papageienhändler in holland

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loky

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Hallo,

Ich bin neu hier und da ich total verzweifelt bin versuche ich es hier.

Ich suche einen Graupapageienhändler in Holland der günstig tiere verkauft.

Jetzt fragt ihr euch bestimmt Warum in Holland oder ausland, die frage ist ganz einfach zu beantworten wir sind eine famile mit drei kindern und mein älterer sohn ist autist und wir Hatten einen graupapagei doch leider ist er vor 6 monaten entflogen und nicht wieder aufgetaucht war sogar Im radio und anzeigen flugblätter usw.
Doch wir haben nie wieder was von chicco gehört.
Jetzt zu meinem problem mein autistischer sohn Noel hat so an diesem papageien gehangen das er nicht mehr spricht er hat es so schon nicht einfach mit den therapien und dann sowas er braucht wieder einen grauen zwar habe ich mich um chicco gekümmert aber der racker war schon auf meinen sohn geprägt.

Und da aufgrund dieser krankheit meines sohnes das geld schon Knapp ist wollte ich aus Holland einen grauen holen da die da billiger sein sollen aber ich habe keine beziehungen in dieses land deshalb frage ich euch.

Wäre super wenn man mir helfen kann.
 
Hallo

Muss es denn unbedingt ein Jungtier sein ? Es werden im Moment eine Menge Graue - auch umständehalber - abgegeben. Oben in der Menü-Leiste gibt es viele Anzeigen von Abgabetieren.
 
Hallo Danke für deine antwort.

Ja es sollte ein es sollte ein jungvogel sein der bei uns so früh wie möglich bei uns aufwächst.
Da autistenkinder nur sehr schwierig mit neuen situationen klar kommen und wir chicco canals schon mit 6 wochen bekommen haben wäre das alter super.
Chicco war damals noch nicht futterfest und da ich gelernter tierpfleger bin und manchmal wildfögel aufgezogen habe hatte ich mit der aufzucht keine großen probleme.

Gruß
 
Entschuldigen Sie meine schreibweise aber mein handy macht mal alleingänge.
 
Ohne Dir nahe zu treten, aber Du weisst schon, dass Graupapageien nicht alleine gehalten werden sollten, sondern unbedingt einen Partner an der Seite brauchen, den Ihr ihm niemals ersetzen könnt ? Man nimmt diesen hochintelligenten Tieren so viel, wenn man sie zu früh den Altvögeln wegnimmt oder sie überhaupt keinen Kontakt jemals hatten. Und meiner Meinung nach sollte es auch nicht darum gehen, einen günstigen Vogel zu erwerben, sondern ein Tier aus einer verantwortungsvollen Zucht, in der erst einmal vordergründig die Gesundheit aller involvierten Tiere im Fokus ist. Eine 100 % Handaufzucht ist daher genauso wenig zu favorisieren wie eine viel zu frühe Abgabe ohne das der Vogel je die Möglichkeit hatte, mit Artgenossen verschiedenen Alters gerade in Hinblick auf die spätere Geschlechtsreife und die auftretenden Problematiken bei Handaufzuchten zu kommunizieren.
 
Hallo Loky,
Du hast eine PN,hoffe das der Link funktioniert.
 
Ich kann die Intention schon verstehen.

Wie wäre es mit einer Alternative: Der suche nach einem Abgabepärchen, das vielleicht schon Kontakt mit "behinderten Kindern" hatte?(Ich weiß, Autismus wird von vielen nicht gern als Behinderung bezeichnet.)

Vielleicht gibt es ja solche Abgabetiere, die dann im besten Falle zu zweit wären und unberechenbares Verhalten (schnelle Bewegungen etc.) verzeihen.

Ein Tier kann sich aber auch noch im Erwachsenenalter an Neues gewöhnen; damit es zahm wird und auf Euren Sohn angemessen reagiert, muss es mMn nicht zwingend zu Euch kommen, bevor es alleine fressen kann.

Alternative:
Wenn das Tier für Euren Sohn so wichtig ist, habt Ihr mal nach einem Therapiehund gesucht?
Ich weiß nicht, ob die für Autisten von der Krankenkasse bezahlt werden, da müsste man mal fragen.

Man sollte aber auch überlegen, ob es gerechtfertigt ist, einen vergleichsweise hochintelligenten und langlebigen Vogel in einer für ihn schlechten Situation (Handaufzucht, Einzelhaltung) zu halten, damit es einem Menschen besser geht.
Vor allem, wenn der Mensch evtl. Alternativen hat, bei denen kein Tier in einer für das Tier unzureichenden Situation (Einzelhaltung) leben muss.

Ich persönlich halte Vögel allg. für Menschen, die ihr Verhalten nicht gut kontrollieren können, eher für ungeeignet, weil die meisten Vögel eher klein sind und schnell erschrecken.
D.h. die Tiere könnten leichter als andere unabsichtlich verletzt werden oder öfter mal unabsichtlich erschreckt werden durch z.B. unvorhergesehene Bewegungen oder Geräusche.
 
Das einzelhaltung nicht ok ist weiß I h ich würde auch zwei nehmen aber der preis ist halt das was nicht und kontakt mit einem hund hat er von seiner oma aber ist so wie er sich gibt nicht das richtige und immer wenn er I'm tv ein papageien sieht oder hört fängt er an zu weinen.

Deshalb ist es auch so wichtig.
 
Bei allem Verständnis für die Situation, finde ich es grausam, einem Tier gegenüber.

Nach allem, was ich hier im Forum über Graupapageien gelernt habe, sind diese Vögel nicht nur hochintelligent sondern auch extrem sensibel.

Ich habe früher auch u.a. für Graupapageien geschwärmt und bin heute froh, mich nie auf dieses Abenteuer eingelassen zu haben, da ich diesen Vögeln nie gerecht werden könnte.
 
Das einzelhaltung nicht ok ist weiß I h ich würde auch zwei nehmen aber der preis ist halt das was nicht und kontakt mit einem hund hat er von seiner oma aber ist so wie er sich gibt nicht das richtige und immer wenn er I'm tv ein papageien sieht oder hört fängt er an zu weinen.

Deshalb ist es auch so wichtig.


Hallo loky,
auch wenn das jetzt erst mal unsensibel klingt: Manchmal kann man eine Situation nicht ändern.

Mein Cousin hatte auch Downsyndrom (wie immer die moderne Bezeichnung lautet...).
Jedes Mal nach dem Urlaub hatte er "Heimweh" nach dem Urlaubsort und lag mehrere Wochen mit Bronchitis im Bett, teilweise war auch Liebeskummer zu den Animateurinnen der Grund.
Seine Eltern waren eine Zeit lang so oft es ging an dem Urlaubsort, trotzdem gab es finanzielle Grenzen.
Nach und nach kam er besser damit zurecht und fand andere Interessen.

Das Ganze lief auch mit Weinen, Krankwerden, Jammern nach dem Ort bzw. den Animateurinnen etc. ab.

Sie waren in einem Jahr 20 Mal am für ein Wochenende da, damit es dem Sohn gut ging.
Das war auf Dauer nicht zu finanzieren und die Eltern kannten bald jeden Stein dort persönlich.

Der Sohn hat sich nach und nach daran gewöhnt, dass die Urlaube in dieser Häufigkeit nicht möglich waren und später fand er eben auch andere Interessen, so dass dieses "Heimweh" gar nicht mehr vorkam.

Es kann auch Deinem Sohn immer wieder passieren, dass sich Gewohntes ändert, z.B. in der Schule wechselt ein Lehrer oder Betreuer, Ihr müsst ein Möbelstück ersetzen usw.
Auch der Vogel hätte mal zum Tierarzt gemusst, ggf. operiert werden müssen und wäre dann ein paar Tage abwesend gewesen.

Mein Cousin hat sich von sich aus immer wieder Interessen gesucht, wenn das eine kaputt war, kam bald ein anderes.
Er hatte immer Sachen in der Hand, mit denen er sich unterhalten hat, das waren Kasperpuppen, Esslöffel, Strandspielzeug und am Ende Fliegenklatschen. Das Strandspielzeug, "Schaufel und Harke" ging nach mehreren Jahren eben kaputt, da konnte man nichts machen, das musste er ertragen (das waren wie Puppen "persönliche" Gegenstände, die nicht austauschbar für ihn waren). Er trauerte eine Zeit lang und nahm sich dann die Fliegenklatsche(n).

Auch haben seine Eltern einmal ein bestimmtes abgegrabbeltes Playmobilmännchen (ohne Haare und Hände, die er entfernt hatte) am Urlaubsort vergessen. Das war "seine Lehrerin", wie sie im Auto erfuhren. Und nein, sie fuhren nicht zurück ins Hotelzimmer um nach dem Männchen zu fragen und er lernte dann, die Trauer zu überwinden und ohne dieses Männchen zu leben (oder er suchte sich ein anderes, das die Lehrerin verkörperte, keine Ahnung :+keinplan).

Man kann eben nicht alles haben und das muss jeder Mensch lernen, auch der Behinderte.

Ja, das ist schwer, und zwar für alle, für Behinderte vermutlich noch viel mehr, wenn sie den Verlust weniger gut verstehen können als Nicht-Behinderte.
Oder ihn stärker fühlen.

Ich vermute aber mal, dass ein neuer Graupapagei, der anders wäre, anders reagieren würde, auch den Entflogenen für Euren Sohn gar nicht ersetzen könnte.
Gerade als Autist würde er das doch merken!

Der Schuss könnte also ebenso gut nach hinten losgehen und dann hättet Ihr einen Vogel, den er ablehnt.

Meine Tante wollte damals das Männchen ersetzen - keine Chance, das war nicht "Frau Müller".
 
das kann ich nur unterstreichen was Stephanie geschrieben hat.

ausserdem hilft es ja keinem einen billigen Papagei zu kaufen. was ist wenn er krank wird und zum Tierarzt muss?? Da sind locker mal 300 Euro weg.
Nein ich denke auch er muss damit leben das der eine Graue entflogen ist und nicht ersetzbar ist.
 
Ich habe mir mal die gedanken gemacht und werde mir mal eure ratschläge zu herzen nehmen vielleicht wäre es doch besser wenn überhauptzwei zu nehmen von einem deutschen seriösen züchter.
 
oder aber etwas kleinere unkompliziertere Sittiche? so ein Graupapagei kann ja recht eigensinnig sein.
 
Bislang gingen hier alle aus der Sicht des zu schützenden Vogels aus. Das ist legitim und in einem Vogelforum durchaus nachvollziehbar und verständlich. Ich möchte dennoch mal aus dem Blick des Menschen heraus schreiben, dessen Bedürfnisse hier in diesem Thema ja vornan gestellt sind, was auch legitim und richtig ist. Aber auch aus diesem Blickwinkel heraus ist die Wahl eines Papageis nicht das Nonplusultra.

Der Begriff "Autismus" in seinen "klassischen" Formen erfaßt nicht alle Fälle und wird daher durch die Bezeichnung "Autismus- Spektrum- Störung" (ASS) untergeordnet.

Zunächst wäre es also wichtig, ob es sich um eine Form des "High Functioning Autismus oder den "atypischen Autismus ohne klare Kriterien" handelt. Autistische Phänomene treten jedoch auch bei geistiger Behinderung und psychischen Störungen als Reaktions- und Anpassungsmuster auf. Diese Unterscheidung ist wichtig, auch in der Wahl der Therapien bzw. Unterstützungen, wozu der Papagei hier in diesem Falle angedacht ist.

Leitsymptome für die Autismus- Spektrum- Störung (ASS) sind: 1.Beeinträchtigung der wechselseitigen sozialen Interaktion, 2. Qualitative Beeinträchtigung der Kommunikation sowie ein 3. stereotypes Repertoire von Interessen und Aktivitäten. Das Fettgedruckte spricht m.M.n. schon gegen die Wahl eines Papagei als Mittel zur Tiertherapie.

Soziale Interaktion: deutliche Beeinträchtigung bei Blickkontakt, Mimik, Körperhaltung und Gestik bei sozialer Interaktion. Dies spürt ein so intelligentes Tier wie ein Papagei deutlich.

gestörte Kommunikation: unter anderem auch Mangel an spontanen Rollenspielen, Beeinträchtigung des sprachlichen Kontaktes bzw. anderweitigem Kommunikationsaustausch (Gestik) aufzubauen und aufrecht zu erhalten.

Stereotypes Repertoire: intensive Beschäftigung mit stereotypen, begrenzten Interessen, stereotype und repetitive Motorische Handlungen/Manierismen, spezifische und nicht funktionale Handlungen/Rituale sowie durchgängige Beschäftigung mit Teilobjekten bzw. nicht funktionalen Elementen von Gegenständen.

In der Fremdwahrnehmung- die auch ein Papagei leistet- sind die Vermeidung von Blickkontakt, die Vermeidung von Körperkontakt, bizarre Bewegungen und ein Hang, Gegenstände zum Rotieren zu bringen offensichtlich.

Die Diagnose zum frühkindlichen Autismus, um mal auf den speziellen Fall hier direkt zuzukommen umfaßt (laut Diagnoseliste nach Rendl- Short):

-Schwierigkeiten im Kontakt mit anderen Personen und Lebewesen
-Verhalten wie bei Taubheit
-Widerstand gegen jegliche Aufforderung, neues zu lernen
-keine Furcht vor realen Gefahren
-Widerstand gegen Abweichung von Gewohntem (jeder Papagei ist anders!)
-Gebärdenäußerung bei Wünschen
-Lehnt Zärtlichkeiten und Liebkosungen ab
-teilweise auffällige körperliche Überaktivität
-kein Blickkontakt
-Übermäßige Bindung an Einzelobjekte (nicht Subjekte!)
-Versetzen von Gegenständen, Dingen in Rotation
,-stereotype Spielgewohnheiten
-Abkapselung.

Aus allen genannten Aspekten, von denen nicht jeder auf das Kind zutreffen muß, halte ich die Wahl des Haustieres für nicht ausgereift. Bedenke auch das Alter, welches der Papagei erreichen wird, wie gesagt, die Interessenlagen ändern sich, bleiben aber oftmals monoton. Wenn der Papagei dann plötzlich nicht mehr dazugehört, nicht auszudenken...
Wäre ein sehr sozialer Familienhund nicht die bessere Wahl? Es gibt Rassen, die sich unheimlich gut dafür eignen. Sie können in ihrer auch überschaulicheren Lebenszeit ein viel robusterer "Lebenskamerad und Therapiebegleiter für Dein Kind sein.
Eine Anmerkung noch zum Schluß: Autistischen Kindern sollte man bei Therapien (Ergo, Moto usw.) immer möglichst reizarme Umgebung schaffen. Also möglichst wenig bunt, weitgehend frei von Fremdgeräuschen und -gerüchen, wenig bis kein Spielzeug/Gegenstände, je nach Therapie. Wenn ein Papagei so richtig losschreit, könnte ich mir vorstellen, daß das für Deinen Sohn sehr sehr unangenehm ist, und er "sich vor weiterem näheren, für ihn störenden Kontakt" mit dem Tier hütet bzw. sich sogar verweigert.
Und spätestens hier greift die Verantwortung, die Du mit dem Kauf eines Papageien zusätzlich zu der für Dein Kind auf Dich nimmst.

Wie gesagt, ich bin ganz bewußt aus der Warte des Kindes ausgegangen, aber auch aus dieser ist der Kauf eines Papageien aus meiner Sicht keine Lösung. Und schon gar nicht in Einzelhaltung!

Liebe Grüße und ein glückliches Händchen bei der Auswahl des tierischen Begleiters, vor allem aber viel Kraft und alles Gute für das Kind. :)
 
Wie wäre es denn mit einem Wellensittichpärchen, wenn es Papageienvögel sein sollen?
 
Svensson: Ist das alles wissenschaftlich untersucht und dokumentiert?

Google mal auf Marine Grandgorge u.a. Die haben untersucht ob es effekte gibt wenn autistische kinder Haustiere zur verfugung hatten. Und die gab es im pozitiven sinne

Ich glaube dieses thema lehnt sich nicht dafur eine mutter angst und so ein zu reden um eine papagei als haustier zu nehmen. Das passiert massenhaft in die welt. Sie hat jetzt eine herausforderung ihren sohn wieder zufrieden zu bekommen und kan dafur nicht viel geld ausgeben.

Es stimmt das die GP in Deutschland viel teurer sind als in Holland. Den unterschied kan locker 200 bis 250 sein. Ich kan dich mal erkundigen Loky ob es noch was an jungtieren ab zu geben ist bei zuchter hier in Holland. Ich melde mich dan mit eine personliche nachricht.
 
Ja, das ist es schon, deshalb hab ich ja auch die Quelle für die Diagnostik bei frühkindlichem Autismus mit angeführt.
Angst machen war für mich keine Intention. Eher das Beste für Noel UND für den noch nicht angeschafften Vogel zu erreichen. Und darzulegen, warum die Partnerschaft zwischen Papagei und Noel nicht die beste ist, das Nachdenken über sinnvolle Alternativen zur Papagei- Anschaffung zu fördern.
Unbestritten sind übrigens positive Effekte in den verschiedensten Tiertherapien. Ich glaube auch fest an sie. Aber wissenschaftlich nachgewiesen ist keine, auch nicht die hundeteuren Delphintherapien in Übersee. Ich habe wie geschrieben nur mal versucht, das Problem von einer Seite aus zu betrachten und zu erläutern, die in diesem Forum so gut wie nicht stattfindet, woraus ich auch keinen Vorwurf machen möchte. Und ich denke und glaube auch, das mit ein paar Argumenten unterstützt zu haben, daß ein Papagei nicht die richtige Wahl ist, um einen imaginären heimischen Therapieerfolg oder auch nur eine Steigerung des Wohlbefindens des kleinen Patienten zu fördern. Und da ist es doch egal, ob der Graue aus Holland, Deutschland oder Timbuktu, Stadtteil Kleinkasachstan ;) kommt.
 
Thema: papageienhändler in holland

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