Ruhesitz für unseren Hajo....

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hascha

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Hallo.... wir (52+45 Jahre) suchen vorsorglich schon jetzt ein Plätzchen, wo wir später unsere Gelbwangenamazone auf Lebenszeit und bestens versorgt unterbringen können.
Hat jemand interessante Tips?
 
Respekt, dass ihr euch jetzt schon Gedanken macht.

Aber bei der durchschnittlichen Lebenserwartung des Menschen habt ja noch ein paar Jahrzehnte. :)

Wer soll euch so früh einen Altersruhesitz für die Amazone versprechen?

Gruß, Bernd
 
Hallo hascha,

Ihr macht euch aber sehr früh Gedanken, bei etwas Glück könnte der Jüngere von Euch eure Amazone überleben.
Ansonsten würde ich persönlich von Vogelburgen, Zoos und dergleichen abraten. Das ist nichts für einen Vogel der seit seiner Jugend immer Menschenkontakt hatte, der würde sich schwerlich eingewöhnen. Zudem ist die Zukunft von solchen Vogelparks und mitunter von Zoos nicht selten ungewiß. Wenn so ein Park pleite geht weiß niemand was mit den Vögeln passiert, wahrscheinlich werden die dann eingeschläfert. Und in einem Zoo ist eine artgerechte Unterbringung auf Dauer auch nicht unbedingt gewährleistet, da gehts ja auch ums Geld.
Was bleibt ist irgendwann in der Zukunft wenn ihr denkt daß es an der Zeit ist eine freundliche Privatperson zu suchen. Das ist nicht einfach, ich weiß, aber wenn man seinen Vogel liebt nimmt man das auf sich. Dabei muß man natürlich auch aufpassen, da gibts auch "Sammler", Animal hording, jedoch findet man auch ehrliche Menschen die es gut meinen.
 
Also ihr seid ja noch zu jung. Wer weis was in 20 oder 30 Jahren ist. Am besten beauftragt man einen Verwandten damit sich um die Amazone zu kümmern und eventuell einen Altersruhesitz zu finden.
 
Was bleibt ist irgendwann in der Zukunft wenn ihr denkt daß es an der Zeit ist eine freundliche Privatperson zu suchen. Das ist nicht einfach, ich weiß, aber wenn man seinen Vogel liebt nimmt man das auf sich.

Ich denke auch, dass eine Weitergabe von/an privat der beste Weg wäre. Einige Vereine (z.B. Papageienfreunde Nord) vermitteln in solchen Fällen Vögel. Es wäre vielleicht eine Möglichkeit für euch, über einen Verein in eurer Gegend andere Papageienhalter kennenzulernen und einen lockeren Kontakt zu halten? Dann habt ihr Ansprechpartner zum Erfahrungsaustausch und im Notfall kennt ihr Menschen, die eure Vögel übernehmen oder verantwortungsvoll vermitteln können.
 
Danke erst einmal für die Antworten....

Wenn ich das so höre warten wir lieber noch ein paar Jahre mit dem "weiterdenken" was wir letztendlich mit Hajo "machen". Und wenn ich diese Antwort von User "Alfred Klein" überdenke, wird mir ganz schlecht.... wir haben schon einen Vogel verloren als wir diesen zu H.M. aus B. für 3 Wochen in ein sogenanntes Urlaubshotel gegeben haben
 
Hallo,

ich oute mich mal als jemand, der das "Vergnügen" hatte einen Papagei zu erben.

Eigentlich habe ich diesen nicht persönlich geerbt, aber derjenige aus meiner Familie, der das Tier nach dem Tod übernommen hat war heillos überfordert und am Ende nicht mehr gewillt, der kleinen ein gutes zu Hause zu bieten. Was macht man nicht also, wenn man die Worte des Verstorbenen im Kopf hat...?

Wir haben die kleine kurzerhand aufgenommen. Sie bekam ein Artgerechte Voliere und auch das erste mal vernünftiges Futter nach 30 Jahren Erdnüssen und Sonnenblumenkernen. Wir haben es geschafft sie erfolgreich zu vergesselschaften und hatten wirklich unseren Spaß mir ihr, bis sie uns leider verstorben ist.

Das ist der Grund, warum ich mir um dieses Thema auch schon Gedanken mache, obwohl ich nicht annähernd so alt bin wie der Thread Ersteller. Ich muss mich leider an die Gespräche erinnern, wo der vererbte Papagei einfach im Zoo abgegeben werden sollte. Sie war ein Rupfer und es gab keine ihrer Art in dem Zoo. Was sollte die da? Das wichtigste war, sie muss weg und das konnte ich nicht zulassen.

Wenn ich denke, dass unsere ggf. mal "irgendwo" abgegeben werden oder gar zum Wandervogel werden, wird mir ganz schlecht. Jedoch können die Tiere so alt werden, da ist die Frage wie man vorsorgen kann.

Die Idee sich mit Papageienfreunden zusammenzuschließen finde ich gar nicht so schlecht.

Lg
 
Hallo Hascha,

ich finde auch, dass ihr für solche "endgültigen" Vorsorgegedanken noch viel zu jung seid.
Offensichtlich seid ihr auch zu zweit, so dass immer noch einer von euch da ist, sollte dem anderen was zustoßen.

Wir sind im gleichen Alter wie ihr und haben auch eine Gelbwange; wie schade, dass ihr so weit weg wohnt!!
Viel besser ist es nämlich wirklich, sich über kurzfristige Unterbringungen zu informieren, z. B. wenn mal einer über mehrere Wochen in die Klinik oder in die Kur muss, dass dann der Vogel bei vogelkundigen Leuten untergebracht werden kann.

Schade, dass ihr schlechte Erfahrungen machen musstet mit einem Vogelhotel. So etwas machen eigentlich nur Leute, die wirklich papageienverrückt sein müssen und dann passt das auch.
Ich kenne ein hervorragendes ;-)

LG Evy
 
Guten Morgen Hascha,

Ja, ein wirkliches Problem, wenn Papageien so bis 80 Jahre alt werden können...

Freunde von mir gaben ihre Papageien vor langer Zeit im Vogelpark Walsrode ab, eine tolle Lösung. Allerdings weiß ich nicht, ob der Vogelpark das immer noch macht, leider.
Neulich kam ein betagtes Ehepaar ins Tierheim, in dem ich ehrenamtlich tätig bin, fragten verzweifelt, wo sie ihren Graupapagei abgeben könnten. Ich riet ihnen, den nächsten Papageien-Verein zu kontaktieren. Die vermitteln an Privatleute in Papageien-Gesellschaft. Sie wollten sich bei mir noch mal melden, falls eine Vermittlung dort nicht funktioniert. Hurra, sie haben sich nicht mehr gemeldet. Also kam ihr Vogel in die Vermittlung.

Vielleicht der beste Weg...

Lieben Gruß, Evi
 
Thema: Ruhesitz für unseren Hajo....
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