Unbekannter Vogel - Von meinem Kater angeschleppt :(

Diskutiere Unbekannter Vogel - Von meinem Kater angeschleppt :( im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo liebe Vogelfreunde, da ich selber zu keiner genauen Bestimmung komme, frage ich einmal hier.... Gestern kam mein Kater in das Wohnzimmer...
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Warum führst Du sowas immer wieder an Eric? Das sind natürliche Einflüsse und natürliche Freßfeinde.

Das wundert mich auch sehr. Sperber und andere einheimische Prädatoren bekommen nirgends Sheba, Thunfisch o.ä. serviert. Sie sind aufs Beute machen angewiesen.

Ich möchte sogar noch weitergehen, und fragen ob wildernde Hauskatzen nicht sogar Nahrungskonkurrenten für Sperber & Co. sein könnten ? Sollten die Erdkröten nicht dem Graureiher und den Ringelnattern überlassen werden ?

Zu den HAUSschafen und den HAUSrindern möchte ich schreiben, dass selbige nicht unbeaufsichtigt draussen überall rum rennen. Was ist, wenn eine Freigängerkatze z.B. in ein Motorrad läuft, was dabei alles passieren kann, und das nicht nur der Katze ? Wenn's dann wirklich dramatisch enden sollte (ich kenne sogar so einen Fall von einem ehemaligen Arbeitskollegen, seit seinem Unfall im Rollstuhl) dann wars niemandem seine Katze ?

Dann habe ich mir in der Zwischenzeit überlegt, wie ich mich fühlen würde, würde mein Haustier einen halb- oder ganz toten Vogel, Frosch, Natter, Eidechse bei mir anschleppen. Und ich muss euch sagen, da wäre mir bereits ein einziges der genannten Tiere zu viel. Ich würde das niemals wollen, dass wegen meines Haustiers Wildtiere meist qualvoll sterben müssen. Wie kann man das nur verteidigen, bzw. zulassen ? Das werde ich wohl nie verstehen.
 
Hallo Owl

Sicher laufen die Hausrinder und Hausschafe nicht unbeaufsichtigt rum, aber für die Weideflächen wurden und werden grosse Waldflächen abgeholzt, Feuchtgebiete trockengelegt.... was ja ein Eingriff in den Lebensraum von Vögeln, Fröschen, usw ist.

LG
 
Hallo Aisha

Viele Rinder dürfen doch gar nicht mehr auf die Weide. Ferner bestehen viele Weideflächen bereits seit Jahrzehnten. Nicht zuletzt werden die Rinder ja auch für uns Menschen, d.h. für Nicht-Vegetarierer und Nicht-Veganer gehalten.

Mit den Schafen wird so genannte Landschaftspflege betrieben. Letzteres lässt sich auch leicht ergoogeln.

Unmittelbar jagen und töten tun beide Tierarten schon mal gar nicht. Man könnte als Freigängerhalter aber auch noch ein Stück weiter gehen, und z.B. verlangen, dass keine Schulen, keine Krankenhäuser etc. mehr gebaut werden sollen, weil auch durch sie Lebensräume zerstört werden.

Es ist schon beeindruckend, welche Ausreden für das Tötenlassen durch das eigene Haustier aus der hintersten Schublade hervor gekramt werden :~
 
Hallo Owl

Da hast du mich falsch verstanden, es war keine Ausrede, ich habe nicht mal Katzen bin aber gegen dieses militante "Katzen sind an allem Schuld" und dabei völlig ausserart gelassen wird dass vorangig durch uns Menschen die Populationen zurückgehen, alles wird einbetoniert, Wiesen wurden für die Viehhaltung trocken gelegt, heute eben um wohnungen bzw Bürogebäude die halb leer stehen, Einkaufszentren...zu bauen, war halt nur bezüglich deinem "die laufen nicht unbeaufsichtigt rum" ist halt fakt dass es dafür einschnitte in den Lebensbereich vieler Tiere gibt. Genauso wenig verstehe ich aber auch nicht warum Rassekatzen nicht raus dürfen Allerweltskatzen aber raus müssen.

Und dass Rinder und Schafe nicht jagen weiss ich auch was jetzt Krankenhäuser und Schulen mit dem für oder gegen Freigang zu tun hat erschliesst sich mir nicht.

Meine Kanarienvögel haben bis jetzt noch niemanden getötet, so viel zu dem "Ausrede um das Töten durch seine Tiere zu rechtfertigen", tja so kann man sich vertun wenn man über Menschen urteilt die man nicht mal kennt, hat wohl nicht geklappt, aber nichts für ungut :)
lg
 
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Hallo Aisha

Mit den Ausreden habe ich dich gar nicht persönlich gemeint, das war eher allgemein für alle Freigang-Verfechter gedacht.

Dass Katzen an allem Schuld sind…. habe ich etwas überlesen, oder hat das hier tatsächlich bisher gar niemand behauptet. Militant sind wir Freigängergegner schon mal gar nicht. Vielmehr darum bemüht, Fakten zu erbringen. Militant kann man dir aber in einem reinen Katzenforum begegnen. Da reicht es vollkommen aus zu schreiben, du hättest bisher die Katzen mit dem Gartenschlauch vertrieben. Ich habe das selbst vor einiger Zeit erlebt, frei nach dem Motto, ich wäre eine Tierquälerin, und ich soll mich „warm anziehen, sie würden mich finden“ 8o

Wiesen trocken legen für die Viehhaltung….

Hier schreibe ich mal aus meiner Umgebung und von meinen eigenen Beobachtungen: ich bin von Frühjahr bis Herbst sehr viel hier im ländlichen Raum unterwegs, schon auch mal ein paar km vom Wohnort entfernt, weil ich meinen Luftpiraten am liebsten ungespritzte Wildgräser, oder auch mal etwas Weizen und Hafer anbieten möchte. Dabei habe ich noch NIE festgestellt, dass für die Viehhaltung auf der Weide Landschaft/Lebensräume zerstört wurden. Im Gegenteil, ich sehe viel mehr unbewohnte Weideflächen, also ohne Rinder.

Die Schulen und Krankenhäuser habe ich erwähnt, weil auch für sie – sollten sie neu auf der grünen Wiese erbaut werden – Natur zum Opfer fällt. Nur -> können wir auf selbige verzichten ? Dass Lebensräume durch Bebauungen – welcher Coleur auch immer – zum Opfer fallen, ist hier in diesem thread glaub mehr als einmal erwähnt worden. Deshalb meine Beispiele.

Es gibt nun mal Dinge (Gebäude, Strassen, Autos, Strom) auf die können wir nicht verzichten, wollen wir nicht zurück ins Mittelalter. Schlimm genug für unsere bedrohten Wildtiere, ohne jeden Zweifel.
Dann gibt es Dinge, wie z.B. Freigängerkatzen, auf die können wir gut verzichten, bzw. könnten sie abmildern, indem die Katzen im eigenen Garten bleiben, s. Katzenzaun einige Posts weiter vorne.

Wenn jetzt aber unsere Tierwelt durch die unverzichtbaren Dinge bereits massiv bedroht ist, muss das Unnötige – wozu ich ausser den Freigängerkatzen auch den z.T. inflationären Gebrauch von Herbiziden u.a. Pestiziden zähle – dann als zusätzliche, jedoch vermeidbare Belastung auch noch dazu kommen ?

Mit den Rassekatzen und ihrer meist reinen Wohnungshaltung…. ja, das ist sehr seltsam. Nicht seltsam, vielmehr ärgerlich, sind Fragen in diversen Foren ála „wie krieg ich meine Mieze nach draussen, sie soll eine Freigängerin werden“. Da sollen also aus Katzen, die sich in der Wohnung offensichtlich wohl fühlen, partout Freigänger gemacht werden. Was ist, wenn so ein Kätzchen gleich in den ersten für die Katze vielleicht unbehaglichen Freigängertagen, gleich von einem Auto überfahren wird ? Wo ist denn hier die Verantwortung ?
 
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Hallo Owl. Ich kenne eine die nimmt ihre Katze an die Leine, sieht ungewöhnlich aus, sie hat aber keine Lust ihre Katze überfahren zu sehen, noch sie immer eingesperrt halten, Katzen kann man ja auch erziehen. Diese Person wird dann als Tierquäler dargestellt. Der Nachbar meiner Eltern hatte 7 Katzen, die waren in einem grossen Gehege das mit einer Art Tunnel aus Volierendraht über das Kellerfenster nach Innen führte, ging gut bis die neue Freundin kam, meinte es sei Tierquälerei und die ganzen Katzen raus mussten, von den 7 leben noch 4 und das in einem Zeitraum von 1 Jahr, 3 überfahren, 2 angefahren, haben durch op überlebt sind aber beide behindert. Aber wie gesagt, ich kenne mich mit Katzen nicht aus, denke aber dass jedes Haustier erziehbar ist, wenigstens so weit dass sie ein paar Wochen drinnen überleben, Hunde die Jahrelang frei auf Spazierwegen laufen konnten mussten sich ja auch auch dran gewöhnen dass sie von heute auf morgen nicht mehr abgeleint werden.
 
Natürlich, wir können auf nichts verzichten, wäre ja gleich ein Rückfall ins Mittelalter. Natürlich, freilaufende Schafe gibts nirgends, Na klar, Die eintönigen Fettwiesen, sprich Rinderweiden sind durchwegs naturbelassene optimale Lebensräume.....Ja, wir haben nur die Wahl: Entweder bleibt die Katze drin, oder wir müssen zukünftig auf Schulen und Krankenhäuser verzichten, weil beides zusammen geht nicht.

Aber wehe, ein Jäger erwischt mal eine verwilderte Hauskatze, die wirklich draussen, also nicht nur grad in Nachbars Garten am Werk war. Der steht dann grad riesig in der Zeitung als der grosse Killer.
Auf der anderen Seite kenne ich x Leute , die mit Vergnügen ihren Hund auf jede Katze hetzen und auch noch mit der Erfolgsquote angeben.

Ja, Katzen müssen nicht notwendigerweise draussen sein. Es braucht generell gar keine Hauskatzen. Wobei, dann würden ja ganze Erwerbszweige eingehen, also Arbeitsplätze verloren gehen... Also bleibt nur Dauerhaft mit Gehege im Garten.Aber das geht ja auch wieder nicht. Kann ja nicht den Gartenlebensraum verändern, sonst beeinträchtige ich wieder die Grundlagen für die Sperlinge, Kohlmeisen und Eidechsen...
Also Innenhaltung. Ader da sollte die Wohnung nicht zu klein sein. Eine grössere führt aber wieder zu mehr überbauter Fläche und Einschränkung der naturbelassenen Flächen.
Also muss die Katze ganz weg, dann stösst man wenigar an.
Austausch gegen ein Hundchen ginge auch, weil grundsätzlich: Hunde sind lieb, Katzen sind böse. Das hab ich in anderen Foren so gelernt.
Hunde ordnen sich unter, jedes Häudchen wird immer sauber entsorgt, kein Hundchen würde jemals etwas nachjagen und die ganze Versorgungsindustrie könnte trotzdem weitermachen.

Freilaufende Katzen waren doch eigentlich immer schon verdächtig. Vor allem Schwarze ( Ich hoffe das wird jetzt nicht rassistisch ausgelegt). Teufelszeug, wahrscheinlich auch irgendwie an der Vogelgrippe, Ebola und dem Sittenverfall schuld. Da war doch mal was mit Scheiterhaufen und so. Die wussten damals schon warum.


Ne Leute, ich suche keine Entschuldigungen für eine vorgeworfene Bequemlichkeit. Es geht mir nur um einen Gegenpol zu der allgemeinen Hetze. Ja, es ist eine Hetze. Wie anders sollte man es nennen, wenn jedesmal wenn im Forum ein Fall bekannt wird, wo eine Katze einen Vogel erwischt hat, ein solcher Aufstand gemacht wird. ( Fahr ich ein paar platt, ists kein Problem, da das ja nicht beabsichtigt war. Trotzdem nehm ich es ja in Kauf, dass es passieren kann, aber das heilige Auto ist unantastbar.)

Freigang Katzen nicht überall und in überschaubarem Mass und ich glaub, es wär kein grosses Problem mehr. Aber so die Aufschreie hier jeweils, so:" Was du hast eine Katze und die darf raus, sowas geht ja gar nicht" etc,die find ich übertrieben.
 
Hallo

Woher kommt eigentlich die Zahl von 150 mio von Katzen getöteten Vögel? Steht auf dem Kadaver drauf wer ihn getötet hat oder sitzt an jeder Ecke einer der Strichlisten macht "Fuchs: II, Katze: III..." ?
 
hallo
es war diese woche auf Phönix ein bericht über katzen u. zugvögel,auf sylt,war schon intressant.
mfg willi
 
nur grad in Nachbars Garten am Werk war
„nur“ in Nachbars Garten ? Komm bitte, das erzähl mal all jenen Gärtnern, die nicht nur mit viel Liebe und Sachverstand, sondern auch mit viel finanziellem Aufwand und noch dazu viel Arbeit ein Biotop, Teich, Steingarten, was-auch-immer angelegt haben.
„Nur“ in Nachbars Garten….. da freut sich bestimmt jeder Nachbar über so ne Denkweise.

Also bleibt nur Dauerhaft mit Gehege im Garten.Aber das geht ja auch wieder nicht. Kann ja nicht den Gartenlebensraum verändern, sonst beeinträchtige ich wieder die Grundlagen für die Sperlinge, Kohlmeisen und Eidechsen...

Doch, das geht. Sehr gut sogar, weil die Kleintiere in Nachbars Biotop vor der Katze sicher sind, und auch Altvögel mit ihren Jungen in der benachbarten Wiese ungestört „fang-den-Wurm“ spielen können. Somit bleibt der Schaden auf des Katzenhalters Grundstück begrenzt. Und selbiges könnte man sogar so gestalten, dass er nicht unbedingt Vögel oder Molche anlockt, z.B. indem anstelle eines Teiches vielleicht ein Quellstein oder Brunnen ein bisschen plätschern in den Garten bringt.

Zum Plattfahren....
weder Vögel, noch Katzen, Hunde, Igel, Kröten oder Eichhörnchen fahre ich platt, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Und nein, das Auto ist nicht unantastbar, es ist unverzichtbar.
 
Hallo Aisha

Das Beispiel mit dem Nachbarn deiner Eltern, und den 3 getöteten und 2 behinderten Katzen – von insgesamt 7 Tieren sind also 5 zu Schaden gekommen – finde ich sehr anschaulich, danke dafür.

Die Katze an der Leine führen…..

Während meiner Ausbildung verbrachte ich knapp 10 Monate in der Buchhaltung. Der Chef-Buchhalter hatte einen Kater, den er ebenfalls an der Leine spazieren führte. Der arme Mann wurde deshalb gerne belächelt und auch kritisiert. Das hat ihn glaub wenig tangiert. Nun war es jedoch so, dass dieser Mann binnen sehr kurzer Zeit seine Frau und seinen Sohn verloren hat. Dass der ohnehin traurige Mann vielleicht nicht nochmal einen „lieben Freund“ was sein Kater bestimmt war, verlieren möchte, daran hat bestimmt keiner dieser Spottdrosseln gedacht.

Ob jedes Haustier erziehbar ist, kann ich nicht beurteilen. Aber versuchen könnte man doch mit Kleinigkeiten, wie z.B. zu Hause sehr viel mit der Katze „jagen spielen“. Spielzeug dazu bietet der Handel ja mehr als genung. Oder eben so einen Katzenzaun ums Grundstück errichten. Schon komisch, bei den Grosskatzen in den Zoos geht das doch auch, da regen sich eher wenige drüber auf.
 
Hallo

Immer traurig wenn man lästert ohne die Hintergründe zu kennen :traurig:

Ich denke mal wenn man einer Katze angewöhnen kann an der Leine zu gehen ohne sich jedesmal aufzuhängen ist sie wohl fähig auch andere Sachen zu erlernen.
man muss nicht bis zu Grosskatzen gehen, naheliegendes Beispiel dass eine Innenhaltung möglich ist sind doch die Rassenkatzen, denn da gibt es kein "der muss raus sonst nimmt der mir die Bude auseinander" sondern "auch wenn du mir die Bude auseinander nimmst du bleibst drinnen"

Was ich nicht verstehe, Tierheime verweigern einem eine Katze weil kein Freigang oder nur Gehege, die ziehen es dann vor dass die Katzen in den Tierheimgehegen versauern anstatt ihnen eine Chance auf ein schönes Leben, wenn auch drinnen zu geben.
 
das erzähl mal all jenen Gärtnern, die nicht nur mit viel Liebe und Sachverstand, sondern auch mit viel finanziellem Aufwand und noch dazu viel Arbeit ein Biotop, Teich, Steingarten, was-auch-immer angelegt haben.

Ich weiß zwar nicht, was bei Deinen genannten Beispielen zu einem hohen finanziellen Aufwand führt, aber das einzige was bei meinem Teich etwas gekostet hat, war die Teichfolie. Je nach Teichgröße bist Du da mit ca. 200-500€ dabei. Das war es. Kieselsteine bekommt man günstig bzw. kostenlos in der Kiesgrube und Feldsteine umsonst bei der LPG. Gleiches gilt für einen Steingarten, wo man auch die Feldsteine benutzen kann.

Und wenn all diese Gärtner so viel Sachverstand hätten, dann würden sie in den von Euch als Argument herangezogenen Reihenhaussiedlungen erst gar keinen Teich oder kein Biotop anlegen. Auf Grundstücken mit einer Fläche <=500qm ist dies in keinster Weise vernünftig realisierbar.
 
Und nein, das Auto ist nicht unantastbar, es ist unverzichtbar.

Ein Auto ist ein Luxusgegenstand und als Privatmann(frau) kann man in 95% der Fälle immer darauf verzichten. Soll sogar Familien geben, die 2 od. 3 davon haben. ;)
Alternativen wären Fahrrad, Bus und Bahn.
 
bei den Grosskatzen in den Zoos geht das doch auch, da regen sich eher wenige drüber auf.

Ne Großkatze frisst neben kleinen Vögeln, aber auch große, die auf zwei Beinen laufen und denken sie sind die Größten auf der Welt.
 
Ein Auto ist ein Luxusgegenstand und als Privatmann(frau) kann man in 95% der Fälle immer darauf verzichten. Soll sogar Familien geben, die 2 od. 3 davon haben. ;)
Alternativen wären Fahrrad, Bus und Bahn.

Selten so viel Schwachsinn gelesen. Hast wohl noch nie aufm Dorf gewohnt, was ? Wenns im Ortsteil keinen Bahnhof gibt, und der Bus während der Schulferien schon mal gar nicht fährt.

Als ich noch in Albstadt 18 km von meinem Wohnort entfernt (incl. Albaufstieg) gearbeitet habe, musste ich auch ein paarmal mit dem Zug heimfahren, als mein Auto in der Werkstatt war. Nicht, dass ich beinahe 2 Stunden auf die nächste Zugverbindung gewartet habe, nein, das Ticket hat dann one-way (morgens konnte ich mich einer Fahrgemeinschaft anschliessen, nachmittags ging das nicht) bereits 7 DM gekostet. Am Bahnhof angekommen, durfte ich noch 2 km zu Fuss gehen. Denkst du, das ist ein Einzelfall.

Im übrigen hängt nicht nur in unserem Land sehr viel von der Automobilindustrie ab. Schon mal was von Zulieferfirmen gehört, oder von Arbeitsplatzverlust .

Himmel, das ist mir wirklich bald zu blöd hier, und irgendwie wirkt eure Verteidigung der Freigängerkatzen auf mich, wie das Stampfen eines trotzigen Kindes. Tut mir leid, doch genau so isses.
 
Nur mal so nebenbei, wurde ja bei der ganzen Diskussion für oder gegen Freigang vergessen, wie es wohl dem Vogel heute geht?
 
Er ist gestorben :traurig:

"durfte" aber vor seinem Ableben nochmal Kontakt zu der Katze haben, wie im inzwischen gelöschten Video zu sehen war.
 
Schade :traurig:
 
Und wenn all diese Gärtner so viel Sachverstand hätten, dann würden sie in den von Euch als Argument herangezogenen Reihenhaussiedlungen erst gar keinen Teich oder kein Biotop anlegen. Auf Grundstücken mit einer Fläche <=500qm ist dies in keinster Weise vernünftig realisierbar.
Wo hast Du denn das her? Offenbar wieder nur aus deinem unerschöpflichen "gesunden Menschenverstand". Das entbehrt jeder Grundlage.
So ziemlich die einzige Spezies aus dem Amphibien- und Reptilienbereich, die es in meiner Region schafft, die Katzenverluste durch Vermehrungsrate zu kompensieren ist Pelophylax (kl.) esculenta. Sehr viele Reihenhausbesitzer in meiner Gegend verfügen über einen naturnahen Teich - ich auch. Diese besiedeln sich von allein durch die umliegenden Populationen im hessischen Ried, wobei die im Ortsinnern sich sicher durch die Teiche der Nachbarn besiedeln und nicht alle geeigneten Teiche (Koiteiche und Co erwähne ich mal gar nicht) schaffen die Frösche zu erobern. Es klappt immer nur, wenn in kurzer Folge mehrere zuwandern. Einzelfrösche fallen meist den Katzen zum Opfer. Es klappt aber letztlich selbst mit den kleinen Gartenteichen für diese Art eine ortsübergreifende Vernetzung zu erreichen.
Und auch in meinem kleinen Vorgarten habe ich einen Teich angelegt, der potentiell als Amphibienhabitat geeignet ist, Sonnen- Ablaich- Rückzugsplätze und auch ein Hibernakulum bietet. 25m entfernt liegt zudem ein umfangreicher dicht bebuschter öffentlicher Bereich. Nur ...Mein Teich ist leider auch nach acht Jahren noch nichtmal erfolgreich von den Pelophylax besiedelt. Ein ganz ähnlicher Teich, den ich in meiner nordhessischen Heimat in einer katzenarmen Siedlung besass, war bald zur Saison voller Molche. Jeden Mai wandern in meinen jetztigen Teich ein oder zwei Frösche der genannten Art zu. Sie sind anfangs sehr scheu, werden durch den Publikumsverkehr aber bald vertrauter - und landen dann in terminaler Form auf der Terrasse der Nachbarn. Ganz unabhängig von Arten- und Tierschutzüberlegungen empfinde ich das persönlich als sehr frustrierend. Ich mag Frösche und habe bewusst meinen Teich froschgerecht gestaltet. Leider aber wohnen grad bei mir im Umkreis von 30 Metern derzeit 12 Katzen, die alle Freigang haben - die kacken übrigens auch sehr gerne ans Teichufer. Aber immerhin, durch das ganze Dorf durch ziehen sich Pelophylax besiedelte Gartenteiche.
Gras- und Springfrösche , Erdkröten und Molche (alles Amphibien mit einer ausgeprägteren terrestrischen Phase also) scheitern aber und schaffen es immer nur vorübergehend in den äusseren Teichring...und werden dort ebenso wie auf ihrer Wanderung nach innen bald gefressen. Teiche im Ortsinnern haben maximal den genannten Frosch. Für die anderen Arten ist der Ortsrand eine unüberwindbare Barriere. Meist fallen die Einwanderer Katzen zum Opfer, wie u.a. Türübergaben von Beute bestätigen. Eine Nachbarin ärgert sich öffentlich darüber, dass ihre Katzen zur Saison fast täglich schleimige eklige Frösche auf der guten Holzterrasse ablegen oder bespielen,so dass sie dort dauernd putzen muss. Fast im selben Atemzug bringt sie es übrigens fertig, zu sagen, dass ihre Katzen nicht jagen...Frösche zählen wohl nicht. Die selbe Nachbarin ärgert sich aber auch über den Froschlärm - sie sollte daher eigentlich froh sein.
Ein entfernterer Nachbar und Froschfreund führt Buch: Jedes Jahr verliert er rund 20 Frösche durch Katzen. Er hat inzwischen rundum Ultraschallwarner mit Blitzfunktion aufgestellt - die Katzen störts nicht.
Persönlich beobachtet habe ich schon Katzen mit allen hier genannten Beutetieren. Auch Erdkröten. Die werden, soweit ich das beobachtet habe allerdings nur intensiv bepfotet und herumgerollt.....aber danach sind sie auch ziemlich hinüber. Voll adulte wären vielleicht sicher. Aber die sind standorttreu und die Zuwanderer daher immer maximal semiadult.
 
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