Wie Katzen fernhalten?

Diskutiere Wie Katzen fernhalten? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Leute Gibt es eine Möglichkeit wie ich diese verdammten Katzen von meinen Vögeln fernhalten kann? Die Scheissviecher kommen immer Nachts...
Hoffentlich bereust Du das nicht, Raven. Gleich wird Dir vermutlich das Wort im Munde herum gedreht von den einschlägig bekannten Leuten hier.

Hoppla, da ist ja noch jemand dazwischen.........
schon wieder genesen?

Grüsse von Frau Specht

Sag mal, willst du austesten wie lange Du hier pöbeln kannst ohne gesperrt zu werden?
 
Hallo Leute

Gibt es eine Möglichkeit wie ich diese verdammten Katzen von meinen Vögeln fernhalten kann? Die Scheissviecher kommen immer Nachts und versuchen die Sittiche durch das Netz zu ziehen. Schon Blöd die Katzen. Eigentlich sollten sie langsam gerafft haben dass das nicht geht. Leider erwische ich die nie, da sie immer direkt abhauen wenn ich raus komme. Die Sittiche sind dann auch noch so doof und halten sich immer am Netz fest.

Bisher haben es alle Katzen immer nach einigen Schuhattacken kapiert das sie da nicht hin sollen, aber diese verblödeten von meinen verblödeten Nachbarin raffen es einfach nicht.

Vielleicht könnt ihr mir helfen. Hätte ich ein Luftgewehr wären sie wahrscheinlich schon unter der Erde...-.-


Grüße


Um mal zum Thema zurückzukommen.
Hohe Katzendichte bei uns. Und darum wissend haben wir unsere Voliere NICHT freistehend gebaut (ok, wir eh nicht - mein Mann wars), sondern als Außenanbau an ein Nebengebäude. Innen ist der absolute Schutzraum, fast genauso groß wie der Außenteil, ebensogut ausgestattet und mit Nachtlichtern versorgt. Ein-und Ausflug durch ein doppelflügiges, aber ausgehängtes Fenster mit Zwischenlandeplatz.
Wird auch bei starkem Regen oder Hagel genutzt, dann sausen die Geierchen eben rein und warten auf bessres Wetter.
Selbiges passiert auch, wenn ein Möwengeschwader mal im Tiefflug über den Garten brettert - husch husch ins Haus.

Um da rein bzw. an die Innenvoliere ranzukommen, müßte die Katze die Werkstatttür öffnen.
Ja, Katzen können Türen öffnen, indem sie auf die Klinke springen, selber schon gesehn - aber bei einem Drehknauf gestaltet sich das schwierig.

Tagsüber kommen schon mal Miezen zwecks *Vogelfernsehens* vorbei, daß sie nicht allzulange bleiben, dafür sorgen unsere Hündchen.

Ich weiß nun nicht, ob es Nympensittichen angeboren ist, sich mit der Dämmerung in geschützte Ecken zurückzuziehen - unsere tun es jedenfalls. Und zwar von Anfang an.
Gegen 21.00, im Winter logischerweise deutlich früher, fliegen sie von alleine rein, naschen noch ein wenig, schnattern und spielen und gehn dann auf den Schlafbaum...

Fazit: biete Deinen Sittichen einen Schutzraum an, den sie auch gerne nutzen. Auch mit Knabberästchen ausstatten und Schreddermaterial, Futter und Trinken.
Dann klappts auch nachts mit den Katzen.

LG
Ines
 
Moni,
Dagmar, eine Frage: wie geht ein Jungvogel im Nest mit der Gefahr um? Das meine ich jetzt wirklich ernst.
Das ist jetzt auch wirklich ernst gemeint. Wo brüten die meisten Singvögel, am Boden? Auf den dicken Ästen eines Baums? In Sprunghöhe der Katze im Gebüsch? Nein... in dichten Hecken, in hohem Gebüsch, im Baum auf den dünnen Astgabeln. Ich hab noch keine Katze gesehen, die auf einem 2-cm-Ast langbalanciert. Die Altvögel lernen, ihre Nester dort zu bauen, wo sie möglichst sicher vor Feinden sind. Warum nisten die Amseln immer so dicht an oder auf der Terrasse, selbst wenn sich dort ständig Katzen aufhalten? Tja... die Gefahr durch die Elster, die mühelos durch das Gebüsch an die Nester rankommt, um es auszurauben, aber Abstand zu Menschen hält, wurde offensichtlich größer eingeschätzt.
 
Danke Ines, das du nach seitenweiser Diskussion wieder auf das eigentliche Thema zurück gekommen bist.

Das Schutzhaus ist schon vorhanden - immer das erste was steht. Wie du bereits bei deinen Sittichen beobachten konntest fliegen die von alleine rein wenn die Zeit gekommen ist und suchen sich ihre Schlafplätze. Bei meinen ist es genau dasselbe, mit Ausnahme der Glanz- und Schönsittiche (3 Stück). Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie wollen die über die Sommermonate nicht in das Schutzhaus, zumindest Nachtsüber. An den Tagen wo es so heiß war, kann ich es ja noch etwas nachvollziehen das sie nicht in die "Sauna" wollen, aber mittlerweile ist ja wieder normales Wetter. Es scheint, und das ist jetzt nicht abwertend gegenüber den Vögeln gemeint, als würden ihre Speicher (Gehirn) nach 24h gelöscht werden. Wieso sollte das Tier denn lieber Nacht für Nacht draußen, an einer ungeschützten Stelle übernachten, als rein zu fliegen oder sich unter den Dachvorsprung zu setzen? Das leuchtet mir nicht so ganz ein. Die Tiere lernen doch, wieso nicht auch hier?
Jeden Abend die Tiere reinzuscheuchen tut mir in der Seele weh. Die bekommen ja kein gutes Bild von mir, wenn ich sie jeden Abend in der Voliere rum scheuche bis sie schlussendlich von alleine reinfliegen. Ist die Klappe dann zu geht das gemecker los warum sie jetzt drin bleiben müssen. Egal wie ich es anstelle die Vögel scheinen nie zufrieden zu sein.


Nachdem meine Eltern nun wieder aus dem Urlaub gekommen sind, habe ich das Thema gleich angeschnitten. Anders als gedacht, standen sie der Idee mit dem Elektrozaun ganz offen gegenüber. Die Voliere (Außen + Innen) wird "ständig" verbessert, so das weder Mäuse, Raubtiere und der Winter starken Einfluss auf das Leben der Tiere haben. Es dauert halt immer etwas Zeit, da jede neue Maßnahme automatisch Kosten produziert und diese erst einmal Gedeckt werden müssen, sprich ich muss das Geld erst einmal auftreiben. Auch sollen die Neuerungen nicht nach ein bis zwei Jahren wieder vergammelt sein, daher wird das nochmal etwas teurer. Das geht von Edelstahlblechen rund rum um die Außenvoliere gegen die Fress- und Nageattacken der Mäuse bis hin zu Wärmeverbundglasscheiben und in nicht allzu ferner Zukunft richtige Isolierfenster, anstelle der bis jetzt noch vorhandenen billig Plexiglasscheiben.

Das kam bei einigen wahrscheinlich nicht so rüber das ich mich für die Vogelhaltung sehr interessiere und mir Mühe gebe das auch alles den Wünschen der Tiere entspricht, aber ich bin noch relativ Jung und in der Lernphase. Dieses Thema hier sollte lediglich dazu dienen mir eventuelle Möglichkeiten für einen vorbeugenden Katzen- und Raubtierschutz zu zeigen und ich mir nicht nachreden lassen will, das man sich doch ein anderes Hobby zulegen sollte. Es scheint dabei dann immer so rüber zukommen als wäre man sofort mit der ersten Voliere der King und hätte alles selber richtig gemacht und die anderen haben ja eh keine Ahnung.

Der Eröffnungsthread war zwar etwas, um nicht zu sagen sehr Obszön, aber ich wollte in den paar Sätzen lediglich meine Wut und Abscheu gegenüber den Katzen ausbringen. Für mich hat eine Katze weder etwas im Haus verloren noch in einem Wohngebiet. Auf einem Bauernhof gehören sie hin wie die Mäuse die sie jagen sollen, aber hier? Nein Danke.
Diese Tiere sind echt mein einziges Problem. Der Marder bzw. die Marder haben sehr schnell gemerkt das hier nichts zu holen ist und kommen daher auch nicht mehr. Nur die Katze macht sich ein Spass daraus die Tiere zu ärgern, und das ärgert und missfällt mir eben. Und da kann man nicht verwundert sein, wenn man mitten in der Nacht geweckt wird durch Vogelgeschreie und man mit der Taschenlampe nach dem rechten sehen muss und der Katze, sofern sie noch da ist einen Stein gegen den Kopf werfen mag (treffe leider nicht) oder schlimmeres.

Ich werde wahrscheinlich nie Herr über die Katze(n) sein und daher muss sich in bzw. an der Anlage was ändern und das werde ich auch tun. Die Tiere haben mir über die Jahre immer viel Freude bereitet und mich wieder runter gebracht wenn ich mal gestresst und genervt war und somit haben sie es einfach verdient sich in der Gefangenschaft nicht noch um ihr Leben fürchten zu müssen.


Viele Grüße
 
Hoffentlich bereust Du das nicht, Raven. Gleich wird Dir vermutlich das Wort im Munde herum gedreht von den einschlägig bekannten Leuten hier.
Nö, ich bin schon länger hier :D

Sag mal, willst du austesten wie lange Du hier pöbeln kannst ohne gesperrt zu werden?
Warum sollte sie? Die "andere Seite" pöbelt auch, und das nicht zu knapp. Also bitte, wer austeilt, sollte auch einstecken können!
 
Wir wissen alle, dass es möglich ist, Katzen und Hunde, Katzen und Vögel, Hunde und Vögel in einem Haushalt zu halten. Die Tiere tun sich nichts, wenn sie sich seit jeher kennen und Mensch aufpasst.
Daraus kann man aber nicht schließen, dass freilaufende oder verwilderte Katzen genauso "lieb" zu Vögelchen sind, wie das Katzentier daheim - nicht einmal dann, wenn es sich um die eigene Katze handelt!
Und nur, weil man nicht alleweil über Vogelkadaver stolpert, die von Katzen gerissen wurden, kann man nicht sagen, dass die Verluste wohl nicht so hoch sind. Wenn die Katze den Jungvogel frisst, bleibt nix mehr übrig zum Finden und wenn net, schleppt sie ihn weiß Gott wohin. Eine Katze meiner SchwiMu hatte sogar mal ein Feldhasenbaby angeschleppt und dazu muss sie mindestens drei Kilometer weit von zuhause gewesen sein!

Wir können die Vögel nicht vor allem beschützen - vor Sperbern und Mardern und Eichhörnchen etc. nicht.
Aber wir müssen ihnen nicht auch noch Katzen auf den Hals hetzen.
Ich lasse meinen Hund schließlich auch nicht von morgens bis abends durch den Wald stromern, nur weil es ja auch schließlich Füchse und Autos und Gott weiß was gibt, denen junge Wildtiere zum Opfer fallen. Und ich würde es nicht mal dann tun, wenns nicht verboten wär!
Das ist einfach ne Frage der Verantwortung und des Gewissens.
 
Hm...Ich kenne jetzt auf Anhieb zwar keine Vogelart die auf einem 2cm dicken Zweig ihr Nest baut, von Kolibris mal abgesehen, bei mir bauen sie im Garten in einem bis bis eineinhalb Meter Höhe im Gebüsch, in Astgabeln, auf Bäumen direkt in Stammnähe. Alle Amselnester im unmittelbaren Bereich unseres Gartens befanden sich eben in dieser Höhe von einem bis eineinhalb Metern und das machen sie sicher schon seit Tausenden von Jahren, denn Hauskatzen und deren Halter waren ja von der Evolution noch nicht eingeplant. Grünfinken bevorzugen die Koniferen, obwohl sie auch andere Baumarten lieben. Heckenbraunellen brüten in Bodennähe und noch viele andere Arten. Auch vor 60 jahren haben diese Vögel das schon gemacht und haben ihre instinktiven Verhaltensweisen auch heute noch nicht abgelegt.
Soviel dann zum Kenntnisstand einiger.
Daher gehe ich davon aus das das nur eine Meinung war und keine These...vielleicht eher eine Hypothese?

Ich gehe auch davon aus, das wenn Nachts eine Katze über eine unbedachte Voliere läuft, dies die Vögel nicht im Geringsten stört. Sie kennen ja die Katzen!! Das wie im einem Fall dann die Vögel aus Angst zu Bodenschläfern werden, hat auch nichts mit diesem Umstand zu tun!!!! Darum sind manche gezeigte Beispiele ja auch absolut sinnlos, da nicht mit Logik gearbeitet wird.
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit Bedachung geht es noch leichter.
Ivan

Hey Ivan, meinst Du, wir hätten das Dach von der Werkstatt abgerissen und durch Gitter ersetzt *kichert*.
Ich schlag das mal meinem Patron vor, der holt dann die Männer mit dem weißen, hinten verschließbaren, Jäckchen für mich ...

LG
Ines
 
Nein, aber wenn die Vögel bei Regen den Schutzraum aufsuchen.......Hattest du das nicht geschrieben?

"Wird auch bei starkem Regen oder Hagel genutzt, dann sausen die Geierchen eben rein und warten auf bessres Wetter."

Bei mir bleiben sie Dank der Überdachung draußen.

Also muß ich daraus schließen, das die Überdachung fehlt.....ist das abwegig?
Ivan
 
Ich wollte mal einige mal 2 Beispiele anfüren was Katzen anrichten in Gebieten wo sie häufig anzutreffen sind (in unserem Garten und Umgebung :D ) Und zum Thema: Die Vögel kennen die Katzen und sind an sie angepasst...

Diese Jahr brüteteten seit Jahren das erste mal wieder Rotschwänzchen bei uns am Haus, nachdem vor mehrern Jahren einmal eine Katze(odere mehrere) den kompletten Nachwuchs + Weibchen getötet haben. Von den insgesammt 2 Bruten und 6 Jungen gingen min. 2 Todesfälle an die Katzen (das konnte ich beobachten, kurz nach dem Ausfliegen)

In diesem Jahr bekam ich einen jungen Grünfink von einem Nachbarn nachdem der ihn als einzigen Überlebenden aus einem Nest auffangen konnte das eine Katze gerade ausnahm. Nach seinen Angaben soll ein Altvogel ebenfalls getötet worden sein.

Deswegen habe ich alle meine Volieren mit Stromzaun gesichert, außerdem verscheuche ich jede Katze aus dem Garten (auch wenns nix bringt) und lasse den Hund meine Großeltern deren Grundstück direkt an das unsere grenzt gern mal durch den Garten laufen. Mehrmals hätte er schon fast ein Katze erwischt...

Die Reaktion der Besitzer der Katze die der Hund zu fassen bekommt wäre mit Sicherheit interessant, denn ich wette fast sie würden den Hund dafür hassen das er auf UNSEREM Grundstück IHRE Katze erwischt hat... Ich meine das sie selbst Schuld sind daran wenn sie die Katze frei laufen lassen das werden sie mit Sicherheit nicht akzeptieren...
 
@ Morgan: Die, die Katzen halten werden sich bestimmt nicht hier im Forum aufhalten um so etwas zu wissen.

Ja, ja...meine Nachbarin war sogar so gnädig und hat eine schöne Klappe in die Haustür anbringen lassen, das aber nur für ihre Katzen auf und zu geht, da sie denen noch einen Chip hat verpassen lassen. Nur doof, wenn die Katzen eh nie daheim sind und draußen rumstreunen. Dann heißt es wieder "Christof, hast du meine Katzen gesehen?"...ähhh nein und es ist mir auch schnurz...dann kommt der nächste Satz von ihr und das total Ernst "Vielleicht hast du sie ja im Vogelhaus mit eingesperrt"..Hallo?...Halt deine Katzen an der Leine, dann passiert sowas auch nicht...

In der entfernten Nachbarschaft hält auch eine Dame Katzen und nicht gerade wenig. Sie scheint aber zu Wissen das die Katze nicht machen darf was sie will und daher hat sie ein riesiges Freigelände extra Umzäunen lassen wo die Tiere dann nach belieben rumeiern können.

Konnte vorhin auch wieder eine Katze beobachten (mit Halsband sogar) die am Vogelhaus vorbei gelaufen ist und den Tieren keinerlei Beachtung schenkte, ja nicht einmal mit dem Hintern hat sie die angeschaut...gute Mieze, gut Erzogen :)

Grüße
 
Tofi, der, der die Amsel von der Katze angeschleppt gekriegt hat, HAT eine Katze. Es war ja SEINE, die den armen Vogel so massakriert hat!
Und wir haben hier sehr wohl leute, die Katzen halten, darum geht ja die ganze Diskussion.
Aber wahrscheinlich lesen sie darüber lieber hinweg, weil "meine Katze tut das nicht!".
 
Nein, aber wenn die Vögel bei Regen den Schutzraum aufsuchen.......Hattest du das nicht geschrieben?

"Wird auch bei starkem Regen oder Hagel genutzt, dann sausen die Geierchen eben rein und warten auf bessres Wetter."

Bei mir bleiben sie Dank der Überdachung draußen.

Also muß ich daraus schließen, das die Überdachung fehlt.....ist das abwegig?
Ivan

*gg*
Nein, da hast Du richtig geschlußfolgert - die Außenvoliere hat nur Gitterdach.
Wir haben bewußt auf dieses Wellplastikdach verzichtet, weil:
1. dann keine Sonne in die Voliere käme
2. direkt daneben ein asbach-uralter Lebensbaum steht, der auch an sehr warmen (sehr warm sind bei uns 25°) Tagen Schatten wirft.
3. sie jederzeit reinkönnen
Da muß es aber wirklich platzregnen oder hageln - bei Nieselregen, wie er hier oft vorkommt, machen die einen auf Engelchen - Flügel breit, Schwanz gefächert, Kopf nach unten und lassen sich duschen. Sieht göttlich aus. Jetzt will mein Männe eine Webcam - extra für solche Szenen.
Wir haben uns anfangs gewundert, warum sie eigentlich nie baden. Im Frühling hab ich dann mal den Züchter gefragt, denn wir haben extra 2 Wasserstellen auf dem Boden - er hat gelacht und gemeint - warte mal, bis es regnet.
4. wir den Außenboden naturbelassen haben, mit Gras, Bambus (hoffentlich finden die den nicht so bald, denn die ersten 2 Umpflanzungen haben sie mit diebischer Begeisterung geschreddert, aber Bambus ist ja wie Unkraut, er kommt also grad wieder) Vogelmiere, Löwenzahn etc. Der Regen wird also gebraucht.
5. das ist vielleicht das Wichtigste - es gibt de facto keinen richtigen Winter hier. Vielleicht mal ein wenig Raureif, aber keinen Schnee und keinen Dauerfrost.

Warum also ein Dach außen?

LG
Ines
 
Danke Ines, das du nach seitenweiser Diskussion wieder auf das eigentliche Thema zurück gekommen bist.

Das Schutzhaus ist schon vorhanden - immer das erste was steht. Wie du bereits bei deinen Sittichen beobachten konntest fliegen die von alleine rein wenn die Zeit gekommen ist und suchen sich ihre Schlafplätze. Bei meinen ist es genau dasselbe, mit Ausnahme der Glanz- und Schönsittiche (3 Stück). Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie wollen die über die Sommermonate nicht in das Schutzhaus, zumindest Nachtsüber. An den Tagen wo es so heiß war, kann ich es ja noch etwas nachvollziehen das sie nicht in die "Sauna" wollen, aber mittlerweile ist ja wieder normales Wetter. Es scheint, und das ist jetzt nicht abwertend gegenüber den Vögeln gemeint, als würden ihre Speicher (Gehirn) nach 24h gelöscht werden. Wieso sollte das Tier denn lieber Nacht für Nacht draußen, an einer ungeschützten Stelle übernachten, als rein zu fliegen oder sich unter den Dachvorsprung zu setzen? Das leuchtet mir nicht so ganz ein. Die Tiere lernen doch, wieso nicht auch hier?

Eine Frage hab ich noch - hast Du die Außenschläfer mit anderen vegesellschaftet? Falls ja, kann es sein, daß die anderen den Schlafraum für sich selbst beanspruchen und die drei einfach nicht reinlassen?

Jeden Abend die Tiere reinzuscheuchen tut mir in der Seele weh. Die bekommen ja kein gutes Bild von mir, wenn ich sie jeden Abend in der Voliere rum scheuche bis sie schlussendlich von alleine reinfliegen. Ist die Klappe dann zu geht das gemecker los warum sie jetzt drin bleiben müssen. Egal wie ich es anstelle die Vögel scheinen nie zufrieden zu sein.

Scheuchen ist Streß.
Was fressen sie besonders gerne? Wenn es da was gibt, das vielleicht ausschließlich abends und im Schutzhaus anbieten - also mit der Genäschigkeit eher reinlocken. Einen Versuch wäre es vielleicht wert.

Das kam bei einigen wahrscheinlich nicht so rüber das ich mich für die Vogelhaltung sehr interessiere und mir Mühe gebe das auch alles den Wünschen der Tiere entspricht, aber ich bin noch relativ Jung und in der Lernphase. Dieses Thema hier sollte lediglich dazu dienen mir eventuelle Möglichkeiten für einen vorbeugenden Katzen- und Raubtierschutz zu zeigen und ich mir nicht nachreden lassen will, das man sich doch ein anderes Hobby zulegen sollte. Es scheint dabei dann immer so rüber zukommen als wäre man sofort mit der ersten Voliere der King und hätte alles selber richtig gemacht und die anderen haben ja eh keine Ahnung.

Das hat man ja nun gemerkt - also Schwamm drüber. Das nächste Mal nicht gleich fluchen.

Der Eröffnungsthread war zwar etwas, um nicht zu sagen sehr Obszön, aber ich wollte in den paar Sätzen lediglich meine Wut und Abscheu gegenüber den Katzen ausbringen. Für mich hat eine Katze weder etwas im Haus verloren noch in einem Wohngebiet. Auf einem Bauernhof gehören sie hin wie die Mäuse die sie jagen sollen, aber hier? Nein Danke.

Die Katzen können da nix für, der Halter ist es.
Bei uns am Dorf verteilen sich die Katzen, es gibt genug brachliegende Ecken mit stacheligem Bewuchs, wo die Vögel brüten können und keine Mieze rankommt. Die Felder sind kleiner, haben noch bewachsene Wälle und auch immer man eine Insel mit Büschen drin. Bauverbot in bestimmten Bereichen.
Ich denke dennoch, daß auch hier die Katzen immer mal einen Vogel erwischen, aber nicht in dem Maße wie es in einer Vorortsiedlung bei 400qm Grundstücksgröße und genormten Gärtchen passiert.
Da ist - und da geh ich mit Joerg wirklich d'accord - jede freilaufende Katze in der Brutzeit eine Katze zu viel.
Damit komm ich zu Ivan und der von ihm vorgeschlagenen Katzensteuer - würde ich begrüßen.
Pflicht zum Chippen, Steuern. Dann würde an es sich überlegen, ob man im Stadtgebiet 3 oder 4 Miezen hält.

Ich werde wahrscheinlich nie Herr über die Katze(n) sein und daher muss sich in bzw. an der Anlage was ändern und das werde ich auch tun. Die Tiere haben mir über die Jahre immer viel Freude bereitet und mich wieder runter gebracht wenn ich mal gestresst und genervt war und somit haben sie es einfach verdient sich in der Gefangenschaft nicht noch um ihr Leben fürchten zu müssen.
Viele Grüße

Das ist die richtige Einstellung. Fluchen und Schimpfen hilft nix, selber für die Sicherheit und den ruhigen Nachtschlaf bei Deinen Vögeln (und auch bei Dir) sorgen.

LG
Ines
 
Und schon wieder lese ich im Forum von einer Amsel, die vom Besitzer der Katze angeschleppt wurde und die er gesundpflegen muss...
http://www.vogelforen.de/showthread.php?236699-Einseitig-Blinde-Amsel

Wie viele Geschichten dieser Art müssen Katzenfreunde eigentlich NOCH lesen, bis sie mal kapieren, dass sie ihre "Samtpfötchen" drinnen zu lassen haben, solange es Jungvögel gibt!?

Morgan, diese Userin hat nach langen, heißen und teilweise erbitterten Diskussionen mit mir eingesehen, dass die Katzen besonders in der Brutzeit nicht draußen sein dürfen und wurde von mir in dieses Forum gelotst, weil hier wenigstens eine geringe Chance besteht, einen Dauervolierenplatz für sie zu finden.

Liebe Grüße
 
Warum also ein Dach außen?

LG
Ines

Mir würden gleich zwei Gründe einfallen: erstens wegen der Gefahr von oben durch Beutegreifer, egal ob tags oder nachts, zweitens wegen Dreck von oben, z.B. durch den Kot freilebender Vögel, der durchaus auch mal Krankheitserreger enthalten kann.
 
Morgan, diese Userin hat nach langen, heißen und teilweise erbitterten Diskussionen mit mir eingesehen, dass die Katzen besonders in der Brutzeit nicht draußen sein dürfen und wurde von mir in dieses Forum gelotst, weil hier wenigstens eine geringe Chance besteht, einen Dauervolierenplatz für sie zu finden.

Liebe Grüße

Wenn diese Userin das eingesehen hat, dann bin ich sehr froh darüber und kann dir für deine Überzeugungsarbeit gar nicht genug danken.
Ich habe übrigens gestern, als ich die Amselgeschichte las, ganz bewusst darauf verzichtet, einen bösen oder auch nur bissigen Kommentar zu schreiben, obwohl es mich in den Fingern juckte.
Schließlich möchte ich jemanden, der Rat und Hilfe sucht, nicht dadurch verprellen, dass ich ihm gleich zur Begrüßung Vorwürfe mache.

Aber diese Geschichte zeigt eben genau, dass "Draußen-Katzen" sehr wohl Vögel fangen. Der betroffenen Amselfinderin hat der Vorfall - auch und vermutlich hauptsächlich wegen deiner Bemühungen - zur Lehre gereicht und ich hoffe, das tut sie noch bei vielen anderen!
 
Thema: Wie Katzen fernhalten?

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