Vogelburg, Gnadenhof, NOP,........

Diskutiere Vogelburg, Gnadenhof, NOP,........ im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Mich würde einfach mal interessieren was habt ihr mit solchen Vogelauffangstationen für Erfahrungen gemacht. Einerseits finde ich es sehr gut...
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das ist nicht richtig!

Hallo Rena,

Original geschrieben von Rena
hallo,fliegenbein

bei diesen satzungen ist da auch mit beinhaltet,wieviel papas auf qm ????

bei meinen info´s beliefen sich die stückzahl auf 120 und z.T. über 200 papas...dies ca. auf 160qm.

was mir jetzt nicht aus dem kopf geht.....sind die gefahren einer krankheit nicht groß ????
ich meine,das man ja von einer massenhaltung ausgehen kann.

weißt du da näheres darüber??? bin mal wieder neugierig:D

:0-

Was willst Du???

Es anprangern, dass man sich auf einem Gnadenhof nicht an die Mindestanforderungen für Papageien hält, was die Größenverhältnisse angeht????

Das ist meist gar nicht möglich, bei so vielen alten, kranken, behinderten, rupfenden und psychisch gestörten Papageien!

Oder willst Du einen Papagei, der jeden Tag seine Medikamente braucht täglich aus einer riesigen Voliere abfangen und stressen oder das nackte Rupferle dauerhaft in eine Außenvoliere setzen oder den "Fußgänger" so unterbringen, dass er sich am Ende alle Knochen bricht????

Die Mindestanforderung zur Haltung von Papageien ist in der Form nicht auf Behinderte usw. anzuwenden, das ist meine Meinung und junge, gesunde vermittelbare Papageien haben auf einem Gnadenhof nichts zu suchen, das ist auch meine Meinung!

Ich sehe auf Deinen Bildern auch einen kleinen Käfig für Deine 2 Papageien!!! Ich bin mir nicht sicher, ob sich Deine Vögel rund um die Uhr im Freiflug befinden! Ich glaube, das ist kaum möglich, da sie ja in Deinem Wohnraum leben und kein separates Vogelzimmer vorhanden ist und es dann eigentlich nicht zu verantworten wäre, die kleinen Sittiche ohne Aufsicht mit den Papageien allein im Freiflug zu lassen! Ist das dann artgerecht?

Oder der Molukke, der bei Dir gelebt hat, war der in einer 2 Zimmer-Wohnung artgerecht untergebracht???

Für mich hat ein so großer Kakadu, wenn er nicht behindert ist, nichts in einer Wohnungshaltung zu suchen! Und da werden sicher noch andere Menschen mit mir übereinstimmen!

Also bitte nicht vor anderen Türen kehren, wenn vor der eigenen noch Dreck liegt, ganz extrem ausgedrückt!

Thema Massentierhaltung:

Es geht hier nicht um eine Hühnerfarm!

Wo sollten denn die vielen Papageien hin, wenn man sie nicht aufnehmen würde und auch in Kauf nehmen würde, dass sich zeitweise das Platzangebot weiter reduziert. Die meisten sind in privater Haltung nicht mehr unterzubringen und die wenigsten wollen den "Müll" noch haben!

Man könnte sie einschläfern lassen, das wäre die einfachste Variante! Könnte mancher der Papageien sagen, was er denkt, würde er sicher dafür noch "danke" sagen!

Sei doch mal ehrlich, man kann in der Hinsicht immer einem Gnadenhof oder eine anderen Einrichtung an den Karren fahren, man muss es sich nur drehen, wie man es braucht, so wie Du es immer recht gut kannst!

Nimmt er zu viele Papageien auf wird gesagt "das kann doch nicht gut sein für die Papageien", nimmt er nichts mehr auf und weigert sich sagt man "das ist doch kein Gnadenhof, wenn er es ablehnt so ein armes Geschöpf aufzunehmen"!

Man wird nie allen gerecht werden können und Nörgler wird es immer geben! Ich stelle mir vor, dass es sehr schwierig ist, das nervlich dauerhaft durchzustehen!

Trotzdem muss man in der Lage sein, den Überblick zu behalten, sich an Regeln zu halten und alles so tun, dass es für die Papgeien keine Nachteile gibt und es gibt sicher Gründe, wo man wirklich Dinge ankreiden und verbessern muss und sie auf keinen Fall dulden darf!

Ob das, so wie man arbeitet, immer jedem paßt ist, ist eine andere Sache!

Aber wer glaubt, es besser machen zu können, der soll es erstmal beweisen und nicht nur große Worte schwingen oder mit Geldspenden sein Gewissen beruhigen etwas getan zu haben, so wie es leider häufig der Fall ist!

Thema Krankheiten:

Natürlich ist die Gefahr da, dass wenn so viele Papageien auf einem Raum leben, Krankheiten auftreten können oder etwas eingeschleppt wird, leider!

Ich denke, dass die Tiere, ich weiß es aber nicht genau, auf die gängigen Papageienkrankheiten hin untersucht werden und in Quarantäne kommen bis die Ergebnisse vorliegen!

Leider gibt es auch (Virus)Erkrankungen wie PDD, gegen die bis heute kein Kraut gewachsen ist und die am lebenden Vogel nicht eindeutig festgestellt werden können!

Aber es kann mir auch als Privathalter passieren, dass ich mir eine solche Krankheit in den Bestand hole!

Ich glaube im Prinzip ist es nichts anderes mit den Krankheiten wie beim Privathalter auch, man sollte nur die nötigen Vorkehrungen treffen und es nicht darauf ankommen lassen und einen Vogel ohne Einhaltung der Quarantäne und entsprechenden Untersuchungen in den Bestand setzen!

Sterben 2 Menschen bei einem Verkehrsunfall berührt es die meisten Menschen weniger, wie wenn ein ganzes Flugzeug abstürzt!

Ich sehe das in diesem Fall genauso, die Gefahr ist nicht größer, aber wenn etwas passiert ist das Resultat ein anderes!
 
Hallo!

Ich bin bisher nur ein stummer Leser dieses Threads gewesen. Es ist teils schon interessant, was alles geschrieben wird.
Ich finde Bell hat recht! Das ist ein heikles Thema und man muss da sehr vorsichtig sein! Auch wenn man allgemein nur von "dem Gnadenhof" spricht, angesprochen fühlen sich doch alle, die sich auch irgendwie als Gnadenhof identifizieren!Egal ob sie gemeint sind oder nicht. Es ist einfach frustrierend, wenn man tagtäglich kämpft um Tieren aus schlechter Haltung ein optimales Umfeld neu zu schaffen und man dann mit den schwarzen Schafen , die es sicher zuhauf gibt, in einen Topf geworfen wird. ICh kann es absolut nachvollziehen, dass Bell sich hier verletzt fühlt!Auch, wenn ich mir vorstellen kann, dass das keiner hier beabsichtigt hat!

Es ist auch sicher richtig, dass es einige Tierhilfsorganisationen gibt, und dabei ist es egal, ob es sich um Vögel oder andere Tiere handelt, die ihrem Anspruch Tieren aus der Not zu helfen bei weitem nicht gerecht werden. Manchmal, weil die nötige Sachkentniss fehlt, manchmal liegt es schlicht und einfach am Geld und einige wenige wollen sich einfach nur bereichern.
Gerade zum Thema Tierheim könnte ich einiges erzählen, aber das würde letztendlich niemandem helfen. Jeder hat die Möglichkeit in seinem Umfeld etwas zu tun. Man kann leicht aufzählen was ein anderer falsch macht, wo seine Fehler sind, wenn man es selbst nicht besser machen kann! Bzw. es ist doch eher so, dass die meissten es noch nicht einmal versuchen!

@ Bell
ICh finde es einfach super was du tust! Wenn man solch eine Arbeit macht, dann wird man immer wieder an seine Grenzen stossen und Kompromisse machen müssen. Hut ab vor so viel Engagement!

Liebe Grüsse
 
Bitte, bitte sachlich bleiben!!! 8o
Ich weiß das ist ein emotionales Thema, und jeder findet in seiner Vogelhaltung sicher was, was er noch besser machen könnte, oder ?
Ich kann nur schreiben dass ich in Punkto Quarantäne sehr komische Beobachtungen machen konnte, dort kam ein Vogel an, besser gesagt 2 und dann wurden sie in eine Voliere mit einigen anderen Vögeln gesetzt (weiß die Anzahl nicht mehr).
Keine Untersuchung, keine Quarantäne,...... das finde ich absolut schlecht, deshalb hab ich auch nachgefragt.

Und zu dir Bell, niemand will die Einrichtung sagen wir mal Vogelauffangstation, angreifen, klar ist, das es überall Menschen gibt die Fehler machen können und machen.
Und ich denke wenn man bis ca. 50 Vögel hat dann hat man genug zu tun, und wie ich schon weiter oben geschrieben habe, denke ich wenn Vögel zeitlebens familienanschluss gewöhnt sind, dann extra zusetzten ,oder gar auf die Voliere zu schlagen, das ist nicht ok, ich glaube da sind wir alle einig.
Es gibt sicher viele Vögel die sich besser in einer Vogelgruppe fühlen als bei den Menschen aber ich bin mir fast genauso sicher, dass es auch genug Vögel gibt die Familienanschluss haben.
ICh selber nehme auch immer wieder Vögel auf, jetzt bin ich auch soweit an meiner Grenze, aber es ist immer wieder schwierig wenn man von Notfällen hört.
ICh fahre auch selten und schon gar nicht länger fort, und als ich länger ins Krankenhaus musste gab es echt Probleme, aber das nur mal so nebenbei.
Mir geht es darum wie gehen wir mit diesen Einrichtungen um, was denken wir ist für die Vögel gut,........
Nciht das wir allwissend sind, aber wir haben ja einige hier die eine gewisse Vogelerfahrung haben, und ich wollte bei diesem wichtigen Thema einfach noch mehr Meinungen hören.
Es ist schlimm, wenn man von Missstängen hört, obwohl eigentlich ist es vermutlich jedem klar, dass es schwarze SChafe gibt.
Nicht so recht handeln zu können mach mich da manchmal rasend, aber das hilft dann keinem.

Und ich finde alle kleineren Auffangstationen könnten sich wirklich gegenseitig helfen wie ich schon weiter oben vermerkt habe, man sollte sowas wie ein Netzwerk gründen.
Da könnte man sich dann auch gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite stehen, das wäre sicher in vielen Fällen hilfreich.
 
Hallo,

Zitat:
Bitte, bitte sachlich bleiben!!!

Upps, war ich damit gemeint? Eigentlich kam mir mein Beitrag gar nicht unsachlich vor???
Tut mir leid, falls ich hier einen falschen Eindruck hinterlassen haben sollte!


Liebe Grüsse
 
nein ich habe geschrieben, und du hast dann deinen Beitrag in dieser Zeit reingestellt, also hatte ich deinen noch gar nicht gelesen, aber mir ist es grundsätzlich wichtig hier nicht zu emotional zu werden, dafür allen ein herzliches Dankeschön.
 
Möchte mich Nicole anschließen. Auch meinen Beitrag habe ich eigentlich eher sachlich gemeint, wenn das auch ein Thema ist, wo das recht schwierig ist :)

liebe Grüße

Bell

PS: Danke Nicole. Aber soviel tu ich garnicht und es ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich ziehe den Hut vor den Leuten, die 100 und mehr Papageien betreuen und daran nicht "kaputt" gehen.
 
Hallo Nicole,

Original geschrieben von Nicole
Hallo!

Ich bin bisher nur ein stummer Leser dieses Threads gewesen. Es ist teils schon interessant, was alles geschrieben wird.
Ich finde Bell hat recht! Das ist ein heikles Thema und man muss da sehr vorsichtig sein! Auch wenn man allgemein nur von "dem Gnadenhof" spricht, angesprochen fühlen sich doch alle, die sich auch irgendwie als Gnadenhof identifizieren!Egal ob sie gemeint sind oder nicht. Es ist einfach frustrierend, wenn man tagtäglich kämpft um Tieren aus schlechter Haltung ein optimales Umfeld neu zu schaffen und man dann mit den schwarzen Schafen , die es sicher zuhauf gibt, in einen Topf geworfen wird. ICh kann es absolut nachvollziehen, dass Bell sich hier verletzt fühlt!Auch, wenn ich mir vorstellen kann, dass das keiner hier beabsichtigt hat!


Ich glaube nicht, dass jemand hier Bell verletzen wollte oder auch einen Gnadenhof, eine Auffangstation usw. und ich glaube Bell sieht das auch so!

Dann müßte ich mich auch verletzt fühlen mit über 30 Papageien und nochmal genauso viel Sittichen, die größtenteils aus schlechter Haltung kommen und/oder freigekauft wurden.

Ich glaube es ist wichtig, dass sich hier die "Kleinen" melden und einerseits Dinge erklären und berichtigen, die hier in den Raum gestellt werden, sprich für diese Einrichtungen sprechen, aber auf der anderen Seite auch deutlich machen, um eben nicht selbst als Zielscheibe zu gelten, dass es Dinge gibt, die massiv zu verurteilen und abzulehnen sind.

Informationen, die m.E. für alle Seiten wichtig sind, um letztendlich wirklich etwas zum Wohle der Tiere zu tun!

Auch wenn es eine andere Art ist, wie ich es praktiziere! Ich nehme dauerhaft auf und die Tiere bleiben dann für immer hier!

Mir ist das Risiko eben zu groß, nur als Durchgangsstation zu fungieren, was nicht bedeutet, dass ich mich nicht an Vermittlungen beteilige, aber eben nicht auf die Art, dass die Tiere hier bei mir "durchlaufen"!

Aber so wie Bell die Sache handhabt ist es auch in Ordnung, denn jeder hat seine eigene Einstellung und seinen eigenen Weg, den man respektieren muss. Und es wird sie auch niemand (evtl. einige wenige, aber auf die hört man nicht!) verurteilen, wenn sie mal zeitweise überbesetzt ist!

Wichtig ist, dass keine Tiere zu Schaden kommen und das man sich nicht an ihnen bereichert, bzw. an den Dingen, die von anderen Menschen für die Tiere zur Verfügung gestellt werden!

Ich glaube das ist auch der Punkt, der vielen hier auf den Magen schlägt, mir auch! Aber man muss auch dazu sagen, dass hier bis jetzt absolut nichts bewiesen wurde!

Und deswegen ist es auch wichtig Informationen zusammenzutragen und die Wahrheit zu finden, zum Schutz der Tiere und derer, die sich auf seriöse Art und Weise dafür aufopfern!
 
ICh wollte nur nochmal daran erinnern, dass wir sachlich bleiben sollten.
Es ist schwierig bei so einem Thema und ich muss mir auch manchmal auf die Finger klopfen und dann erst schreiben, da ich hier in den Foren Modi bin und diesen BEitrag eröffnet habe denke ich sollte ich auch auf den Ton schauen, und immer wenn ich etwas Bauchweh bekommen versuche ich das wieder besser wird.
Es hilft nichts wenn wir uns gegenseitig Vorwürfe machen und uns Anschuldigen, auch wenn uns der eine oder andere User nicht so liegt.

und zu dem Punkt, beweisen, wie soll man denn hier was beweisen?
Ich kann nur schreiben was ich erlebt habe, und das kann man dann glauben oder nicht, bewiesen ist das dann auch nicht.
Darum geht es aber auch gar nicht, oder?
ICh selber nehme Tiere auf und vermittle, wobei bei mir auch kein Platz mehr ist, ausserdem biete ich Pflegeplätze an, z.B. für den Mohr dessen Herrchen jetzt für ein Jahr in die USA musste.
Das ist aber immer schwierig wenn man nicht weiß ob der Vogel gesund ist.
 
Abgabeort für Papageien

Hier nun mein bereits ersehnter Bericht von meinem Kakadu und einem Gnadenhof!

Die Anschuldigungen, die hier zu lesen waren,sind schlimm. Aber vielleicht haben die Dinge zwei Seiten? Vielleicht gibt es noch andere Gründe, die zu solch einer Handlung, sprich die Aufforderung, die Tiere abzuholen,geführt haben?
Wer einen Gnadenhof gründet, ist ja erst mal 100%-ig beschäftigt, kann wohl kaum nebenzu arbeiten gehen. Man arbeitet quasi im Gnadenhof, muß doch von etwas leben.Deswegen wird gespendet: damit die Tiere dort gut versorgt werden, nur möglich, wenn sich jemand rund um die Uhr kümmert, oder?
Ich finde es großartig, daß es Menschen gibt, die sowas machen. Die Tieren, die keiner mehr will (aus welchen Gründen auch immer!)ein schönes lebenswertes Dasein ermöglichen.Da stehen jetzt erst mal die Tiere für mich im Vordergrund, nicht irgendwelche persönlichen Streitereien zwischen irgendwelchen Leuten, die sich in alles einmischen müssen, selbst aber wenig für den Tierschutz tun.
Es gibt bestimmte Auflagen, die von gesetzwegen erfüllt werden müssen und auch kontrolliert werden. Also muß doch überwiedgend , das wichtigste sozusagen in Ordnung sein.
Ich habe viele mails erhalten, das fand ich klasse. Doch bei einigen konnte ich nur herauslesen, wie einzelne Menschen durch den Kakao gezogen werden, wo es um das Eigentliche wirklich nicht mehr geht. Es ist nicht richtig auf diese Art und Weise dem Ruf anderer Menschen zu schaden, ganz gleich, ob man denjenigen mag oder auf den Tod nicht leiden kann. Was mich interessiert, sind Fakten. Wenn mir jemand nur blosse Vermutungen um die Ohren haut, verunsichert mich das zwar, doch wirklich glauben kann ich das nicht.
Fakten sind für mich: Gerichtsurteile, Tatsachenberichte mit Unterschrift und benannten Zeugen.
Ich habe meinen Kakadu im Gnadenhof gelassen: nicht weil ich mit allem 100%-ig zufrieden bin, nein. Dann müßte ich ihn zu mir nach Hause holen. Dort bekäme er seine Aufmerksamkeit und Fürsorge, wie ICH sie mir vorstelle. Doch kann ich das mir, meiner Familie und letztendlich meinem Kakadu nicht antun. Das ganze Theater würde wieder von vorne losgehen, er würde wieder den ganzen Tag schreien, würde vermutlich auch wieder beissen. Ich mußte für mich und meine Familie die Grenze ziehen, die besagt, bis hierher richte ich mich nach dem Tier und dort fängt mein eigenes Leben und meine Gesundheit an. Wenn ich mich ständig auf der Flucht befinde, um daheim für Ruhe zu sorgen und die Nerven meiner Nachbarn zu schonen, brauche ich keine Wohnung, sondern kann unter der Brücke schlafen. Für uns war kein normales Familienleben mehr möglich, deswegen kam er zum Gnadenhof. Er soll kein Wanderpokal werden und nicht alleine leben müssen, deshalb kam er zum Gnadenhof. Er sollte mich, mein Kind und seine Freundin Bella nicht mehr verletzen, deshalb brachte ich ihn zum Gnadenhof. Ich weiß, daß ihn niemand so gut behandelt, so sehr lieben wird, wie ich das tat und immer tun werde, deswegen entschied ich mich für den Gnadenhof.
Er machte bei meinem Besuch einen bedrückten, vielleicht sogar traurigen Eindruck auf mich, der mir förmlich das Herz zerriss. Doch hatte er diesen Ausdruck wohl auch, weil ich ihn besuchen kam, er hatte es ja vorher nicht schlecht bei mir. Muß sicherlich auch erst den Schmerz verwinden. Doch lieber einmal Herzschmerz, als ständig und immer wieder, weil die Menschen ihn wieder abgeben,da sie mit ihm nicht zurecht kommen. Bei Rangeleien in der Gruppe kann die Führung dieser Institution jederzeit Umbesetzungen vornehmen, in Privathaushalten würde er halt wieder abgegeben werden.
Ich wußte für mein Tier keine bessere Lösung und weiß sie auch heute noch nicht, wirklich traurig finde ich allerdings die Tatsache, ihn nie mehr wiederbekommen zu können. Ist ein Papagei erstmal ein paar Monate da, gibt es kein zurück mehr, auch wenn sich die eigenen Lebensbedingungen ändern sollten. Das ist auch absolut nachvollziehbar, schließlich soll ein Tier dort zur Ruhe kommen und es sollen sich Freundschaften finden. Aber...

Ein Gnadenhof, eine Auffangstation kann einem Tier niemals das bieten, was ein liebevolles Zuhause seines Halters bieten kann (wobei es auch weniger liebende Tierhalter gibt!) , doch es kann eine Alternative sein, wenn man sich von seinem Tier trennen will oder muß.

Mir wurde zugesichert, daß es künftig auch Schriftliches für den ehemaligen Tierhalter geben wird, das zeigt doch viel guten Willen und Seriösität, oder? Wenn man etwas Schriftliches in den Händen hat, das besagt, daß das Tier dort bleiben wird und nicht weiterveräußert oder gar mit ihm gezüchtet wird, hat man doch Absicherung genug und kann sich zudem vom Zustand seines ehemaligen Schützlings jederzeit überzeugen.

Mit ein wenig Engagement und ehrlichen, freundlichen Worten kann man auch einiges bewirken. Bei Verleumdungen oder bösen Behauptungen verhärten sich die Fronten und ein Tierschützer mehr wird irgendwann die Flinte ins Korn werfen mit den Worten. "Ich kann nicht mehr!"

Aufklärung ist wichtig und richtig, doch bin ich der Meinung, das alles belegt werden sollte, oder man schweigt besser. Womit ich hier niemanden direkt angreifen möchte, es ist bestimmt auch einiges Wahres geschrieben worden. Doch diese Art und Weise schadet letztendlich nur den Tieren.
Beweise sammeln, und dann handeln, dann berichten und vor allem belegen- so sollte es sein!

In diesem Sinne werde ich nun versuchen, meinen persönlichen Kummer zu überwinden und mich hier rauslinken.

Viele Grüße,
Petra:0-
 
Re: das ist nicht richtig!

Hallo allerseits,

ich lese immer fleissig mit und mittlerweile brennt es mir unter den Nägeln, weil mir der Eindruck entstanden ist, dass nichts richtig auf den Tisch kommt. Am liebsten würde ich sofort losfahren und mir einen Gnadenhof nach dem anderen ansehen um mich zu überzeugen, was denn da alles im Argen liegt. Ich verlasse mich nicht sehr gerne auf Berichte, sondern: erst was ich sehe, weiß ich genau. Einen richtigen Durchblick habe ich leider immer noch nicht...weil mir einfach Fakten fehlen. :s

Welcher Gnadenhof verstößt gegen das Tierschutzgesetz? Sind dort wirklich Vögel zu Schaden gekommen, haben an Hunger gelitten oder sind durch schlechte Hyhiene krank geworden? Wer hat das überwacht? Welches Veterinäramt ist zuständig? Hat der Amtstierarzt seine Funktion und Aufgabe dort vernachlässigt oder wurde er nicht informiert? Was ist mit den Vögeln, die von dort wieder den ursprünglichen Haltern übergeben wurden, nachdem der Anruf von dort kam, dass die Tiere wieder abgeholt werden sollen? Wurde mit ihnen ein Tierarzt aufgesucht und durch ihn ein schlechter Allgemeinzustand der Vögel festgestellt? Wenn ja, hat dieser Tierarzt seine Meldung an das zuständige Veterinäramt gemacht? Das nämlich wäre seine Pflicht gewesen! Wie hat der zuständige Tierschutzverein auf die Meldung der Mißstände reagiert? Hat überhaupt jemand reagiert? Wenn nicht, mit welcher Begründung? Dies alles ist mir nicht deutlich genug rübergekommen.

Rena, besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Manche der Vögel, die in Auffangstationen oder den sogenannten Gnadenhöfen abgegeben werden, sind krank und/oder psychisch schwer gestört. Ich kann da leider nur sagen, wie ich das halte. Es gibt Vögel, die hatten nie Freiflug. So einen würde ich niemals sofort in eine große Voliere setzen, unter Umständen kann er sich dann vor lauter Panik nicht mehr retten. So ein Vogel bleibt erst mal in seinem kleinen Revier, in dem er sich sicher fühlt, und einzig und allein wenn er es freiwillig tut, darf er sich vergrößern. Nach und nach. Es hat keinen Zweck, anders vorzugehen. Man zerbricht sonst unter Umständen mehr, als es nützen wird.

Weiterhin gibt es Vögel, die voller Angst sind, vor allem und jedem was es eben gibt. Was tut man so einem Vogel an, wenn man ihn behandelt wie einen mit gesunder Psyche? Wenn es für ihn eine Strafe ist, beispielsweise mit einem Putzlappen konfrontiert zu werden, oder einer normalen Käfigreinigung? Da muß es die Aufgabe des Pflegers sein, dem Vogel nach und nach die Angst zu nehmen, langsam und vorsichtig, und man begrenzt die Reinigung auf das notwendigste. Natürlich, wenn jemand kommt der das nicht weiß, der denkt sich sicher, dass "hier ein bestimmter Papageienkäfig dringend mal wieder saubergemacht werden müßte".

Ich habe hier einen Vogel in einem kleinen Käfig ohne Stangen, da er vorübergehend nur liegen kann. Was denkt der, der durch Zufall hier aufläuft und nicht weiß, dass dieser Vogel einen Hüftschaden hat? Auch habe ich hier 5 Schönsittichküken, die in einem kleinen Käfig sitzen, da sie dringend zunehmen müssen, und zwar hat das Vorrang vor einem großen Flugraum. Die bleiben da auch so lange drin bis sie ihr Sollgewicht haben. Erst dann ziehen sie in eine Voliere um. Was denkt einer, der zufällig kommt und nicht weiß, dass die Küken fast verhungert waren? Ich will damit sagen: Es ist nicht immer alles so wie es gerade aussieht. Durch ein "sich-nicht-genau-erkundigen" entstehen falsche Eindrücke, die - wenn sie so weitergegeben werden - eine fatale Rufschädigung nach sich ziehen können.

Weiterhin stimme ich mit den von Cora oben genannten Punkten voll überein. Auffangstationen/Gnadenhöfe sind keine Vogelparks, sondern die Pfleger arbeiten hart, manchmal unter extremen Bedingungen an der Pflege der Vögel sprich Abbau des einzelnen Elends und haben deshalb auch oft ein paar Auffangvögel mehr, als sie eigentlich verkraften können. Und die meisten zahlen alles aus eigener Tasche.
 
Liebe Petra H.
dass dich dieser Beitrag mehr belastet als andere kann ich gut nachvollziehen.
Wenn du einen Gnadenhof gefunden hast mit dem du zufrieden bist, dann ist das doch gut so, es gibt sicher immer wieder Punkte an die man kommt wo man dann sagen muss, ich kann nicht mehr und es geht nicht mehr.
ICh kann das gut verstehen, ich habe auch schon Tiere hergegeben die länger bei mir waren weil ich der Meinung war es geht sonst nicht mehr weiter. Leider.
Lass dich von mir http://www.smiliedb.de/s/sdb63321.gif
 
Ich bin's auch nicht!

Original geschrieben von a.canus
Bitte, bitte sachlich bleiben!!!
Und zu dir Bell, niemand will die Einrichtung sagen wir mal Vogelauffangstation, angreifen, klar ist, das es überall Menschen gibt die Fehler machen können und machen.
... und
Ich kann nur schreiben dass ich in Punkto Quarantäne sehr komische Beobachtungen machen konnte, dort kam ein Vogel an, besser gesagt 2 und dann wurden sie in eine Voliere mit einigen anderen Vögeln gesetzt (weiß die Anzahl nicht mehr).
Keine Untersuchung, keine Quarantäne,...... das finde ich absolut schlecht, deshalb hab ich auch nachgefragt.

MOMENT MAL!!!!

Meint man etwa mich????? Das kann bei mir auch passieren, dass man so was beobachtet (hat)!!! Und dennoch wurden die Tiere untersucht! Wenn ich zwei Vögel aus jahrelanger Einzelhaltung (aus Privathand) übernehmen soll, verlange ich eine ärtzliche Untersuchung, wenn die Ergebnisse vorliegen, dann können die Leute mir dieses zufaxen, dann checke ich gegen (u.U. mit Hilfe einer TA) und wenn dann alles ok, können die Tiere kommen. Steht dann jemand dabei, könnte er es auch bei mir genau so beobachtet werden, aber allein die obige Aussage ist falsch! Manchmal ist es erforderlich, so zu handeln, wenn z.B. die Quarantänestation belegt ist oder man sie gerne für Notfälle freihalten will!

Oh Himmel, oder redet ihr von Inge??? In ihrem Bericht hat sie ja auch den letzten Geier nach kurzer Zeit (30 min.) in die Gruppe gesetzt??? (Inge, sorry, das sollte wirklich kein Vorwurf meinerseits an Dich sein, nur eine Verdeutlichung ;) !!)

Also ehrlich, ich schwöre, ICH kann nicht gemeint sein, mir hat niemand 8 Papageien von diversen Züchtern und Händlern gebracht und wieder abgeholt etc.!
 
ich rede hier nicht von Inge und nicht von dir.
Ich war bei euch soweit ich weiß noch nie.
Ich bitte nochmals bleibt auf der sachlichen Ebene, ich kann nur die Frage von Rena verstehen.
Ich meinte mit meinem Beispiel eine Einrichtung mit vielen Vögeln, wieviele da sind weiß ich nicht aber es sind bestimmt über 150.
Da wurden die Vögel abgegeben.
Mit dem Vorbesitzer, bzw. Besitzerin habe ich noch lange gesprochen weil sie so geheult haben , da sprach man auch was denn vorher war und wie es zu der Abgabe kam, und es waren 2 Langflügelpapageien die über Jahre in Privathaltung gehalten wurden und dann abgegeben wurden weil der Vermieter absolute Probleme machte.
Eine Untersuchung wurde nicht gefordert als Aufnahmebeingung aber Mitgliedschaft mit Beitrag.
Auf der sogenannten Quarantänestation war ich am gleichen Tag, da war noch Platz und sehr viel Dreck.
Aber mir geht es nicht um die eine Station sondern um echte Hilfe für die Tiere dort.
Man kann nur handeln wenn es den Tieren dann besser geht, sonst kann ich es meiner Meinung nach nicht.
 
Hallo zusammen.
Ich möchte mal meinen(virtuellen) Hut ziehen, vor allen Leuten die sich um Abgabepapageien kümmern.
Seien es 4 in den eigenen 4 Wänden oder 40. in Volieren,was ja meistens nur am Platz bei den betreffenden Helfern liegt.
Vielen ,vielen Dank im Namen der Papageien.
LG.
Joe.:0-
 
Kurze Einmischung von mir

Hallo Ihr alle zusammen,

vorab - das Thema ist wichtig und es sollte diskutiert werden.
Aber "kleine private" Leute die sich persönlich einsetzen, wie einige hier im Thread vertreten sind - da gehe ich doch davon aus dass diese sich nicht "betroffen und/oder angegriffen" fühlen.

Ich "kenne" nur Cora W. etwas näher, wir haben auch schon telefoniert, aber wir kennen uns nicht persönlich. (@ Cora ich nehme an das muss kein Geheimis sein;), einfach zur Klarstellung)
Vor Cora z.B. ziehe ich ganz tief meinen Hut und einigen anderen hier auch, denn immerhin "weiss" man einiges wieder durch diesen oder jenen.

Bitte entschuldigt, dass ich mich nun doch "einmische", aber nachdem ich nun ein paar Mal auch meinen Namen (ich nehme an dass ich gemeint bin/war, oder? s'gibt glaub noch zwei Inge) gelesen hab kurz was zur Klarstellung zu meiner "Position":

Ich habe mich an diesem Thread nicht beteiligt weil ich noch nie in so einer Auffangstation/Vogelburg/Gnadenhof/etc. egal wo in Deutschland war - das was ich vom "hörensagen" weiss ist werde ich sicher nicht öffentlich und schriftlich weitergeben.

Es stimmt dass auch ich meine letzten 3 Kakadus aufgenommen habe, weitere Papageien/Kakadus wurden von mir an andere private Plätze vermittelt, weil ich bei mir nicht mehr verantworten konnte (in D) und jetzt auch nicht mehr kann (CH). Ich bin nirgends als Auffangstation oder Vermittler o.ä. genannt, trotzdem, irgendwie "finden" einem die Leute.
Diese "Vermittlungen" erfolgten immer ohne Kosten für Abgabe- und Aufnahmestelle, für mich oft mir hohem Zeitaufwand sowie e-Mail und Telefonkosten u.a.

@ Gitti: Ich fühle mich nicht von Dir angegriffen, hast ja auch gleich geschrieben, wills nur klarstellen.
Original geschrieben von Gitti
Oh Himmel, oder redet ihr von Inge??? In ihrem Bericht hat sie ja auch den letzten Geier nach kurzer Zeit (30 min.) in die Gruppe gesetzt??? (Inge, sorry, das sollte wirklich kein Vorwurf meinerseits an Dich sein, nur eine Verdeutlichung ;) !!)
Der "letzte Geier" ;) GHK Buzzi wurde nach ner Stunde zu den anderen gesetzt - aber - Buzzi war 1. nachweislich 20 Jahre in Einzelhaltung ohne Kontakt zu andern Vögeln und 2. wurde sie bevor sie bei mir war auf alle ansteckenden Krankheiten untersucht, das war ja einige Wochen vorbereitet. Die schriftlichen Laborergebnisse liegen mir vor.

Wenn man alles liest im ersten Bericht kann man es auch erkennen; Auszug aus dem Buzzi-Thread:***... Buzzi wird auf jeden Fall auf alle ansteckenden Krankheiten untersucht und eine Geschlechtsbestimmung wird vorgenommen. Wenn dies alles klar ist, muss die Behördensache D/CH geregelt werden, dann kann Buzzi an Weihnachten „in Urlaub“ kommen... ***

Ich hoffe es ist alles klar - falls nicht, bitte melden. :)

Weiterhin - sind wir doch mal ehrlich - was macht Ihr wenn beim TA ein Vogel mit einer ansteckenden Krankheit ist? 100 % ist man vor nichts gefeit.
 
Hi, Inge,

ja, ich hatte mal an Deinem Beispiel (weil Du bereits in diesem thread erwähnt wurdest und ich annahm, alle kennen die "Buzzi-Weihnachtsgeschichte)" nur darstellen wollen, wenn jemand nur als Beobachter bei der Übergabe dabei gewesen wäre, er auch leicht davon ausgehen konnte, es wäre keine Quarantäne oder gar Untersuchungen vorgenommen worden.
Moni, sorry, Du hattest nicht erwähnt, daß Du aus Gesprächen mit den Vorbesitzern wusstest, daß da nix weiter an "Sicherheiten" verlangt wurde, ich ging jetzt rein von Deiner Beschreibung "Beobachtung" aus.

Ich hab sehr wohl mitbekommen, daß die Vorbesitzer keine Mühe und Geld gescheut haben, das Beste für ihren, aber auch Deine Geier zu wollen!

Jahrelange Privathaltung ohne weiteren Kontakt zu anderen Tieren ist die beste Quarantänestation (ungeachtet des üblichen Gesundheitschecks)!
 
schwarze Schaafe

Vorweg:Mit meinem Beitrag wollte ich niemanden hier angreifen oder beschuldigen.
Mir geht aber regelmäßig der Hut hoch wenn ich Anzeigen lese wie"Nehme Schreier ,Rupfer usw.auf
kommen in gute Hände usw."
Ich denke diejenigen von Euch die Tiere aufnehmen haben solche Anzeigen nicht nötig es spricht sich rum und die Nachfrage nach solchen Plätzen steigt und steigt.
Wenn es nun Stationen mit mehr oder weniger großen Mißständen gibt (was ich nicht bezweifele)ist doch die Frage wie kann man Abhilfe schaffen.
In den meisten Fällen wird ja keine böse Absicht dahinter stecken sondern die Leute sind überfordert.Finanziell und Personell.
Die Versorgung von 100 Tieren und mehr ist von einer Familie nicht zu schaffen.
Aus finanziellen Gründen werden die wenigsten Auffangstationen in der Lage sein Personal einzustellen.Es gibt aber doch trotzdem eine Menge Möglichkeiten Abhilfe zu schaffen.
Sei es durch ein freiwilligen ökologisches Jahr ABM Maßnahmen Ziwis usw.Man muß sich eben darum kümmern und den Leuten ewt. bei Anträgen helfen.
Also kann mir jemand sagen ob solche Hilfe benötigt wird wenn ja wo und in welchem Umpfang?
Die Idee mit dem Netzwerk finde ich gut.In zwei kleineren Stationen könnte eine Vollzeitkraft arbeiten wenn die nicht zu weit auseinander sind.
Wenn dann trotzdem noch finanzielle Hilfe benötigt wird kann man ja mal darüber reden.
liebe Grüße
rosi.n.
 
Hi, Rosi,

stimme Dir zu und das meinte ich auch, als ich in meinem ersten Zorn schrieb:
Original geschrieben von Gitti
Hi,

na fein, was die Gnadenhöfe so alles treiben!!! Macht sie ALLE nieder, damit ist JEDEM ungewolltem Tier geholfen!
WIR brauchen sowas doch nicht, nein, WIR DOCH NICHT!!!!!...
Oder, wir starten Hetzkampagnen, die Auffangstationen geben dann alle auf, und dann haben wir den Tieren dort excellent geholfen????

Ich dachte immer, Krieg führt man vorort und mit Waffen, aber anscheinend im Zeitalter von Multimedia wird er im Wohnzimmersessel mit Laptop geführt!
Statt den Hintern mal zu bewegen und mitzuhelfen, erfreut man sich dann am Elend der anderen, an denen, die in dieser Zeit evtl. in Volieren Dreck ausklauben, kranke Vögel versorgen , und sich eben um den "Abfall" anderer kümmern!

Statt hier orakelhaft über solche Institutionen zu meckern und mosern (und dazu noch zu lügen!!!), sollte besser Aufklärungsarbeit geleistet werden, dann brauchen wir keine Gnadenhöfe mehr!

Und solange wir aber die Gnadenhöfe brauchen, sollten wir uns lieber überlegen, wie wir ihnen helfen können, teils durch freiwillige Mitarbeit oder eben auch finanziell oder mit geeigneten!!!! Sachspenden. Auch Kehren kann eine Hilfe sein, diesmal sogar "vor ander Leut's Haustür", und das ist dann durchaus positiv zu sehen!
 
Bell hat mir per PN was von einem Zusammenschluss mitgeteilt, leider ist das Postfach voll und so kann ich nicht rückfragen.
Es muss wohl schon so was wie einen Zusammenschluss oder Netzwerk oder wie man das auch nennen will geben.

Für mich kann ich nur sagen manchmal wäre ich an einem Käfig dankbar, wobei da bin ich jetzt eigentlich gut ausgestattet, und manchmal einfach nur am Austausch um wieder Mut zu haben weiterzumachen, und dass es sich rumspricht kann ich nur bestätigen, ich wurde sogar schon von meinem Hausarzt vermittelt, grins.
Und finanziell, ich bin immer noch der Meinung man sollte das selber finanzieren können damit bleibt auch die Menge der Vögel überschaubar, ich nehme z.B. einen kl. Obolus für die Aufnahme von Pflegetieren, um einfach die Futterkosten damit zu tragen.

Was für mich auch immer schwer ist, ich nehme ein Tier auf, vielleicht sogar von einer Art die mir super gefällt.
Dann ist ein Tier allein, soll dann meiner Ansicht nach einen Partner bekommen. Dieser wird dann gesucht und gefunden, und dann stirb ein Tier und wieder ist eines allein.
Gerade bei mir geschehen, eine Rotbauchpapageienhenne ist am Wochenende verstorben, die hatte ich aus einem Vogelbestand aus viel zu kleinen Gehegen freigekauft. Mit dem Hahn vertrug sie sich nicht und so startete ich mal eine Anzeige, mit dem Resultat, dass ich auf eine Henne sties die abgegeben werden musste weil sie sich mit dem Säugling der Familie nicht vertrug.
Einen weiteren Hahn konnte ich dann auch erwerben,jetzt sitzt dieser wieder allein, und ich habe gerade einfach nicht das Geld nochmal eine Henne zu bezahlen. Ausserdem ist es schwierig von dieser Art eine Henne zu bekommen. Ich habe heute mal wieder eine Anzeige gestartet, aber ...........
Soweit mal zu Problemen die man haben kann wenn man Tiere aufnimmt.
 
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Thema: Vogelburg, Gnadenhof, NOP,........

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