Tiffani
Vögel ohne Lobby
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Im Krankheitsforum habe ich euch darauf hingewiesen das man prüft, den Tierärzten das Dispensierrecht zu entziehen...
Es gab zwei Antworten die mir zeigen das es wohl eine Wissenslücke gibt, oder aber die Tragweite nicht erkennbar ist....
Um diese zu schließen bzw. erkennbar zu machen, möchte ich hier noch einmal auf dieses Thema hinweisen, mit der Bitte darüber nachzudenken.
Und wenn man es verstanden hat, zu zeichnen!
Eine Abschaffung des Dispensierrechtes wird nichts daran ändern, dass die Leute die angeprangert wurden, sich ihre Medis weiterhin über andere Kanäle besorgen werden, und somit gar nicht von der Abschaffung des Dispensierrechtes betroffen wären.
Das betrifft sowohl die Massentierhaltung als auch die private Tierhaltung, im letzteren Fall eher unseriöse Vermehrer, die ohne ordentlichen Befund, nur allein auf Verdacht, oder der Vorbeugung wegen, ihre Tiere medikamentieren. Dieses aber mit dem falschen tun und in nicht ausreichender Dosierung sowie zu kurzer Zeit. Was bei einigen unserer Vögel nun auch schon zu Resistenzen geführt hat. Was wiederum die TÄ dazu veranlasst, Medis die früher 8 Tage gegeben wurden, jetzt Teilweise 10 bis 14Tage zu geben und auch höher zu dosieren, was wiederum zu nicht unerheblichen Nebenwirkungen führt/führen kann, bzw. Spätschäden.
Die Abschaffung des Dispensierrechtes wird aber die Behandlung unserer Tiere erschweren, für einige sogar unmöglich machen.
Warum?
Weil die Pharmaindustrie keine Kleingebinde an AB, Mykotika, Baycox oder Ivermectin ect. produziert, schon gar nicht für den einzelnen Kanarie, Prachtfink, Weichfresser oder Papagei.
Nicht zu vergessen die vielen Kleinsäuger, Fische, Reptilien und Amphibien! Meine Vogelärztin beklagt schon jetzt bei einzelnen Medis das sie sehr teuer sind, weil sie diese nur selten verschreiben muss, aber das Medi selbst nur in einer größeren Menge erhält. Das sagt eine Vogelärztin die mehr als ausgelastet ist! Jetzt stellt euch bitte vor...
Es kommen Leute aus der ganzen Stadt zu ihr... Die rennen dann alle mit einem Rezept in ihre "Hausapotheke", weil diese Vogelärztin das Medi nicht mehr abfüllen und verdünnen darf, geschweige denn verkaufen (abgeben).
Ein Apotheker wird sich dieses Zeugs nicht Kiloweise hinstellen (wenn er es vielleicht nur einmal im Monat braucht... oder nie wieder) um es dann Grammweise oder Milliliterweise abzumessen und entsprechend zu verdünnen, so wie es bis jetzt der TA für uns tut. Und wenn, dann wird er es für den ihn zustehenden Aufschlag tun. Ein Apotheker ist kein Wohltäter, er ist Geschäftsmann!
Die Folge ist...
"Deine" Apo hat dieses Mittel nicht
Die Medikamente werden unnütz teurer, da du eine größere Menge kaufen musst, und somit auch mehr ungenutzt wegwerfen musst
Halter, die es gerade noch nach Feierabend zum TA schaffen, bekommen keine Medis mehr, nur eine Erstversorgung, für genau diesen Tag. Am nächsten Tag können sie dann sehen wo sie das Medi herbekommen.
Und so weiter.... und so weiter...
Am 9. Februar wurde eine Petition zu genau dieser Thematik eingerichtet , zur Beibehaltung des Dispensierrechtes. Sie trägt die Nr.: 22430. Die Zeichnungsfrist endet am 9. März 2012. Wir sollten zeichnen
Ich bin kein Freund von Aufrufen irgendeine Petition zu unterzeichnen, jeder muss selber wissen was er tut. Aber in diesem Fall plädiere ich ausdrücklich dafür! Die gesamte Tragweite die diese Entscheidung zur Abschaffung des Dispensierrechtes mit sich führen würde, ist im Augenblick noch gar nicht erkennbar!
Sollten wir die 50.000er Marke sprengen, würde es öffentlich beraten werden müssen!
Also trommelt bitte alle zusammen die dieses unterstützen und lasst zeichnen!
Wer nicht weiß wie das zeichnen geht... hier
Es gab zwei Antworten die mir zeigen das es wohl eine Wissenslücke gibt, oder aber die Tragweite nicht erkennbar ist....
Um diese zu schließen bzw. erkennbar zu machen, möchte ich hier noch einmal auf dieses Thema hinweisen, mit der Bitte darüber nachzudenken.
Und wenn man es verstanden hat, zu zeichnen!
Eine Abschaffung des Dispensierrechtes wird nichts daran ändern, dass die Leute die angeprangert wurden, sich ihre Medis weiterhin über andere Kanäle besorgen werden, und somit gar nicht von der Abschaffung des Dispensierrechtes betroffen wären.
Das betrifft sowohl die Massentierhaltung als auch die private Tierhaltung, im letzteren Fall eher unseriöse Vermehrer, die ohne ordentlichen Befund, nur allein auf Verdacht, oder der Vorbeugung wegen, ihre Tiere medikamentieren. Dieses aber mit dem falschen tun und in nicht ausreichender Dosierung sowie zu kurzer Zeit. Was bei einigen unserer Vögel nun auch schon zu Resistenzen geführt hat. Was wiederum die TÄ dazu veranlasst, Medis die früher 8 Tage gegeben wurden, jetzt Teilweise 10 bis 14Tage zu geben und auch höher zu dosieren, was wiederum zu nicht unerheblichen Nebenwirkungen führt/führen kann, bzw. Spätschäden.
Die Abschaffung des Dispensierrechtes für Tierärzte wird an diesem Umstand nichts ändern
Die Abschaffung des Dispensierrechtes wird aber die Behandlung unserer Tiere erschweren, für einige sogar unmöglich machen.
Warum?
Weil die Pharmaindustrie keine Kleingebinde an AB, Mykotika, Baycox oder Ivermectin ect. produziert, schon gar nicht für den einzelnen Kanarie, Prachtfink, Weichfresser oder Papagei.
Nicht zu vergessen die vielen Kleinsäuger, Fische, Reptilien und Amphibien! Meine Vogelärztin beklagt schon jetzt bei einzelnen Medis das sie sehr teuer sind, weil sie diese nur selten verschreiben muss, aber das Medi selbst nur in einer größeren Menge erhält. Das sagt eine Vogelärztin die mehr als ausgelastet ist! Jetzt stellt euch bitte vor...
Es kommen Leute aus der ganzen Stadt zu ihr... Die rennen dann alle mit einem Rezept in ihre "Hausapotheke", weil diese Vogelärztin das Medi nicht mehr abfüllen und verdünnen darf, geschweige denn verkaufen (abgeben).
Ein Apotheker wird sich dieses Zeugs nicht Kiloweise hinstellen (wenn er es vielleicht nur einmal im Monat braucht... oder nie wieder) um es dann Grammweise oder Milliliterweise abzumessen und entsprechend zu verdünnen, so wie es bis jetzt der TA für uns tut. Und wenn, dann wird er es für den ihn zustehenden Aufschlag tun. Ein Apotheker ist kein Wohltäter, er ist Geschäftsmann!
Die Folge ist...
"Deine" Apo hat dieses Mittel nicht
Die Medikamente werden unnütz teurer, da du eine größere Menge kaufen musst, und somit auch mehr ungenutzt wegwerfen musst
Halter, die es gerade noch nach Feierabend zum TA schaffen, bekommen keine Medis mehr, nur eine Erstversorgung, für genau diesen Tag. Am nächsten Tag können sie dann sehen wo sie das Medi herbekommen.
Und so weiter.... und so weiter...
Am 9. Februar wurde eine Petition zu genau dieser Thematik eingerichtet , zur Beibehaltung des Dispensierrechtes. Sie trägt die Nr.: 22430. Die Zeichnungsfrist endet am 9. März 2012. Wir sollten zeichnen
Ich bin kein Freund von Aufrufen irgendeine Petition zu unterzeichnen, jeder muss selber wissen was er tut. Aber in diesem Fall plädiere ich ausdrücklich dafür! Die gesamte Tragweite die diese Entscheidung zur Abschaffung des Dispensierrechtes mit sich führen würde, ist im Augenblick noch gar nicht erkennbar!
Sollten wir die 50.000er Marke sprengen, würde es öffentlich beraten werden müssen!
Also trommelt bitte alle zusammen die dieses unterstützen und lasst zeichnen!
Wer nicht weiß wie das zeichnen geht... hier
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