Steckdosen gefährlich für Vögel?

Diskutiere Steckdosen gefährlich für Vögel? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo :0- Leider habe ich heute eine traurige Nachricht meines Freundes bekommen. Er hält Kanarienvögel, lässt sie auch mal frei im Raum fliegen...
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RosaRot93

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Hallo :0-
Leider habe ich heute eine traurige Nachricht meines Freundes bekommen. Er hält Kanarienvögel, lässt sie auch mal frei im Raum fliegen. Gestern Abend, als er den Raum betrat, war nur kurz in der Küche sich ein Brötchen schmieren, saß sein Kanarien-weibchen auf dem Boden unter dem Tisch und hat ihr Beinchen angezogen und den Flügel weg gestreckt. Als er sie in die Hand nahm, hat sie ihren Kopf abgelegt und ist verstorben. Ohne ersichtliche Gründe, sie war fit, gesund und munter.

Unter diesem Tisch ist eine Steckdose, und leider ist der Vogel so neugierig dass mein Freund ihm zutraut, da hinein gepickt zu haben...

Nun stellt sich mir die Frage... ist das möglich? Wenn ein Vogel in die Steckdose piekt mit seinem Schnabel, besteht da eine tödliche Gefahr?
 
hi rosarot,
ich halte es für unwarscheinlich das die kanarienhenne an einem stromschlag gestorben ist. bei einem stromschlag hätte der vogel verbrennungen und wäre sicherlich gleich tot an der steckdose umgefallen.
 
hi rosarot,
ich halte es für unwarscheinlich das die kanarienhenne an einem stromschlag gestorben ist. bei einem stromschlag hätte der vogel verbrennungen und wäre sicherlich gleich tot an der steckdose umgefallen.

So ist es, einer meiner Nymphen hat mal einen gewischt bekommen, allerdings an einem Kabel und er hatte eindeutige Verbrennungen am Schnabel und am Füßchen wo der Strom wieder ausgetreten isrt. Er hats überlebt, meine Kabel sind seitdem gesichert und in den Steckdosen sind Kindersicherungen drin. Ich denke auch, dass die Kanarienhenne an einer anderen Ursache gestorben ist. Leider sehen manche Halter oftmals nicht die winzigen Anzeichen, wenns einem Vogel schlecht geht. Sie verstecken ihre Krankheiten eben gut.
 
Hallo, danke für eure Antworten. Laut Aussage meines Freundes hat er sich den toten Vogel nochmal angesehen, und an der Brust haben Federn gefehlt? Sonst hat er keine Verbrennungen erkannt. Weiß nicht ob diese kahle Stelle an der Brust eine Verbrennung war. Wenn dann hätte die Verbrennung ja eher im Gesicht/Schnabel sein müssen, oder?
 
Hallo Rosa,
dasist unwahrscheinlich.Ich denke nicht, dass ein Kanarienvogel es schafft, mit dem Schnabel an die innen liegenden Kontakte zu kommen. Solange es sich um eine genormte und fachgerecht angeschlossene Steckdose handelt.
Der Vogel wird kaum mit einem Nagel o.ä. daran rumgespielt haben.
Nein, Steckdosen und Vögel sind m.E. generell OK.
 
Nein, Steckdosen und Vögel sind m.E. generell OK.
Ich würds nicht ausprobieren wollen bei größeren Papageien/Sittichen, deswegen lieber Kindersicherung. Aber ein Kanarienvogel schafft das nicht, das sehe ich auch so.
 
Hallo Rosa,
dasist unwahrscheinlich.Ich denke nicht, dass ein Kanarienvogel es schafft, mit dem Schnabel an die innen liegenden Kontakte zu kommen. Solange es sich um eine genormte und fachgerecht angeschlossene Steckdose handelt.
Der Vogel wird kaum mit einem Nagel o.ä. daran rumgespielt haben.
Nein, Steckdosen und Vögel sind m.E. generell OK.

Nein.

Fachgerecht angeschlossen ist bei einer Steckdose immer ein "Loch" gefährlich (Phase bzw. Außenleiter). Das andere ist der Neutralleiter, aber was was ist, kann beliebig installiert werden.
Vögel spielen nicht mit Nähnadeln (so wie ich als Kind, knapp überlebt), aber sie haben Schnabelspitzen oder Zungen, die in so kleine Löcher passen und länger als 0,5cm sind (etwa die Länge der Isolierung). Wenn dann direkt Vogelzunge auf Phase trifft, würde mich nicht wundern, wenn es so richtig funkt/kokelt.

Mit fachgerecht oder genormt hat das nichts zu tun, korrekt installierte Steckdosen sind für Kinder wie Vögel gefährlich! Das sollte eigentlich jeder erwachsene Mensch wissen :+klugsche
 
Ich halte es für mehr als unwahrscheinlich daß der Vogel an einem Stromschlag gestorben ist. Rein aus Erfahrung.
Gregor mein Kakadu zerlegt mit Vorliebe elektrische Kabel wenn er irgendwie dran kommt. Es gab schon etliche Kurzschlüsse deshalb aber Gregor hat das noch nie was ausgemacht. Offensichtlich ist es so daß das Schnabelhorn kein elektrischer Leiter ist sondern ein guter 'Isolator. Heißt also der kann ruhig in die stromführende Phase reinbeißen ohne was zu spüren. Was er auch macht und die Isolierschicht abbeißt. Wenn er dann noch den Nulleiter blank gekaut hat knallts halt eben. Das Einzige was ich dabei mal beobachtet hatte war daß Gregor einen schwarzen Schnabel hatte vom Funkenschlag. Was ihn jedoch in keinster Weise beeindruckt hat. Stromkabel brauche ich massenweise. Marderschutzschläuche und Kabelkanäle sind sinnlos, die zerlegt er mit einem Lächeln. Kakadu halt.
Was ich damit sagen will ist daß auch Steckdosen ungefährlich für normale Vögel sind. Kanaries können reinkommen aber das Schnabelhorn isoliert. Und welcher Vogel kann in dem engen Loch den Schnabel öffnen und die Zunge rausstrecken? Vielleicht ein Specht aber keiner der vom MEnschen gehaltenen Vögel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Harpja,
nach 5 mm bekomme ich noch keinen Kontakt bei den Steckdosen. Einen Stecker muss man schon etwas tiefer reinbringen. Zumindest bei denen, die ich in der Hand hatte, ist zwischen den ca. 5mm Plastikführung bzw- -gehäuse und den Kontaktklemmen, wo die Pins des Steckers dann reinmüssen noch gut Platz. Also ich wisch die Steckdosen deshalb schon ewig unbekümmert mit freuchtem Lappen aus, was ich sicher bei nur 5 mm Kontakttiefe lassen würde. Wenn Du mal eine auseinanderbaust, dann siehst Du, was ich meine.
Ich werde mir gelegentlich mal noch andere Bauarten von Steckdosen anschauen, vielleicht gibt es ja auch Ausnahmen dazu.
Tischventilatortest: Einbausteckdosen bauartabhängig mindestens 10 mm tiefe bis zum Kontakt, Steckdosenleiste an meinem Schreibtisch noch tiefer, mindestens 13 mm bis zum ersten Kontakt. Das Auftreffen von Metall auf Metall ist fühlbar und dazu geht der Ventilator an. Irrtum so gut wie ausgeschlossen.

Gemometisch nüsste ein Vogelschnabel sehr schank sein, um da ranzukommen, also höchstens Nektarfresser vielleicht. Der Schnabel müsste nach 1 cm von der Schnabelsptitze dann höchstens 4 mm stark sein. Zunge?

Von den Krumschnäbeln, die ohnehin nicht in Löcher passen mal abgesehen: Gibt es Vögel, die es schaffen dass die Zungenspitze über die Schnabelspitze hinausragt? Da wisst Ihr sicher mehr als ich. Die ich bis jetzt hatte, konnten das nicht, aber das lässt nicht auf alle anderen schließen.

Sittiche kommen m.E. erst recht nicht so tief in das Loch rein.
Nein, ich hätte bei den "üblichen" Vögeln keine Bedenken. Ich denke, dass der Tod des Vogels nicht durch diesbezügliche Unachtsamkeit des Halters verursacht wurde. Die Gewissensbisse kann man ihm wohl nehmen.

Naja, auf jeden Fall interessant, über dieses Thema mal bewusst nachzudenken und zu diskutieren.
 
Thema: Steckdosen gefährlich für Vögel?

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