S
sushi
Guest
Hab festgestellt, dass nicht so ganz rüberkommt, was ich versucht habe, auszudrücken. Weil ich meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten kann, hier nochmal die überarbeitete Version.
Vielleicht kann ein Moderator den vorangehenden Beitrag löschen? erledigt von DagmarH
Hab den Thread gerade erst gefunden und mich nicht durch alle Antworten kämpfen können. Aber he, ich finde das schon ein seltsames Thema. Inwiefern unterscheiden sich einheimische Vögel von nicht einheimischen Vögeln? Moralisch, meine ich? Stellt Euch kurz mal vor, wir wären alle Südamerikaner. Würdet Ihr denn dann die gleichen Meinungen über einheimische südamerikanische Vögel vertreten? Dort klauen sich die Ureinwohner junge Papageien aus den Nestern um sie mit der Hand aufzuziehen. Bin ziemlich sicher, dass Ihr auch als Latinos gegen Wildfänge wärt, aber wärt Ihr immernoch gegen das Halten von Einheimischen? Konsequenterweise müsste man dann ja die Einstellung haben, dass man als Brasilianer keine Aras halten darf und als Australier keine Wellensittiche und als Chinese keine Reisfinken und als Kanare keine Kanarienvögel etc. Soherum besehen kommt es einem irgendwie meschugge vor, oder? Aber dass ein Deutscher keine Kohlmeise halten darf, ist nicht meschugge. Das ist Tierschutz. Da komm ich geistig nicht hinterher.
Ich bin einfach mal prinzipiell gegen Wildentnahmen.
Und ob man Nachzuchten hält , ist immer gleich problematisch, ob es sich um einen Exoten handelt oder nicht. Das Problem ist m.E. weniger, DASS sie gefangen gehalten werden, sondern WIE sie gehalten werden.
Im Idealfall, wenn ein Vogel perfekt mit Futter, Beschäftigung, Platz und Gesellschaft versehen ist, fühlt er sich in Gefangenschaft wahrscheinlich perfekt wohl und vermisst die Freiheit nicht die Bohne. Und mit dem Perfektwohlfühlen ist es doch so:
Jemand, der einen kleinen einheimischen Finken hält, ist vermutlich eher in der Lage, diesem soviel Platz zu geben, dass er sich anständig fliegend fortbewegen kann, als jemand, der einen Ara hält. Die passenden klimatischen Bedingungen zu schaffen, dürfte dem Halter einer hier heimischen Art auch leichter fallen als dem Halter eines Tropenvogels. Futter findet er im Wäldchen um die Ecke und muss nicht die notgereiften Südfrüchte aus dem Supermarkt ranschaffen.
vielleicht ist einfach der Titel für diesen Thread Mist. Schließlich sind 100% der Vögel einheimische Vögel. Irgendwo.
Vielleicht kann ein Moderator den vorangehenden Beitrag löschen? erledigt von DagmarH
Hab den Thread gerade erst gefunden und mich nicht durch alle Antworten kämpfen können. Aber he, ich finde das schon ein seltsames Thema. Inwiefern unterscheiden sich einheimische Vögel von nicht einheimischen Vögeln? Moralisch, meine ich? Stellt Euch kurz mal vor, wir wären alle Südamerikaner. Würdet Ihr denn dann die gleichen Meinungen über einheimische südamerikanische Vögel vertreten? Dort klauen sich die Ureinwohner junge Papageien aus den Nestern um sie mit der Hand aufzuziehen. Bin ziemlich sicher, dass Ihr auch als Latinos gegen Wildfänge wärt, aber wärt Ihr immernoch gegen das Halten von Einheimischen? Konsequenterweise müsste man dann ja die Einstellung haben, dass man als Brasilianer keine Aras halten darf und als Australier keine Wellensittiche und als Chinese keine Reisfinken und als Kanare keine Kanarienvögel etc. Soherum besehen kommt es einem irgendwie meschugge vor, oder? Aber dass ein Deutscher keine Kohlmeise halten darf, ist nicht meschugge. Das ist Tierschutz. Da komm ich geistig nicht hinterher.
Ich bin einfach mal prinzipiell gegen Wildentnahmen.
Und ob man Nachzuchten hält , ist immer gleich problematisch, ob es sich um einen Exoten handelt oder nicht. Das Problem ist m.E. weniger, DASS sie gefangen gehalten werden, sondern WIE sie gehalten werden.
Im Idealfall, wenn ein Vogel perfekt mit Futter, Beschäftigung, Platz und Gesellschaft versehen ist, fühlt er sich in Gefangenschaft wahrscheinlich perfekt wohl und vermisst die Freiheit nicht die Bohne. Und mit dem Perfektwohlfühlen ist es doch so:
Jemand, der einen kleinen einheimischen Finken hält, ist vermutlich eher in der Lage, diesem soviel Platz zu geben, dass er sich anständig fliegend fortbewegen kann, als jemand, der einen Ara hält. Die passenden klimatischen Bedingungen zu schaffen, dürfte dem Halter einer hier heimischen Art auch leichter fallen als dem Halter eines Tropenvogels. Futter findet er im Wäldchen um die Ecke und muss nicht die notgereiften Südfrüchte aus dem Supermarkt ranschaffen.
vielleicht ist einfach der Titel für diesen Thread Mist. Schließlich sind 100% der Vögel einheimische Vögel. Irgendwo.