Welche Voegel?

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Echslein

Guest
Hallo,

ich haette gerne noch weitere Voegel, kann mich aber nicht entscheiden. Kanarienvoegel singen so schoen, dass spraeche fuer diese.
Wellensittiche finde ich langweilig und alle Kleinpapageien finde ich cool, sie duerfen aber nicht zu laut sein.

Großer Alexandersittich supercool, aber kaum zu bekommen. Pennantsittiche finde ich supergeil, aber werden die jemals zahm, ich habe noch nie von einem zahmen Pennantsittich gehoert.

Ich frage Euch um Rat, denn ich will nicht meine gesammte Wohnung. Mit Voegeln zupflastern.Außerdem hat die Entscheidung Zeit, erst zieh ich um und ich habe noch gar keine neue Wohnung.

Mfg. Irina
 
Hallo Irina,

Hier hast Du Dir heute schon Gedanken um einen Ara gemacht.
Mal abgesehen von dem vermutlichen Betrüger...vergiss die Aras schnell,ein Ara ist laut..sehr laut:+schimpf
 
Hallo Irina

ich kann mich erinnern, ich glaub im Vermittlungsforum, gelesen zu haben, dass bei dir bereits 2 Nymphensittiche leben.
Deshalb frage ich mal ganz vorsichtig: warum nicht noch ein paar Nymphis dazu setzen ? Das wäre die optimalste Besetzung, zumal Nymphensittiche Schwarmtiere sind.

Darüber hinaus SIND Wellensittiche kleine Papageien, da gibt es nix zu rütteln. Und langweilig :?
Ich halte seit 38 Jahren Wellis, aber dass sie langweilig wären.... hm, diesen Eindruck hatte ich noch nie.

Selbstverständlich möchte jeder Vogel mal seine Ruhe haben, und nicht immer "mitspielen", quatschen oder sonst irgend welche lustigen Dinge anstellen. Aber ich denke dieses Bedürfnis kann man nicht an einer bestimmten Vogelart festmachen.

Pennantsittich oder auch grosse Alexandersittiche würde ich nicht mit Nymphen zusammen tun. Wellis schon eher, obwohl ich aus eigener Erfahrung schreiben kann, dass es auch zwischen Wellis und Nymphen mal Zoff geben kann. Wobei den Kürzeren meist die Grossen ziehen ;)

Hätten bei mir nicht bereits Wellis gelebt, als damals Nymphen eingezogen sind, hätte ich einen 4-köpfigen artgleichen Schwarm gegründet. Oder andersrum: wären keine Nymphensittiche eingezogen, hätte ich wohl nen 4-köpfigen Wellischwarm inner Stube.

Denk doch einfach nochmal drüber nach und überstürz das bitte nicht.
 
Ich muss die neuen ja nicht mit den Nymphen zusammen halten. Sorry, ich will Deine Wellis echt nicht beleidigen, aber nach meinen letzten bin ich geschockt.

Mfg. Irina
 
Ich muss die neuen ja nicht mit den Nymphen zusammen halten. Sorry, ich will Deine Wellis echt nicht beleidigen, aber nach meinen letzten bin ich geschockt.

Mfg. Irina

wenn du viel, sehr viel Platz zur Verfügung hast, könntest du in der Tat darüber nachdenken. Wobei ich auch nochmal das Bedürfnis zu fliegen ansprechen möchte. Egal ob Nymphen, Wellis, Alexander- oder Pennantsittiche..... der tägliche Freiflug kann nicht lange genug sein, damit die Vögel fliegen können, wann SIE es wollen, und nicht weil gerade für ein, zwei Stündchen die Voliere auf ist. Und, natürlich ist ein Raum mit sagen wir mal 10m2 viel zu klein, wenn man bedenkt welch gute Flieger z.B. Nymphen sind. Meine Küchentür steht meist offen, während wir nicht kochen. So haben meine Vögel wenigstens vom einen Ende des Wohnzimmers zum anderen Ende der Küche 12 m (one way) zu fliegen. Das scheint mir noch immer viel zu wenig, erst Recht wenn meine Nymphen ihren "Turbo" einschalten :D

Zum Schluss noch eine Überlegung: was denkst du mit welchen Vögeln hast du am meisten Freude ? Mit solchen die sich wohl und geborgen bei dir fühlen, oder mit Vögeln wo immer Spannung in der Luft hängt, und du deine Geierchen nicht mal ein Viertelstündchen ohne Aufsicht lassen kannst, ohne dich zu sorgen, dass sie sich gegenseitig ernsthaft verletzen könnten ?
 
Ich muss die neuen ja nicht mit den Nymphen zusammen halten. Sorry, ich will Deine Wellis echt nicht beleidigen, aber nach meinen letzten bin ich geschockt.

Mfg. Irina


Wovon denn genau (*da mal neugierig guck*)?


Ich hatte einen/ zwei (Twitch und Fiete), der (die) extrem viel Angst hatte, und der erst nach 2 Jahren zahm wurde.
In der Zeit, also in den 2 Jahren, ist er oft bei ganz normalen Routineaufgaben panisch rumgeflattert.
Aber geschockt hat mich das nicht.
(Fiete hat im Herzen auch viel Angst, ist öfter mal erscrocken, hat aber so viel Grundvertrauen, dass er schnell wieder zurück kommt. Twitch hatte das Grundvertrauen die ersten 2 Jahre nicht.)
Es war allerdings sehr schön zu erleben, wie er später nach und nach seine Panik überwunden hat und sogar kleine Ansätze von Mut zeigte.

Ich würde an Deiner Stelle mal eine Kriterienliste aufstellen:

Was erwartest Du von den Vögeln?
Bezogen auf Verhalten zum Partner (lieber kuscheln, spielen, viel fliegen), Gesang, Neugier, Aktivität usw.

Dann kann man Dir sicher auch zu bestimmten Vögel raten und von anderen abraten.

"Langweilig" und "geschockt" kann ja vieles bedeuten, vielleicht war der Gesang zu monoton, die Vögel haben zu wenig gespielt, oder sind zu wenig geflogen.
 
Also, jetzt sitz ich erstmals am besseren PC und habe wieder ä,ö,ü und :)

Jetzt erzähl ich erstmals von Sweety und Cleo, die beiden kamen vom D.....ner. Von Anfang an konnten sie nicht fliegen. Ich ließ sie viel aus dem Käfig, aber sie hopsten immer gleich wieder rein. Also hab ich sie "rausgesperrt", da liefen sie dann ganz verzweifelt am Boden umher und wenn man sie ein wenig scheuchte, da flogen sie wohl kurz auf und krachten in Wände und Schränke.

Jahrelang habe ich versucht sie rauszulassen, aber sie hatten nur panische Angst vor ihrem Freiflug, wobei sie eh nicht fliegen konnten. Und nach 4 Hopsern atmeten die beiden nur ganz schwerfällig, mehr war nicht zu erwarten. Wenn man hinging und die Käfigtüre öffnete drückten sich beide nur in die Hinterste Ecke des Käfigs und fingen an, nervös zu werden mit schwerem Schnaufen. Gespielt haben die beiden nie, sie haben sich nur immer gegenseitig die Federn weggefressen.:nene:

Irgendwann ließen wir sie dann nicht mehr raus, weil es einfach zu blöd war. Ja, sie waren gesund wurden 15 und 16 Jahre alt, konnten aber nie fliegen und hatten immer nur Angst vor mir, während die beiden mit der Katze liebäugelten.

Bei meinem Ex hatten wir dann noch 4 Standardt Wellensittiche und ich habe mich sehr um die 4 bemüht, aber keiner wurde zahm.

Ab jetzt schreibe ich immer in Einzahl, gehe aber von 2 Vögeln aus.


Meine Kriterien für einen Vogel:
Also, der Vogel muss nicht zahm sein, wenn er schön singt. Daher liebäugel ich ein bisschen mit einem Gesangskanarie. Naja, wenigstens kanns mit einem Gesangskanarie nicht schlecht werden. Chinesische Nachtigall wäre mir dann eindeutig zu teuer, aber schön wäre das sicherlich auch. Naja, 100 Euro für einen Ara (den ich aber jetzt bestimmt nicht mehr kaufe) habe ich schon zusammengespart. Aber Chin. Nachtigall kostet ja über 200 Euro (so 'ne Geschäftemacherei, echt he=)

Wenn der Vogel doch zahm werden sollte, so soll er entweder relativ groß sein, oder aber ansprechende Farben haben. Kanarien werden ja so gut wie nie zahm.
Ja, ich erwarte von dem Vogel, dass ich mich mit ihm beschäftigen kann, so wie ich es mit meinen Nymphen kann.

Daher möchte ich auf gar keinen Fall weitere Nymphis, ich möchte doch, dass meine zumindest so zahm bleiben wie sie sind, oder gar ein bisschen zahmer noch werden.

Der Vogel darf zwar gerne mal schreien, aber nicht im Dauerzustand. Meine Nymphen werden ja auch mal laut. Ich bin jetzt bald in Rente, daher erwarte ich von meinem VOgel, dass er ganz ganz viel Zeit braucht. Meine Nymphen brauchen mich einfach zu wenig.

Ja, ein Kanarie braucht auch nicht ganz ganz viel Zeit, aber er singt dafür:trost: Irgendwas wie ein kleiner Ara, der nicht so laut ist. Kann man Aras auch schrumpfen?:freude:

Tauben wären auch nicht schlecht, die kann ich zumindest draußen fliegen lassen. Das wäre auch mal was, auch wenn es in eine ganz andere Richtung geht. Der Kakadu eines Freundes von mir, darf übrigens auch draußen seine Runden drehen.

Über Kakadus hab ich mich schon erkundigt. Die sind wiederum zu laut. Es ist aber kein Muss, dass der Vogel raus kann. Es wäre nur vorteilhaft, wenn es ginge. Dann weiss ich auch, dass mein Vogel eine feste Bindung zu mir (oder zu meinem Zuhause) hat.

Sperlingspapageien sind auch süüüüüüüüüüüüß, die würde ich sofort nehmen. Leider wollte ich sie zu meinen Nymphen tun, ich glaube die Dame aus dem Threat gibt sie mir jetzt nicht mehr. Ich wusste ja nicht, dass sich das nicht verträgt.

Ach, kurzum, man merkt es in meinem Threat, ich habe gar keine Ahnung und lasse mich lieber beraten.

Mfg. Irina
 
Jetzt habe ich einen tollen Tip bekommen, Kanarien oder Reisfinken züchten, da hätte man immer zu tun.

Singen Reisfinken? Wenn ja, wie? Was genau hat man immer zu tun, wie mischt man das Futter..... Also, das würde mich wirklich interessieren.

Mfg. Irina
 
Hallo Irina,
nur kurz zu dieser Aussage:
Ja, ich erwarte von dem Vogel, dass ich mich mit ihm beschäftigen kann, so wie ich es mit meinen Nymphen kann.

Daher möchte ich auf gar keinen Fall weitere Nymphis, ich möchte doch, dass meine zumindest so zahm bleiben wie sie sind, oder gar ein bisschen zahmer noch werden.

Also ich clickere ja.
Als ich meine zwei letzten Vögel holte, Malia und Finn, kamen die sofort zu zweit zu den ersten beiden.
Sie kamen nachmittags an, am nächsten Morgen gab es Freiflug (sie waren sofort in einem Käfig mit den anderen, was man aber idealweise nicht (nach-)machen sollte).
Am ersten Tag habe ich mit meinen Alten kurz geclickert, einer der Neuen hat das gesehen und schon mal den Targetstick berührt.
Ab dem zweiten Tag hatten sie ja ganztägig Freiflug und dort lernten sie durch Beobachten der Alten sehr schnell, innerhalb von Tagen (!!!) auf meine Hand zu kommen und den Targetstick beim Clickern zu berühren, vornehmlich durch Abschauen bei den Alten (die nur ein bis 2 Jahre älter waren, also nicht "alt" im eigentlichen Sinne!)
Musste ich mit den Alten über ein Jahr üben, bis sie sich anfassen ließen, dauerte es mit den Neuen nur ein paar Tage bis Wochen (Malia ließ sich sofort am Schnabel und vorsichtig am Gefieder berühren, Finn auch, aber mit Malia musste ich erst mal noch systematisch üben, bis es für sie Routine war).

Sie lernten innerhalb der ersten Tage/ Wochen von den beiden Alten

- keine Angst vor mir zu haben,
- zu mir zu fliegen,
- dem Targeststick zu folgen bzw. den zu berühren,
- sich am Schnabel anfassen zu lassen.

Finn lernte schon in den ersten wenigen Tagen, was Feite und vor allem Keisha-May innerhalb von Wochen bis Monaten gelernt hatten:
Die Flügel zu heben, um Leckerli/ Aufmerksamkeit von mir zu bekommen (die Flügel bewusst zu heben, war für Fiete und vor allem Keisha-May ein ziemlicher Akt).
Malia lernte das langsamer, aber machte es auch auf jeden Fall schneller als Keisha-May dafür gebraucht hatte.


Finn kam kurzerhand auf die Hand, weil sein (älterer) Kumpel Fiete da schon saß.

Für beide Vögel war es gar kein großes Thema, dass ich sie anfassen durfte, denn das hatten sie ja schon bei den beiden Alten beobachtet und das war scheinbar ja nichts Dramatisches.

Alles in allem sind diese Vögel VIEL viel schneller und auch nachhaltig(er) zahm geworden als die "Alten", weil sie schon ZWEI hatten, von denen sie sich das abschauen konnten.

Dieses Grundvertrauen ist viel ausgeprägter als bei den Alten.
Wie ich oben schrieb, hat Fiete immer mal wieder plötzlich Angst; das passiert Finn und Malia nur im äußersten Ausnahmefall.

Nach meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass mehr Vögel sich sicherer fühlten, mehr voneinander abschauten, sehr schnell Vertrauen fassten und viel weniger leicht aus der Fassung zu bringen sind als zwei.

In der Vierergruppe wurden die Neuen extrem schnell gezähmt.
Allgemein trauen sich die Vögel zu viert mehr, so dass auch das Clickern schneller geht, weil sie beim Clickern ja für das belohnt werden, das sie machen/ sich ausdenken, und wenn sie sich mehr trauen, machen sie Neues schneller.

Nachdem die Neuen nun schon ein dreiviertel Jahr hier waren, habe ich kürzlich angefagen, mal bewusst "komm einfach mal auf meine Hand" zu belohnen, also Vogel kommt ohne Aufforderung.
Im Nu - ein paar Tage - hatte ich mindestens einen, oft auch zwei oder gar vier Vögel auf der Hand, wenn ich diese hinhielt.
Anfangs habe ich nur den ersten belohnt, und sehr schnell kamen sie ... sehr schnell.
Später habe ich dann belohnt, wenn 2 oder mehr Vögel friedlich auf der Hand saßen, und auch das klappte sehr schnell.
Inzwischen kommen sie angeflogen, wenn ich nur die Hand hinhalte, oder einer kommt,den ich gerufen habe, die anderen aber nicht.
Keisha-May hat dabei gelernt, steil und fast ein bisschen rückwärts hoch auf die Hand über ihr zu fliegen (Konkurrenz halt).

Alles in Allem:
Wenn du deine Nymphen belohnst, wenn sie (weiterhin) zu dir kommen, und neue Nymphne dazu kämen, die das sehen, würden die auch recht schnell kommen (wenn sie dann auch belohnt werden), die sind ja nicht blöd.
:+klugsche

Mit meinem im Herzen halt ängstlichen Fiete, der anfangs ein Jahr mit Keisha-May alleine war, übte ich anfangs nur Targetstick.
Keisha-May bekam dabei andere Aufgaben, etwa auf meine Hand zu kommen.
Am zweiten Tag hatte ich Fiete erst auf dem Targetstick und dann kam er mit laaangem Hals vorsichtig auf meine Hand geklettert, weil er gesehen hatte, dass SIE dafür Hirse bekommen hatte.
Sie wurde im Gegenzug von seiner anfänglichen Unsicherheit nicht angesteckt.

Ich habe das nun drei mal gemacht, und immer wurde der/ die Neue(n) zahm, weil er sich das vom / von den anderen abgeschaut hat, nie umgekehrt.
Keisha-May kam zu Twtich und lernte von ihm,
Fiete kam zu Keisha-May und lernte von ihr,
Malia und Finn kamen zu Fiete und Keisha-MAy und lernten von ihnen.

Ein Teil des Erfolgs verdanke ich sicher auch den Hirsebelohnungen für Verhalten, das ich gut finde und der entsprecheden Konkurrenz (wer kriegt die Hirse?), aber sie machten auch andere Sachen, die nicht belohnt wurden, den Alten nach, etwa auf unbekannte Plätze fliegen, fremdes Spielzeug benutzen usw.

Warum sollten Deine Nymphen scheu werden, wenn sie das von anderen sehen?

Das werden sie doch nur, wenn Du ihnen keinen Grund mehr gibst, zahm zu bleiben (bekannte Abläufe nicht mehr einhältst, dich unberechenbar benimmst etc.) oder / und dir mit den neuen Vögeln keine Mühe gibst (sie von Deiner "Freundschaft" zu überzeugen).

Wenn sie Rituale mit Dir haben, werden sie die im Normalfall weiter einhalten, auch wenn 2 neue Vögel dazu kommen und die neuen Vögel werden darin eingebunden werden (wenn du umsichtig mit ihnen umgehst und sie bei den Alten sehen, dass diese ganz entspannt sind).
 
Ich zieh jetzt erstmals um, und dann kann ich ja immer noch zwei Nymphen dazu setzen. Aber die bevölkern das Schlafzimmer und ich habe gehört, das sei wegen dem Feinstaub wohl nicht optimal. Zudem hab ich wirklich Angst, dass meine ganze Arbeit zu Nichte gemacht wird. In den beiden stecken viele gemeinsame Stunden drin.

Aber am Samstag krieg ich jetzt erstmals einen großen Alexander in Pflege, den schaue ich mir dann gut an. Frauchen muss nämlich ins Krankenhaus. Sie ist so glücklich, dass ich ihn nehme.

Und morgen (heute) verzupf ich mich erstmals ins Zoofachgeschäft. Drüclt mir die Daumen, dass viel Auswahl im MOment da ist. Nein, ich will mir nichts kaufen, nur gucken.

Mfg. Irina
 
Hallo Irina,
ich verstehe das nicht so ganz:
Die neuen Vögel würden nicht im Schlafzimmer stehen?
Können dann nicht einfach die Nymphen umziehen?

Ich möchte noch einmal betonen, dass ich selbst zwar andere Sorgen beim Aufstocken hatte (Hennenkrieg bei den Wellis), aber trotzdem überrascht war, wie schnell die beiden neuen zahm wurden bzw. diverses Lernten.

Es muss nur eine Motivation da sein.
Wenn die neuen Vögel sehen, dass Deine alten einen Vorteil davon haben, mit Dir etwas zu machen, dann kommen sie auch zu dir.
Wenn Deine alten Vögel sehen, dass die neuen Vögel einen Vorteil davon haben, Dich zu meiden, werden sie das vielleicht auch tun, wenn Eure Bindung sehr locker ist.
Aber das scheint sie ja nicht zu sein.

Ich habe meine Wellis gestern früher eingesperrt als sonst, weil ich lüften wollte.
Die Wellis waren aber noch fit.
Ich habe dann mit Fiete und Keisha-May ein Spiel improvisiert, bei dem sie schnell zu meiner durchs Gitter gestreckten Fingerspitze klettern mussten - nach oben, unten, kopfüber, erst mal fliegend hinkommen usw.
Die beiden waren ganz begeistert dabei, und hin und wieder gab es ein Hirsekorn fürs Anticken der Fingerspitze.
Das sahen sie die anderen beiden ziemlich lange an, ohne ans Gitter zu kommen.
Irgendwann waren die dann aber auch beide da, weil Fiete und Keisha-May so engagiert dabei waren und vielleicht auch wegen dem Hirsekorn.
Die beobachten sich halt alle sehr genau.

Such mal im Forum und im Internet unter dem Stichwort "Zahm im Schwarm", da gibt es auch viele Nymphenbeispiele.:)
 
Danke,

ich hätte eben einfach gerne noch was anderes wie Nymphensittiche. Ja, ich hab noch einen leeren Raum zur Verfügung, dort waren die Nymphen zuerst drin. Damit sie aber mehr anschluss haben verfrachteten wir sie kurzerhand ins leider kleinere Schlafzimmer.

Ich könnte ja immer noch 2 Nymphen dazuholen, aber ich würde das wirklich nicht gerne machen. Ich weiss nicht warum, ich hab die beiden einfach lieb wie sie sind und habe Angst, sie brauchen mich ja dann nicht mehr so sehr (Eifersucht meinerseits:dance:)

Ich beschäftige mich wirklich stundenlang mit den beiden, außerdem sind sie ja noch gar nicht so ganz ganz richtig zahm, ich hab die ja auch noch nicht so lange. Chilli z.B. geht gar nicht auf die Hand und Gerda musste ich vor kurzem einen eingewachsenen Ring (nicht schlimm) entfernen, seither ist die Gerda wieder scheu und meine Tochter ist deshalb sauer mit mir.

Komplizierte Verhältnisse zwischen Mensch und Tier. Ich möchte meine Nymphen aber auch nicht zu sehr nerven und suche deshalb noch was anderes, was einfach pflegeaufwendig ist. Jepp, es ist ein bisschen langeweile bei mir, ich werde jetzt Monatelang krank geschrieben und gehe dann in Rente.

Mfg. Irina
 
Hallo.

Erstmal finde ich es gut, dass Du offen schreibst!
Eifersucht Deinerseits usw.

Große Alexandersittiche sind wunderschöne Tiere, ABER!!!!!!!!!!!!!!
Wenn sie loslegen dann wirds laut!!!! Sie haben nicht ein so ausgeprägtes Sozialverhalten, Köpfchen kraulen und "kuscheln" ist eher selten zu erwarten!!!!

Ich würde an Deiner Stelle etwas nehmen dass mit Nymphen kompatibel ist, andere Nymphen wären da schon sinnvoll. Wenn Du was buntes suchst, dann sind Grassittiche noch eine Option. Allerdings weniger zahm.

Generell lass Dir bitte sagen, den perfekten Papagei gibt es nicht!!!! Und es ist ein trugschluss, dass junge, zahme Babys für immer so bleiben...
Letztendlich leiden die Tiere unter der Beziehung Mensch-Vogel.

Ich habe selbst Papageien.Und ich suche auch Partnertiere für einen jungen Weißkopf-Hahn und eine eher älte Maximilian-Henne. Nach langem hin und her überlegen...
Beide sind zahm, aber ich bin nicht ihr Partner!!!!
Sie spielen gemeinsam und es gibt noch andere Papageien hier, die leben aber Paarweise und haben sich selbst. Ich als Mensch bin nur willkommene Abwechslung in deren Alltag!!!! Bin mit integriert und sie vertrauen uns. Holen sich auch mal Streicheleinheiten.
Aber im Großen und Ganzen sind und bleiben es Vögel!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Mach Dir bitte klar was Du möchtest. Und warum Zoohandlung? Warte ein wenig, mache Züchter in Deiner Nähe ausfindig, Tierheime usw....
Oder in den Kleinanzeigen gibt es oft Tiere die wirklich dringend ein Zuhause suchen...

Lass Dir Zeit, mit Geduld wirst Du sicher fündig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, und den Anfang des Threads nicht mehr in Erinnerung, aber ich würde folgendes vorschlagen:

1. Vögel raus aus dem Schlafzimmer

2. wenn weitere Vögel dazu kommen sollen, dann wieder Nymphensittiche, oder - das scheint ja nicht so ganz erwünscht zu sein - dann Wellensittiche. Die beiden Arten passen sehr gut zusammen, auch vom Futter her, und es kommt Leben in die Bude.

Sicherlich harmonieren auch andere Arten mit den Nymphensittichen, aber da habe ich keine Erfahrung und möchte darum keine Empfehlungen abgeben.
 
Nein, ich gehe doch nur in den Zoohandel um mir mal verschiedene Vogelarten anzusehen, ich kaufe garantiert nicht von dort.

Aber vielleicht kann ich dann besser entscheiden.

Danke für Eure Antworten.

Mfg. Irina
 
Sich vorab informieren ist sehr richtig!!!!!!!!!!!!!!!!!

Allerdings helfen Dir nur Gespräche mit Haltern bzw. Züchtern wirklich weiter!!!!
Sie können etwas zum Verhalten sagen, zur Reaktion in der Brutzeit usw....

Verkäufer wissen oft den Namen der Gattung oder Art. Und es sind meistens alle Tiere noch jung und super für die Wohnungshaltung....
Es ist nicht immer so, aber der Großteil der Händler will nur verkaufen. Selten bekommst Du wirkliches Fachwissen geboten, leider....

Du kannst Dir im Zoohandel die Tiere ja doch nur anschauen, eine vernünftige Antwort wirst Du selten bekommen.

Wie schon oben erwähnt, geh zu einem Züchter oder Halter, lass Dir die Pro und Kontras erzählen und wäge dann ab was für Dich das Richtige ist.

P.S.: Noch zwei junge Nymphen in anderen Farben wie Du sie jetzt schon hast passen meiner Meinung nach immer noch am besten... :o)
 
Woher kommt diese ANGST?

Hallo Irina,
3 Punkte zum weiteren Nachdenken:
- 2 Vögel in einem anderen Zimmer werden dazu führen, dass jede Art noch weniger Aufmerksamkeit erhält als jetzt, weil Du immer das Zimmer wechseln musst.
Das kann für Dich selbst auch unangenehm sein.

- Ich bin mir nicht sicher, ob das so sein MUSS, aber es KÖNNTE sein, dass 2 Vogelarten in unterschiedlichen Zimmern anfangen, nacheinander zu rufen - laut.
Ich habe jedenfalls mal versucht, einen Wellensittich vom anderen zu trennen (das hatte Gründe) und habe den Versuch wieder abgebrochen, weil es SEHR laut wurde.

- Zuletzt die Sache mit der Angst.
Nach allem, was verschiedene User Dir oben geschrieben haben, kann ich nur dazu raten, dir 2 Fragen zu stellen nud gut darüber nachzudenken:
1. Wie reagierst Du (emotional), wenn die neuen Vögel [einer anderen Art] nicht zahm oder nicht so zahm wie die alten werden?
und
2. Wie wäre es, wenn Du mal versuchst, Kontakt zu Haltern hier aus den VF mit vier Nymphen aufzunehmen, um die mal zu besuchen?
Vorzugsweise natürlich Nymphen, die innen mit Kontakt zum Halter gehalten werden.

Dann könntest Du Deine Ängste ansprechen, mit ihren Erfahrungen vergleichen und die Nymphen direkt im Kontakt mit den Haltern erleben.

Aus meiner Sicht ist Deine Angst NUR dann gerechtfertigt, wenn Du Deine zahmen Nymphen mit 2 ängstlichen für lange Zeit in eine Außenvoliere etc. einsperren würdest, so dass sie komplett den Kontakt zum Menschen verlieren.
:+klugsche
Nymphen sind Gewohnheitstiere, und Deine kennen den Kontakt mit Dir als Gewohnheit.

Wie ich oben schrieb, ich habe meinen ÄNGSTLICHEN Vogel vor Weihnachten gefangen, musste ihn länger im Käfig jagen (jedenfalls brauchte ich mehr als 3 Anläue, bis ich ihn hatte) und er war danach ca. 2 Wochen im kleineren Käfig in Urlaubsbetreuung, in fremder Umgebung etc.
Als ich ihn hier wieder raus ließ, kam er nach wenigen Minuten auf die Hand (und inzwischen lässt er sich ja sogar mehr anfassen als vorher).
Zwar gab es keine fremden Vögel, aber er hatte ja allen Grund, durch sein Erlebnis - gejagt und gefangen zu werden, fremde Umgebung, Transport, Rituale fallen weg usw. - misstrauisch zu sein, zudem, da er ja auch noch besonders schnell Angst hat.
Die vorherige, längere Erfahrung des täglichen Zusammenlebens & auf die Hand Kommens etc. UND das Vorbild seiner "Freunde" wirkten aber wesentlich stärker.
Ich hatte früher einen Wellensittich, Racoby, der extrem zahm zu mir kam und den ich leider beim ersten Freiflug verschreckte, weil ich ihn in den Käfig schubste (er kannte keinen Käfig, in den er abends rein gehen musste).
Nach dem, was ich gelesen hatte, nämlich, dass so ein Erlbenis - er kam danach nicht mehr auf die Hand - sich tief einprägt und den Menschen für alle Zeit alsFeind charakterisieren würde - unterließ ich für den Rest seines 9jährigen Lebens jeden weiteren Zähmungsversuch.
Er hatte einen Partner, 2 Partnerinnen im Laufe seines Lebens, mindestens die mittlere musste ja auch erst mal gezähmt werden.
er flog mir später öfter mal spontan auf den Kopf!
Alos obwohl er auch das Misstrauen mindestens der 2. Partnerin gesehen hatte (Partner 1 war schon nicht zahm, hatte aber keine Angst vor mir, Partnerin 3 war von Anfang an sehr zutraulich), machte er von sich aus später Annäherungsversuche, obwohl ich ihn immer "ignorierte", also selbst keine Annäherungsversuche machte(weil ich ja glaubte, er sei fürs Leben von mir geschädigt worden).

Mein extrem zutraulicher Finn, der später dazu kam, lässt sich das Vertrauen auch nicht nehmen, wenn die immer wieder kehrenden Schrecksekunden seines bestens Freundes Fiete sieht (der sich öfter mal spontan erschreckt und erst mal losdüst).

Was macht Dir denn so eine Angst, bzw. WAS macht Dich so_sicher, dass 2 neue Vögel das Vertrauen Deiner jetzigen zerstören würden?



Hier haben einige User misshandelte Vögel aufgenommen, die Grund hatten, vor Menschen Angst zu haben, und wenn die User sich Mühe gegeben hatten, also Wert darauf legten, wurden die Vögel meist trotzdem zahm.

Zähmen ist auch ein lebenslanger Vertrauensprozess.
Also selbst WENN Deine Nymphen plötzlich Angst vor Dir hätten, heißt das nicht, dass dies ein Leben lang so sein muss, sondern Du kannst immer wieder von vorne anfangen.
Dabei kannst Du Dir dann das Vertrauen wieder Stück für Stück erarbeiten - angefangen mit dem Vogel, der am wenigsten Angst hat - und DABEI hilft dann ein größerer Schwarm, weil nach dem ersten ein zweiter Vogel kommen wird und die Skeptischen lange zusehen können und dabei am Beispiel ihrer "Kollegen" lernen, dass es doch ganz lustig sein kann mit dem Menschen.

Also ich muss ganz ehrlich sagen, mir würde es Sorgen machen, Vögel in 2 unterschiedlichen Räumen zu halten.
Man hält sich halt normalerweise meistens in einem Lieblingsraum (am meisten) auf.
Ich hätte dann ständig ein schlechtes Gewissen, dass ich die Vögel im anderen Zimmer vernachlässige.

Meine Erfahrung war die, dass Zähmen zwar manchmal recht langsam gehen kann, dass aber das dabei aufgebaute Grundvertrauen immer bestehen bleibt, auch, wenn kurzzeitig wieder Angst dazwischen kam.
Auf das Grundvertrauen konnte ich immer wieder weiter aufbauen, d.h., der Vogel wurde schneller (wieder) zahm, als es ein ganz neuer, scheuer Vogel geworden wäre.
Du zweifelst im Prinzip an diesem Grundvertrauen Deiner Nymphen, so als wären sie nur aus Not zahm, weil sie zu zweit sind.
:+klugsche

Andere Halter zweifelten lange daran, dass Vögel, die nicht als Einzelvogel gehalten werden, zahm werden oder bleiben.
So habe ich auch angefangen - Einzelwellensittich für 2 Jahre, ein zweiter kam dazu - und der erste blieb genauso zahm wie vorher, der zweite, der nicht extra gezähmt wurde (weil das so im Buch stand...), verlor aber auch seine scheu und kam öfter interessiert hinzu, wenn auch nicht auf die Hand.
Der erste behielt sein ganzes, leider kurzes Leben lang aber sein Vertrauen zu mir, dass er in der Zeit als Einzelvogel erworben hatte.
 
Ich werde mir Bandamadinen kaufen, die duerfen dann auch ins Schlafzimmer, aber nur im Kaefig. Ich werde dann versuchen diese zu Zuechten.


Mfg. Irina
 
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