhin ganz herzlichen Dank für Eure Hilfe und liebe Grüße
Anja
 
Hallo,
also ich selber lege keinen Wert auf zahme Augis.... ich halte sie weil sie mir gefallen und ich ihrem Charme unterlegen bin.
Von meinen Jungtieren, die ich von Zeit zu Zeit habe und abgebe höre ich aber immer wieder, dass sie sehr zahm werden einige sogar Laute nachahmen... andere werden aber auch nicht zahm, hängt von Besitzer ab und wie intensiv sich damit beschäftigt wird.

Und ältere können zahm bleiben aber eben auch die Unarten wie Angriffslust z.B. auf Kinder weil da schlechte Erfahrungen da sind usw. behalten, positiv ist dass man dann die Chance hat sich ein verstehendes Paar zu haben, bei Jungtieren muss man sie selber zusammenführen und eben auch zähmen, bzw. erziehen.

Intelligenz halte ich nicht vom Vogelschwanz abhängig :p, viel von der "Vogelperson", ich halte Langflügel z.B. sehr intelligent, aber manche sind auch ein wenig "ballaballa", ....
Sittiche sind anders und ich denke das sind wirklich persönliche menschliche Vorlieben was man sich ins Haus holt.

Egal woher, lass dir auf jeden Fall schriftlich bescheinigen woher du die beringten/gechippten Vögel hast, manche sind meldepflichtig und da hättest du sonst eine Menge Stress.
 
Katharinasittiche

Hallo Anja!

Ich war vor Kurzem auch schwer am Überlegen welche Art ich mir ins Haus hole, ich hab eine 1,5 Jahre alte Tochter und ein Baby im Bauch.:prima:

Ich habe mich für die niedlichen Katharinasittiche entschlossen und bald werden sie einziehen. Mein Thema ist ziemlich umfangreich und da könntest du alles mögliche nachlesen und auch gibts ein paar nette Homepages über die kleinen grünen Kobolde.

Katharinasittiche auf deinem Auswahlzettel: ich bin dafür!:zustimm:
 
Waren wir etwa im selben Laden (Futterhaus Kieler Straße)

Ja. Ob der Preis angemessen ist oder nicht, wird wohl von jedem anders wahrgenommen 8).

Kurzgesagt: Abdecken ist "out" ausser der Papagei ist es so (von seinem bisherigen Zuhause) gewohnt (und kommt nur so zur Ruhe).

Zwicken aus Übermut und Unmut über etwas. Finger in den Käfig ist meistens gar nicht gut und verdient eine eindeutige Strafe :+schimpf.

Es ist wie so oft: Es gibt intelligente (Menschen, Tiere, Autos, Bücher,...) und weniger erleuchtete (Menschen, Tiere, Autos, Bücher,...) :+klugsche. Wir haben 5 NySis (für deine Liste: ca. 1 Stunde morgens "laut") und die sind alle durchweg verschieden am Umgang mit Menschen interessiert, und auch, ähmmm, clever :D. Wir halten sie in einem Vogelzimmer, abends ist "Ruhe im Puff" und ich bedaure, ihnen keinen Aussenbereich zur Verfügung stellen zu können.

NySis hast du ja bereits ausgeklammert sonst hättest du bei uns vorbeikommen können ;).

Zutrauliche Vögel sind im Umgang meistens leichter, soll heißen z. B. für TA-Besuch. Andererseits braucht ein gesunder Vogel hfftl. nie zum vkTA, so dass dieses Argument auch nur bedingt richtig ist. Kleine Provokation zur Prüfung der Motivation (nicht böse gemeint): Wollt ihr die Tiere unbedingt mal kraulen wäre vllt ein anderes Tier mit 4 Pfoten/Beinen angebracht.

Kanarienvögel sind zierlich & wunderschön. Zebrafinken ulkig. Usw. usf. Das Knubbelige an Papas finde ich auch entzückend, bin ein bekennender Grünenfan (Amazonen: ihre Energie ist unglaublich!), Kleine Kakaduarten (Goffin, Nacktauge) mit ihren Kulleraugen - ABER nix für die Mietwohnung - Achtung: Wiederholung - ohne ausreichend Aussenbereich. Und stellen,wenn ich die Berichte aus Foren für mich auswerte, hohe Ansprüche.
 
Thema: Schwierige Entscheidung - Rat gesucht

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