Hi Monsun,
da hast du eigentlich Recht. Um das Thma geht es hier schon lange nicht mehr. Der Fred verkommt zu ner Werbeveranstaltung für Freiflug. Schau doch mal an, wie proletenhaft mit der Kaule drauf gehauen wird, wenn man sich mit dem Thema auseinander setzt.
Man wird mit Nationalsozialisten verglichen, man würde am liebsten mit dem Gewehr den Andersdenkenden zu Leibe rücken, man solle sich um seinen eigenen Dreck scheren, sich lieber um die Spritpreise kümmern,....
Keiner, der mal ernsthaft an dem Thema interessiert war kann sich hier mehr beteiligen.
@ Annette
Lass mal gut sein. Die Argumente wollen und können hier nicht verstanden werden. Tierschutz biegt man sich mal eben so hin wie man es haben will.
@Marcus
Du willst doch nicht ernsthaft glaubend machen, daß du den Vögeln die Gefahr und den Umgang mit Greifen lernen kannst. Ein Papagei, besonders ein Ara, der nicht gerade sehr wendig im Flug ist, bedeudet für einen Greif, allein auf weiter Flur nur eine sichere, einfache Beute. Oder schulst du die Geier auch auf Selbstverteidigung? Chinesisches Kung-Fu für Papageien?
So ein Blödsinn habe ich selten gelesen. Willst doch ned glaubend machen daß sich da ein Greif drum schert.
"Oh, den dürfen wir aber nicht jagen, der hat so ein gutes Verhältnis zu seinem Halter."
So ein Frieflug geht sehr oft gut aus, aber nur einmal schief, das war es dann für den Papagei.
Die natürliche Verhaltensweise, sich einer vermeindlichen Gefahr durch Auffliegen und Flucht zu entziehen, kannst Du nicht verhindern.
Mir zu unterstellen, ich weiss nicht wovon ich rede ist eigentlich schon ne Frecheit.
Vor fast 40 Jahren, ich bin schon als Kind mit Papageien aufgewachsen, war das für mich das Normalste der Welt. Unseren Molukkenkakadu, Otto hieß er haben wir immer mit raus in den Garten genommen, ihn im Nußbaum klettern lassen, sind als Kinder auf den Spielplatz gegenagen, logisch daß Otto mit durfte.
Mein Vater erklärte uns damals immer der fliegt nicht weg, ein Papagei entfernt sich nicht aus der Sichtweite seiner Schwarmmitglieder. Otto kam auch immer auf Zuruf angeflogen, das funktionierte besser als mit einem gut erzogenen Hund. Das ging immer gut, 2 Jahre lang.
Eine Katze, ein Angriff und Otto ist geflüchtet in einen Wald den er nicht kannte. Nicht wissend wie man da wieder heim kommt.
Da saß er auf einer hohen Tanne laut schreiend, ganz allein und über ihm kreisten schon fünf oder sechs Mäusebussarde, die sich den komischen Vogel näher betrachten wollten. Einer nach dem Anderen stürzte sich immer wieder auf den Kakadu der verzweifelt und ängstlich, mit lautem Geschrei diese Angriffe abwehrte.
Und das waren "nur" Mäusebussarde. Hätten wir ihn nicht durch sein Lautes Geschrei ausfindig machen können und er durch sein weißes Gefier gut sichbar gewesen, dann wäre die Geschichte nicht glimpflich abgelaufen.
Mal so angenommen, der Freiflug wäre Tier- und Artenschutzrechtlich völlig in Ordnung. Wie würde denn so ein Trainig aussehen, damit ein Papagei seinen natürlichen Fluchtrefelx ausschaltet?
Hä?
Gruß Frank