Fund-Möwe... bräuchte ein paar Tipps, um im Ernstfall Einschläfern zu verhindern !

eric schrieb:

Selbstverständlich habe ich gar nichts dagegen, wenn auch einer Lachmöwe geholfen wir. ( Hier bei uns geschützt).

Mich interessiert diesbezüglich nur einfach die Handhabung bei euch.

Hier bei mir, ist es schlicht und einfach nicht gestattet, dass jedermann Wildvögel zu verarzten versucht, geschweige denn als Dauerpflegling aufnimmt.
Sogar als offizielle Pflegestation wird mir auferlegt: Dauerpfleglinge werden nicht bewilligt!

Ich habe hier im Forum genug oft erlebt, dass z.B. einer ein altes Ei einer geschützen Art, eine Feder etc, gefunden hat, und gleich gings los von wegen: Schmeiss das Ding bloss weg, da machst du dich strafbar etc etc.
Von daher würde es mich dann nur sehr wundern, wenn bei noch lebenden Wildtieren alles plötzlich gar kein Problem mehr sein sollte.

Zum Vergrößern anklicken....

Die Ämter spinnen hier zum Teil riesig bei uns

Ich nenne mal ein Beispiel...unsere Biologische Station hat jahrelang darum gekämpft, die Frostvögel in der Tiefkühltruhe präparieren zu lassen und so ausstellen zu können für Kinder (es ist eine Einrichtung mit vielen Kinderaktionen...z.B. Naturlehrpfad, Bio-Gartenarbeiten, etc.).

Ständige Antwort des Amtes..."NEIN! Eröffnen Sie an der Biostation ein Museum, und Sie bekommen die Genehmigung"..:Ende vom Lied...die Vögel wurden ans Naturkundemuseum gegeben
Die gleiche Sachbearbeiterin hat mir aber im gleichen Atemzug eine Genehmigung erteilt, Mauser- und Rupfungsfedern ohne Nachweispflicht und ohne zeitliche Begrenzung für alle in Deutschland vorkommenden Arten (darunter auch angesiedelte Neozoen, Seltenheiten, etc.).

Ende vom Lied...ich bekomme keine Kontrolle, die Genehmigung ist gültig...


Die gute Dame war übrigens auch gegen jegliche dauerhafte Haltung ehemals verletzter Wildvögel...die wurden, wenn nicht wieder auswilderungsfähig, letztendlich eingeschläfert.



Soviel zu einem Amt


VG, Merops