Tierquäler tötet Schwäne in Berlin

Diskutiere Tierquäler tötet Schwäne in Berlin im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Näheres könnt ihr hier lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12444354/63579/Berlin-Tierquaeler-toetet-und-verletzt-Schwaene.html
Um mal wieder auf die Schwäne zurückzukommen, dies ist bei uns vorgestern passiert!

sorry, nur ganz kurz noch. Obwohl ich bald müde bin, mich für meine Meinung – mit der ich offensichtlich nicht alleine bin – rechtfertigen zu müssen.

Wie ich auf Motorrad kam….
Vielleicht weil auf der T-Online-Seite ein Bericht zu lesen war, dass es neue Spuren gibt, den Motorrad-Mörder aus Bayern endlich zu fassen.

Weiterhin, weil ich ein paar Jahre einen Arbeitskollegen hatte, dem lief ein Hase ins Motorrad. Seit diesem Unfall ist der Mann gelähmt.

Zum Glück ist bisher nichts bekannt, dass eine Katze nen Motorradunfall verursacht hätte. Oder, wie’s bereits angedeutet wurde, und bei Bikern schnell geschrieben wird: „überhöhte Geschwindigkeit“ oder „aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten“

Sei es drum, denn bei 8 oder 9 Mio. Katzen (davon viele Freigänger) ist das doch leider nicht auszuschliessen, oder ?

Tut mir leid, doch ich reagier da ein bissel empfindlich. Nicht nur wegen meines Unfalls, sondern auch aufgrund sonstiger, nicht immer toller Erfahrungen als Bikerin. Da wünscht man sich schon manchmal, dass auch ALLE dran denken, dass Menschen auf den Maschinen drauf sitzen.
 
Moin,

der Bub hatte wahrscheinlich 'ne schwere Kindheit... Man wird schon herausfinden, warum das passiert ist und den jungen Mann therapieren! Hier war es zumindest eindeutig ein Mensch. In dem anderen Fall sehr wahrscheinlich nicht. Die Vermutungen gehen eben von einem Tier aus, das den Schwan zerlegt hat. Ich gehe mal davon aus, dass es kein Wildtier war, was sich von diesem Schwan ernähren wollte, sondern ein Haustier, möglicherweise ein freilaufender Hund bei dem der Jagdtrieb durchgekommen ist. Hier begann dann auch die Diskussion über menschliches Versagen bei der Haltung von Raubtieren (Hunde /Katzen).

Grundsätzlich waren wir doch einig, dass der Mensch das Übel ist, weil er eben oftmals Hund und Katze nicht so hält, dass der Umwelt keinen Schaden zugefügt wird. Aber das sehen die meisten Hunde- und Katzenhalter ja ganz anders.
Es gibt belegbare Fakten über die Ausraster von Hunden (verbissene Kanadagänse an Parkteich) oder eben die m.E stark untertriebenen 50 Vögel pro Katze und Jahr (hier fehlen Reptilien und Amphibien völlig in der Statistik). Es ist mir schon klar, dass Katzen und Hunde lediglich ihren Trieben folgen und wenn der Jagdtrieb durchbricht, dann ist dem potentiellen Opfer meist nicht mehr zu helfen.

So, ich muß jetzt mal weiter meiner sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachkommen!
Jörg
 
An dem Motorradkommentar ist schon was dran. Ich fahre seit 32 Jahren Motorrad und habe schon öfter ausweichen oder abrupt für sie bremsen müssen. Bis auf ein Reh und einen Fuchs waren das in der ganzen Zeit bisher zu 100% Katzen.
 
Bin selber Jahrzehnte lang Motorrad gefahren. Hatte auch Kollegen der kollidierte in Australien mit einem Känguruh. Hab selber fast ein Reh erwischt, Hühner auch. Sogar als Radfahrer beinahe einen Dachs.....Also weg mit dem ganzen Viehzeug damit nix passieren kann?
Was hat ein Hase auf der Strasse verloren, der hat ja keine Versicherung und ist nicht gechipt. Gehört doch verboten, dass da noch was frei rumläuft.

Hab etliche gute Freunde damals verloren. Z.B. durch unaufmerksame Autolenker. Die sollte man nun doch auch besser nur noch im Haus drin halten. Als Freigänger, unverantwortlich.

- Mit dem Schwan haben Katzen nichts zu tun.
- Verwilderte Katzen haben in der Natur nichts verloren
- Verwilderte Katzen und Hauskatzen mit Freigang, sind zwei paar Schuhe
- Katzen können lokal ein Problem darstellen
- Katzen erwischen wohl kaum im Schnitt 50 Vögel jährlich. ( Man bedenke dass es viele Wohnungskatzen mit 0 Beute gibt)
- Ja eine Katze kann vor ein Motorrad laufen, oder vom Dach auf meinen Kopf fallen, oder mich auf der Treppe zum Sturz bringen...

@ Ingo: Für ältere Damen musste ich auch oft bremsen. Die laufen einem manchmal auch einfach vor die Räder. was soll man mit denen machen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bitte nicht wieder Fakten zurechtbiegen, Eric. HAUStiere gehören ins Haus und Wildtiere in die Wildnis, Deine Vergleiche im 1. Absatz hinken gewaltig. Frühstück!! :D

Für Vögel, Reptilien, Amphibien und den Rest der Natur sind Hauskatzen mit Freigang und verwilderte Katzen nicht im Geringsten zwei Paar Schuhe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muß ich Dir @plassco, mal widersprechen. Die verwilderte Katze lebt von der Beute, Freigänger töten aus Spaß an der Jagd.

Da wir Menschen eigentlich die mit Hirn ( hier finden normaler Weise Denkvorgänge statt )sind, stellen wir uns an den Strassenrand und beobachten den Vekehr, bevor wir eine Strasse überqueren. Omas und Opas verhalten sich oft wie diese kleinen Karnikel in Schottland. Die sitzen zuhauf an der Strassenseite, kleine, schmale Durchgangsstrassen und saussen dann, nach dem Motto -- krieg mich doch -- drüber. Das sieht aus, als ob sie wetten würden, schaff ich das oder lieber nicht.??
Wir sollten doch den Tieren überlegen sein. Wenn wir denn auf einem Bike sitzen, müssen wir ganz einfach mit der Dummheit der Anderen rechnen, nicht nur mit unserer eigenen.
Es bleibt dabei. Der Mensch ist die Wurzel allen Übels.....rotten wir ihn aus. Dann ist Ruhe. Die Tiere könnten frei und glücklich leben, nach dem Motto, fressen und oder nicht.
Sie würden sich selbst in Ihrem Bestand regulieren, watt soll´s.
 
Da muß ich Dir @plassco, mal widersprechen. Die verwilderte Katze lebt von der Beute, Freigänger töten aus Spaß an der Jagd. ...

Bitte erst aufmerksam lesen dann antworten! ;)
...
Für Vögel, Reptilien, Amphibien und den Rest der Natur sind Hauskatzen mit Freigang und verwilderte Katzen nicht im Geringsten zwei Paar Schuhe!

Für einen Vogel ist es egal, ob er von einer verwilderten Katze oder von einer HAUSkatze mit Freigang gekillt wird. Gefressen oder nicht - tot ist tot. Im Falle des Freigängers war der Tod nur sinnloser, mehr nicht. Klar soweit?
 
Da muß ich Dir @plassco, mal widersprechen. Die verwilderte Katze lebt von der Beute, Freigänger töten aus Spaß an der Jagd.

Da wir Menschen eigentlich die mit Hirn ( hier finden normaler Weise Denkvorgänge statt )sind, stellen wir uns an den Strassenrand und beobachten den Vekehr, bevor wir eine Strasse überqueren. Omas und Opas verhalten sich oft wie diese kleinen Karnikel in Schottland. Die sitzen zuhauf an der Strassenseite, kleine, schmale Durchgangsstrassen und saussen dann, nach dem Motto -- krieg mich doch -- drüber. Das sieht aus, als ob sie wetten würden, schaff ich das oder lieber nicht.??
Wir sollten doch den Tieren überlegen sein. Wenn wir denn auf einem Bike sitzen, müssen wir ganz einfach mit der Dummheit der Anderen rechnen, nicht nur mit unserer eigenen.
Es bleibt dabei. Der Mensch ist die Wurzel allen Übels.....rotten wir ihn aus. Dann ist Ruhe. Die Tiere könnten frei und glücklich leben, nach dem Motto, fressen und oder nicht.
Sie würden sich selbst in Ihrem Bestand regulieren, watt soll´s.

Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob ich noch im richtigen Film bin. Wieso wir uns dermaßen den Kopf über Tiere zerbrechen, unsere eigene Spezies dermaßen verteufeln - Hauptsache die Tiere können glücklich leben - sorry, aber mir fehlt gerade jegliches Verständnis für ein solches Selbstbild.
 
@ Plassco:
Owl hat doch den Motorradfahrer mit dem Hasen ins Spiel gebracht. Hab nur darauf reagiert.

Ein betroffenes gefressenen Wildtier macht sich nie einen Unterschied, von wem es gefressen wurde. Das hast du nicht passend formuliert. Oder meinst du , eine Meise denkt sich: ah, ein Sperber, dann ists ja gut, dann lass ich mich gern fressen, oder iiih eine Hauskatze, das geht ja nun gar nicht?

Verwilderte und Freigänger Katzen sind insofern ein Unterschied, dass verwilderte sich ausschliesslich von Wildtieren ernähren, viel geschickter sind , keinerlei Kontrollmöglichkeiten da sind punkto Nachwuchs etc. Hauskatzen-Freigänger, haben einen begrenzten Aktionsradius, sind kontrollierbarer.

Also wie hättet ihr es denn jetzt gerne? Alle Katzen ins Haus? Leider geht das nicht in allen Fällen, ergo: Freiwillige gesucht fürs grosse Katzenkillen.

Alle Haustiere ins Haus? Da gibts noch vereinzelt Schweine die Weidehaltung geniessen dürfen, die fressen alles was dort ist. Ab ins Haus oder Stall damit. Meine Falken willst du wohl auch dazu verdammen ihr Leben in einer Voliere zu verbringen. Genereller Leinenzwang überall für Hunde ein freies herumtollen gibts nicht. Die Papageienfreiflieger- ab in die Voli. Pferde machen Wege kaputt, gab auch schon Unfälle. Frei rumreiten, nada, ab in die Halle.
Die Riesenflächen, die unsere Rindviecher den Wildtieren streitig machen? Ab in den Laufstall. Schafhaltung auf Alpen? Was soll denn das, weg damit. Ziegen im Gebirge? Oh weh, die verbastardisieren sich manchmal sogar mit Steinwild! Ab in den Stall......
Gibt sogar Länder wie Frankreich, wo Stiere und Pferde halbwild leben, auf riesigen Flächen. Die gehören unbedingt in einen DIN Stall . Gab schliesslich auch schon Unfälle mit denen. Da gibts oder gabs ( weiss den aktuellen Stand jetzt nicht genau) sogar verwilderte Esel die auch geschützte Pflanzen fressen und völlig frei leben. Haben hier auch im Winter Wanderschäfer mit freilaufenden Hunden!!! Die trampeln überall durch, da wird keine Rücksicht genommen wie selten ein Pflänzchen jetzt ist. Sowas gehört doch eingesperrt.

Im Gegenzug: wenn man nie Wildtiere domestiziert hätte, also alle immer in der Natur gelassen hätte wo sie hingehören, würden wir auch ganz schön alt aussehen.

Wie schon einige Male geschrieben, sehe ich durchaus die Probleme die Katzen bringen können. Eure oder Deine Ansicht ist aber generell: jede Katzenschnautze die sich zeigt gehört am besten angezeigt und eingesperrt.
 
Ein betroffenes gefressenen Wildtier macht sich nie einen Unterschied, von wem es gefressen wurde. Das hast du nicht passend formuliert. Oder meinst du , eine Meise denkt sich: ah, ein Sperber, dann ists ja gut, dann lass ich mich gern fressen, oder iiih eine Hauskatze, das geht ja nun gar nicht?

Aber für eine lokale kleine Population von Kleinwirbeltieren macht es schon einen Unterschied.
Manchmal nämlich den:

Normale Dichte heimischer Kleinbeutegreifer: Überleben und gedeihen trotz Aderlass
Vorstadttypische Katzendichte: Aus, Schluss, Exitus!

Belegte Beispiele gibts genug.
 
Mensch Eric, ist das wirklich Dein Ernst?? Sollen das ernsthafte und seriöse Argumente sein? Ich kann das irgendwie nicht ganz für voll nehmen, sorry. Sieh doch einfach ein, das Katzen einen nachweisbaren und vermeidbaren Schaden an der Wildpopulation verschiedener Tiere anrichten, egal ob verwildert oder "nur" Freigänger, den getöteten Tieren ist es egal, tot ist tot. Mangelt es wirklich am Verständnis und Verantwortungsbewußtsein mancher Katzenhalter, weil daraus andere Haltungsbedingungen und mehr Arbeit für den Katzenhalter entstehen könnten? Es kann also nicht wahr sein, was nicht wahr sein darf? (bitte nicht persönlich nehmen, da Du ja schonmal Probleme durch Katzen eingestanden hast):0-

...Ein betroffenes gefressenen Wildtier macht sich nie einen Unterschied, von wem es gefressen wurde. Das hast du nicht passend formuliert. Oder meinst du , eine Meise denkt sich: ah, ein Sperber, dann ists ja gut, dann lass ich mich gern fressen, oder iiih eine Hauskatze, das geht ja nun gar nicht?
Häh??? Lies bitte meinen Post 167 nochmal langsam durch, dann wirst Du bemerken, daß Du mich nur falsch interpretiert hast, bzw. zu flüchtig gelesen hast, sorry. :D

Verwilderte und Freigänger Katzen sind insofern ein Unterschied, dass verwilderte sich ausschliesslich von Wildtieren ernähren, viel geschickter sind , keinerlei Kontrollmöglichkeiten da sind punkto Nachwuchs etc. Hauskatzen-Freigänger, haben einen begrenzten Aktionsradius, sind kontrollierbarer. ...
Klar Eric, die Freigängerkatzen sind ganz toll kontrollierbar, gestern ist erst wieder eine mit nem Rotkehlchen um die Ecke gekommen, letzte Woche war es eine Schwanzmeise. ;) Kontrollierbar sind die nur, wenn sie alle beim Freigang solch ein "Glöckchen" an hätten. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir denn auf einem Bike sitzen, müssen wir ganz einfach mit der Dummheit der Anderen rechnen, nicht nur mit unserer eigenen.

Natürlich tun das die meisten Motorradfahrer. Nur ist es ein Unterschied ob ich die Dummheit anderer Verkehrsteilnehmer einzuschätzen versuche, oder ob ich mit Wildwechsel (sind ja an diesen Strecken normalerweise Verkehrschilder dran) zu rechnen habe. Bei letzterem fahre ich vorsichtiger, das ist klar. Besteht mein Gegenverkehr aus Fahrrad und dahinter ein herannahendes Auto, muss ich zuweilen damit rechnen, dass Fahrrad vom Auto mit mind. anderthalb Meter Abstand überholt wird, ungeachtet des Gegenverkehrs (ich), konnte dann ausweichen bis fast aufm Gehweg. So etwas lernt man als Biker auch relativ schnell, in so ner Situation aufzupassen.... auch auf Strecken mit Wildwechsel. Schiesst aber eine Katze ausm Gebüsch - was auch ausserhalb der Ortschaft durchaus passieren kann - was sollen die Biker da bitteschön tun ? Nur noch 40 km/h fahren :?

Übrigens ist mir letztes Jahr fast ein Hund unter die Autoräder gekommen. Ein wunderschöner, halbhoher, schwarzer Hund schoss aus dem Wald heraus, wo keiner mit rechnet. Ich hab ne Vollbremsung hingelegt. Nur dem Fahrer hinter mir ist zu verdanken, dass nix passiert ist, denn er hatte genug Abstand.

nochmal @ Eric: ich kann meinen Vorschreibern nur beipflichten. Für Vögel, Eidechsen, u.a. WILDtiere ist das doch egal, ob sie von einer Hauskatze oder einer verwilderten Katze getötet werden.

Da wird doch von allen möglichen Seiten an die Gartenbesitzer appelliert, sie mögen doch Lebensräume in ihren Gärten schaffen. Aber wie gesagt, die Jungvögel müssen ihre Deckung auch mal verlassen. Kröten wandern, auch Molche halten sich nicht immer im Wasser auf. Von einer gekillten Ringelnatter las ich mal in einem reinen Katzenforum. Letztere ist ebenfalls sehr stark bedroht.

Wie gesagt, es werden von etlichen Gärtnern Lebensräume geschaffen..... wofür ? Für die Katz zum Jagen. Das kann es doch nicht sein, insbesondere bei so vielen Katzen. Längst nicht jeder Freigängerhalter ist auch Landwirt, wo ich wegen der Mäuse die mitunter auch das Tierfutter verunreinigen können, durchaus Verständnis habe.

Kapiert ihr das denn nicht, es geht doch nicht nur darum, dass eure Katzen Freigang haben. Es geht doch auch darum, dass nicht nur eure Kinder, sondern auch eure Enkel noch eine Freude an o.g. Wildtieren haben können. Erhalt der Artenvielfalt. Ein Blick in die Roten Listen ist mehr als ernüchternd.
 
Naja, wir haben beide wohl das Gleiche gemeint. Tot iss tot.
Wenn meine vollgefressene Hauskatzenfreigängerin, im Frühling, raus geht, um gegenüber auf dem Spielplatz, da gibt es auch bei Regen hie und da ein trockenes Plätzchen, Ihr Geschäft zu verrichten und auf dem Weg dahin einen liebestollen und somit für seine Fressfeinde blinden Vogel tillt, tut sie das mit Sicherheit nicht aus einem Hungergefühl heraus. Eine verwilderte Katze tut dieses weil sie Hunger hat. Es ist tatsächlich so, dass beide Vögel tot sind.:zwinker:
Ich kümmere mich auch um Wildvögel. Der größte Teil der Vögel die ich in den Wintermonaten bekomme, sind Vögel die gegen Scheiben geflogen sind. Weit mehr als Katzenopfer.
Ich will auch keine Katzen oder Schwäne noch weniger Menschen ausrotten.0l Man muß nur versuchen in einer akzeptablen Weise mit ihnen zu Leben. Unkraut nennt man inzwischen Beikraut, trozdem und obwohl es Vögel oder sonstige Kleinwirbler gibt die darauf angewiesen sind, wird es rausgerissen oder weggespritzt. Unsere Gärten sind sterile Landschaften.

Wir sind die Spezies die sich die Erde untertan machen soll. Das heisst nicht ausrotten, abknallen, vergiften ...... Wir können es aber auch nicht zulassen, dass wir unsere Häuser und Grundstücke wie Festungen zubauen müssen, damit keine Waschbären in unsere Häuser eindringen, damit die Raben unsere Hühner nicht aus dem Stall holen, Marder nicht in die Volieren eindringen, Füchse die tollwutkrank nicht in den Gärten leben............ usw.

Manchmal brauch ich eine gewisse Ironie um alles zu verstehn.

Ich denke Eric Du wirst es verstehn : Wenn ich mich als Biker auf meine Maschine setze muss ich mit allem rechnen. Hund, Katze, Reh...Omma..
Man knallt nichts davon ab oder rottet es aus.
In unserem dicht besiedelten Deutschland ist es einfach notwendig Tiere egal welcher Art und Rasse in einem gewissen Mass zu regulieren. Wenn wir zuviel an Raubvögel hätten würden wir auch dagegen vorgehn. Es gäbe soviel dazu zu sagen. Wo fängt man an, was ist zuviel, wer ist zuviel....????
Am Edersee ist man froh, dass es Waschbären gibt, sie räubern nämlich die Nester der Kormorane.
 
Irgendwie hapert es doch vielfach am Rechtsverständnis, und das sehe ich durchaus mit Sorge.
Dabei ist es doch ganz einfach:

Nehmen wir an, der Schwan in Berlin ist von einem Hund gerissen, oder vielleicht sogar von einem Menschen gemeuchelt worden. Unabhängig von tier- und naturschutzrechtlichen Erwägungen ist das schon allein deshalb strengstens zu verurteilen, weil direkt oder mittelbar (durch Unterlassen oder Vernachlässigung der Aufsichtspflicht) ein Tier getötet wurde, was demjenigen schlicht nicht gehört hat!
Vielleicht wäre es in diesem Zusammenhang sinnvoller, den Begriff "herrenlos" zu streichen und die Tiere in der Natur konkret eigentumsrechtlich zuzuordnen, je nach Eigentumslage des Grundstückes in Gemeinschafts- und Privateigentum. Dann ist das klar.
Die ähnliche Sachlage bei dem Bogenschützen aus der Pfalz.

Wer ein Tier halten will, braucht eben die Voraussetzungen dafür, u.a. Platz, und zwar eigenen (!). Wer diesen nicht hat, darf sich eben kein solches platzbedürftiges Tier halten.

Warum muss die Allgemeinheit und noch mehr der private Grundbesitzer (Thema Nachbarskatze) dulden, dass hier gekackt, gejagt, getobt usw. wird?
Warum muss die Allgemeinheit dafür aufkommen, dass tonnenweise Hundekot auf öffentlichem Gelände anfällt (nicht nur Gehsteige, auch Rasenflächen in Parks, Grünstreifen usw.)?
Warum muss die Allgemeinheit für das Reithobby einiger weniger aufkommen, die mit ihren Pferden die Wege ruinieren?

Nein, meine Lieben: Das ist mit den Steuern nicht abgegolten!
Gemeineigentum hat schonend behandelt zu werden, das schliesst mutwillige / vermeidbare Verunreinigung und Beschädigung aus. Nur so funktionieren Eigentümergemeinschaften, siehe z.B. bei Wohnungsgemeinschaften.

Wer die Voraussetzungen für die Haltung größerer Tiere nicht hat, muss sich eben auf ein paar Kanarienvögel, eine Maus oder eine Schildkröte beschränken. Und ja, das würde den Bestand dieser größeren Tiere a la longue empfindlich reduzieren, aber warum denn nicht?
Das ist doch im sonstigen Leben auch nicht anders: Wenn Du in größerem Umfang handwerklich tätig werden willst, braucht Du eine Werkstatt. Wer Tabletten produzieren will, braucht eine Pharmafabrik. Wer eine Gartenkneipe betreiben will, braucht entsprechenden Grund (oder muss die Fläche teuer pachten, z.B. von der Gemeinde). Der Landwirt braucht für seine Tiere entsprechende Flächen, der stellt Euch seine Kuh doch auch nicht in Euren Garten, wobei der noch mit Fug und Recht sagen könnte, Ihr profitiert doch schließlich auch von den Produkten (was man bei Nachbars Katze oder Hund ja nicht unbedingt sagen kann).

Würden sich diese Gedanken durchsetzen, nämlich der klare Eigentumsbezug und eine neue Wertschätzung privater wie öffentlicher Güter, wären wir wirklich weiter ... so wird nur im Ungefähren gelabert, zahlen tun im Zweifel die anderen, und selbst ändern wir nichts. Lieber schließen wir noch irgendeine dämliche Versicherung ab.
Ist ja so schön kuschelig in der sozialromantischen Wärmestube ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaubstes denn .....Wir sind eigentlich der gleichen Meinung.

Es sind nicht nur Katzen, wild oder lieber nicht, sondern auch Wildtiere, Eichhorn, Waschbär, Marder.... , die sich an unseren Singvögeln vergreifen...??? !!!!!!!

Es gibt wesentlich mehr Erbel als Enten, weil die Enten vom den Eiern geholt werden. Fuchs, Marder. Habt ihr schon mal gesehn wenn drei, vier Erbel über eine Ente herfallen um sich zu paaren. Ente tot weil ersoffen.....

Die Sache mit ( verwilderten ) Katzen ist nicht zu unterschätzen, mal klar, kein Grund sich NUR über Katzen einen Kopf zu machen.
 
@ Kasimir_RH

Dieser Beitrag gefällt mir sehr viel besser als Dein letzter!;)
Mir wäre trotzdem lieber, die Menschen würden selbst ihr Hirn benutzen, ohne dass man jede Kleinigkeit mit Gesetzen regeln muss und mit Strafandrohungen. Aber es ist wohl so - Rücksichtslosigkeit gegenüber fremdem Eigentum ist bei vielen Menschen an der Tagesordnung.

Grüßle
Gerlinde
 
Wenn meine vollgefressene Hauskatzenfreigängerin, im Frühling, raus geht, um gegenüber auf dem Spielplatz, da gibt es auch bei Regen hie und da ein trockenes Plätzchen, Ihr Geschäft zu verrichten

Und das findest Du auch völlig in Ordnung? Ich fasse es ja wohl nicht. :nene:
 
Naja, die Menschen spielen ja eine untergeordnete Rolle... also wird das wohl in Ordnung sein. Die Kinder können ja der Katzen*** und den Bakterien ausweichen ;).
 
Ich find das überhaupt nicht in Ordnung.!!

Wo wir dann mal wieder bei unseren Wildtieren wären. Meine Nachbarin hatte unsere Katze im Verdacht ihren Garten vollzukoten.

Wir hatten in den Gärten, auf dem Spielplatzrasen soviele Kothaufen, dass man nur vorsichtig laufen konnte. Nachdem sie gesehn hatte, dass unser Garten und der Spielplatz auch so aussahen, haben wir uns auf Igel ??? geeinigt. Ich weiß nicht wer es war, keine Katze!!!!!

Der Mensch spielt bei mir keine untergeordnete Rolle, ganz bestimmt nicht. Aber es gibt einfach Sachen die kann ich nicht ändern, auch wenn ich das möchte.

Es ist nicht nur meine Katze die auf den Spielplatz geht. Alles was draussen fleucht und kreucht hinterlässt Kot. Sogar die Fliegen.

Wenn ich mich über alles aufrege, trifft mich irgendwann der Schlag. Also nehme ich mir eine kleine Schippe, schippe die Sch..... auf und schmeisse sie in den Müll.

Sollen meine Enkel nicht mehr auf den Spielplatz..?? Wir gehn doch auch ins Schwimmbad und sehn nicht auf anhieb, was alles drin schwimmt.
 
@ Plassco:
Ich habe gesagt Katzen könnenlokal ein Problem sein. Sie müssen es nicht generell.

@ Kasimir_RH
Mit dem Eigentumsbegriff treibt es leider mittlerweile schon so Blüten, dass ich via Gemeinde aufgeboten werde, weil bei einem Neuzuzüger ein Marder nur einfach mal durch den Garten gelaufen ist! Er hat nichts angestellt, hatte nur die Frechheit über dieses Grundstück zu gehen. Ich sollte gleich Fallen stellen etc. Das Grundstück ist schliesslich sein Eigentum und da hat sich kein Staubkorn zu erdreisten dieses aufzusuchen.

Zahle übrigens, da ich auch Jagdberechtigt bin, auch in den Wildschandenfonds ein, für meine Vögelchen, zahle ich einen Jagdpass etc. Nix Steuergelder. Verletzte Tiere pflege ich selber offiziell, nix Steuergelder etc.

Was das "Profitieren" bezüglich Landwirtschaft angeht, wär mir manchmal lieber, die würden ihre Subventionen nehmen und lieber gar nicht erst was produzieren. Hier gingen nachweislich mehr Hasen durch die Landwirtschaft verloren, als durch Katzen und alles andere Wild zusammen. ( Hab selber etwa 15 Jahre an Hasentaxierungen mitgemacht). Gartenrotschwänze gingen hier nicht durch Katzen verloren , sonder weil ein Obstgarten nach dem anderen zu Bauland wurde. Alles jetzt Privateigentumsgärten mit Rasen und etwas Thuia, die vehement gegen das Eindingen von etwas Natur verteidigt werden.
 
Thema: Tierquäler tötet Schwäne in Berlin

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