Mutationszucht - wie weit soll es gehen ?

Diskutiere Mutationszucht - wie weit soll es gehen ? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo an alle, derzeit werden in einigen Vogelzüchterforen Diskussionen über Mutationszuchten und die daraus resultierenden Preisentwicklungen...
Hallo!

Ich habe da mal eine Frage!
Beim durchblättern der aktuellen AZVogelinfo fiel mir auf, dass viele/fast alle abgebildeten Vögel so seltsam neonfarbig erscheinen. Ist das ein Farbdruckfehler, falsches Farbempfinden meinerseits oder sind das schon die neuen Trends in der Vogelzucht? :?

Grüße
 
ich gehe davon aus, dass, wenn es alle haben, dies durch einen druckfehler geschen ist.
soo schnell ändern sich die trends bestimmt nicht:D

bei einer geflügelzeitung hatte ich das auch mal..habe mich da auch gewundert.;)

lg Plym
 
Wenn man sich die Wellensittiche der neuesten AZ-Nachtrichten anguckt, dann ist der Trend eindeutig der, dass die MuhTanten die Kehltupfen bald zwischen den Beinen haben. Wirkt dann etwas anmenschelnd. :D Damit sie bei aller Blindheit sich nicht so sehr weh tun, wenn sie wo gegen fliegen, züchtet man ihnen das Kissen auf die Stirne.

Ach ja, die Kanarien stehen voll im Trend, wenn sie aussehen, als wenn neben ihnen eine Granate explodiert ist. Direkt daneben stehende halt irgendwie zerfetzt, weiter weg hockende dann eben sehr erschreckt, als ob sie rückwärts umfallen oder aber schnell den Kopf wegducken - das aber als Dauerhaltung. :D

Die Zebrafinken sollen dem Trend nach nicht mehr auf den Ständern stehen, sondern auf der Stange liegen, wie ein Entchen in der Badewanne.

:+schimpf ach, ich hab' ja gar keine Ahnung! :+schimpf



- von den Fantasien der Schöpfer :zwinker:
 
Wenn man sich die Wellensittiche der neuesten AZ-Nachtrichten anguckt, dann ist der Trend eindeutig der, dass die MuhTanten die Kehltupfen bald zwischen den Beinen haben. Wirkt dann etwas anmenschelnd. :D Damit sie bei aller Blindheit sich nicht so sehr weh tun, wenn sie wo gegen fliegen, züchtet man ihnen das Kissen auf die Stirne.

Ach ja, die Kanarien stehen voll im Trend, wenn sie aussehen, als wenn neben ihnen eine Granate explodiert ist. Direkt daneben stehende halt irgendwie zerfetzt, weiter weg hockende dann eben sehr erschreckt, als ob sie rückwärts umfallen oder aber schnell den Kopf wegducken - das aber als Dauerhaltung. :D

Die Zebrafinken sollen dem Trend nach nicht mehr auf den Ständern stehen, sondern auf der Stange liegen, wie ein Entchen in der Badewanne.

:+schimpf ach, ich hab' ja gar keine Ahnung! :+schimpf



- von den Fantasien der Schöpfer :zwinker:

Hallo!

Gut beschrieben! :D :zustimm:
Ich mußte zweimal in das Heft schauen, bis ich den weißen Reis- vom Zebrafink unterscheiden könnte. An der Schnabelfarbe gelang es mir dann.
Aber bei den Kanarien waren auch ein paar hübsche/NORMALE dabei.

Grüße
 
Wenn man sich die Wellensittiche der neuesten AZ-Nachtrichten anguckt, dann ist der Trend eindeutig der, dass die MuhTanten die Kehltupfen bald zwischen den Beinen haben. Wirkt dann etwas anmenschelnd. :D Damit sie bei aller Blindheit sich nicht so sehr weh tun, wenn sie wo gegen fliegen, züchtet man ihnen das Kissen auf die Stirne.

Ach ja, die Kanarien stehen voll im Trend, wenn sie aussehen, als wenn neben ihnen eine Granate explodiert ist. Direkt daneben stehende halt irgendwie zerfetzt, weiter weg hockende dann eben sehr erschreckt, als ob sie rückwärts umfallen oder aber schnell den Kopf wegducken - das aber als Dauerhaltung. :D

Die Zebrafinken sollen dem Trend nach nicht mehr auf den Ständern stehen, sondern auf der Stange liegen, wie ein Entchen in der Badewanne.

:+schimpf ach, ich hab' ja gar keine Ahnung! :+schimpf



- von den Fantasien der Schöpfer :zwinker:



ahahahaa ooh wie lustig das wieder war :beifall:
 
Die Zebrafinken sollen dem Trend nach nicht mehr auf den Ständern stehen, sondern auf der Stange liegen, wie ein Entchen in der Badewanne.

Hallo,

ich muss mal sagen, dass ich gerade bei den Zebrafinken finde, dass der Trend weg von den "riesigen" und "massigen" Tieren, die nur noch auf der Stange liegen, wieder hin zu agilen, wohlgeformten Tieren geht!
 
... der erste Schritt

Hallo alle zusammen,

nachdem dieser thread in den letzten Monaten für eien rege Diskussion gesorgt hat, wird die Geschichte dieses Thema's nun auf einer anderen Ebene fortgeschrieben.

Am 07.03.2010 haben sich in einem kleinen Ort in der Nähe von Frankfurt a.M. einige Gleichgesinnte getroffen und eine "Arbeitsgemeinschaft Wildform" ins Leben gerufen. Ziel dieser AG ist es, zunächst von verschiedenen Vogelarten "Mutationsfreie" Bestände zu suchen, zu erfassen und diese Bestände dann in weiteren Schritten zu vergrößern und zu stabilisieren.

An alle Vogelzüchter hier die sich mit diesen Zielen der AG identifizieren können und ein ernsthaftes Interesse an einer Mitarbeit haben ergeht der Aufruf sich bei uns zu melden, unabhängig davon welche Vogelarten aktuell gezüchtet / gehalten werden.

Die neu gegründete AG ist kein Bestandteil eines bereitsbestehenden Verbandes wie AZ, DKB oder VZE. Mitmachen kann jeder, der die Bemühungen, die oben erwähnten Ziele zu erreichen, unterstützt.

Es ist bereits ein weiteres Treffen der AG geplant.

Wer weitere Informationen erhalten oder mitarbeiten möchte meldet sich hier einfach per PN.

grüße
rebell


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Sehr lobenswert :zustimm:

Nur müsst Ihr die AG umbenennen, sonst disqualifiziert Ihr Euch gleich beim Start selber.
"Wildform" ist wie schon ausführlich dargelegt nicht realistisch und wird nie den Tatsachen entsprechen. Nennt es daher besser "Wildfarbe".
 
.... eine "Arbeitsgemeinschaft Wildform" ins Leben gerufen. Ziel dieser AG ist es, zunächst von verschiedenen Vogelarten "Mutationsfreie" Bestände zu suchen, zu erfassen und diese Bestände dann in weiteren Schritten zu vergrößern und zu stabilisieren. ....

Sehr lobenswert :zustimm:

Nur müsst Ihr die AG umbenennen, sonst disqualifiziert Ihr Euch gleich beim Start selber.
"Wildform" ist wie schon ausführlich dargelegt nicht realistisch und wird nie den Tatsachen entsprechen. Nennt es daher besser "Wildfarbe".

Klasse :zustimm: !

Endlich mal eine Aktivität zur Stärkung der Wildform / der Wildfarbe in der existierenden, von Züchtern geschaffenen, Farbpalette.

Wichtig erscheint mir in dem Zusammenhang allerdings der Begriff "reinerbig" zu sein. Denn wie oft kommt es vor, dass aus hinzugekauften "wildfarbigen" plötzlich Mutationen hervorgehen :k .

Viel Erfolg bei Eurer Arbeit!!
 
Sehr lobenswert :zustimm:

Nur müsst Ihr die AG umbenennen, sonst disqualifiziert Ihr Euch gleich beim Start selber.
"Wildform" ist wie schon ausführlich dargelegt nicht realistisch und wird nie den Tatsachen entsprechen. Nennt es daher besser "Wildfarbe".

Warum der Begriff "Wildformen" gewählt wurde und eben nicht "Wildfarbene", und warum es nicht disqualifiziert:

Als Wildform bezeichnet man jene Individuen, die sich phänotypsch nicht und genotypisch nur sehr unwesentlich von einem Wildfang unterscheiden. Sie enthalten noch nicht versteckte Gene einer züchterisch erzeugten Farbvariante. Die Wildformen entsprechen also weitestgehend den Wildfängen. Bei entsprechender Behandlung der Zuchttiere bleibt das auch so über die Generationen. Gewisse Adaptationen an die Gefangenschaftshaltung bleiben nicht aus. Dennoch lassen sich die Nachzuchten als Wildform bezeichnen.

Als Wildfarbene bezeichnet man solche Individuen, die durch Rückkreuzung oder durch atavistische Mutation wieder phänotypisch dem Wildtyp entsprechen. Sie enthalten genotypisch vielfältig Gene der verschiedenen Farbvarianten oder anderer Züchtungen.


Die Arbeitsgemeinschaft Wildformen sucht gezielt nach den Exemplaren oder Populationen in Haltungssystemen, wie sie im ersten Absatz beschrieben sind. Halter und Züchter hiervon sollen vernetzt und im Bestreben, Wildformen durch konsequente Zucht zu erhalten, bestärkt werden.
Rückkreuzung ist der allerletzte, sehr langwierige, teure und letztlich nur mäßig zufrieden stellende Versuch, eine reinerbige Wildform wieder herzustellen. Bei einigen Arten ist es schon fast zu spät wie z.B. Wellensittich, Nymphensittich, Zebrafink, Ziegensittich, Rosenköpfchen, Glanzsittich, Schönsittich, Gouldsamadine. Eine Wellensittichpopulation wird man wohl als Wildform nicht mehr herstellen können.

Grüße, Al
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Einleitung ist gut gelungen, Alexander.
Mein Kompliment und meinen Dank für deine Bemühungen.
Ich werde mal die Artenliste schecken.
Wird aber ein paar Tage in Anspruch nehmen.
Gruß
Ivan
 
Da gibt's jetzt nur ein kleines Problem :idee:
Woher soll ich wissen das meine Tiere reinerbig sind, ohne mit Absicht evtl. Spalter züchten zu wollen?
 
Da gibt's jetzt nur ein kleines Problem :idee:
Woher soll ich wissen das meine Tiere reinerbig sind, ohne mit Absicht evtl. Spalter züchten zu wollen?

Genau das ist das Problem.

Vielleicht helfen "Versuchsverpaarungen". Was dann hinten raus kommt, gibt gewisse Auskunft.
 
durch Testverpaarungen z.B. und durch das Wissen über die HErkunft

rebell
Löl! Guter Tip:D
Wir reden über Anlagen, die im Vogel drin sind und nicht Gentechnisch verändert wurde!
Ein Kanarienvogel z.B. trägt das Gen für die Mutation Braun in sich!
Nach 200 Jahren tretne die ersten Braunvögel auf. Na dann züchte mal reinerbige zurück.
Dann fängst du warscheinlich bei dem hier an:D
Und selbst da weißt du nicht, ob besagtes Gen da nicht schon vorhanden war:D
 
Das ist doch alles Sche..... :+schimpf...:+schimpf...:+schimpf...
Verpaare ich meine wildfarbigen und es kommen nur immer wildfarbige, ist das keine 100%tige Garantie!
Also muß JEDER von "uns" zwangsweise Testverpaarungen vornehmen, um zu sehen ob oder ob nicht.
Dadurch produziere ich aber wieder gegen meinen eigentlichen Vorsatz evtl. Mutanten....
Und wenn ich nach drei Verpaarungen keine Mutanten sehe, heißt das immer noch nicht, das ich keine versteckte Mutanten habe....
Also l..... mich doch 8(
Also kann ich dieser AG nicht beitreten!
Da es gegen meine Prinzipien verstößt bewußt Spalter zu ziehen, um sicher zu gehen.... Und der Sinn dieser AG ist ja...reine...wildfarbige...der Wildform entsprechend.
Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz *knurrr....*
Also lasse ich alles so wie es ist....:?
 
Thema: Mutationszucht - wie weit soll es gehen ?
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