Stephanie
Foren-Guru
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Hallo,
ich habe normalerweise nur mit Wellensittichen zu tun.
Darum wundert es mich, dass bei größeren Papageien die Handaufzucht wohl häufiger vorkommt, ohne dass die Eltern das Küken im Stich gelassen haben.
Liegt das daran, dass man bei so großen Vögeln Angst vor dem kräftigen Schnabel hat, wenn man sie von der Pike auf zähmen muss?
Aber werden denn große Papgeien nicht auch automatisch zahm(er), wenn sie von den Eltern aufgezogen werden, aber mit Menschen zu tun haben (die . B. ja auch die Eltern versorgen, den Brutkasten etc. säubern, also schon früh Kontakt mit den Küken haben)?
Und dann scheint es ja auch noch Wildfänge zu geben, was mich doch sehr wunderte - wer will denn so etwas (rein pragmatisch - die ganze Arbeit und Unsicherheit, ob der Vogel jemals zahm wird)?
Ich habe da ein Buch aus dem Jahre 2005 gelesen, (A. Wolter), der Graupapagei wurde aber wohl wesentlich früher gekauft, und da stand etwas von Wildfang und "2 Jahre Urwaldgeschrei" (und es hat 2 Jahre gedauert, bis der Vogel Vertrauen fasste).
Was ich mich nun echt frage ist, warum man sich einen Wildfang einer bestimmten, vielleicht noch nicht nachzüchtbaren Art kauft, wenn man auch Nachzuchten zur Auswahl hätte, die dann natürlich einer anderen Art angehören?
Warum setzt man sich dem Stress (und schlechten Gewissen von wegen Transport/Gefangen werden/Schwarm nach der Paarbindungsphase verloren) aus, lange mit einem teuren Tier zu leben, dass schlechte Voraussetzungen mitbringt, sich in eine menschliche Familie einzugliedern, da es höchstwahrscheinlich doch von all dem massiv traumatisiert ist und in seiner Jugend ohne Menschen sozialisiert wurde?
ich habe normalerweise nur mit Wellensittichen zu tun.
Darum wundert es mich, dass bei größeren Papageien die Handaufzucht wohl häufiger vorkommt, ohne dass die Eltern das Küken im Stich gelassen haben.
Liegt das daran, dass man bei so großen Vögeln Angst vor dem kräftigen Schnabel hat, wenn man sie von der Pike auf zähmen muss?
Aber werden denn große Papgeien nicht auch automatisch zahm(er), wenn sie von den Eltern aufgezogen werden, aber mit Menschen zu tun haben (die . B. ja auch die Eltern versorgen, den Brutkasten etc. säubern, also schon früh Kontakt mit den Küken haben)?
Und dann scheint es ja auch noch Wildfänge zu geben, was mich doch sehr wunderte - wer will denn so etwas (rein pragmatisch - die ganze Arbeit und Unsicherheit, ob der Vogel jemals zahm wird)?
Ich habe da ein Buch aus dem Jahre 2005 gelesen, (A. Wolter), der Graupapagei wurde aber wohl wesentlich früher gekauft, und da stand etwas von Wildfang und "2 Jahre Urwaldgeschrei" (und es hat 2 Jahre gedauert, bis der Vogel Vertrauen fasste).
Was ich mich nun echt frage ist, warum man sich einen Wildfang einer bestimmten, vielleicht noch nicht nachzüchtbaren Art kauft, wenn man auch Nachzuchten zur Auswahl hätte, die dann natürlich einer anderen Art angehören?
Warum setzt man sich dem Stress (und schlechten Gewissen von wegen Transport/Gefangen werden/Schwarm nach der Paarbindungsphase verloren) aus, lange mit einem teuren Tier zu leben, dass schlechte Voraussetzungen mitbringt, sich in eine menschliche Familie einzugliedern, da es höchstwahrscheinlich doch von all dem massiv traumatisiert ist und in seiner Jugend ohne Menschen sozialisiert wurde?