Hallo,
ich wohne in der Nähe von Gießen und war jetzt viermal auf der Vogelbörse Gießen. Beim letzten Mal habe ich mir geschworen: Nie wieder! Die Zustände sind alles andere als lustig. Die Tiere werden in unzumutbar kleinen Knästen ausgestellt, was ich, selbst, in anbetracht dessen, dass Züchter nunmal Abstriche machen müssen bei der Käfiggröße in einer Ausstellung, dennoch nicht haltbar finde. Kompetente Fachleute sind dort ohnehin rar, den allermeisten Ausstellern geht es nur ums Verkaufen, und das so schnell wie möglich. Ob dort Sittiche oder Papageien jederzeit gerne auch zum Einzelverkauf angeboten werden, weil man ja noch einen Gefährten "später dazuholen kann", oder ob kleine Kinder mit lautem Gekreisch auf die Tiere zustürmen dürfen, was die Verkäufer nur mit einem wohlwollenden Lächeln quittieren, das Wohl der Tiere scheint an letzter Stelle zu stehen.
Habt Ihr den Veranstalter darauf angesprochen?
Als ich da war, war die Kälte kein Problem. Wohl aber habe ich die Veranstalter auf den hohen Lärmpegel angesprochen, dem die Tiere ausgesetzt sind - es sind viele, genauer der ganze Vogelfreunde e.V. Gießen oder so ähnlich. Einen einzigen Verantwortlichen gibt es also schonmal nicht. Meine Beschwerde wurde abgetan mit einem "Ich werd's weitergeben."
Was die Frage nach dem Kontrolleur vom Amt angeht. Die sind vielen ernsthaften Tierschützern sowieso ein Dorn im Auge, weil sie scheinbar nur dann einschreiten, wenn es ihnen selber gerade genehm ist. Will sagen, man wundert sich über vieles ...
Viele Grüße
Fluppy