GRUNDSÄTZLICHES mit aktuellem Bezug

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Hi zusammen

rein biologisch ist die Domestikation simpel und einfach zu erklären - schaut einmal hier

:D

Gruß
Oli
 
die generationsfolge bei vögeln ist ja nun nicht so schnell, daß man sie nach hundert jahren auf die gleiche ebene wie den hund stellen könnte, der dafür 10.000 jahre zucht zeit hatte.

finde ich einfach zu schnell.

diese neubenennung und -findung von arten kenne ich von botanikern, die zu gern verwirrungen stiften, um einmal den eigenen namen botanisch zu sehen - und der nächste benennt's dann wieder um.

aber- mag sein daß das alles seine richtigkeit hat.
 
Richtige Papageien?

Hi Dagmar,

Das sind RICHTIGE Papageien. Ich kann (trotz der Einstufung) Deine Erfahrungen mit Deiner Wellibande nur bestätigen. Wir hatten vor einigen Monaten einen Welli zwecks Weitervermittlung aufgenommen. Der war so was von quickig, putzmunter und FIT.
Aber es war auch wieder so ein Beispiel von "Wegwerfvogel". Den hat (ohne vorherige Ankündigung, Anruf oder so) nen Typ in einem Schukarton gebracht. Bemerkung: Er könne NIX damit anfangen und habe gehört, dass wir Vögel aufnehmen. Susanne war von seinem dummen Gequatsche genervt HOCH ZEHN. Wir hatten den Eindruck, dass (im Falle wir hätten NEIN gesagt) der Welli "in die Freiheit" entlassen worden wär. Nu hat er ne schöne Voliere und artgleiche Partner bei einer ganz lieben Halterin.

Liebe Grüße
Volker:0-
 
Original geschrieben von DagmarH
Danke, Volker, für die Erklärung.
Da läuft wohl eine ähnliche Entwicklung ab wie bei den Kanarien (leider) Und amtlich haben sie es auch schon:



Hoffentlich liest das keiner, den wir auf die in besagtem gutachten genannten Käfig-Mindestmaße hinweisen und meint er kann diese domestizierten Vögel ruhig im 30x40 Minikäfig halten 8(

p.s. Ich kann trotzdem nicht finden, daß sich meine den ganzen Tag zeternden Kötelbomber irgendwie domestiziert verhalten :D

pps.: Ende der Exkursion, zurück zu den "richtigen" Papageien

das ganze ding wird sowieso vom tierschutz etc kritisiert. keine ahnung, ob dies schon geändert haben, zeit war ja genug.


sie sind auch richtige papageien, wenn man davon ausgeht, daß sie zur familie der papageienvögel gehören.

nix für ungut
 
Das Teil iss gut

Hi Oli,

habs mit Vergnügen gelesen. Danke für den Link.

Amüsierte Grüße
Volker:0-
 
sorry....

was hilft die ganze theorie....in der praxis seh´ich das grundübel.z.B. die zucht/markt und medien.

auch so ein verlockendes angebot sind die tierspielfilme...oh,wie süß,möchte ich auch haben usw.

ich hab´die wohnung voll,von solcher wegwerfware,finanziere sie,pflege sie,gib meine letzte freizeit her(kein urlaub usw.) und manchmal frage ich mich....warum tue ich das alles schon seit jahrzehnten.

es wird sich nichts ändern solange die produktion gewinnbringend bleibt.


vom emotionalen her will ich garnicht denken anfangen...hätte nur noch magengeschwüre.
 
erstmal danke zurück an dich volker. ich bin kein papageienhalter, leider, aber zum wohle der papa ist es besser so. (platzprobleme).
jeders tier, was verhaltensaufälligkeiten hat, braucht einen individuellen behandlungsplan mit dem besitzer zusammen.
dazu braucht es fachleute. es bringt nichts, ein posting z.b. hier in den raum zustellen, und dann wird auf dem frager eingehackt.
ich denke bei gravierenden problemen muß das mit ausschluß der "öffentlichkeit" passieren. wer viel fragt bekommt auch viel antwort und das verwirrt nur. ich denke, man kann sic ham besten vor ort dem problem annehmen.
wenn ich so ein problem hätte, würde ich erst einen fragen und dann sehen ob es mir weiterhelfen würde. wenn das nicht hinhaut, dann den nächsten. aber es braucht viel zeit, sachverstand und unterstützung von jemanden, der ahnung hat (um das mal profan zu sagen) und vieeeeeeel zeit und geduld.
( ich spreche aus erfahrung mit einem gestörten hund)
 
Muß ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben , weil ich die Vögel habe , weil es mir Spaß macht ?
Ich schaue ihnen gerne zu , höre gerne ihre Laute und freue mich sogar , wenn sie mal ankommen , um sich kraulen zu lassen

Ich sehe , daß hier nur noch Leute sind , die völlig selbstlose Tierschützer sind...ich allerdings bekenne mich zu dem Egoismus , der dazu gehört , wen man sich Haustiere hält....nichtsdestotrotz versuche ich , es ihnen so schön wie möglich zu machen und wenn mir hier im Forum was auffällt , was ich anders machen könnte , mach ich das auch meistens.

Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen ...... so eine Selbstaufgabe zugunsten der Tiere kann auch zum Selbstzweck werden um Defizite in anderen Gebieten zu verdecken.

Ich meine damit übrigens nicht nur Tierschützer......... auch in anderen "Fächern" gibt es solche Menschen.......

Im Bezug auf Berufe im Gesundheitswesen nennt man das "Helfersyndom" und auch wenn es sich nett anhört..... so ist es nicht gemeint .....

wer mehr dazu wissen will:

http://www.altenpflegeschueler.de/referate/psychologie_soziologie/Das_Helfersyndrom.php
 
Zuletzt bearbeitet:
NIX gegen SPASS

Hallo Kathrin,

nö, Du brauchst bestimmt kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn "Deine" Vögel Dir Freude machen. Dann hätte ich täglich ein schlechtes Gewissen. Du trittst mir auch "nicht zu nahe". Ich hab bestimmt kein "Helfersyndrom". Der letzte Teil dieses Wortes deutet ja schon auf etwas KRANKHAFTES hin. Und (da gebe ich Dir RECHT). Völlige "Selbstaufgabe" iss nu mal was KRANKHAFTES. Ich "lebe" zu gerne, um mich zu "opfern" (Grins). Außerdem habe ich auch noch andere Interessen. Defizite? Nu - wer könnte von sich behaupten, die nich (egal wo) zu haben.
Aber im Ernst: Ich weiß schon, WAS Du meinst. NIX gegen SPASS, solange er nich den Vögels schadet. Aber das schließt ja nu nich aus, dass man/frau sich Gedanken darüber macht, wie Haltungssysteme im Sinne der Tiere zu verbessern sind.

Liebe Grüße
Volker
:0-
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ein verbot, oder eine abschaffung der vogelhaltung ist einfach nicht durchführbar. eine utopie.
wir können nicht die zeit zurückdrehen und alles ungeschehen machen.
und ich hänge ja auch an meinen vögeln. aber, wenn ich daran denke, daß sie erst ab 12m auf volle fluggeschwindigkeit kommen, muß ich leider sagen, das kann ich ihnen nicht bieten. und einiges andere auch nicht.

gesetze, die die haltungsbedingungen in der zoohandlung, in der wohnung (wie paarhaltung etc) und sonstwie regeln, erscheinen jedoch sinnvoll. und damit meine ich nicht einen leitfaden von und für tierärzte.

dafür ist aber eine aufklärung der bevölkerung und der vogelbesitzer notwendig, es werden in diesem land keine gesetzte ohne den entsprechenden druck aus der bevölkerung verabschiedet. auch wenn das jahre oder jahrzehnte dauert. bei den legehennen hat sich ja auch schon was bewegt.

bei der lekture vieler vogelbücher habe ich nicht den eindruck, daß vor einzelhaltung und den konsequenzen gewarnt wird. ich bin selbst darauf hereingefallen. daher wohl auch mein großer ärger in sachen vogelhaltung. ich frage mich nur immer wieder, hat der autor das nicht bedacht, oder der verlag das verboten.

und was mich auch furchtbar ärgerlich macht, ist die einfuhr von wildfängen und daß das nicht unterbunden wird.


wen meinst du mit helfersyndrom?
 
NATÜRLICH schließt das Eine das Andere nicht aus........wär ja furchtbar ;)
 
Helfer Syndrom...????ß

was ich damit sagen will...vielleicht sollte man auch an die tiere denken die ein plätzchen brauchen (die tierheime sind davon überfüllt)bevor man zum züchter rennt.

vorraussetzung natürlich wenn man nicht züchten will.
ist mal nur so ein gedanke der mich beschäftigt.

warum sollte man ein schlechtes gewissen haben.....tiere machen nun mal freude.;)
 
Hi Stephanie ,
click mal auf den Link in meinem Beitrag oben , da steht was dazu.......
 
Ich wehre mich nun mal!:(
Ich züchte ja auch, und gewinnbringend ist das auf keinen Fall.
Gut ich habe keine absoluten Raritäten, aber wenn ich schaue was ich investiere und was wieder reinkommt, ist das nur ein Zubrot.
Ich finde alle die Züchter sind sollten soviel Verantwortungsgefühl haben, dass sie für Fragen da sind, Tiere aufnehmen oder einen Platz suchen wenn sie in Not sind, und das praktiziere ich auch.
Das bei sich aufnehmen ist immer etwas schwierig, weil man ja seine Vögel nicht gefährden will, aber es ist machbar.
Und Freude an den Vögeln habe ich auch , sonst würde ich wohl nicht meine Freizeit und mein Geld in dieses Hobby stecken.
Wenn ich den Vögeln zuschaue, ist das fast wie Urlaub.
Und wenn wir die Gefangenschaftshaltung so negativ sehen, weil so viel nicht möglich ist, wir können viel tun um ein gutes Leben zu ermöglichen, aber vergessen dürfen wir nicht, in der Natur können sie fliegen ok, aber was lauern denn da für Gefahren ?
Was ist mit dem immer weniger werdenden Lebensraum?
Was ist mit den natürlichen Feinden?
Mit Hungersnöten und Dürreperioden?
Krankheiten und Epedemien?
Sind da die Vögel 100% glücklich?

Nun sind die Vögel schon mal da, bieten wir doch denen die hier sind ein gutes Heim, und versuchen den geschundenen zu helfen soweit wir es können, sie sind uns anvertraut und das dürfen wir nicht vergessen.
In der Natur können wir leider nicht viel helfen, denn der Raubau mit dieser geht immer weiter, leider!
 
Was ist mit dem immer weniger werdenden Lebensraum?
Was ist mit den natürlichen Feinden?
Mit Hungersnöten und Dürreperioden?
Krankheiten und Epedemien?
Sind da die Vögel 100% glücklich?
Ich würde sagen, ja das sind sie.
Ich denke mal daß Tiere eine gänzlich andere "Weltanschauung" haben als wir.
Jeder glückliche Tag ist für sie gelebt. Wie lange sie leben, daran können sie nicht denken. Aber wie glücklich sie sind erfahren sie jeden Tag.
Daher denke ich daß Glück für sie wichtiger ist als die Dauer ihrer Lebensspanne.

Da ist mir gerade die Ikea- Werbung eingefallen: Wohnst Du noch oder lebst Du schon. ;)
 
Gut dann sind sie da glücklich und als Heimvogel sind sie es da nicht auch ?
Natürlich nicht bei allen Haltern, ist schon klar.
 
haben tiere glücksempfinden....???gibt es da studien darüber,oder empfinden wir das nur so..:?
 
Thema: GRUNDSÄTZLICHES mit aktuellem Bezug
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