Mutationszucht - wie weit soll es gehen ?

Diskutiere Mutationszucht - wie weit soll es gehen ? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo an alle, derzeit werden in einigen Vogelzüchterforen Diskussionen über Mutationszuchten und die daraus resultierenden Preisentwicklungen...
Und damit lieber TAN hast Du gerade bewiesen wie unaufmerksam und ungenau Du die Beiträge verfolgst, gratuliere :bier:.
Sorry ich habe sehr aufmerksam gelesen.

Denn wie der geneigte Leser erkennen kann schrieb ich Schäferhund, aber nicht Deutscher Schäferhund :nene:
Lieber TAM, für mein geschriebenes gilt auch: lesen was geschrieben steht, nicht was Du gerne lesen möchtest.

Dann solltest Du noch einmal Deinen Text durchlesen, der voller Fehler zu sein scheint.

Denn Du hast geschrieben:
erinnere dich wie lange hat es gedauert bis der weiße Schäferhund anerkannt wurde....
1) der weiße Schäferhund war und ist zu keiner Zeit anerkannt, dies ist Fakt,
2) ergo hat es nicht gedauert.

Aber ich helfe Dir gerne auf die Sprünge.
Der weiße Schäferhund ist vom SV zu keiner Zeit "berechtigterweise" anerkannt worden, da es sich zum einen um eine Fehlfarbe handelt.
Ausserdem ist er eine Mischform mehrer Rassen und hat gelinde gesagt soviel vom Deutschen Schäferhund wie ne Mücke mit nem Elefanten gemeinsam hat.

Ergo wurde eine neue Rasse angemeldet.
Diese Rasse hat eine Bezeichnung die Du zwar richtig erwähnst aber eben nur in letzten Beitrag und nicht im Ersteren.
Dort gibt Du eine falsche Bezeichnung an und behauptest, dass die Anerkennung als Schäferhund lange gedauert habe.
Das dies Quatsch mit Soße ist habe ich ja nun ausreichend begründet.

Eine Anerkennung fand bis heute nicht statt.
Der weiße Schweizer Schäferhund gilt als vorläufig anerkannt, aber hier ist das letzte Wort nicht gesprochen.

Was also soll an Deinen Aussagen korrekt gewesen sein?
Wenn Ihr euch auch so bei den Mutationen "erkundigt" oder ergoogelt habt, wie gesagt Nacht Mattes.

Tam
 
Sicherlich sind viele Krankheiten Ernährungsbedingt, aber nicht eine gezüchtete nachweislich vererbte Knochenfehlstellung z.B. der HD.

Auch hier wieder Quatsch mit Soße.

Erkrankungen, bei denen es deutliche Hinweise dafür gibt, dass sie durch eine zu reichhaltige Zufuhr von Energie und Kalzium mit verursacht werden können, sind die Hüftgelenkdysplasie, der isolierte Processus anconaeus, der frakturierte Processus coronoideus, die hypertrophe Osteodystrophie, die Osteochondrosis dissecans, die eosinophile Panostitis sowie Gliedmassenfehlstellungen.

(aus kritische Tiermedizin)

Tam
 
Und laut der Wissenschaft, lassen sich ja erworbene Krankheiten nicht weiter vererben, nur komisch das die Bauchspeichelsdrüsenerkrankung bei dem Deutschen Schäferhund ab dem 3. bis 4. Lebensjahr gehäuft auftritt?
Da die Erkrankung meist akut vom 1-5 Lebensjahr auftritt und bei rechtzeitiger Behandlung ausheilen kann, kann ich schwerlich an eine erworbene Krankheit glauben, eher dürfte falsche Ernährung ursächlich sein.

Aber hier sind selbst die Gelehrten sich nicht einig.

Das es Erbkrankheiten gibt etc. schliesse und schloß ich zu keiner Zeit aus.
Dies nur am Rande.
Manche Leute brauchen halt ihre leidenen Hundchen die vom eigenen Leid ablenken.
Was das allerdings mit Farbmutationen zu tun haben sollte, erschliesst sich mir nicht so ganz.


Tam
 
Hallo rebell
bevor du mir hier unterstellst, dass ich nur negative Stimmung machen würde solltest du erst mal den Eingangspost lesen und dann vielleicht mal all die Antworten – das hast du offensichtlich nicht gemacht denn sonst wüsstest du, dass ich hier nicht generell gegen Mutationszuchten geschrieben habe, das hat mir irgendwann mal Tam unterstellt oder fühlst du dich persönlich angegriffen?
Keine Sorge, ich habe gelesen... und persönlich angegriffen fühle ich mich auch nicht, denn ich züchte nicht.

Aber es geht mir tierisch auf den Keks,

- dass du und deine Mitstreiter sich hinstellen und ein Maß festlegen wollen, wie weit eine Mutationszucht gehen soll (Qualzuchten sind doch sowieso verboten, wenn ich mich nicht täusche).

- dass du und deine Mitstreiter glauben, überhaupt dauerhaft Vögel züchten zu können, die "rein" bleiben.

- dass geglaubt wird, wenn in der Fx-Generation eine Mutation fällt, dann müssen die Elterntiere, von denen sie abstammen, nicht "rein" gewesen sein. Na hoffentlich waren das keine Wildfänge! Wäre es so, würden in der Natur auch niemals Mutationen auftreten.

- dass geglaubt wird, nur weil Vögel auch nach vielen Generationen äußerlich genauso aussehen wie die Wildform, hätten sie sich nicht verändert. Alles was ihr beurteilen könnt, ist das Äußere. Ihr wisst nicht, welche Veränderungen am Organsystem auftreten, ihr wisst nicht, welche Veränderungen am Verhalten auftreten - aber wen juckt das schon, Hauptsache die Form stimmt. Von daher gesehen braucht ihr euch nicht für die besseren Menschen zu halten gegenüber denjenigen, die sich Zuchtstandards geschaffen haben.

Wenn ihr Vögel züchten wollt, die genauso aussehen wie die Wildform, dann tut das doch einfach und lasst diejenigen in Ruhe, die etwas anderes züchten wollen. Du, rebell, bist nicht das Maß aller Dinge, genauso wenig wie der scshreckliche Ivan, der es seit 40 Jahren "so" macht. Hätten immer alle Menschen es "so" gemacht wie schon immer, würden wir heute noch mit Flintstein und trockenem Moos Feuer machen.

p.s.: Mir persönlich gefallen meistens die Wildformen am besten, deshalb bezeichne ich bestimmte Züchtungen, die mir nicht gefallen, noch lange nicht als Manscherei oder ähnlich und unterstelle den Züchtern auch keine verwerflichen Absichten!
 
Hallo

Hätte da eine Frage an rebell, oder Roland.

Hast oder hattest du auch mal Mutationen in deinem Bestand.Bin da über eine Suchanzeige nach Spitzschwanzamadinen in isabell gestoßen, ist jetzt genau ein Jahr her.Frage nur aus Neugier, ohne Hintergedanken.
 
Es wird viel gequasselt, Rebell, aber das fröhliche Wildfarbenzüchten ist ja vorbei, aber das geht in einige Köpfe nicht rein, weil das Hintergrundwissen fehlt. Es gibt eben nichts mehr zu züchten und da kann man diejenigen, die die wildfarbigen Stämme über Jahrzehnte zur Mutantenzucht verbraten und tausende von Spaltern produziert haben, nicht mehr aus den Rippen leiern, denn viele Arten sind schon kaputtgezüchtet.
Über viele Jahre haben viele Züchter eben diese Leute gewähren lassen, mit den bekannten Resultaten.
Gibt es noch reine Grassittiche und auch noch viel andere Arten als reine Wildfarbe? Sicher redet hier keiner über WS oder Kanarien, denn das sind reine Mutanten und mit Ausnahme der WS, von denen es keinen Import mehr gibt, ist der Kanarienvogel ein reines Kunstprodukt mit einigen kleinen unschönen Auswüchsen.
Wie schon gesagt, nie wurde den Züchtern von Mutationen von Seiten der Züchter von Naturfarben ein Stein in den Weg gelegt, mit dem Ergebnis, das eben diese Leute viele Arten in Grund und Boden gezüchtet haben.
Die Mutationen machen wohl heute 80% aller Vögel aus, aber diese Züchter schreien, "ihr wollt uns die Mutanten nehmen"
Nein, sagen die anderen, wir wollen nur unsere wildfarbigen Vögel wiederhaben, die wir euch damals überlassen haben, damit ihr eure schwächlichen Mutanten etablieren konntet..
Ivan
 
Hallo Raven,

hast du da nicht etwas verwechselt – nicht meine Mitstreiter und ich beurteilen die Vögel nach dem Äußeren sondern das machen die Preis- oder Zuchtrichter der großen Verbände.

Im übrigen habe weder ich noch Ivan hier den Anspruch gestellt das Maß aller Dinge zu sein, Die Frage war ursprünglich – wie weit soll es noch gehen mit den Mutationen – hast du darauf auch eine Antwort ? Dann mal los ? Gibt es für dich eine ethische Grenze ? Oder geht es nach dem Motto – na ja passt farblich zur Tapete und gut.

Übrigens das mit Züchten von Vögeln die der Wildform ähnlich sind wird man ja versuchen das Problem ist dass dies bei vielen Arten schon fast nicht mehr möglich ist – so einfach ist das und das hat wohl mit was zu tun ?

Ach ja wenn du die 40 Jahre ansprichst – damals hat ein Wellensittich auch im sogenannten Standard noch eine gewisse Ähnlichkeit mit einem WS gehabt .
 
Es gab eben keine. Es gab 1960 WS in der Wildform. Ich bin selbst mit WS als
12 Jähriger angefangen. Das waren lebhafte, vitale Vögel die bis zu 5-7 JV pro Brut hochzogen.
Der Standard kam viel später. Aber man sollte schon über ein gutes Gedächnis verfügen.
Anfang 70 mahm das Unglück seinen Lauf, nicht nur für den WS.
Ivan
 
Hallo Güray,

ja richtig da hatte ich eine solche Suchanzeige das ist richtig - aber nachdem ich die Vögel dann in natur gesehen hatte habe ich auf die Zucht dieser Mutation verzichtet.

Ich habe zu diesem Zeitpunkt nach längerer Zeit wieder mit der Vogelzucht angefangen und habe mich für verschiedene Arten und auch Mutationen interessiert - dabei habe ich festgestellt dass es diesbezüglich meiner Meinung nach eine sehr schlechte Entwicklung gegeben hat und mich deshalb entschlossen diese Richtung nicht wieder einzuschlagen.

Ich habe nie bestritten in früheren Jahren selbst Mutationen und für Ausstellungen gezüchtet zu haben - nur bin ich eben inzwischen zu einer anderen Einstellungen gelangt - man verzeihe mir meine Sünden der Jugend :)


Ich hoffe dir damit eine ausreichende Antwort geliefert zu haben - nachdem deine Frage so ganz ohne Hintergedanken war :)

gruß

rebell
 
nochmals an Güray, Alien oder Moderator

habe vergessen einen Teil deiner Frage zu beantworten - ich habe jetzt keine Mutationen mehr in meinem Bestand - die haben inzwischen alle meine Vogelstube verlassen.

rebell
 
Lieber Modi, ich entschuldige mich im vorhinein gegen die Ausschweifung, aber solche Behauptungen kann ich einfach nicht stillschweigen im Raum stehen lassen. Nacher glaubt das noch einer was TAM hier schreibt :)
(...)
Denn Du hast geschrieben:
erinnere dich wie lange hat es gedauert bis der weiße Schäferhund anerkannt wurde....
1) der weiße Schäferhund war und ist zu keiner Zeit anerkannt, dies ist Fakt,
2) ergo hat es nicht gedauert.
Aber ich helfe Dir gerne auf die Sprünge.
Der weiße Schäferhund ist vom SV zu keiner Zeit "berechtigterweise" anerkannt worden, da es sich zum einen um eine Fehlfarbe handelt.
Ausserdem ist er eine Mischform mehrer Rassen und hat gelinde gesagt soviel vom Deutschen Schäferhund wie ne Mücke mit nem Elefanten gemeinsam hat.

Ergo wurde eine neue Rasse angemeldet.
Diese Rasse hat eine Bezeichnung die Du zwar richtig erwähnst aber eben nur in letzten Beitrag und nicht im Ersteren.
Dort gibt Du eine falsche Bezeichnung an und behauptest, dass die Anerkennung als Schäferhund lange gedauert habe.
Das dies Quatsch mit Soße ist habe ich ja nun ausreichend begründet.

Eine Anerkennung fand bis heute nicht statt.
Der weiße Schweizer Schäferhund gilt als vorläufig anerkannt, aber hier ist das letzte Wort nicht gesprochen.

Was also soll an Deinen Aussagen korrekt gewesen sein?
Wenn Ihr euch auch so bei den Mutationen "erkundigt" oder ergoogelt habt, wie gesagt Nacht Mattes.

Tam

Auch hier beweißt Du wieder dein Unvermögen genau zu lesen :zzz:
denn ich schrieb weiterführen:
"Zunächst nur als Versuchszuchten und unter Ausschluß" .
Und ich schrieb immer von einem weißen Schäferhund das Wort deutsch kam bis dato nicht in meinem Posting vor.
Du mußt nicht immer die Hälfte unterschlagen oder Dir was dazu wünschen :+klugsche.

Und gedauert hat es von 1970 bis 2003 ergo 33 Jahre. Für eine Rasse deutschen Ursprungs die im Zuge der "Landesflucht" bevorzugt in weiß, mit nach Amerika genommen wurde!
Von der Wiedereinfuhr aus Amerika und England mit AKC Stammbaum (Rüde) bzw. mit englischem export Pedigree (Hündin), über den Eintrag in das Schweizerische Hundestammbuch, weiter bis zur neuen Namensgebung, aufgrund der Intervenierung des SV, die den Weißen ja als Fehlfarbe abtaten :achja:
Bis hin zur Gründung der Gesellschaft Weißer Schäferhund Schweiz. Welche 1991 von der SKG als Rasseclub aufgenommen wurde, weil der Weiße inzwiwchen viele internationale Anerkennungen hatte, und von welcher im Jahre 2001 ein Antrag bei der FCI gestellt wurde auf Anerkennung! Diesem wurde "zähneknirschend" 2003 stattgegeben, als provisorische Rasse mit der Standardnummer 347. Und so wurde die Schweiz eines ehemals aus Deutschland nach Amerika exportierten Schäferhundes zum Mutterland des Weißen Schäferhundes.
Und das meinte ich mir Versuchszucht unter Ausschluß :p
Nach meinen Erfahrungen mit dem Black and tan- und dem Harlekinpudel, könnte es jetzt nochmal 10 Jahre dauern, dann ist sein Provisorium passè. Das letzte Wort in diesem Fall heißt also ZEIT :dance:

Kommen wir jetzt mal Abstammung...
Was heißt hier Mücke und Elefant? Für den Weißen gelten definierte Rassemerkmale genauso wie für den gescheckten, manche nennen ihn ja ganz stolz "deutsch". Am Anfang waren beide gleich, Du erinnerst dich da vielleicht an den Ursprung der Schäferhunde? Hüten, Schafe, Wölfe? Hauptsache arbeitstauglich? Als er nach Amerika "ging", war er genauso deutsch wie der gescheckte, der weiterführend dann für andere Arbeiten selektiert wurde, was ihn dann den hochtrabenden Namen Deutscher Schäferhund einbrachte. Da gab's ja mal so'n kleinen Kerl der wollte ja alles verdeutschen :zwinker:.
Woanders heißen die Schäferhunde schlicht Beauceron, Briard, Berger Picard, Groenendal (sehr edel übrigens), Lakenois..... ;)

Somit ist also alles was ich schrieb vollkommen korrekt, was hat Google damit zu tun?
Wenn Du in Deiner Vogelzucht so gewissenhaft bist, wie Du hier geschriebenes wieder gibst und interpretierst....kann ja nichts schief gehen :+knirsch:
 
So damit ich nicht zum allein Unterhalter werde...mal ganz schnell...:prima:
Auch hier wieder Quatsch mit Soße.

Erkrankungen, bei denen es deutliche Hinweise dafür gibt, dass sie durch eine zu reichhaltige Zufuhr von Energie und Kalzium mit verursacht werden können, sind die Hüftgelenkdysplasie, der isolierte Processus anconaeus, der frakturierte Processus coronoideus, die hypertrophe Osteodystrophie, die Osteochondrosis dissecans, die eosinophile Panostitis sowie Gliedmassenfehlstellungen.

(aus kritische Tiermedizin)

Tam
Dumpfug, HD galt als Zuchtauschluß. Es gibt nur kein HD-freie Zucht mehr, höchstens eine geringradige, was früher leichte bis mittlere war. Welpen die im Alter von unter einem halben Jahr mit schwerer HD eingeschläfert werden müssen, haben expliziet nichts mit einem Fütterungsfehler zu tun. Vielleicht solltest Du dich mal an den Tisch des TA stellen, und dir die kleinen Würmer anschauen, die da vor Schmerzen schreiend angeschleppt werden, weil sie nicht mehr hochkommen! Und ihnen dann die Spritze verpassen. Geht ja schnell, ist ja nur ein kleiner Körper, der hat ja noch nicht mal richtig angefangen zu leben. Mann könnte auch operieren, aber er wächst ja noch, da müßten wir noch etwas warten...oder nochmal operieren.

Da die Erkrankung meist akut vom 1-5 Lebensjahr auftritt und bei rechtzeitiger Behandlung ausheilen kann, kann ich schwerlich an eine erworbene Krankheit glauben, eher dürfte falsche Ernährung ursächlich sein.

Aber hier sind selbst die Gelehrten sich nicht einig.

Ich mir schon, weil diese Hunde mir als hoffnungslose Fälle im Alter von meistens 3-4 Jahren vorgestellt wurden. Da fing es immer an...

Das es Erbkrankheiten gibt etc. schliesse und schloß ich zu keiner Zeit aus.
Dies nur am Rande.
Manche Leute brauchen halt ihre leidenen Hundchen die vom eigenen Leid ablenken.
Was das allerdings mit Farbmutationen zu tun haben sollte, erschliesst sich mir nicht so ganz.Tam
Na endlich kommen wir mal wieder zum Thema. Es geht um die Zuchtselektion!
Um nichts anderes. Am Anfang ist es die Farbe, dann die Beschaffenheit des Fells und dann kommt der Körperbau.
Bei unseren Vögeln läuft es genauso ab.
Erst die Farbe, dann das Gefieder und dann die Form, sprich Größe...
Es hängt alles zusammen! Und viele schauen nicht auf das was sie tun. Immer mehr Halter posten ihre Problem. Gut zugegeben, es können auch Haltungsfehler sein.... aber so viele?
Dann kommen die vielen "Mittelchen" dazu die im guten Glauben gegeben werden, natürlich ohne Buchführung zu dem einzelnen Vogel...
Der Rundumschlag einmal im Jahr, das provisorische "Entwanzen"....
In diesem ganzen schlummert die Dose der Pandorra.
Und der Inhalt betrifft uns alle...
Ich finde es nicht normal, wenn ein Vogel es mal nicht schafft...
Ich mach mir da schon so meine Gedanken...
Und alles hat einen Anfang... und irgendwann auch ein Ende.
Wenn der Farbkasten leer ist, ist er leer. Es kommt keiner der ihn auffüllt. Man kann nicht mal schnell in den Schreibwarenladen gehen und sich Nachfüllfarbe kaufen. Und auch wenn ich nicht beweisen kann wieso, aber die meisten Probleme gibt es mit den Mutanten.
 
Na endlich kommen wir mal wieder zum Thema. Es geht um die Zuchtselektion!
Um nichts anderes. Am Anfang ist es die Farbe, dann die Beschaffenheit des Fells und dann kommt der Körperbau.
Bei unseren Vögeln läuft es genauso ab.
Erst die Farbe, dann das Gefieder und dann die Form, sprich Größe...
Es hängt alles zusammen! Und viele schauen nicht auf das was sie tun. Immer mehr Halter posten ihre Problem. Gut zugegeben, es können auch Haltungsfehler sein.... aber so viele?
Dann kommen die vielen "Mittelchen" dazu die im guten Glauben gegeben werden, natürlich ohne Buchführung zu dem einzelnen Vogel...
Der Rundumschlag einmal im Jahr, das provisorische "Entwanzen"....
In diesem ganzen schlummert die Dose der Pandorra.
Und der Inhalt betrifft uns alle...
Ich finde es nicht normal, wenn ein Vogel es mal nicht schafft...
Ich mach mir da schon so meine Gedanken...
Und alles hat einen Anfang... und irgendwann auch ein Ende.
Wenn der Farbkasten leer ist, ist er leer. Es kommt keiner der ihn auffüllt. Man kann nicht mal schnell in den Schreibwarenladen gehen und sich Nachfüllfarbe kaufen. Und auch wenn ich nicht beweisen kann wieso, aber die meisten Probleme gibt es mit den Mutanten.

So sehe ich das auch!
 
Als er nach Amerika "ging", war er genauso deutsch wie der gescheckte, der weiterführend dann für andere Arbeiten selektiert wurde, was ihn dann den hochtrabenden Namen Deutscher Schäferhund einbrachte. Da gab's ja mal so'n kleinen Kerl der wollte ja alles verdeutschen
Ah ja, so ist das also. Deshalb haben die Schweizer den weißen Schäferhund Berger Blanc Suisse genannt, wo sie doch alle von aus Amerika importierten Hunden abstammen. :D
 
Wie schon gesagt, nie wurde den Züchtern von Mutationen von Seiten der Züchter von Naturfarben ein Stein in den Weg gelegt, mit dem Ergebnis, das eben diese Leute viele Arten in Grund und Boden gezüchtet haben.
Die Mutationen machen wohl heute 80% aller Vögel aus, aber diese Züchter schreien, "ihr wollt uns die Mutanten nehmen"
Nein, sagen die anderen, wir wollen nur unsere wildfarbigen Vögel wiederhaben, die wir euch damals überlassen haben, damit ihr eure schwächlichen Mutanten etablieren konntet... Ivan

Auch dieser Aussage kann ich mich anschliessen!
An die anderen:
Allerdings frage ich mich gerade was die Schäferhundgeschichte hier soll?
 
Ach ja wenn du die 40 Jahre ansprichst – damals hat ein Wellensittich auch im sogenannten Standard noch eine gewisse Ähnlichkeit mit einem WS gehabt .

Ich besitze einige ältere Wellensittichbücher und Fachzeitschriften (ca.30 Jahre alt), die dort dargestellten Hansi-Bubis entsprechen in der Gestalt noch immer der Wildform, wenn man mal die Gefiederfarbe nicht beachtet. Und auch die in den Büchern dargestellten StandardWS sehen auch noch wie WS aus.
Ich habe den Eindruck das erst mit dem Erscheinen bestimmter Personen in der AZ die Auswüchse in der WSzucht begonnen haben.

Weis hier jemand etwas über Timorzebrafinken? Diese Vögel würden mich interessieren. Oder sind die auch schon versaut?
 
Da gibt es scheinbar noch etliche reine Stämme.
Der Markt ist aber voll und die Preise purzeln bei ihnen.
Ivan
 
Da gibt es scheinbar noch etliche reine Stämme.
Der Markt ist aber voll und die Preise purzeln bei ihnen.
Ivan

Vielen Dank für die Antwort! Dann werde ich mich mal um diese Vögel bemühen.
Nun frage ich mich aber, wie kann es sein, dass von diesen Vögeln nach über 40 Jahren noch reine Stämme vorhanden sind? Nach Aussage einiger Schreiber hier müssten diese Vögel doch auch schon durchmutiert sein.
Grüße
 
Sie sind nicht auf dem Festland Australien zu Hause, sondern sind auf verschiedenen Inseln ausgewildert worden. Da gibt es kein australisches Ausfuhrverbot.
Nehmen wir mal die Tüpfel-und Wellenastrilde, das sind keine tausendfachen Wildfänge aus Asien und Afrika, sondern Tiere die in Portugal und Spanien gefangen werden.
Ivan
 
Sie sind nicht auf dem Festland Australien zu Hause, sondern sind auf verschiedenen Inseln ausgewildert worden. Da gibt es kein australisches Ausfuhrverbot.
Nehmen wir mal die Tüpfel-und Wellenastrilde, das sind keine tausendfachen Wildfänge aus Asien und Afrika, sondern Tiere die in Portugal und Spanien gefangen werden.
Ivan

Ach so. Wurden die Timorzebrafinken also noch bis zum Importstopp eingeführt? Und heißt das, dass man nun aufpassen muss das die Vögel nicht auch den Mutationsweg gehen, wenn sie in die falschen Hände geraten? Mit falschen Händen meine ich die Leute, die diese Vögel sicher nach einem Standard verbessern und bewerten wollen.
 
Thema: Mutationszucht - wie weit soll es gehen ?
Zurück
Oben