Ivermectinunverträglichkeit

Diskutiere Ivermectinunverträglichkeit im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hi , kennt jemand die Ursache? Sind nur Kanarien , Finken betroffen? Wer weiss mehr dazu, würde mich über viele Antworten freuen. Viele Grüße Hoki
Hoki

Hoki

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Hi ,
kennt jemand die Ursache?
Sind nur Kanarien , Finken betroffen?
Wer weiss mehr dazu, würde mich über viele Antworten freuen.
Viele Grüße Hoki
 
Gibt es, wenn ich Dir auch keine Ursachen sagen kann. Die meisten Fälle sicherlich bei Finken eher eine Überdosierung als eine Unverträglichkeit.

Lauf- und Rosellasittiche sind gefährdet bei oraler Aufnahme. Wellensittiche sollen angeblich bei intramuskulärer Gabe hin und wieder sterben. Ursachen werden da mangels Nachfrage wohl eher nicht untersucht werden.
Beim Säuger ist das lukrativer und es sind mittlerweile rassegenetische Ursachen mit der Folge einer defekten Blut-Hirnschranke bekannt, durch die das Ivermectin ins Gehirn gelangen kann.
mfg,
vaccin
 
Habe es im Laufe der Jahre bei Hunderten von Vögeln eingesetzt.
Sittichen, Cardueliden, Ammern und PF.
Oral über das Trinkwasser und als Spot on.
Kein Fall über die ganzen Jahre, der überhaupt ein Unwohlsein, geschweige den Unverträglichkeit oder Tod zur Folge hatte. Da es sich in der Gesamtzzahl sicher um über 2000 Tiere handelte, (bei Auftreten wurde immer der ganze Bestand behandelt) ist diese Aussage doch recht beweisfähig.
Ob überdosiert wurde, oder Herzschlag durch Streß des Fangens einer Unverträglichkeit zugeordnet wurde, bleibt letztendlich im Dunkeln.
Es wird ja schließlich auch in der Viehhaltung eingesetzt.
Als vorsichtiger Mensch würde ich sonst sofort Bedenken beim Einsatz von Ivermectin äußern und empfehlen auf andere Wirkstoffe auszuweichen.
Ivan
 
Die meisten Fälle sicherlich bei Finken eher eine Überdosierung als eine Unverträglichkeit.
Das würde ich für ein Gerüct halten, wenn man Stieglitze ins Verhältnis zu PF setzt. Kann ja nicht sein das die Betroffenen alle überdosiert haben :?


Beim Säuger ist das lukrativer und es sind mittlerweile rassegenetische Ursachen mit der Folge einer defekten Blut-Hirnschranke bekannt, durch die das Ivermectin ins Gehirn gelangen kann....
Ich vermute ähnliches bei den genannten Waldvögeln :idee:
Kann ja nicht sein das sie wo anders von der Stange fallen und nur bei Ivan nicht :idee:
Hat hier Jemand mal Daten wie viele Waldvögel welcher Art er damit behandelt hat (oder Kanarien)?
In welcher Konzentration?
In welcher Menge?
Wie viele sind runtergefallen?
 
Das eine Girlitzart es verträgt und eine andere nicht, gibts nicht. Sie haben alle den gleichen Stoffwechsel.
Man bedenke mal das Gewicht eines TA, oder Grauastrilds und das eines Stieglitzes.
Trotzdem bekommen alle die gleiche Dosis...ergo ist da sogar noch Spielraum nach oben.
Wie ich aber schon erwähnte, solange Leute glauben Foniopaddy verhindert eine Erkrankung an Kokzidien, solange glaube ich Aussagen, das Vögel nach einer vorgeschriebenen Dosis an Ivermectin sterben, auch nicht.
Denn Fehlinterpretationen gibt es doch bei vielen zu Hauf. Nur mal kurz im Forum lesen...
Ivan
 
Hi,
die MDR-1 Klamotte ist mir durch unsere Collies bestens bekannt und auch die Unverträglichkeit von Ivermectin und einigen Entwurmungsmitteln bei -/- Hunden.
Auffällig finde ich aber schon , dass auch andere Tierarten mitunter dieses Mittel nicht vertragen.
Hatte vor einiger Zeit hier im Forum gelesen , dass eben auch einige Vögel darauf reagieren und das machte mich doch etwas stutzig.
Konnte es aber auch mit der Suchfunktion nicht mehr finden.
Sollten denn evtl. auch Vögel diesen Gendefekt oder Genvariante haben um dieses Ivermectin nicht zu vertragen??
Viele Grüße Hoki
 
Nein, es sind Handhabungsfehler. Wenn ich einem Vogel die Originallösung verpasse...1%ig, so ist das 5-8 x zuviel.
Dann also nicht über Probleme wundern. Auch TA's machen Fehler und nicht wenige!
Ich habe Nachbars Terrier der Zecken hatte, Spot on verpaßt. Die erste Dosis war nur zu schwach, da die Zecken nicht abfielen. Dann noch mal ne Stärkere hinterher.
Ivan
 
Nein, es sind Handhabungsfehler. Wenn ich einem Vogel die Originallösung verpasse...1%ig, so ist das 5-8 x zuviel.
Dann also nicht über Probleme wundern. Auch TA's machen Fehler und nicht wenige!

Unbestritten, und dennoch hat mein Vogelärztin den Stieglitz nicht gegen evtl. LSM behandelt, eben aus diesem Grunde der Unverträglichkeit (wohlgemerkt nicht allgemein, aber doch immer wieder mal). Erfahrungen mit Waldvögeln hat sie Zuhauf, da sie Anlaufstelle für solche (Fundvögel) ist und auch unsere andersdenkenden Mitbürger mit ihren Spitzschnäbeln dort vorstellig werden.
Warum also sollte sie heutzutage immer noch Abstand davon nehmen?
Ich denke sie wird ausreichend negative Erfahrungen gesammelt haben :idee:. Zumindesten soviel, das sie nicht ohne begründeten Verdacht (Symptome) mal das Risiko einer Ivermectingabe eingeht.
Im übrigen gibt es das Ivomec bei ihr fertig verdünnt, bin mir nicht ganz sicher, glaube es war 2-Propanol...und dennoch....
Ich trau dem Frieden jedenfalls nicht...Mal sehen, muß ja mal demnächst wieder hin wegen der Neuzugänge, dann könnte ich ja nochmal nachhaken :idee:
 
Möglich das sie Bedenken hat. Die Menge der von mir behandelten Vögel ist für mich Beweis genug.
Darum empfehle ich es ja auch unbedenklich, denn ich wäre sicher der Erste der warnt Risiken einzugehen, wenn auch nur der geringste Verdacht bei meinen Verabreichungen aufgetaucht wäre. Sicher sind auch bei den vielen Vögeln etliche Hunderte dabei gewesen, die keine LSM hatten, doch aus Gründen der Sicherheit mußte ich immer alle Tiere im Bestand behandeln.
Nur ins Aquarienwasser würde ich es nicht einträufeln, hilft nicht gegen Ichto, bloß gegen Überbesatz im Becken.
Ivan
 
Thema: Ivermectinunverträglichkeit
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