Top 10: "Schwierige" Arten

Diskutiere Top 10: "Schwierige" Arten im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Da ich hier oft Threads gelesen habe, die mit "ich möchte mir einen Ara/Kakadu... kaufen..." anfangen und dann seitenweise Warnungen von Haltern...
Stephanie

Stephanie

Foren-Guru
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Da ich hier oft Threads gelesen habe, die mit "ich möchte mir einen Ara/Kakadu... kaufen..." anfangen und dann seitenweise Warnungen von Haltern dieser Art enthalten, dachte ich, wir könnten für Neulinge und Interessierte, mal eine Liste der "schwierigsten" Arten (von denen man Anfängern abraten sollte) machen, mit kurzer Angabe der Gründe vielleicht.

So dass es einen neutralen Thread gibt, in dem solche Gründe (Lebenserwartung, Lautstärke, Nagebedürfnis der Art...) zusammengefasst sind, ohne dass ein Fragesteller meint, sich verteidigen zu müssen, weil er sich schon lange mit dem Gedanken an diese Art befasst.

Anregung hierfür waren div. Threads der letzten Zeit, zuletzt "AV oder Wohnung".

Hier also Platz für alle "Caveat emptors" ;).

Dürfen auch mehr als 10 werden.

Vielleicht könnte man danach noch einen Thread "Empfehlenswerte Großpapageien für Leute, die xxx Bedingungen bieten können und noch keine Erfahrung haben" (kürzerer Titel nat. ;)) eröffnen.
 
Hi Stephanie
Wat verstehste denn unter " schwierigsten " Arten ? Oder " von Anfängern abzuraten " ?
Jede Vogelart ist anders, man kann sie auch nicht " katalogisieren ". Jeder Vogel ist ein Unikat, auch wenn sie von der selben Art sind, verhalten sie sich anders. Du kannst einen lieben, ruhigen Aga haben, und der Partner ist genau dat Gegenteil. Trotzdem sind beide Unzertrennlich.

HIER wird keiner von irgendwelchen Vögeln abraten.
Dat man ein Gelbbrustagapärchen nicht auf 1 qm Fläche halten sollte, ist doch wohl jedem klar.

Schlaumachen über Lautstärke, Lebenserwartung, Nagabedürfnis, kann man sich im jeden Thread.

Ein Mensch wird auch manchmal nur sechs Wochen alt, ein anderer trinkt mit 100 noch sein Bier und raucht wie ein Schlot.
So ist es bei Tieren auch. Manche früher, manche später. Da gibt es keine Richtwerte, nur Durchschnittswerte
Liebe Grüsse
Guido :0-
 
Dat man ein Gelbbrustagapärchen nicht auf 1 qm Fläche halten sollte, ist doch wohl jedem klar.

da muss ich dir wiedersprechen, sonst bräuchten wir wohl keine Tierschutzgesetze mehr, ist nicht böse gemeint.
 
..., mal eine Liste der "schwierigsten" Arten (von denen man Anfängern abraten sollte) machen, mit kurzer Angabe der Gründe vielleicht.

Vielleicht könnte man danach noch einen Thread "Empfehlenswerte Großpapageien für Leute, die xxx Bedingungen bieten können und noch keine Erfahrung haben" (kürzerer Titel nat. ;)) eröffnen.

Die Liste der Arten (nicht nur Krummschnäbel), die für Einsteiger geeignet sind, ist wesentlich kürzer als die von Dir ins Spiel gebrachte Negativliste.... und dürfte auch zu weniger Diskussionen führen...

Gruß
Jörg
 
Es kommt auf die Art selber an.
Ich behaupte jetzt mal, es sollten nicht nur Papas behandelt werden, sondern alle Arten.
Am bsp Prachtfinken, während Zebrafinken tausendfach vermehren - ohne viel zu tun, leicht zu halten, gibt dennoch PF die Anfänger/Unerfahrene nicht halten sollten. Zum bsp Tropfenastrilde etc.
 
...gern auch für alle "Heimvögel"

Wir können gerne auch alle "Heimvögel" mit einschließen.

Eine "Negativliste" fände ich sinnvoll, da man sich u. U. nicht ernst genommen fühlt, wenn man eben gern den Ara (oder "einen großen Papagei") im Wohnzimmer hätte (und sich schon gaaanz viele Gedanken datum gemacht und am Thema festgebissen hat) und dann hört, "bei Deinen Platzverhältnissen etc. denk doch lieber mal an Wellen- oder Nymphensittiche".

Da machen viele verständlicherweise dicht.

Daher fände ich es interessant, hier mal in Kürze zu versammeln, welche Arten Eurer Ansicht nach für den Anfänger oder die Wohnungshaltung allg. definitiv ungeeignet sind, so dass man, ohne in einzelnen Foren zu suchen ("keinen Ara? Okay, vielleicht dann ein Kakadu?...) gleich eine Übersicht hat, ohne sich vorher in Anfragen "outen" zu müssen.

Einige Fragensteller verabschieden sich ja dann aus dem Forum und kommen wieder wenn der Vogel und das Problem da sind.
 
Jo! Dann fang mal an! Es gibt ca. 9700 Vogelarten, von denen ich 9691 auf der Negativliste für Anfänger sehe!
Auf die Positivliste gehören m.E.:
Nymphensittich, Wellensittich, Kanarienvogel, Zebrafink, Jap. Mövchen, Zwergwachtel, Haushuhn, Warzenente, Hausgans

Gruß
Jörg
 
mal eine Liste der "schwierigsten" Arten (von denen man Anfängern abraten sollte) machen, mit kurzer Angabe der Gründe vielleicht.

Gute Frage ;) ---welche Art ist schwierig. Großpapageien im allgemeinen ? Hier aber wiederum auch differenziert ! Ein Großara ist ein " Haudrauf " im Gegensatz zu einem Grauen der sehr sensiebel ist, ein kakadu steht manchmal voll auf " Agro " .
Das wird man hier nicht beantworten können , der eine sagt diese Art ist kein " Einsteigermodell " der nächste zeigt einen Vogel auf dem Rücken liegend in der Bratpfanne -------und fragt wo das Problem ist . Solange nicht Grundsätzlichkeiten geklärt sind , wie die Vogelhaltung funktionieren sollte---------genausolange giebt es keine Beantwortung auf die Frage nach schwierigen Arten.

MFG Jens
 
Was zeichnet für euch denn einen "Anfängervogel" aus?
Ich muß gestehen,dass ich das absolut Quatsch finde.Wenn man sich ein Tier holt,dann muß man sich erkundigen,was dieses Tier braucht und sich richtig informieren.Kaninchen werden gern an Kinder verschenkt aber Anfängertiere sind Kaninchen auch nicht,in dem Sinne,da sie draußen leben sollten mit Artgenossen und nicht in den schrecklichen Plastikschalen.
Muß man als Hundehalter erst mit einem Dackel anfangen,wenn man eigentlich eine Dogge möchte?Sollte man als Vogelliebhaber erst mit Zebrafinken anfangen und sich langsam "hocharbeiten"bis man beim Ara ist,den man eigentlich immer schon wollte?
Was ist denn "pflegeleicht"?
Ich behaupte,dass jedes Tier pflegeleicht ist,wenn man es richtig hält und mit viel Liebe an die Sache geht.
Was hat man uns damals verrückt gemacht mit Wasserschildkröten,auf keinen Fall was für "Anfänger".Und??Ich finde sie total pflegeleicht.
Kauf dir ein Aquarium.....da ist es sogar so,dass es immer einfacher wird,je größer es ist.
Arbeit macht jedes Tier und Dreck und Krach,es bringt Einschränkungen mit sich,kostet Geld und macht Sorgen, aber auch viel Freude.
Du kannst 2 Aras halten,die sich lieben und dir 40 Jahre keine Probleme machen und du kannst dir 2 Wellensittiche kaufen,die nur krank sind.Und wenn man dich dann fragt,wirst du wohl sagen,dass Aras pflegeleichter sind als Wellis.:zwinker:
Mir sind solche Auflistungen immer suspekt.Wer totalen Spaß an einer Tierart hat,der wird die Eigenarten lieben und sich damit auseinandersetzen und dann wird aus einem Anfänger sehr schnell ein Experte.
Liebe Grüße,BEA

P.S. natürlich wird es immer die Unverbesserlichen geben,die sich ein Tier einfach kaufen und hinterher lesen,was das Tier braucht.
Solchen Leuten ist so eine Liste aber auch schnurz.
 
Jo! Dann fang mal an! Es gibt ca. 9700 Vogelarten, von denen ich 9691 auf der Negativliste für Anfänger sehe!
Auf die Positivliste gehören m.E.:
Nymphensittich, Wellensittich, Kanarienvogel, Zebrafink, Jap. Mövchen, Zwergwachtel, Haushuhn, Warzenente, Hausgans

Gruß
Jörg

und Tauben:)
 
Jo! Dann fang mal an! Es gibt ca. 9700 Vogelarten, von denen ich 9691 auf der Negativliste für Anfänger sehe!
Auf die Positivliste gehören m.E.:
Nymphensittich, Wellensittich, Kanarienvogel, Zebrafink, Jap. Mövchen, Zwergwachtel, Haushuhn, Warzenente, Hausgans

Gruß
Jörg

Und Truthühner.
 
Also, ich finde, Bea hat nicht ganz unrecht. Vor allem, dann müsste man ja sozusagen "Vorstufen" festlegen - wer irgendwann mal einen Ara haben möchte, wird sicherlich nicht mit Zebrafinken beginnen und hat dann alles gelernt was man für einen Ara wissen muss. Müsste also ein Nymphensittich als Anfang sein. Und beispielsweise Vögel die sich so schnell und leicht vermehren wie Zebrafinken oder Kanarien, das sind für mich auch keine Anfängervögel in dem Sinne - dazu gehört mehr Wissen als man in Büchern etc. vermittelt bekommt.
 
Spaß beseite... es tut wohl jedem Tier Unrecht, es als Einsteiger"modell" oder Anfängervogel etc. zu beschreiben. Es gibt sicher Tiere, die Haltungsfehler leichter ertragen als andere - dennoch muß sich jeder Halter sehr genau über die Tierart informieren, die er/sie halten will. Muß? Nein, sollte... mehr kann man nicht erwarten, oder? Fachwissen spielt bei vielen Menschen nicht unbedingt eine Rolle - wichtig ist nur, genügend Geld zu haben, damit ich mir z.B. den Ara, die Amazone jetzt als Statussymbol ins Wohnzimmer stellen kann.

@ Gringo1: Genau das war das Beispiel, auf das ich gewartet habe! Der Haussperling dürfte in Haltung und Zucht zu den wirklichen Herausforderungen für den erfahrenen Halter gehören...

Gruß
Jörg
 
Hallo Joerg
Ich denke im Sozialverhalten mag das ja zutreffen. Eine größere AV
sollte er mE. auch schon haben aber in Bezug zum Schlafplatz, oder
Nistplatz bzw.Ernährung ist er doch wie eine Maus oder Merschweinchen
oder Hausschwein. Von einer Zucht mal abgesehen.
mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird leider nur nicht so zutraulich wie ein Meerschweinchen ;) Und da er eine große Voliere benötigt, ist es sicherlich kein Anfängervogel.
 
Also, ich finde, Bea hat nicht ganz unrecht. Vor allem, dann müsste man ja sozusagen "Vorstufen" festlegen - wer irgendwann mal einen Ara haben möchte, wird sicherlich nicht mit Zebrafinken beginnen und hat dann alles gelernt was man für einen Ara wissen muss. Müsste also ein Nymphensittich als Anfang sein. Und beispielsweise Vögel die sich so schnell und leicht vermehren wie Zebrafinken oder Kanarien, das sind für mich auch keine Anfängervögel in dem Sinne - dazu gehört mehr Wissen als man in Büchern etc. vermittelt bekommt.

"Anfängervögel" in DIESEM Sinne finde ich nat. sehr problematisch - der Nymphensittich ist dann quasi der Trostpreis oder das "Praktikum" für den größeren Papagei.:nene:

Andererseits gibt es ja die vielen Abgabevögel, weil man eben doch deren Bedürfnisse und seine eigenen Möglichkeiten unterschätzt hat.

Ich habe schon das Gefühl, dass man für ein Wellensittichpärchen in der Wohnung weniger zeit aufwenden muss, als für 2 Graue oder Amazonen.

Meinen beiden genügt eine kleine Ecke, in der der Käfig und der Freisitz stehen, demnächst kommt noch eine teleskopstange über Käfig und Freisitz, an die ich einen weiteren Anflugast und Schaukeln hänge.

Alles schön übersichtlich in einer Zimmerecke, inklusive anfallende Spelzen und Federn.:jaaa:

Zeitlich investiere ich morgens10 bis 5 min, abends bzw. spätnachmittags nochmal 30 zur Beschäftigung (Clickertraining), vor dem Käfigabdecken 10 bis 20 - das ist das "Pflichtprogramm".

Zwischendurch beschäftige ich mich mit den Vögeln, wenn sie Lust und ich zeit haben, das ist dann aber die Kür.

Gut, abends wird noch mal 5 min gesaugt.

Nach dem, was ich hier lese, denke ich, dass viele Arten da um einiges anspruchsvoller sind und mehr Aufmerksamkeit beanspruchen, sowohl für sich selbst als u. U. für die Raumhygiene.

Nach dem, was ich lese, würde ich z. B. Kakadus und GB/DR/HR Aras auf die Caveat emptor Liste setzen, von Hyazintharas mal ganz zu schweigen...:zwinker:, aber so verrückt, diese halten zu wollen, sind wohl nicht viele.

Kakadus scheinen ziemlich anspruchsvoll zu sein, s. hier.

Große Aras scheinen für die normale Wohnung und Familie zu laut und zu nagewütig zu sein ("normal" meint hier, dass neben dem Tier noch viele andere Aufgaben warten, und das Tier nur mit läuft und nicht Hauptaugenmerk ist).

Amazonen scheinen auch ziemlich anspruchsvoll, vor allem laut zu sein.

Schwierig wird es, wenn man sich schon durch TV-Berichte oder Vogelparkerlebnisse o. ä. auf eine Art "eingeschossen" hat und dann hört, lass mal die Finger davon.

Dann kommt (für mich nachvollziehbar) erst mal der Gedanke, die kennen mich ja nicht, ich schaffe das schon, haben andere ja auch.

Ich habe mich mal für Nager interessiert.

Meine "Negativliste" lautete dann:
Chinchilla - sehr (zu) sensibel, nur nachtaktiv, braucht tagsüber Ruhe.

(Farb-)Maus - wird leider nur drei Jahre alt.

Streifenhörnchen - kann nur allein gehalten werden, braucht eine riesige Voliere.

Vorher hatte ich mir vorgestellt (ich war 15, aber trotzdem sehr naiv 8)), dass ich einen kleinen Nagerkäfig noch im Zimmer unterbringen kann, an die Minikäfige in der ZH denkend.
Dann sah ich den Streifenhörnchenkäfig im Buch...8o.

Andere wären vielleicht losgezogen und hätten sich mal eines der Tiere nebst Minikäfig unters bett gestellt (leider schon mal im TV gesehen - das Kaninchen wird samt Käfig unter dem Bett hervor gezogen).

Chinchillas und Streifenhörnchen (PLATZANSPRUCH in jeder Hinsicht) zähle ich mal zu den "anspruchsvollen" Arten unter den Nagern.
 
Ich finde zwar Stephanies Initiative gut gemeint, aber nicht machbar, weil jede Vogelart ihre ganz speziellen Bedürfnisse hat. Voraussetzung für jegliche Tierhaltung sollte sein, sich zuvor gründlich über die Tierart zu informieren und sich selbstkritisch die Frage zu beantworten "Kann ich dem Tier gerecht werden?".

Für mich gibt es keinen "Anfängervogel", auch nicht den Wellensittich!
Auf der anderen Seite - warum soll jemand nicht mit Graupapageien oder sogar Aras anfangen, wenn er die räumlichen Möglichkeiten hat? Auch dagegen spricht meiner Meinung nach nichts, vorausgesetzt man ist bereit, sich das nötige Wissen anzueignen, bevor die Vögel angeschafft werden.
 
Thema: Top 10: "Schwierige" Arten

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