Unbekannter Vogel - Von meinem Kater angeschleppt :(

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Zorro0815

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Hallo liebe Vogelfreunde,

da ich selber zu keiner genauen Bestimmung komme, frage ich einmal hier....
Gestern kam mein Kater in das Wohnzimmer gelaufen und legte mir seine "Beute" vor die Füße. Ich persönlich habe nun kein Problem damit, wenn Natur ihrer Wege geht und der Mensch sollte nicht eingreifen, aber da konnte ich nicht wegschauen, wei der kleine Vogel hinter mich hüpfte um dem Kater zu entkommen.

Der Vogel ist augenscheinlich nicht bösartig verletzt, kann aber nicht mehr Fliegen und zieht das Bein ein bisschen nach. Ich möchte nun gerne wissen was das für eine Art ist. Evtl. sogar ein Jungvogel aus einem Nest ? Was frisst der ? Zum Tierarzt ?

Zuerst hockte er ein paar Stunden regungslos in der Ecke ... Aber dann hüpfte er wieder umher. Ich kann ihm mit einer kleinen Spritze sogar Wasser in den Schnabel tröpfeln. Er kommt von selber zu mir und trinkt ...also seltsamerweise kein bissl Scheu. Ich habe ihm etwas Kornbrei gemacht, den er von meinem Finger pickt.

Ich habe ein Video gemacht ... evtl. kann mir mal jemand sagen was das für ein Vogel genau ist ... ich habe mir gedacht ein Sperling , habe aber kaum Ahnung von Vögel.

https://www.youtube.com/watch?v=BROc2ta3t9U
 
Dies ist ein Baumläufer, ein Insektenfresser. Leider fehlt im der Schwanz und er sollte auch dringend behandelt werden betreffs Infektionen durch Katzenbiss.
 
Hallo,

es ist meiner Meinung nach ein Gartenbaumläufer.
Dass eingegriffen wurde, war auf jeden Fall richtig - Natur ist es nämlich sicher nicht, wenn eine Hauskatze einem Wildvogel schadet.

Wichtig ist in erster Linie, dass der Vogel ein Antibiotikum erhält ( beispielsweise Baytril), da der Katzenspeichel Pasteurellen enthält und somit schon ein winziger, kaum sichtbarer Kratzer innerhalb von ein bis zwei Tagen mit großer Wahrscheinlichkeit zum Tod des Vogels führt. Hier ist eine Liste mit vogelkundigen Tierärzten (für die Behandlungen wird meiner Erfahrung nach kein Geld genommen) http://www.vogeldoktor.de/
Des Weiteren sollte der Kater auf keinen Fall Zugang zu dem Vogel haben, er bereitet dem ohnehin schon sehr mitgenommenen Vogel unnötigen Stress.

Bis dahin kann man ihn am besten mit Insekten (Heimchen, Fliegen -> in Zooläden zu bekommen) oder übergangsweise mit Palm- bzw. Kokosfett oder Rindertalg (in ein Stück Rinde gestrichen) ernähren.

Liebe Grüße,
Julia
 
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Der kleine Kerl braucht einen Pflegeplatz. Es wird dauern, bis der Schwanz nachwächst und er wieder fliegen kann.
Bitte die Katze nicht mehr in die Nähe lassen. Vögel sind sehr stressempfindlich. Am besten irgendwo oben hinstellen.
Vielleicht kann jemand einen Tipp für eine passende Stelle geben, die ihn wieder aufpäppeln kann.
Hübsch ist er.
 
Erst einmal Danke für eure Antworten !

Ich bin Gestern Morgen auf euren Rat sofort zu einem Tierarzt gefahren und dieser hat dann auch verschiedene Mittelchen gegeben. Ich hatte Ihn auch gebeten, sich für eine Pflegestelle umzuhören. Denn einen Wildvogel zu pflegen gehört in Fachhände... ich habe einmal in meiner goldenen Jugend ;) eine Singdrossel aufgenommen, bei der ich fälschlicherweise angenommen hatte, die ist aus dem Nest gefallen. Jedenfalls habe ich dann wochenlang Vogelmama rund um die Uhr spielen müssen , denn der Kleine wollte auch in der Nacht sein Futter :) Das tolle ... ich konnte ihn aufziehen und in die Freiheit entlassen. Das prägt einen natürlich und so fühlte ich mich dann auch für den Baumläufer verantwortlich.

Leider muß ich euch nun mitteilen, dass der Kleine heute Morgen tot in der Box lag :( Habe ihn extra in das Schlafzimmer gestellt, wo es ruhig ist. Also vielen Dank für eure Hilfe ... aber vermutlich waren seine Verletzungen oder der Stress dennoch zu viel... Schade

lg
 
Schade um das Vögelchen :traurig:

Gestern kam mein Kater in das Wohnzimmer gelaufen und legte mir seine "Beute" vor die Füße. Ich persönlich habe nun kein Problem damit, wenn Natur ihrer Wege geht und der Mensch sollte nicht eingreifen, aber da konnte ich nicht wegschauen, wei der kleine Vogel hinter mich hüpfte um dem Kater zu entkommen.
Wenn Menschen ihre Haustiere jagen lassen, dann IST das nichts anderes als ein Eingriff in die Natur.
 
Wie meinst du das denn ? Besonders das "jagen lassen" ? Ist doch kein Hund den man an die Leine nehmen kann :)

Die Blindheit der meisten Katzenhalter kommt hier voll zum Ausdruck!
Wieso auch sollte man sich als Halter einer "Haus"katze Gedanken darüber machen, was so ein Tier der heimischen Natur antut.

M!
 
Wie meinst du das denn ? Besonders das "jagen lassen" ? Ist doch kein Hund den man an die Leine nehmen kann :)

Ist doch ganz einfach: indem du deinen Kater draussen überall frei laufen lässt, solltest du doch damit rechnen, dass er womöglich Vögel u.a. Kleintiere tötet. Insofern lässt du das Jagen doch zu.
 
oje ... ich habe mir schon bevor ich hier etwas geschrieben habe irgendwie überlegt, ob oder wie lange es dauert bis das in die Richtung geht :)

@ Mephitis

Schade das du eine sehr fokussierte Sichtweise hast , welche du ja eigentlich mir unterstellst. Weil in dem Wort "Hauskatze" das Wort "Haus" steckt, möchtest du mir nun auf diese Art mitteilen, dass diese nur im Haus leben sollte ? Also der natürliche Lebensraum das Haus ist ? Sag mir doch was du für einen Vorschlag hast, anstatt so einen Spruch zu bringen. Weißt du das ich hier überhaupt ein Thema eröffnet habe zeigt ja wie ignorant ich bin. Ich lebe auf dem Land und wenn ich meinen Nachbar gefragt hätte was er gemacht hätte, dann käme etwas wie "Schlag das Vieh mit dem Spaten kaputt" ...

@ owl

Ja, da muss ich dir Recht geben. In dem Fall lasse ich das Jagen dann doch indirekt zu.

Die Gegenmaßnahme wäre nun den Kater nicht mehr aus dem Haus zu lassen, was ich bei einem Kater der ein sog. Freigänger seit Geburt ist absolut unangebracht finde. Diverse andere Maßnahmen wie Glöckchen sind schlichtweg Tierqälerei. Also bleibt nur noch überhaupt keine Katze zu halten. Die beste Lösung wäre nun solche Tiere erst überhaupt nicht in die Natur einzubringen. Dann wird es aber vermutlich schnell zu einer philosophisch angehauchten Diskussion, was der Mensch grundsätzlich machen sollte und was nicht und das endet nie vernünftig.
 
Weil in dem Wort "Hauskatze" das Wort "Haus" steckt, möchtest du mir nun auf diese Art mitteilen, dass diese nur im Haus leben sollte ? Also der natürliche Lebensraum das Haus ist ?
Das möchte hier niemand mitteilen.
Sogar wenn man die Aspekte ignoriert, dass die Hauskatze kaum "natürlich" (da vom Menschen gezüchtet und gehalten) ist und dass die Anzahl, in der diese Tiere hier vorkommen auch nichts mehr mit Natur zu tun hat, kann man folgende Aussage treffen:
Der natürliche Lebensraum müssten die Steppen- und Savannengebiete Afrikas sein, dort kommt nämlich die Falbkatze, von der die Hauskatze abstammt, vor. In Deutschland hätten diese Tiere unter natürlichen Bedingungen nichts verloren.

Weißt du das ich hier überhaupt ein Thema eröffnet habe zeigt ja wie ignorant ich bin. Ich lebe auf dem Land und wenn ich meinen Nachbar gefragt hätte was er gemacht hätte, dann käme etwas wie "Schlag das Vieh mit dem Spaten kaputt" ...
Indem man auf andere zeigt, die etwas noch verwerflicheres tun, als man selbst, lässt sich mMn. nicht allzu viel rechtfertigen.
Ein etwas überspitztes und auf Menschen bezogenes (aber in gewisser Weise paralleles) Beispiel: Jeder, der z.B. Beihilfe zu einem Mord leistet ist unschuldig, da Personen, die einen Mord begangen haben, weitaus schlimmer sind.

Die Gegenmaßnahme wäre nun den Kater nicht mehr aus dem Haus zu lassen, was ich bei einem Kater der ein sog. Freigänger seit Geburt ist absolut unangebracht finde. Diverse andere Maßnahmen wie Glöckchen sind schlichtweg Tierqälerei
Andere würden an dieser Stelle behaupten, dass die dutzenden totgespielten Vögel usw. unangebracht und Tierquälerei sind - so gehen die Meinungen auseinander.
 
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Der natürliche Lebensraum müssten die Steppen- und Savannengebiete Afrikas sein, dort kommt nämlich die Falbkatze, von der die Hauskatze abstammt, vor. In Deutschland hätten diese Tiere unter natürlichen Bedingungen nichts verloren.
Du weißt aber schon, dass die Domestizierung vor rund 5000 Jahren begann? Du weißt auch, dass die Hauskatze sich von dort aus nach Europa ausbreitete und es schon vor rund 1500 Jahren Hauskatzen in Deutschland gab und dass sie seit 1000 Jahren in ganz Europa verbreitet ist?

Wenn du es nicht wusstest, dann schreib bitte nicht über Dinge, die du nicht weißt.
Wenn du es wusstest - umso schlimmer, dann fällt dein Geschreibsel nämlich unter Polemik.
 
egal ob so oder so
es gibt zu viele Hauskatzen,rechnet mann zu denen die auf einem Grundstück/haus gehalten werden,sicher noch mal das doppelte an verwilderten katzen dazu,ist der enorme schaden ,den haus/ katzen,an den vögeln u. Kleintieren anrichten nicht von der Hand zuweisen,gerade bei uns auf dem land ist der schaden der katzen sicher noch größer als in den Städten,viele dieser katzen haben sich auf vogelfang spetzialisiert.
Glöckchen um den halz ist Tierquälerei ????,was die zig 100 000 katzen anrichten,was ist das????
da wird wegen ein paar amzonen u.wegen ein paar 100 sittichen als Invasoren ein hekmek betrieben,was ist mit den Hauskatzen..........???? die sind halt da .
früher,selbst 100 jahre zurück,konnte die Natur einige 10 000 katzen noch wegstecken,da gab es auch noch fressfeinde an katzen,die gibts jah auch nur noch in geringer zahl,die wilden Hauskatzen werden noch gefüttert,fressfeinde fehlen,die Natur ist schon genug belastet u. dann die katzen,jeder wird für sein Haustier verantwotlich gemacht,nur katzen u. deren halter können tun u. lassen was sie wollen,selbst wenn er/sie 20 stück sein eigen nennt.
bis Pfingsten hat ich 15 jahre immer ca. 15-20 spatzen ums haus,dann starb unser Hund,seit dem wurden die spatzen von Nachbars katzen auf 1 Minimum von 5-6 stück minimiert.
mfg willi
p.sseit kurzem ist.mein garten aber so gut wie katzen frei,dank weidezaun,er wurde von den volis zum Gartenzaun verlängert
 
Du weißt aber schon, dass die Domestizierung vor rund 5000 Jahren begann? Du weißt auch, dass die Hauskatze sich von dort aus nach Europa ausbreitete und es schon vor rund 1500 Jahren Hauskatzen in Deutschland gab und dass sie seit 1000 Jahren in ganz Europa verbreitet ist?

Wenn du es nicht wusstest, dann schreib bitte nicht über Dinge, die du nicht weißt.
Wenn du es wusstest - umso schlimmer, dann fällt dein Geschreibsel nämlich unter Polemik.

Du weisst aber auch, dass dei Hasukatzendichte noch bis vor 50 Jahren gut 50 fach unter der heutigen lag?
Du weisst aucb, dass aktuelle Studien belegen, dass jedes Jahr in den USA zwischen 1,4 und 3,7 Milliarden Vögel und zwischen 6,9 und 20,7 Milliarden kleine Säugetiere von Katzen getötet werden.
Schätzungen für Deutschland gehen allein bei Sperlingsvögeln ja von einer dreistelligen Millionenzahl aus. Das ist zeimlich sicher übertreiben. Vielleicht sogar zehnfach. Aber nicht die Zahl ist das Problem, sondern das was, wann und wo. Stabile starke Populationen vertragen auch großen Aderlass. Kleine Reliktpopulationen lassen sich dagegen schon durch kleine Effekte endgültig zugrunde richten. Von solchen Populationen gibt es bei uns reichlichst udn vor allem im Siedlungsumfeld, wo die meisten Katzen leben.
Vögel sind immer massenwirksam, aber nicht das Hauptproblem beim Katzenfreigang. Katzen vernichten vielmehr derzeit vor allem ganze Populationen von Reptilien, Amphibien udn Kleinsäugern (allen voran Fleder- und Spitzmäuse, die sie nichtmal fressen, sondern nur töten). Das sind Populationen, die ohne Katzen absolut Chancen gehabt hätten, wie die Fälle zeigen, wo effektiver Katzenschutz möglich ist. 200 Millionen oder uach nur 20 Millionen Singvögel klingt dramatisch. Ein paar zehntausend Zauneidechsen weit weniger, doch ist DAS, was den größten größten Schaden der KAtzen ausmacht.
Du weiss ja selber, dass unser Ökosystem - durch uns- stark geschädigt ist.
Viele Tiere finden letzte statdtnahe Zufluchten in nur noch kleinen Populationen.
Du weisst sicher, dass belegt ist, dass Katzen gerade solche Populationen effektiv ausrotten.
Fakt ist: Wir zerstören unser bereits stark angegriffenes Ökosystem durch unseren Umgang mit Katzen in relevanter Weise weiter.
Eine verletzte Fledermaus wird gepäppelt und der Päppler findet wohlwollende Erwähnung in der Presse.
Seine Katze rottet unterdes die Gesamtpopulation der Fledermäuse einer benachbarten Scheune aus, keiner merkts, keineninteressierts - kein unrealistisches Szenario.
Die Hauskatzendichte hierzulande liegt im Schnitt 400mal über der, die vergleichbare Kleinraubtiere in der Natur hätten.

Nur, weil Freigängerhaltung für die Katze so nett ist und der Mensch sich über das kleine bisschen natürlich erscheinendes Leben freut, dass er betreut, lassen wir unsere Hauskatzen gnadenlosen Raubbau an unseren angeknacksten Ökosystemen trieben.
Tierschutz ist in aller Munde. Natur, Arten und Ökosystemschutz meinen die Leute, wird da automatisch mitbetrieben. Weit gefehlt. Tierschützer echauffieren sich über vermeintlich nicht artgerechte Exotenhaltung. Katzenfreigang kritisiert keiner von denen. Im Gegenteil, wenn ein Jäger eine Katze, die in seinem Revier nichts zu suchen hat, ershciesst, muss er gleich einen Shitstorm befürchten.
Wohlgemerkt: Die Katzen sind nicht schuld. Die tun nur ihr Ding und es sind liebenswerte Kreaturen.
Unser Umgang mit denen ist katastrophal und sträflich.
Katzenfreigang war vor 200 Jahren zeigemäß. Heute ist er es nicht mehr.
Definitiv und belegbar!
 
Zuletzt bearbeitet:
Katzen kann man übrigens an ein Glöckchen gewöhnen, jedoch muss dass von klein auf passieren. Jedoch würde diese Maßnahme auch nicht viel bringen, denn Ästlinge würde sie dennoch schnappen.

Die einzig sinnvolle Lösung ist eine Regelierung der Anzahl der Katzen. Am Bauernhof eine Katze zu halten um das Mäuseproblem zu lösen halte ich für sinnlos, einfach Nistmöglichkeiten für Eule zu lassen und schon löst sich das Problem von ganz alleine.

mfg El Hadji
 
war ja klar, dass es so wieder weitergeht

...... denn diese Diskussionen hatten wir hier schon unzählige Male...... :nene:
 
Wie gesagt...Vögel sind nicht das Kernproblem. Den Reptilien hilft das Glöckchen null.
Zeuneidechsenpopulationen können sich im Streifgebiet kopfstarker Hauskatzenpopulationen definitiv nicht halten. Das muss man mal Wort für Wort aussprechen und die Konsequenzen verstehen!
Allein das wäre Grund genug, Katzenfreigang komplett zu verbieten. Es geht immerhin um erklecklichen Schaden für eine akut bedrohte heimische Art.
Und sie ist bei weitem nicht die einzige. Die herzigen Vögelein sind noch am wenigsten durch Katzen bedroht.
Aber Reptilien haben keine Lobbby. Freigängerkatzen schon.
Dass Heiko Werning nach einem diesbezüglichen lobenswerten Artikel in Der TAZ wüste Beschimpfungen en masse bis hin zu Morddrohungen erhalten hat, zeigt. wo die Herzen der Leute liegen.
Die Katzenhalter wollen es schlicht nicht glauben....und selbst wenn, "MEINE Katzen tun sowas natürlich nicht, da leg ich meine Hand für ins Feuer."
Klar, es sind immer die anderen...
Und man kann allein daher dieses Thema gar nicht oft genug haben.
 
Der natürliche Lebensraum müssten die Steppen- und Savannengebiete Afrikas sein, dort kommt nämlich die Falbkatze, von der die Hauskatze abstammt, vor. In Deutschland hätten diese Tiere unter natürlichen Bedingungen nichts verloren. .
:nene:Wie passen dann die Wildkatzen(wohl gemerkt keine verwilderten Hauskatzen)in diese Bild?
Waren sie noch bis ~Mitte des 20. Jahrhundert in Deutschland bekannt,galten sie bis ~2009 als ausgestorben!

Mittlerweile sind sie in manchen deutschen Gegenden wieder ansässig,zumal sich der BUND bemüht(vornehmlich im Spessart) entsprechende "Wiederansiedlungsgebiete" zu schaffen!

So gesehen,erwachsen den Vogelschützern gleich 2 Probleme,denn auch die Wildkatzen erbeuten Singvögel in ihren Lebensräumen!
 
Diese Bemerkung ist sehr schön typisch für die unreflektierten Argumente, wie man sie immer wieder in diesem Umfeld hört.

Selbst früher kamen Wildkatzen nicht flächendeckend vor. Zudem bevorzugten sie Waldgebiete und waren ausserhalb der Wälder kaum anzutreffen. Und wo sie flächendeckend und häufig vorkamen, lag die Dichte im Schnitt bei einer Katze pro Tausend Hektar. Wären die Hauskatzen ebenso "häufig", gäbe es kein Problem zu diskutieren.
Selbst bei maximal erreichbarer Wildkatzendichte in Deutschland würden diesen nur maximal 0,2% soviel Kleinwirbeltiere zum Opfer fallen, wie derzeit den Hauskatzen.
 
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